Wie viel Zeit bekommt er noch, um die Mannschaft in die Spur zu bringen: Trainer Dino Toppmöller (Foto: IMAGO / Schueler)

Es sind unruhige Zeiten im Frankfurter Stadtwald. Nach dem unrühmlichen Ausscheiden aus der Conference League gelang der Mannschaft auch in der Liga nicht der lange ersehnte Befreiungsschlag. Gegen den VfL Wolfsburg kam sie zuletzt nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Nichtsdestotrotz attestierte Kevin Trapp seinem Team im Nachgang des Spiels bezüglich des Willens, einen Schritt in die richtige Richtung gemacht zu haben. Sportvorstand Markus Krösche sprach gar von einer „sensationellen Reaktion“ der Mannschaft auf das europäische Ausscheiden. Dennoch: Dass die SGE zum aktuellen Zeitpunkt der Saison nur noch in einem von drei möglichen Wettbewerben vertreten ist, war bei der vorhandenen Kaderqualität – für Vorstandssprecher Axel Hellmann „der beste Kader aller Zeiten“ – und den gewachsenen Ambitionen des Vereins nicht eingeplant. Und in der Bundesliga treten die Adler mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen weiter auf der Stelle, die TSG Hoffenheim und Werder Bremen befinden sich in Schlagdistanz. Zu allem Überfluss wurde am heutigen Donnerstagnachmittag bekannt, dass Sebastian Rode verletzungsbedingt vermutlich nie wieder für die SGE auflaufen wird. In den Fokus der Kritik rückt mehr und mehr Cheftrainer Dino Toppmöller, auch den Verantwortlichen um Sportvorstand Krösche wird unzureichendes Handeln auf dem Transfermarkt vorgeworfen. Wie ist der aktuelle Negativlauf der Frankfurter Eintracht zu begründen? Was fehlt ihr, um den Schalter endlich umzulegen? Welche Rolle spielen Toppmöller und die Verantwortlichen? 

Im heutigen Fantalk-Spezial ordnen unsere Diskussionsteilnehmer unter dem Motto „Der Wille allein reicht nicht – es muss sich etwas ändern!“ die derzeitige Situation um Eintracht Frankfurt ein. An der Debatte nehmen Eintracht-Fan und FPS-Geschäftsführer Paul Taaffe, SGE-Insider Christopher Michel und SGE4EVER.de-Redakteurin Laura Krüger teil. Die Moderation übernimmt SGE4EVER.de-Chefredakteur André Eichhorn.

Der Fantalk ab sofort auch auf YouTube

Abgesehen vom heutigen Fantalk-Spezial erscheint der Fantalk während der Saison an jedem Bundesliga-Wochenende, an dem Eintracht Frankfurt ein Heimspiel bestreitet, sonntags zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr auf SGE4EVER.de und im Laufe des Tages auch auf YouTube. Ihr wollt auch einmal mit uns diskutieren? Dann bewerbt euch über das Fantalk-Bewerbungsformular und seid bei einem der nächsten Fantalks, die per Online-Videokonferenz geführt werden, dabei.

These: „Der Wille alleine reicht nicht – es muss sich etwas ändern!“

Laura: „Ich habe ja in meinem ersten Kommentar nach dem Conference-League-Aus geschrieben „Dino, was hast du mit meiner Eintracht gemacht?“ Tatsächlich war gegen Wolfsburg der Wille zu erkennen. Trotzdem habe ich nicht so richtig verstanden, warum das Umfeld im Verein etwas euphorisiert wirkte. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die ewig nicht gewonnen hat und selbst in der Krise steckt. Niko Kovac hat da auch einige Probleme. Zwar haben wir den Willen gezeigt, ich hatte aber trotzdem das Gefühl, dass die Mannschaft nicht so wirklich kann. Aber warum kann sie nicht? Wir sind jetzt nicht mehr am Anfang der Saison, wo sich alles noch finden muss oder die Automatismen greifen müssen. Nach über 30 Pflichtspielen bin ich der Meinung, dass jeder verinnerlicht haben muss, was die Spielidee ist. Ich bin absolut bereit, mit einem jungen Trainer mal eine Übergangssaison zu haben, das ist auch völlig okay. Aber ich sehe einfach Nichts, ich weiß nicht wohin wir wollen. Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaftsteile immer viel zu große Abstände haben. Während des Spiels werden dann die Spielsysteme gewechselt. Mir fehlt eine feste Achse und ein sicheres System, das die Mannschaft verinnerlicht. Genau solche Dinge müssten nach über 30 Spielen erkennbar sein –  und das ist auch das, woran ich die nächsten Spiele messen werde. Da geht es nicht nur um Ergebnisse. Eine große Chance, wie das Erreichen der Championsleague-Plätze haben wir ohnehin schon vertan. Nichtsdestotrotz müssen wir Europa erreichen. Wir haben einige super talentierte Spieler, die sicher nicht dableiben werden, wenn wir in der nächsten Saison nicht europäisch spielen. Dann wäre das gesamte Konzept einer Übergangssaison nichtig gewesen. Insgesamt fehlt mir das System und die Idee. Ein Trainer muss das nach über 30 Spielen erkennbar auf den Platz kriegen, egal in welcher Personalkonstellation.“

Paul: „Auch wenn wir aktuell auf Tabellenplatz sechs stehen, ist nicht alles gut. Wo sind wir denn gelandet, wenn wir uns über den Willen in der Mannschaft freuen? Es ist eine Grundvoraussetzung, dass man alles gibt. Im DFB-Pokal sind wir ohne Wille und ohne Konzept durch eine unterirdische Leistung ausgeschieden. Ich hätte gerne mein Hotel in Berlin gebucht, so einfach wie in diesem Jahr wäre es nie gewesen. Nun sind wir auch in der Conference League ausgeschieden. Das sind zwei Wettbewerbe, aus denen wir mit unterirdischen Leistungen ausgeschieden sind. Ich bin absolut nicht gegen Dino Toppmöller, ich gönne ihm den Erfolg. Die Frage ist eher, ob ich daran glaube. Da bin ich unsicher. Wir können auch nicht von Spiel zu Spiel schauen, denn es geht um die Qualifikation für Europa. Sollte das nicht klappen, ist das eine dramatische Geschichte für Eintracht Frankfurt. Ich glaube Toppmöller, der ein Fußballprofessor sein kann, überfrachtet die Spieler. Wir haben kein Spielsystem. Diese Ballschieberei in der eigenen Hälfte oder teilweise sogar im eigenen Strafraum ist grausam und hochgefährlich. Wenn Buta oder Nkounkou nach vorne marschieren, laufen wir direkt Gefahr, in einen gegnerischen Konter hineinzulaufen. Meines Erachtens sind die Spieler auch verunsichert, weil das System nicht deren Natur ist. Das erinnert mich teilweise an Julian Nagelsamann in München. Spieler wollen situativ Fußball spielen und nicht abhängig von einem Korsett, das der Trainer ihnen vorgibt. Wir rauben ihnen ihren natürlichen Instikt, etwas mit dem Ball zu tun.“

Passen das Spielsystem und Mannschaft zusammen?

Christopher: „Das Thema Toppmöller beschäftigt die Gemüter total. Die Kritikpunkte sind ja das Hinundhergeschiebe des Balles, zu wenig Dynamik und Tempo und zu wenige Torchancen. Das ist so eine Mixtur, wo man das Gefühl hat, das stimmt irgendwie. Das Eintracht-Spiel hat nicht so die Power und die Dynamik. Was war das Ziel bei der Verpflichtung Toppmöllers? Ursprünglich war das Ziel, von dem wegzukommen, was man bisher hatte: dieser wilde Fußball. Die Vorwürfe der Überfrachtung und dass eine Art Professor von oben spreche, gab es im Übrigen auch unter Oliver Glasner. Das greift mir alles zu kurz. Man will eine Stilanpassung, womit ich als Journalist eine gewisse Geduld habe und dass man in einer Antifußball-Bundesliga, die wir mittlerweile haben, einen solchen Weg gehen möchte. Nichtsdestotrotz gibt es Kritikpunkte. Unter Nagelsmann hat er zwei Jahre lang in Leipzig und in München gearbeitet. Toppmöller muss aber aufpassen, dass er nicht zu sehr den Nagelsmann oder auch Tuchel macht, wo jeder Schritt auf dem Platz geplant ist. Da prasseln so viele Systeme auf die Spieler und auf uns Zuschauer ein. Am Sonntag im Stadion fiel auf, dass innerhalb einer halben Stunde vier verschiedene Systeme gespielt wurden. Gerade bei den potenziellen Ausfällen am Samstag, weißt du jetzt schon wieder nicht, welchen Spieler er wohin stellt und welches System er spielen lässt. Diesen Nagelsmann-Toppmöller-Vergleich finde ich spannend: Ich erinnere mich an eine Situation bei den letzten Länderspielen, als Nagelsmann den Moderator ruhig stellte, indem er hochkomplex die Dinge erklärte. In den Pressekonferenzen mit Toppmöller nehme ich Parallelen wahr, wenn er sich nicht in Erklärungen flüchtet, sondern die Dinge rein taktisch darlegt. Nach dem Motto: „Die da unten im Presseraum haben zwar Ahnung vom Fußball, aber nicht meine Ahnung.“ Und dann entsteht eben das Gefühl, dass wir Journalisten nicht mehr kritisch nachfragen, weil von oben nichts mehr anderes kommt. Es ergibt sich aktuell in den Pressekonferenten keinerlei Dynamik mehr, weil jeglicher Ansatz mit einer taktischen Erklärung weggebügelt wird. Dadurch wirkt es momentan sehr zäh.“

Paul: „Ich will mit einer Frage dazwischen grätschen. Mit Kovac sind wir DFB-Pokalsieger, mit Hütter standen wir im Halbfinale der Europa League und mit Glasner haben wir sie gewonnen. Warum will jemand diese Ballbesitzphilosophie mit Gewalt in unseren Verein hineinjagen? Das nimmt die Emotionalität komplett weg. Wir versuchen Ballbesitzfußball mit Spielern zu spielen, die es nicht können und auch nicht wollen. Auch Trapp ist momentan total verunsichert, seine Stärke ist eben nicht mit dem Ball am Fuß. Ich verstehe nicht, wieso Trainer und Sportvorstand einen völlig neuen Weg gehen, der ja offensichtlich nicht funktioniert. Ich als Fan will lieber Kovac-Fußball mit schnellem Umschaltspiel sehen, als diesen Dreck. Das ist wirklich eine Zumutung. Die Leistung gegen die Belgier in der Conference League oder im DFB-Pokal gegen Saarbrücken geht einfach nicht, das ist tödlich!“

Christopher: „Was die Pokalwettbewerbe angeht bin ich total bei dir, Paul. Die beiden Ausscheiden waren peinlich. Der Auftritt gegen St. Gilloise, das sagt die Eintracht ja auch selbstkritisch, war einfach schlecht. Ich glaube, dass in den Analysen ob der schwachen Bundesligaendspurte der vergangenen Jahre, wo in den letzten 30 Jahren am Ende der Saison nur einmal der fünfte Platz stand, nach einer Lösung gesucht wurde. Wo müssen sie ansetzen, dass sie eine gewisse Konstanz und Beständigkeit hineinbekommen? Dann hat man gesagt, dass man einen Schritt zu diesem saubereren Fußball, einer Art Ballbesitz Fußball will. Wenn jetzt Krösche vor drei Wochen sagt, er wolle wieder mehr Heavy Metal und weniger Klassik ist das ein Hinweis darauf, dass man vielleicht auf eine gewisse Art und Weise zurückrudert, weil man erkannt hat, das ursprüngliche Vorhaben nicht umsetzen zu können. Das Spiel gegen St. Gilloise ausgenommen, sehe ich in den vergangenen Wochen auch Veränderungen. Man sieht mehr Vertikalität, mehr Pressingversuche und dass die Mannschaft versucht, schneller nach vorne zu kommen. Klar ist aber auch, dass das genauso nicht auf Knopfdruck von heute auf morgen funktioniert.“

Paul: „Die Entscheidung von Toppmöller, Rode als Euro-Helden gegen St. Gilloise nicht von Anfang an zu bringen, mit seinem Kampfgeist, geht doch nicht. Ich war so geladen. Das sind so viele dumme Entscheidungen. Das alles mit dieser Mannschaft. Wunsch und Realität passen nicht zusammen.“

Auch Krösche & Co. stehen in der Verantwortung

Laura: „Grundsätzlich habe ich den Ansatz der Eintracht schon verstanden. Aktuell haben wir einfach eine Bundesliga, die viel Antifußball spielt mit vielen tiefstehenden Mannschaften. Egal mit welchem Trainer, hatten wir all die Jahre Probleme gegen eben diese Gegner. Nun zu sagen, dass mal ein Coach benötigt wird, der eine Mannschaft formt, die Lösungen gegen tief stehende Gegner findet, finde ich gut. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, seinen alten Ansatz aufgeben zu müssen. Ich hätte mir da eine Mischung gewünscht. Jetzt habe ich das Gefühl, dass die Eintracht ihre alte Identität ein Stück weit verloren hat. Als die Mannschaft im Spiel gegen Wolfsburg auf Ansage des Trainers pressen und nachrücken sollte, kam mir das vor wie in der Kreisliga. Da war überhaupt kein mannschaftstaktisches Verhalten zu erkennen. All das, was wir in Perfektion konnten, als wir die Europa League gewonnen haben, ist weg. Diesen Umkehrprozess, den Christopher beschrieben hat, werden wir bis zum Sommer überhaupt nicht mehr schaffen. Das war zuletzt gar kein Element mehr. Unsere besten Spiele haben wir mit unserem alten Fußball gemacht. Warum schafft man es nicht, diese DNA zu behalten und gegen tief stehende Gegner auf spielerische Lösungen zu setzen? Da hängt es dann wieder am Personal. Wir haben kein mitspielenden Torhüter, Tuta ist ein Risikofaktor im Spielaufbau. Wir haben eben auch ein Mittelfeld um Götze, das extrem untergetaucht ist. Unabhängig davon, ob Toppmöller ein Taktifuchs ist, fehlt mir bei ihm, dass er es nicht schafft, in diesen K.O-Duellen die Mannschaft so heiß zu machen, dass sie ab der ersten Minute heiß ist. Im Pokalspiel gegen Saarbrücken brauchst du keine große Taktik. Du musst es in solchen Spielen als Trainer schaffen, deine Mannschaft anzuzünden und auf einen heißen Tanz vorzubereiten. Er fängt jetzt auch ein bisschen an, aktionistisch zu werden. Ich denke da an Hugo Larsson, den er auf der 10 oder hängende Spitze hat spielen lassen oder Tuta auf der Sechs.“

Christopher: „Ich verstehe die ganzen Punkte total. Es gibt auch momentan mehr Argumente für diejenigen, die gegen Toppmöller argumentieren. Wir sind in gewisser Art und Weise ins Risiko gegangen, mit der klaren Idee, den nächsten Step in Richtung Ballbesitzfußball zu gehen. Jetzt lernt dieser junge Trainer direkt kennen, wie schnell diese Geduld im SGE-Umfeld aufgebraucht ist. Das ist eine andere Situation als als Leipzig- oder Bayern-Co-Trainer. Auch für Krösche ist es jetzt ein Prozess zu lernen, dass die ursprüngliche Idee des Ballbesitzfußballs hier mit dieser Mannschaft eben nicht klappt. Das ist jetzt ein ganz elementarer Prozess, um zu sehen, ob Toppmöller dieser Aufgabe gewachsen ist. Die Chance, jetzt im Endspurt noch etwas zu erreichen, ist bombastisch groß. Jetzt kommen die Gegner, gegen die die SGE in der Hinrunde ihren Durchbruch hatte. Man sollte Toppmöller jetzt, wenn er nicht die beiden kommenden Spiele krachend verliert, die Chance bis Sommer geben. Die Eintracht will kein Trainer-Entlassungs-Club mehr werden. Ich plädiere zur Geduld, weil wir diese auch immer mit jungen Spielern hatten. Einmal sollten wir die auch mit einem jungen Trainer haben, weil solch ein Prozess auch mal schmerzhaft sein kann.“

Paul: „Ich halte den Versuch von Toppmöller für zwecklos. Gerade jetzt, wo die Spieler so verunsichert sind. Ich habe etwas Angst um unseren Verein bezüglich der Solidarität seitens der Fans. Es gibt auch viele, die den Transferansatz von Krösche, günstige Spieler einzukaufen und teuer zu verkaufen, nicht unterstützen. Es fehlt einiges momentan. Wir sind nicht RB Leipzig – in Frankfurt verliert man lieber mit fünf Toren, dafür sieht man ein geiles Spiel, indem in Sachen Emotionalität alles gegeben wurde. Diese Emotionalität im Stadion ist derzeit weit entfernt von der aus der Euro-League-Saison unter Hütter. Toppmöller strahlt ja selbst noch null Emotionalität aus. Glasner, Hütter und Kovac waren dagegen emotional. Kovac würde ich übrigens sofort wieder nehmen.“

Laura: „Es wäre natürlich zu kurz gedacht, das alles auf Toppmöller zu schieben. Natürlich spielt die gesamte Transferpolitik von Krösche eine Rolle. Einerseits freut man sich über die jungen Talente, die wir mittlerweile bekommen, andererseits weiß man, dass wir für die meist nur eine Durchgangsstation sind. Die Zeiten von Chandler und Rode sind dann eben auch irgendwann vorbei. Da ist die Frage, was danach kommt. Mit wem kann man sich noch identifizieren? In der Europa-League-Saison gab es natürlich auch Spieler, die dann wieder weg waren, aber irgendwie war da ein gewisser Spirit zu spüren. Jetzt ist das ein Thema, bei dem man auch Krösche nicht außenvor lassen kann. Bobic hat mal erklärt, dass er immer so eine Art Charaktertest vor Verpflichtungen durchgeführt habe. Diese Spielertypen haben wir jetzt irgendwie nicht mehr. Wir haben viele talentierte Spieler, die alle ihren Weg gehen. Man merkt aber schon, dass sie die gegen Widerstände nötige Persönlichkeit nicht haben. Marmoush versucht immer, die Zuschauer im Stadion mitzunehmen. Dass Rode jetzt die ganze Saison ausfällt, damit war auch nicht zurechnen. Götze ist eher mit sich selbst beschäfftigt, als die jungen Spieler anleiten zu können. Auch Trapp hatte in den letzten Spielen ein paar Unsicherheiten drin. Das Gesamtkonzept ist für Toppmöller schwierig. Aber ist es dann taktisch sinnvoll, sich für so einen jungen Trainer zu entscheiden? Wir sind auch kein Trainer-Ausbilder-Verein, sondern einer, der inzwischen mit gewissen Ambitionen an die Sache heran geht und Ziele hat. Europäisch zu spielen ist für uns ja schon fast zur Gewohnheit geworden. Wäre da nicht ein Trainer besser gewesen, der diesen Umbruch direkt bewältigen kann und der sich das auch zutraut? Ich bin auch dafür, Geduld zu haben, aber meine Geduld ist definitiv endlich. Beispielsweise wenn ich gegen Heidenheim immer noch nicht erkennen sollte, was wir eigentlich vorhaben und auch danach nicht. Wenn wir Europa verpassen, wäre das für den Kader eine Katastrophe. Entsprechend denke ich, dass man irgendwann schon einschreiten muss und den Erfolg des Vereins über solche Geschichten stellen muss. In Heidenheim will ich nicht nur Willen sondern auch einen Plan sehen.“

Toppmöller braucht schnell Zählbares

Paul: „Ich fand das einen guten Punkt, dass Toppmöller hin und wieder aktionistisch wirkt. Das ist natürlich auch eine Gefahr.“

Christopher: „Unter Glasner haben immer alle gemeckert, dass er überhaupt nicht wechselt.“

Paul: „Dass Glasners Zeit in Frankfurt zu Ende war, darüber sind wir uns doch einig. Aber unter ihm haben wir nunmal die Europa League gewonnen. Er war emotional, die Fans haben ihn geliebt. Ich finde, Christopher, du neigst zu sehr zur Geduld. Wir sind aus zwei von drei Wettbewerben ausgeschieden. Wir reden im letzten verbleibenden immer von Platz sechs. Aber, dass die anderen so viele Punkte lassen, wird auch irgendwann vorbei sein. Auch dass wir wieder gegen die Topteams performen, glaube ich nicht. Ich denke, dass die Spieler im Unterbewusstsein den Glauben an Toppmöller verloren haben. Wenn es in Heidenheim keine deutliche Verbesserung mit einem Sieg wird, müssen wir die Reißleine ziehen!

Christopher: „Ich denke auch, dass er jetzt schnell Argumente sammeln muss. Diese gibt es nur in Form von Punkten. Die Eintracht hat das fünft- oder sechsthöchste Budget der Bundesliga. Platz sechs ist damit genau das, was der Kader erreichen muss. Das ist das gesteckte Ziel. Hellmann hat die rote Linie genannt, was auch Toppmöller bekannt ist. Der Druck wurde natürlich durch die Aussage, dass es sich um den stärksten Kader in Hellmanns Amtszeit handle, erhöht. Trotzdem ist es mir zu kurz gegriffen, dass die SGE nur sechster ist, weil die anderen so schlecht sind. Es ist einfach eine ausgeglichene Bundesliga. Das Spiel in Heidenheim ist jetzt natürlich ganz wichtig. Dort eine schlechte Partie samt Niederlage, würde dafür Sorgen, dass in Frankfurt absolut der Baum brennt. In diesem Fall hätte Toppmöller kaum mehr Argumente dafür, dass es mit ihm über den Sommer hinaus weitergeht bzw. dass er diesen Sommer sportlich überhaupt in Frankfurt erlebt. Ich glaube trotzdem, dass er es schaffen kann, weil ich abgesehen vom Spiel gegen St. Gilloise schon Fortschritte gesehen habe.“

Paul: „Es gibt nur noch eine Währung für Toppmöller: Das sind Punkte. Hör auf immer Ausreden zu finden, wieso er es noch packt. Faktisch haben wir seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen. Die Chance, in die Champions League zu kommen, wäre so einfach gewesen wie nie.“

Laura: „Wir haben es ja nichtmal verdient, in der Conference League weiterzukommen, wenn man sich die Gruppenphase anschaut. Ich möchte aber auch mal etwas Positives einwerfen. Dass Toppmöller so viel wechselt und jungen Spielern die Chance gibt, macht er super. Nichtsdestotrotz reden wir viel von Geduld und die Interviews und die Pressekonferenzen wiederholen sich. Ich weiß nicht, ob man nach über 30 Pflichspielen davon sprechen kann, dass wir uns noch in der Findungsphase befinden und Automatismen greifen müssen. Wenn man nach so vielen Pflichtspielen nichts erkennt, ist das schon komisch. Das stört mich einfach – unabhängig davon ob ich ihn als Mensch mag oder die Story gut finde.“

Paul: „Wenn Kovac gegen Saarbrücken Trainer gewesen wäre und eine solche Leistung hätte beobachten müssen, hätte er jedem einzelnen Spieler in den Arsch getreten. Du musst doch Emotionen zeigen. Das war so eine schwache Nichtleistung. Wir haben nicht eine Sekunde dagegen gehalten. Ich wünsche Toppmöller natürlich alles Gute, aber wenn die Punkte nicht kommen, müssen wir handeln!

Christopher: „Das ist den Verantwortlichen bewusst. Platz sechs wurde klar als rote Linie definiert. Ich verstehe total den Ärger der Fans, aber ich frage mich, was sie jetzt von Toppmöller erwarten. Was soll er denn in den Presserunden erzählen?“

Paul: „Die Fans sind total unglücklich derzeit, das machen sie nicht dauerhaft mit. Sie erwarten Punkte!“

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26 Kommentare

  1. Laura spricht Klartext, null Schöngerede! Mega Beitrag. Toppmöller bringt es nicht auf die Reihe und wird es auch wohl in Zukunft nicht. Leider! Es ist Zeit, die Reißleine zu ziehen.

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  2. Laura und Paul, zwei echte Eintrachtler, die Klartext reden. Absolut für die SGE und nicht gegen den Trainer persönlich, sondern über das gebotene.
    Ich würde lieber auch Toppmöller applaudieren, aber -wie Laura sinngemäß resümiert- nach über 30 Pflichtspielen, muss eine klare Linie, eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu sehen sein…mit dem lt. Hellmann besten Kader…
    Hoffen wir, dass Toppmöller’s Arbeit noch Früchte trägt, für unsere Eintracht und natürlich auch für Toppmöller selbst.

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  3. Vor der Saison und ganz besonders nach dem Kolo Abgang war hier im forum die vorherrschende Meinung , Nicht absteigen, konsolidieren und eine Saison ohne hohe Ziele.
    MK wurde voriges Jahr verteufelt, weil er im Winter öffentlich die Verteidigung des 4.Platzes als Ziel ausgab.
    Plötzlich melden sich in den sozialen Medien Stimmen, die alle behaupten, unsere Eintracht MUSS einfach schon weiter sein, MUSS in der Lage sein um CL Plätze mitzuspielen.
    Schuldige sind MK und in erster Linie DT. Fussballdaten werden wild verbunden mit subjektiven Ansprüchen.
    Natürlich bin ich auch mit einigen Auftritten nicht zufrieden, manches entwickelt sich nicht schnell genug und dennoch ist mir das alles zu viel.
    Wir sind zwar aktuell NUR – The best of the Rest, doch für dieses Jahr würde mir das reichen.

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  4. Ich war schon kürzlich nach ihrem Kommentar zu 100% bei Laura und jetzt im Stream ebenso.

    Paul hat einen besonders validen Punkt mit der gefährdeten Symbiose zwischen Team und Fans wegen der Hire and Fire Strategie von Krösche.

    Christopher ist der Diplomat in der Runde von dem ich den Eindruck habe, dass er bei abgeschalteter Kamera auch was anderes noch sagt.

    Insgesamt wurden wirklich alle Aspekte aufgegriffen. Ein guter Stream.

    Gegen Heidenheim 3 Punkte, sonst wird es eng für DT.

    Die Ziele sind übrigens von Hellmann mit 6. Platz als rote Linie definiert worden, das wurde auch angesprochen.

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  5. @Dieter

    „Plötzlich melden sich in den sozialen Medien Stimmen, die alle behaupten, unsere Eintracht MUSS einfach schon weiter sein, MUSS in der Lage sein um CL Plätze mitzuspielen.“

    Das sehe ich persönlich nicht. Die Platzierung ist okay, aber die Wahrheit liegt auf dem Platz und da ist gähnende Langweile, ein verwirrter Trainer und verunsicherte Spieler. Jedes Spiel eine Zitterpartie, keine Souveränität, kein Feuer. Ich freue mich einfach nicht mehr auf Eintracht Spiele. Ich putze schon lieber meine Bude am Wochenende und das soll was heißen…

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  6. @4
    ‚Christopher ist der Diplomat in der Runde von dem ich den Eindruck habe, dass er bei abgeschalteter Kamera auch was anderes noch sagt.‘
    Ja, es gab tatsächlich keinen Fürsprecher in der Runde..es ging eher darum, Dampf abzulassen und Chris beruhigte es (grundstzl.) etwas.
    Wenn bspw ich als Fürsprecher Toppis dabeigewesen wäre, dann wär das u.U. emotional ausgeartet 😀 Damit mein ich jetzt nicht nur Paul, ich bin auch recht emotional 😀 😀

    Ich denke, Chris hat gut auf den Punkt gebracht, dass die Eintracht in den letzten 30 Jahren nur einmal Fünfter wurde. Und der fünfte Rang ist sogar noch in Sichtweise. Mir gefiel auch der Punkt, dass jedes Jahr gesagt wird: ’nie war es so einfach, in die CL zu kommen‘.
    Ich fand auch den Punkt gut, als Chris sagte ‚Jeder junge Spieler bekommt ein Jahr Zeit, der junge Trainer nicht‘. Die Antwort Pauls ‚Wir sind doch kein Trainer-Ausbildungsverein‘ ist auch richtig! Das sind beides valide Punkte. Den Trainer nur zu halten, weil er noch vglw frisch ist, halte ich definitiv nicht für richtig..da bin ich bei Paul.

    Es stimmt auch, dass Kovac wohl einen ähnlichen Erfahrungsschatz hatte, als er bei uns antrat (bei Glasner isses m.E. Unfug..der hatte schon erfolgreiche Trainerstationen zuvor). Doch man muss auch dazu sagen, dass die Anforderungen an die Trainer komplett unterschiedliche waren.
    Bei Kovac gings anfangs um Abstiegskampf, dann um Konsolidierung in der Liga. Also stabil stehen, nicht viel zulassen und vorne eiskalt mit Speed zuschlagen (Rebic).
    Toppmöller hat komplett andere Vorraussetzungen.
    Er muss sich mit nem relativ wild zusammengewürfelten Kader und ohne echte Offensive früh in der Saison für die Conference League qualifizieren…als früherer EL-Sieger wird das erwartet! Dann soll er im Pokal weiterkommmen (als dreifacher Pokalfinalist der letzten Jahre ein Muss!), die ECL-Phase überstehen und die Mannschaft in der Liga europäisch platzieren. Und die Fans sollen mitgenommen werden, attraktiver Fußball wird erwartet. Möglichst offensiv, nicht so defensiv wie unter Kovac. Eher der Hütter-Fußball. Also die Erwartungen an Kovac und Toppi waren bzw sind komplett Unterschiedliche. Und da bringen uns solche Vergleiche nicht weiter.
    Bei Glasner muss man sagen, dass nicht soo viele Fans mit ihm symphatisierten, bis er in der EL zum Run ansetzte. Danach war er natürlich der Held, eh klar!
    Bei Laura teile ich die Analyse zu Krösches Umbau und mit Paul stimm ich überein, dass die Fans nicht ‚angezündet‘ sind. Er sagt ja selbst, dass seine Frau die Spieler schon nicht mehr kennt o.s.ä.
    Sind wir mal ehrlich: das geht doch tatsächlich allen so, dass man die Spieler nicht mehr kennt. Man auch gar nicht richtig weiß, was man von ihnen jetzt erwarten soll oder darf.
    Es ist halt ALLES anders. Neuer Trainer, neue Spieler, neue Spielweise.
    Und die gestandenen Spieler, bei denen man weiß, was man bekommt, liefern nicht.
    Trapp halb verletzt, Rode dauerverletzt, Chandler und Hase ohne Rolle in der Mannschaft, m.E. auch nachvollziehbar. Götze leider wie letzte Saison Rückrunde und nicht letzte Saison Vorrunde. Buta, Tuta, Smolcic ohne Fortschritte. Irgendwie ist das alles nur noch schwer greifbar und man sucht sich jemand, an dem man diese Unzufriedenheit abladen kann. Ich ja auch, als ich nach dem SG-Spiel aus der Emotion heraus Krösche raus haben wollte. Ich versteh das schon.
    Ich bin garantiert auch nicht mit allen Entscheidungen des Trainers zufrieden. Doch ich bin sehr weit davon entfernt, ihn als Alleinschuldigen auszumachen bzw zu glauben, dass ein Wechsel auf dieser Position uns besser macht.
    Was ist denn, wenn wir die nächsten beide Spiele verlieren? Dann sind wir kurzfristig Siebter. Ich stimme ja überein, dass ‚Geduld endlich‘ ist..doch für meinen Teil seh ich grundsätzlich Fortschritte…mit Ausnahme des St. Gilles Spiel.
    Noch kurz zu diesen ‚Crunch-games‘ und das der Trainer die Spieler in den wichtigen Spielen nicht anzünden kann: das kann sein!!
    Doch vielleicht liegts auch nicht am Trainer, sondern an unerfahrenen Spielern, die mit dem Druck nicht klarkamen. Das hatte ich kürzlich schon mal geschrieben.
    Bisher hatten wir Spieler, die grundsätzlich solide Spieler waren, aber in den Crunchgames wuchsen sie über sich hinaus. Die kamen mit dem Druck super klar, die freuten sich auf die Spiele.
    Unter Umständen sind einige Neuzugänge nicht so druckresistent…dafür grundsätzlich qualitativ besser als die Vorgänger..nur in wichtigen Spielen geht’s eher abwärts als aufwärts. Das würde das Ausscheiden in den Pokalwettbewerben erklären, während man in der Liga gut dasteht.
    Ich will nur sagen: es kann sein, dass Dino die Spieler nicht anzünden kann. Es kann aber auch sein, dass es andere Gründe hat.
    Wenn es darum geht, nen Trainer zu entlassen, sollte m.E. mit harten Fakten argumentiert werden. ‚Vielleicht ist er für das Ausscheiden in den Pokalwettbewerben verantwortlich‘ reicht mir da nicht.
    Ja, es wurden viele validen Kritiken genannt. Doch es war auch klar, in welche Richtung es gehen wird, wenn man Paul & Laura einlädt.
    Ich mag Beide, eh klar! Doch ich bin halt in dem Fall schlichtweg anderer Meinung. Ich bin da derzeit bei Toppi und was er in der PK sagte: ‚Wir fokussieren uns nicht auf kritische Stimmen aus dem Umfeld, sondern wollen positiv denken und vorangehen.‘
    Er hat das besser ausgedrückt, bei mir isses jetzt ne verwaschene Kurzversion der Aussage. Fand auch gut, als er auf die wiederholte Frage ‚Wie gehen sie mit dem Druck um?‘ sagte: ‚Fragen sie mich das am 34. Spieltag‘.
    Find ich super, da sitzt einer, der überzeugt davon ist, die Saison zu Ende zu bringen. Genau diese Überzeugung wollen doch Alle hören. Wenn er da nun rumgestottert hätte, wäre er zerrissen worden. So hat er das schön mit einem Satz wegmoderiert.
    Vielleicht hat der Papa gesagt: ‚du babbelst so viel auf den PKs und erklärst alles, manchmal isses vielleicht besser einfach mal nix zu sagen.‘
    Ehrlichgesagt ist mir diese Antwort von ihm echt positiv aufgefallen. Er nimmt sich nämlich sonst echt richtig viel Zeit, um den Journalisten die Fragen zu beantworten. Bei irgendsoner Kackfrage (meine Meinung) muss man sich auch mal kurzfassen.

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  7. @braumerganedruebberedde: top Beitrag. Kam als ich noch geschrieben habe.

    Mir persönlich schwelgen hier viel zu viele in der Vergangenheit.
    Wer steht denn noch außer Trapp, Knauff, Tuta auf dem Platz von der Euroleaguemannschaft?
    Gegenüber letzter Saison? Götze, bissl Max, Buta und Ebimbe.

    Nur weil Eintracht Frankfurt draufsteht, heißt es noch lange nicht, dass man nur eine Art Fußball kann, das ist lächerlich, wenn so wenige aus der „guten alten Zeit“ überhaupt noch dabei sind.
    Und die gute alte Zeit hatte richtig miese Spiele dabei. Die großen Feste waren hauptsächlich gegen größere Vereine. Das ist in der aktuellen Saison nicht anders.

    Ich möchte es nicht schön reden, es ist teils schlimm anzusehen gewesen. Die letzten Spiele sind aber deutlich besser geworden und mit etwas Spielglück hätte man auch gegen Darmstadt, Bochum, Freiburg und Wolfsburg 8P mehr holen können. Man hätte auch verlieren können. So ist Fußball. Mit 8P mehr würde hier keiner Toppmöllers Kopf fordern, auch wenn viele sagen würden, dass die Spiele sehr verkrampft sind.

    Dann noch diese Kritik gegenüber den ganzen Spielern, bei denen ja alle wissen, dass alle ja bald wieder weg sind. Gebt ihnen genau das Gefühl, dann sind sie es wirklich bald.
    Was soll das? Wer weiß denn jetzt schon, ob ein Marmoush, Max, Koch, Skhiri, Nkounkou, Knauff oder Pacho nicht viele Jahre bleiben werden?

    Und ich bin auch ganz anderer Meinung was die Emotionen anbelangt.
    Wie oft haben wir irgendwann einen Knotenlöser gehabt und es lief besser und mit jedem Spiel war es geiler anzusehen und die Stimmung ging wieder hoch? Selbstvertrauen kam wieder, Torchancen, Siege.
    Genauso empfinde ich es jetzt.
    Ich will kein Harakiri Fußball mehr. Der hat eben dazu geführt, dass wir die letzten Jahre – im gleichen System – gegen Ende die guten Plätze vergeigt haben.
    Das kann uns jetzt auch passieren. Ja und?
    „Wir müssen nach Europa.“ Wir müssen gar nichts. Alle müssen was. Geht aber nicht, gibt schließlich noch 17 andere in der Liga, die was müssen. Darmstadt und Köln mussten gewinnen, Bochum auch.
    Im Gegensatz zu anderen haben einen fetten Transferüberschuss gehabt (und sicher noch Geld über), langfristige Verträge und risikoarme aussichtsreiche Leihspieler. Wenns für die Eintracht nicht läuft, läufts auch für Spieler nicht und es kommt niemand und macht unmoralische Angebote. Ergo bleiben die meisten. Endlich lässt sich was aufbauen, gefühlt sind so viele Spielen langfristig gebunden, die einschlagen können. Wenn nicht jetzt, wann dann endlich ein Wechsel auf unvorhergesehene Spielweisen vollziehen.
    Das braucht aber viel Zeit und die haben wir, weil wir weder im Abstiegskampf noch in finanziellen Nöten stecken.
    In Firmen ist eine Transformation auch strukturell anstrengend, aber es zahlt sich aus.
    Blöderweise haben viele den Stil der Eintracht kopiert: mauern, pressen und kontern. Nun muss für uns eben was neues her um das zu durchbrechen.

    Ich will Langfristigkeit, keine kurzfristige EL oder CL Quali, sondern mittel- und langfristig da oben dabei sein, nicht nur einmal, weil grad die Liga so schlecht ist. Und das wird.

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  8. Ich bin in der Sache komplett hin und hergerissen, es gibt Punkte pro und contra.

    „Hin und hergerissen“…das war ich bei Kovac, Hütter, Glasner zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht mehr, da war ich zufrieden, da ein System erkennbar war. Es war eine gewissen Stabilität zu erkennen, eine gewisse Konstanz und auch diese hatten Umbrüche zu meistern, um es nicht zu vergessen.

    Ja man darf umgekehrt auch nicht „vergessen“, dass die Rückrunden teils nicht mehr liefen.

    Aber weniger die Art zu spielen war hierfür die Ursache sondern viel mehr die fehlende qualitative Breite im Kader.

    Jeder und ich betone „Jeder“, der schonmal höherklassig gespielt hat, weiß, dass man nicht mit elf oder zwölf Spielern durch eine lange und harte Saison kommen kann. Schonmal gar nicht wenn man in drei Wettbewerben lange dabei ist, so wie wir in einigen Jahren.

    Das geht nicht! Und daher war es nur logisch, dass wir irgendwann in der Rückrunde einbrechen würden.

    Nichts desto trotz wurde trotz der Umbrüche, trotz des Aufbaus/des Stands der Entwicklung tolles erreicht.

    Erreichen wir nun auch tolles?

    Toppi hat gestern in der PK etwas gesagt was ich bemerkenswert fand…ob ich es gut oder schlecht finde…Hmmm schwer zu sagen, toll fand ich es nicht…

    Er erwiderte auf die Frage (Glaube von Martina Knief – HR/hoffe Name richtig geschrieben), ob er (so sinngemäß) den Unmut im Umfeld teils an der Arbeit wahrnehmen würde. Es war eine Frage die ihm auf den Zahn fühlte…

    Er erwiderte wie gesagt, daraufhin..

    „Hmmm…man solle ihn (so ungefähr)…nach dem 34 Spieltag darauf ansprechen“.

    Tja, so kann man das natürlich auch machen/sehen. Aber dann ist auch klar, dass Platz 6 die Benchmark ist, wenn man misst, ob diese Saison auch

    „Etwas tolles“ erreicht worden ist.

    Denn warum sollten Freiburg, Bremen, Hoffenheim oder Heidenheim noch an uns vorbeiziehen? Haben sie (trotz, dass wir einen Umbruch hatten) bessere Kader als wir?

    Ausdrücklich nein!

    Das haben sie nicht und was ich nun nicht mehr gelten lassen werde ist das Thema Eingespieltheit.

    Warum?

    1. Wer ständig die Systeme wechselt (Chris sagt viermal im letzten Spiel, so wie ich ihn verstehe und im Stadion sieht man das besser als am TV), der braucht nicht darüber klagen, dass man Probleme hat sich einzuspielen!

    2. Wer Montag und Dienstag das Training ausfallen lässt, der braucht nicht zu sagen, dass etwas nicht eingespielt ist! Ich dachte ich höre nicht richtig, weil er in der Antwort auf die Frage zuvor noch erwähnte, dass er sich nun auf die langen Trainingswochen freuen würde um nun endlich einspielen zu können. Sorry, dass passt nicht zusammen, auch nicht mit Verweis auf angeschlagene Spieler die man halt dann am Montag schonen könnte.

    Übrigens, Verletzungen haben andere auch…die spielen trotzdem ein Systems und deswegen wissen sie auch wer auf dem Platz was zu tun und wie er zu laufen hat.

    Ich bin jetzt einfach gespannt auf die kommenden Spiele, erwarte gegen Heidenheim einen Sieg (und rechne auch feste damit, da wir die klar stärkere Mannschaft haben – sollten wir nicht gewinnen hätten wir etwas falsch gemacht). Und danach hoffe ich auf genau die Entwicklung wie in der Hinrunde, denn die muß kommen um Platz 6 halten zu können….daran messe ich dann auch (endgültig) die Leistung des Trainers und hoffe (schon im eigenen Interesse), dass dieser sich mit seinem Ansatz (welcher das auch immer sein mag, ich weiß es bis heute nicht) durchsetzt.

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  9. Ja die Eintracht ist im Wandel und wir können und dürfen sie nicht mehr mit der Eintracht vor ein paar Jahren vergleichen, oder sollten das nicht. Es hat eine positive? Entwicklung stattgefunden.
    Warum wird sich immer so auf Platz 6 versteift bei der Trainer Diskussion? Es ist scheißegal wo wir bis zum 33 Spieltag stehen, es zählt der 34!
    Jetzt stehen wir mitr viel dusel noch auf Platz 6, ABER das kann sich ganz schnell ändern, da wir ja bis jetzt nur gegen die „Kellerkinder“ gespielt haben. Platz 11 in der Rückrunde spricht gerade nicht so für die Mannschaft/Trainer.
    Warum werden immer Ausreden gesucht, wir haben verletzte, wir haben viele neue Spieler usw., man könnte ja fast geneigt sein zu glauben das wäre ein Alleinstellungsmerkmal in der Liga! Andere Vereine bekommen es wohl besser hin! Woran liegt das denn eigentlich? Was machen die anders?
    Zu Toppmöller was zu schreiben ist falsch^^ also nach 30 spielen finde ich man kann noch kein vernüftiges System erkennen, da wird teilweise 2 bis 3 mal im Spiel umgestellt.
    In meinen Augen fehlt da mal ein Grundgerüst. Positiv finde ich das unser Trainerr viele Spieler rotiert und nicht immer die gleichen 11 spielen.
    Mich würde mal intressieren was überhaupt die Ziele diese Saison sind, und ob überhaupt Pläne existieren um das durchzuführen! Wie lange darf der Trainer noch bleiben wenn die Ziele in Gefahr sind (Europa?). Gibt es ein Plan B wenn wir abrutschen? oder sagtr man sich okay wir gehen mit dem Trainer bis zum Ende der Saison komme da was wolle, auch wenn wir Europa nicht schaffen?
    Darf das zum jetzigem Zeitpunkt und mit dem Kader unser Anspruch sein?
    Was nutzt der 6. teuerste Kader der Liga wenn wir aus irgendeinem Grund die PS nicht auf die Straße bekommen? Dann läuft doch etwas schief… Taugt der Trainer nix bzw. ist zu unerfahren, wurde die Mannschaft falsch zusammmengestellt?
    Es fehlt leider ein Führungsspieler der die anderen mitreißt, der den Mund mal auf dem Spielfeld aufmacht…
    Für mich sind die nächsten 2 Spiele sozusagen der Knackpunkt, da müssen Punkte her und dann muss entschieden werden wie es weitergeht. Oben angreifen für Europa oder Austrudeln lassen.

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  10. Zu dem Kommentar, dass es ein Schneckenrennen um die CL-Plätze gäbe. Dieses Jahr hat der vierte am 23ten Spieltag 41 Punkte. In den letzten Jahren waren es zum selben Zeitpunkt: 42, 37, 42, 43, ….

    Ansonsten fand ich den Fantalk ziemlich schwach. Christopher hat als einziger differenziert und eine Entwicklung aufgezeigt. Alles andere ziemlich oberflächlich und platt.

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  11. Ich bin bei Christopher. Auch was Dieter in seinem Kommentar geschrieben hat kann ich unterschreiben.

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  12. @6: Kovac war definitiv auf einem höheren Level als Dino. Kovac hatte schon 2 Jahre die Nationalmannschaft von Kroatien trainiert und die ist für mich etwas höher anzusiedeln
    als in Luxemburg oder wo Dino da war.

    Dino hat halt echt viel Pech gehabt bisher.
    Viele gute Spieler sind gegangen.
    Die neuen haben erstens wenig Spielpraxis und 2. teils nicht mal eine Vorbereitung bei uns mitgemacht. Was sowohl für Spieler als auch Trainer schwierig ist.

    Es muss halt mal spielerisch aufwärts gehen. Was ich für diese Saison schon abgehakt habe. Aber Platz 6 muss verteidigt werden.

    Und vor allem muss dieses ballgeschiebe in der Abwehr aufhören. Gefühlte 20 min pro Spiel läuft der Ball von links außen nach rechts außen und zu Trapp usw. Weil wir gegen tiefstehende Gegner keine Ideen haben. Und das Mittelfeld ist teils ein totalausfall. Der Ball wird dann aus der Abwehr nach vorne in den Sturm getrümmert.

    Dino wird jetzt der Mannschaft spielerisch nicht mehr viel mitgeben können, dafür ist einfach eine gute Vorbereitung wichtig für unsere großen Baustellen.
    Man sagt nicht umsonst das die Grundlage für eine gute Saison in der Vorbereitung liegt. Mitten in der Saison sind es eigentlich nur noch die Feinheiten.

    Kämpfen für Platz 6 nicht mehr aber auch nicht weniger ist die Devise !

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  13. In der Winterpause haben hier viele zu „Geduld“ aufgerufen. Das gilt meiner Meinung nach immer noch, nur hier im Forum haben das scheinbar viele vergessen.

    Wir haben eine sehr junge Mannschaft mit vielen Talenten, die aber noch keine oder wenig Bundeligaerfahrung haben. Dass da Schwankungen kommen, ist doch eigentlich klar.

    Nach der Winterpause mit den 7 Punkten aus drei Spielen hatte natürlich jeder die Hoffnung, dass sich die Mannschaft gefunden hat und das Punktesammeln so weitergeht. Aber es hat sich gezeigt, dass die Mannschaft doch noch nicht so weit ist, dies konstant abzurufen.

    Nun haben wir viele Spiele hinter uns, in denen nicht alles, teilweise nicht viel zusammenlief. Da kommt auch bei den Spielern Unsicherheit auf. Der Wille ist oft erkennbar und man will es erzwingen, aber es klappt halt nicht. Ein leider üblicher Prozess, aus dem man irgendwie rauskommen muss.

    Unser Trainer hat seit seinem Amtsantritt viel verändert. Seine Philosophie schein zu sein, den Steckpass zu perfektionieren. Die Pässe in die Tiefe und in die Schnittstellen werden zu Hauf praktiziert. Leider kommen wenige Bälle verwertbar an. Aber es fehlt oft nur an Kleinigkeiten (zu ungenau, falsche Laufwege). Da könnte man meinen, dass man diese Art Fußball zu spielen wieder sein lassen sollte. Aber ich denke, DT glaub fest daran, dass dieser Spielstil auf Sicht funktionieren wird. Und diese Pässe sind auch immer vielversprechend. Wenn die ein paar Mal ankommen und wir gewinnen, wird das Sicherheit geben und und unser Kopfproblem ist passé.

    Vielleicht bin ich ein unverbesserlicher Optimist, aber ich sehe schon eine realistische Chance, dass wir mit dem Spielstil Erfolg haben werden. Er ist auf jeden Fall kraftsparender als das Pressing der letzten Jahre, das uns in der Rückrunde immer ausgebremst hat.

    Noch ein paar Worte zu unserer Abwehr. Auch hier wissen wir, dass sie es besser können. Wir hatten am Anfang der Saison mit die wenigsten Gegentore. Auch das ist Kopfsache und mit zwei, drei Siegen Schnee von gestern.

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  14. @—-)10. Danke. Du hast Recht. Alles nur Polemik. Ganz schlimm die Aussage von Paul:

    „ Wir sind nicht RB Leipzig – in Frankfurt verliert man lieber mit fünf Toren, dafür sieht man ein geiles Spiel, indem in Sachen Emotionalität alles gegeben wurde. Diese Emotionalität im Stadion ist derzeit weit entfernt von der aus der Euro-League-Saison unter Hütter

    „und noch viel schlimmer:“ Kovac würde ich übrigens sofort wieder nehmen.“

    Der sagt doch wirklich allen ernstes, dass er lieber 5-0 verliert, aber ein geiles Spiel sieht 😉 diese Aussage ist ja an Laberei nicht zu überbieten. Jetzt stell ich mir vor das wir 5-0 gegen Augsburg verlieren, oder gegen Darmstadt. Oder Freiburg. Der Lauthals Paul und weitere rumnörgeler würden schon in der Halbzeit auf die Barrikaden gehen und sämtliche Funktionäre rausschmeißen. Weiterhin möchte ich das Spiel sehen wo wir 5-0 verlieren, aber unsere Jungs ein richtig geiles Spiel machen… lächerlich.

    Und zu Kovac: ist das der Kovac der uns stand jetzt des Geldes verlassen und verarscht hat und aktuell mit einer millionentruppe kein Bein auf die Straße bringt? Oder meint Paul hier die Schwester von diesem Kovac? Wer weiß das schon….

    Insgesamt war dieser Fan Talk instruiert nur mit Krösche und Toppigegnern und einem Christoph der ein wenig besänftigte und die Realität Einzug lies, zum Ende hin wird aber auch Christoph ruhiger…

    Aussagen wie mehrmals das System umgestellt: das ist in der heutigen Zeit doch normal. Man ändert die Ausrichtung laufend, weil man reagiert auf Gegner und eigene Leistung. Verletzungsbedingte Ausfälle, Reaktion auf gelbe Karten, Spielstätte usw … das sind doch alles Themen die man beachtet bei so etwas. Ihr stellt diese Flexibilität nun so dar, als wenn Toppi alle 15 aus Spaß einfach das System verändert… unfasslich wie gesteuert ihr hier Beiträge hochladet nur um Stimmung zu machen… sorry. Ich hab’s erkannt und ich gebe es hier kund. Glaubt nicht alles was diese angeblichen „Experten“ oder „Fsns“ oder so los was ihr euch bezeichnet, da von sich geben.
    Die Realität ist bei weitem nicht so schlecht wie es hier dargestellt wird.

    Wir spielen auch nicht gegen 12 kellerkinder und 6 CL Teilnehmer in dieser Liga. Es ist ein Wettbewerb und jede einzelne Mannschaft hat hier seine Berechtigung und netzt jeden Spieltag seine Chance ein Spiel für dich zu entscheiden. Weiterhin haut hier keiner jeden weg. Auch nicht die großen vier …

    ihr habt nur im Sinn Stunk zu machen um eure Lust auf Funktionäre durchs Dorf zu treiben zu befriedigen. Das hat nichts, aber auch gar nichts mehr mit Kritik zu tun.

    30 Spiele und kein System erkennbar, auch so ein Spruch. Die ganze Zeit stänkert ihr über das blöde Ballbesitzspiel das aufgezogen wird… ist das nun kein Spielsystem? Oder ist es nur kein System weil es Toppi macht? Klärt mich mal auf… bitte.

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  15. „sehe ich in den vergangenen Wochen auch Veränderungen. Man sieht mehr Vertikalität, mehr Pressingversuche und dass die Mannschaft versucht, schneller nach vorne zu kommen.“ Fehlen nur noch die Expected Goals…
    In welchem Stadion warst du?! Ich habe davon, bis auf maximal 10 Minuten in den Spielen, nichts gesehen! Tempo und Bewegung in gut gemeinten Ansätzen, aber im Prinzip nicht vorhanden. Wie sagt man so schön, der Spieler mit dem Ball ist die ärmste Sau!

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  16. Also ich verliere lieber 5:0 gegen Darmstadt als nach dem 2:0 noch das 2:2 zu bekommen! Und ausßerdem schrieb doch hier mal jemand die Mannschaften der !.Liga trennen nur nuancen^^ Stimmt wohl wenn ich die Kopf an Kopf rennen um die Meisterschaft zwischen Darmstadt und Bayern jedes Jahr verfolge.
    Pech gehabt bis jetzt? Ah okay, wieviel Pech braucht man für eine Serie?Haben andere Vereine kein Pech oder ist das wiedermal nur die Eintracht?
    Ich habe nichts gegen unseren Trainer er wirkt sympathisch und aufgeschlossen, aber manchnmal passt es halt einfach nicht zusammen.
    Wie ich oben geschrieben habe man muss sich klar werden was man will, Europa oder austrudeln lassen!, Wenn man das Ziel Europacup ausruft, dann muss man das auch durchziehen und auch mal unbequeme Entscheidungen treffen.

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  17. @ruhrpottler,

    „Es hat mal jemand gesagt, dass die Mannschaften nur Nuancen trennen“…

    Ja, das war ich und das sehe ich heute unverändert.

    Ausgenommen sind hierbei, wie damals gesagt, ein, zwei Spitzenteams und die zwei, drei letzten.

    Stuttgart ist hierfür das beste Beispiel (im Positiven).

    Und weil dies so ist, ist es so wichtig immer zu versuchen ans Limit zu kommen.

    Ein, zwei schlecht besetzte Positionen können Dir eine ganze Saison killen, selbst wenn du 9 gute Leute auf dem Feld hast.

    Genauso kann es dich killen, wenn du nicht das Maximum des Möglichen herausholst.

    Beides kann direkt mal fünf Plätze (oder mehr) ausmachen, was das in verlorener Kohle ausmacht brauche nicht zu sagen, vor allem wenn es darum geht, international oder nicht.

    Daher schaue ich persönlich auch immer immens auf die möglichen Schwachstellen. Das ist keine Miesepeterei oder Schwarzmalerei, auch wenn das vielleicht der ein oder andere meint. Wenn man gleichzeitig die positiven Punkte betrachtet, dann kann man in der Regel eine recht seriöse und verlässliche Ahnung davon bekommen wo es in einer Saison hingehen könnte/wo es hingeht.

    Diese Saison fällt es mir persönlich jedoch so schwer wie nie zuvor bei der SGE und der Grund dafür ist, dass Dino bzw. die Art des Fußballs die er spielen lassen möchte mit nicht wirklich klar ist. Da er auch keine Referenzen von anderen Clubs mitbringt, ist diese Saison für mich eine Blackbox obwohl ich den Eindruck habe, dass mit dieser Mannschaft Platz 5 bis 6 absolut möglich sein müsste, da der Kader qualitativ und quantitativ gut besetzt ist.

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  18. @19
    Stuttgart ist übrigens ein schönes Beispiel. Dort ist derzeit ein Trainer, der als Trainer über Leipzig und München nach Hoffenheim kam und dort nicht wirklich zu überzeugen wußte. Wie war wohl sein Image nach dem Abgang dort? Eher durchwachsen würde ich sagen. Und jetzt?

    Ich sehe Toppi tatsächlich kritisch und habe eigentlich gar keine Lust, ihn zu verteidigen. Aber Teile der Kritik, auch in diesem Fantalk, sind nun wirklich hanebüchen und wenn man einen kleinen journalistischen Anspruch an sich hat, sollte man seine Aussagen doch wenigstens ein bisschen recherchieren bzw hinterfragen.

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  19. Danke Fozzi! Du sagst es… wenn man nur annähernd einen kleine journalistischen Anspruch hat…. Ich finde diesen FanTalk -Bericht vollkommen überzogen…

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  20. Wir werden heute sehen ob wir das gesagte von Mannschaft und Trainer heute auf den Platz bekommen oder es eben „wieder“ nur haltlose Aussagen sein werden!

    Gegen Heidenheim reicht es nicht, wenn wir nur 90% mit Kampf ins Spiel gehen. Die brennen kämpferisch! Des Weiteren bekommen wir heute das ein oder andere Gegentor nach Standards, wenn wir nicht voll da sind. Man hat es gesehen wie schwer sich u.a. Leverkusen getan hat!

    Ich bin gespannt wie die Stimmung ist falls wir verlieren sollten! Ich spare es mir jetzt ins Detail zu gehen……warten wir das Spiel ab. Ich hoffe wir bekommen spielerisch endlich mal die Kurve.

    Mit der aktuellen Punkteausbeute der vergangenen Spiele steht man nicht ewig auf Platz 6! Grundsätzlich ist es eh schon Wahnsinn, dass wir ohne ein Sieg aus den letzten 6? Spielen noch auf Platz 6 stehen.

    Wir brauchen 3 Punkte. Ansonsten kann die Stimmung schnell kippen. Denn hier und dort brodelt es bereits!

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  21. @22 oh man eine ganz schwache Aussage, hat halt nicht jeder die gleiche Meinung und das ist auch okay.
    Wahrscheinlich wirst du ja gerne mal definieren nach welchen allgemeingültigen Kriterien man ein „Vollexperte“ ist oder doch nur ein „Experte“^^

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  22. Teuerster und bester Kader!
    Lazarette und Tribünen mit Kolo Millionen leer gekauft!
    Gegen die letzten 6 der Tabelle nicht einen Sieg!
    Aus in Saarbrücken und St. Gilloise…noch Fragen!

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  23. @24
    Sorry, du hast die Ironie in meiner „ganz schwachen Aussage“ nicht verstanden, andere zum Glück schon.
    Gemeint ist, dass jeder in diesem Forum seine Meinung äußern kann, soll, ohne über
    „journalistische Ansprüche“ verfügen zu müssen
    (wie hier moniert wurde).
    Die 60 000 im Stadion müssen beim Erwerb der Eintrittskarte auch keinen Tauglichkeitsnachweis vorlegen.
    Ich hoffe, es jetzt geklärt zu haben.
    Zugang zum SGE4ever-Forum für jeden, der nicht gegen die Anstandsregeln verstößt.

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