Wollen endlich wieder jubeln. Ex-Adler Jan Rosenthal (li.) und Johannes Flum (re.).
Wollen endlich wieder jubeln. Ex-Adler Jan Rosenthal (li.) und Johannes Flum (re.).

Was erst vor wenigen Tagen bei Heribert Bruchhagen und Armin Veh thematisiert wurde, gilt auch für Johannes Flum und Ex-Eintracht-Spieler Jan Rosenthal. Beide pflegen seit ihrer gemeinsamen Zeit bei der SGE und beim SC Freiburg eine echte Freundschaft. Am Montag waren sie zu Gast im „heimspiel!“ des hr-Fernsehens und sprachen über ihre derzeit unbefriedigenden Reservistenrollen, die gemeinsame Vergangenheit und das Thema Flüchtlinge.

Sowohl Flum als auch Rosenthal teilen aktuell das gleiche Schicksal. Flum in Frankfurt und Rosenthal in Darmstadt müssen sich mit einem Platz auf der Bank zufrieden geben. Für beide keine ungewohnte Situation, mussten sie sich doch schon im Vorjahr hinten anstellen. Doch im Gespräch mit Moderator Markus Philipp gaben sich beide zuversichtlich, vielleicht schon am kommenden Spieltag wieder zu Einsatzzeiten zu kommen. „Es ist bei mir natürlich überhaupt nicht zufriedenstellend, aber es ist ja auch nicht so, dass ich das Fußballspielen verlernt habe“, so der Frankfurter optimistisch. Große Hoffnungen setzt der 27-Jährige dabei in sein gutes Verhältnis zu Trainer Armin Veh, von dem er nach wie vor das Vertrauen verspüre. Gleichwohl gestand Flum ein, auch in dieser Saison keinen Auftakt nach Maß erwischt zu haben. „Der Start war wieder nicht gut. Ich bin aber grundsätzlich immer optimistisch“, so der torgefährliche defensive Mittelfeldspieler.

Mit Leidensgenosse Rosenthal tausche sich Flum oft über die sportliche Situation aus, doch auch neben dem Fußball unternehmen die beiden Ex-Freiburger einiges Zusammen. So unterstützten sich beide in jüngerer Vergangenheit gegenseitig bei ihren Hochzeitsvorbereitungen. Der Wechsel Rosenthals zu Darmstadt 98 habe der Freundschaft dabei nicht geschadet. „Im Gegenteil. Wir unternehmen jetzt noch mehr zusammen als vorher, wo man sich schon jeden Tag beim Training gesehen hat“, erklärte Rosenthal.

Während es für den ehemaligen Frankfurter am kommenden Spieltag gegen Bayer Leverkusen eher mäßig aussieht mit den Erfolgschancen, gibt sich Flum mit Blick auf das Spiel der Eintracht gegen den 1. FC Köln zuversichtlich. „Köln hat sich in dieser Saison nochmal stabilisiert. Ich finde aber, dass wir individuell besser aufgestellt sind und auch als Mannschaft besser sind. Davon bin ich überzeugt“, so der Mittelfeld man im Wartestand.

Am aktuell alles beherrschenden Thema Flüchtlinge kam gestern auch die Runde im hr-heimspiel! nicht vorbei. „Wir sind Vorbilder! Wenn wir was machen, ist das schon mal der erste Schritt“, erklärte Flum sich bereit zu helfen. Vorstandschef Heribert Bruchhagen schlug in die selbe Kerbe. „Wir als Eintracht Frankfurt wollen etwas tun und wir werden auch etwas tun“, versicherte der Vorstandsvorsitzende. Demnach habe die Eintracht diesbezüglich schon Kontakte mit der Stadt Frankfurt und der Landesregierung geknüpft.

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