Im letzten Pflichtspiel der Saison geht die Spieler des Spiels Auszeichnung an den Kapitän Rode (Bild: IMAGO images / Schüler)

Das letzte Spiel der Saison – ein Pokalfinale! Am Samstag trafen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig im 80. deutschen Pokalfinale in Berlin aufeinander. Noch einmal alles raushauen war die Devise und das tat die Mannschaft gewiss auch. Dennoch reichte es am Ende nicht zum großen Triumph und die SGE musste sich mit 0:2 geschlagen geben. Die Sachsen gewannen damit zum zweiten Mal in Folge die begehrte Trophäe.

Philipp Max hat es pünktlich zum Pokalfinale zurück in die Startelf gepackt. Christopher Lenz musste somit zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zudem kehrte Sebastian Rode zurück in die erste Elf und verdrängte Jesper Lindström.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen RB Leipzig der elf zensierten Spieler den Wert 2,95. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie. Die Einzelnoten der über 300 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

– Spieler des Spiels – Sebastian Rode: Grätschen, die zu Szenenapplauf der Kurve führten, unerbitterliche Zweikämpfe am Boden und in der Luft. Kapitän Sebastian Rode führte seine Mannschaft mit Leidenschaft und Kampfgeist. Bitter: Nach seiner gezwungenen Auswechslung fiel den Spielern nicht sonderlich mehr viel ein und es erweckte den Eindruck, als zerfallen sie. Die zündeten Offensivideen fehlten ihm, seine Wichtigkeit in diesem Match zeigte sich aber klar und deutlich, als er nicht mehr auf dem Platz stand. Doch mit der Note 2 war sich der SGE4EVER.de Anhang sicher, ihn als Spieler des Spiels zu küren.

Mario Götze: Mario Götzes Spiel war zu Beginn noch von vielen unpräzisen Pässen und falschen Entscheidungen geprägt. Biss sich aber immer stärker ins Spiel und drehte spürbar auf. Nach dem Gegentor ist bei ihm aber irgendwie auch der Stecker gezogen worden.

Makoto Hasebe: Makoto Hasebe war der Organisator der Abwehr und Garant dafür, dass die Hessen so gut standen. Nach seiner Herausnahme war der Defensivverbund deutlich anfälliger und zerfiel. Seine starken langen Bälle auf die Flügel sorgten immer wieder für Möglichkeiten, die aber im letzten Drittel nicht ausgespielt werden konnten.

Kevin Trapp: Beide Mannschaften schafften es über weite Strecken ihre Abwehrreihen geschlossen zu halten. So war Kevin Trapp auch lange Zeit beschäftigungslos, aber immer hellwach. Beim Ping-Pong-Tor zum 0:1 war er machtlos, beim zweiten Treffer ebenso. Am Ende muss konstatiert werden, dass das Pokalfinale kein Spiel war, indem der Nationalkeeper mit seiner Klasse hätte die Niederlage verhindern können.

Tuta: Starkes Spiel von Tuta, der seine Konzentration hochhalten konnte. Klärte einmal in allerhöchster Not in der ersten Hälfte und hielt seine Mannschaft so im Spiel. Versuchte auch immer wieder schnell und präzise den Spielaufbau einzuleiten.

Evan N’Dicka: Fälschte das 0:1 unglücklich ab, aber hatte nicht wirklich etwas an der Anstehung des Gegentores zu tun. Evan N’Dicka war stattdessen absolut auf der Höhe und machte eines der besseren Spiele in dieser Saison. Ließ sich auch nicht überrennen, sondern erkannte frühzeitig Situationen, in denen er ins Laufduell muss.

Randal Kolo Muani: Wenn etwas ging, dann mit Randal Kolo Muani. Doch auch ihm gelang nicht der große Coup und so blieb er torlos im Pokalfinale. In Kombination mit Götze hätte es nach 62. Minuten beinahe im Kasten der Gegner geklingelt. Sein toller Hackenball konnte Götze aber nicht im Tor unterbringen.

Philipp Max: Philipp Max war ein deutlicher Gewinn im Vergleich zu Christopher Lenz. Konnte das Tempo nach seiner langen Ausfallzeit aber nicht bis zum Ende mitgehen und war merklich platt. Sein Auftritt macht Mut für die kommende Saison.

Aurelio Buta: In der ersten Hälfte war Aurelio Buta sehr aktiv und schob einige Angriffe über seine Seite an. War auch defensiv immer on fire. Baute nach dem Seitenwechsel aber auch merklich ab. Beim 0:1 durch Christopher Nkunku war er einen kurzen Moment nicht wachsam genug.

Djibril Sow: Die Rückrunde von Djibril Sow war wirklich zum Vergessen. Viele Alibi-Auftritte reihten sich aneinander. Wo war er der Leader? Der Denker und Lenker? Auch im Pokalfinale war er nicht präsent genug, versteckte sich förmlich in der Masse ohne voranzugehen.

Daichi Kamada: Gleiches gilt für Daichi Kamada, der überhaupt nicht ins Spiel kam. Die Leipziger wussten ihn immer geschickt zu tacklen und so verlor er spätestens nach einer Stunde deutlich den Antrieb. War sicher der schwächste Adlerträger auf dem Platz.

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11 Kommentare

  1. Welches waren die Spieler die positiv vor dem Finale auffielen? Ebimbe und Aronson. Welche eher negativ? Lenz, Borre und Lindström ( noch total außer Form).
    Welche Spieler wurden eingewechselt?

    Defensiv stand die Mannschaft ja ganz gut aber die Einwechslungen haben gar nichts bewirkt auch nicht offensiv. Jakic wäre vom Typ her wenigstens Rode am ähnlichsten gewesen und wenn er noch nicht fit war muss Ebimbe kommen. Ebimbe wäre auch ein Kandidat für die Startelf gewesen.

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  2. Tja Daichi, von dir hätte ich mir wirklich ein anderes Abschiedsgeschenk gewünscht ….

    cCf

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  3. OFFtopic

    Wer ist heute für Vfb (Daumen hoch)
    und wer dafür das HSV wieder erstklassig wird (Daumen runter)

    gruss cCf

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  4. Ich denke nach 5 Jahren Zweitklassigkeit ist der HSV wieder rehabilitiert und kann langsam wieder an die Bundesliga herangeführt werden. Ich bin ehrlich und habe lieber ein Samstagsduell gegen den HSV als gegen Heidenheim.

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  5. @4 Das steht aber nicht zur Wahl. Die lautet VfB Stuttgart oder HSV. Wobei die Wahl bereits entschieden ist, der VfB führt 2:1 beim HSV…

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  6. @5

    Das ist klar 😉

    ich meinte damit dass ich wieder auf Auswärtsspiele beim HSV Lust hätte und ich mir wieder mehr Tradition in der Bundesliga wünschen würde, auch wenn heute der VfB der Gegner war.

    Wenn ich schon alleine an die anstehenden Bundesliga Partien wie TSG vs. Heidenheim oder Augsburg usw. denke, dann ist die 2 Liga mit Lautern, KSC, Schalke, Hertha oder eben HSV schon vom Glanz her deutlich besser besetzt.

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  7. @6
    Ich weiß schon was du meintest. Klar ist da eine gewisse Wehmut, wenn man sieht das Traditionsmannschaften wie der HSV, Schalke 04, 1. FC Kaiserslautern in der 2. Liga spielen. Aber man muss auch ehrlich anerkennen, das es sich Heidenheim und Hoffenheim sportlich verdient haben. Die Alternative wäre feste Plätze wie in den USA. Da finde ich es so wie es ist besser.

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  8. @8

    Absolut! Da gebe ich dir vollkommen recht und finde auch, dass man die Leistungen aller Vereine welche es sportlich (ohne dicken Invester im Nacken) in die Bundesliga schaffen, respekt zollen soll!
    Dass Lautern, HSV, Schalke und jetzt vor allem Hertha nicht mehr in der höchsten Klasse spielen, ist nicht nur sportlicher Natur geschuldet, sondern ist ein lanwieriger Prozess des Versagen auf anderen Ebenen.

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  9. Moin Moin. Ich bin im Nachgang auch Bisserl enttäuscht dass der Coach nicht anders startete oder wechselte… wie ich schon 20 mal sagte, wenn Kamada spielt, dann spielen wir immer mit 10 gegen 11. auch dieses Mal eine einzige Katastrophe… ja, er hat paar gute Spiele gemacht und auch Tore… aber unterm Strich, und das voll im Ernst, ist er zu 70-80% im Spiel rumgetrabt während sich andere immer wieder den arsch aufgerissen haben…. Das in Kombi mit seinem Anspruch bei einem großen Verein zu kicken, war der Gipfel. Nun kann er in Italien rumfallen, denn für die große Liga hat es nicht mal für eine Anfrage gereicht. Schaut euch mal die Liga an Italien… außer den ersten 5-6 Mannschaften… danach kommt Fallobst oder Lutscher… da gehört er hin…
    #gokamadago Danke dass du gegangen bist. Jetzt spielen wir wieder 11:11.
    Jesper und Sow meinen nun auch Champions zu sein, weil sie 1x im Leben dran schnuppern durften… Leute, ihr wärt bei der Eintracht top aufgehoben, aber sportlich reicht es nicht für zwei Schritte auf einmal mehr…. Da seid ihr zu schwach für.
    Was ja nicht schlimm ist, nur wenige schaffen es. Aber es scheitern viele daran dass die glauben zu höherem berufen zu sein… und das sind nun namentlich gebannt drei Kandidaten… geht, das einzige was euch am Ende bleiben wird sind Erinnerungen an eine gute Zeit bei der Eintracht und ein fetteres Konto.
    Wenn das Konto der Grund ist, denn sagte dich, aber erzählt dich nicht der Welt dass ihr sportlich voran wollt…

    Kolo lass ich wissen vor, bei ihm erkennt man, dass er einfach zu gut ist für uns…. Er kann noch besser, wenn er den nächsten Schritt geht und da eben kein Rode ist sondern Ei de Brunyne, wenn er neben Mbape spielt statt mit Kamada…. Usw… er wird explodieren… der Rest der genannten implodiert auf der Bank….
    Kolo muss verkauft werden… 120 mio € Zack weg…. Es tut ihm gut und auch uns… da darf man nicht mal nachdenken drüber… stellt euch vor er bleibt… und im Spiel gegen Heidenheim kommt ne Grätsche von der Seite und der Junge ist kaputt… dann sind 120 mio futsch… also jetzt verkaufen und danach shoppen…
    Zum Trainer: ich habe es eigentlich nicht für gut befunden und habe immer überlegt wieso überhaupt diese Diskussion aufkam… offensichtlich aber gab es Internats, die ihn nicht haltbar machten… er zeugte auch in den PKs dann irgendwann ein anders Gesicht… und er hat es in der Tat nicht in der Liga auf die Kette bekommen… dass es für Europa gerade noch reichte war jetzt weniger sein Job sondern Glück und Blödheit der anderen. Mit der punktausbeute in der rr war das nun peinlich….
    Tja und aufgepasst: timmo Hardung,,,, da bin ich echt über skeptisch… mit seinem ersten Interview und der Aussage dass Dino Toppmöller ein Weltklasse Trainer sei… warum sagt man das? Weltklasse Trainer sind Leute die was erreichten… muss ja nun nicht neben wie Klopp tuchel Ancelotti oder andere aufzählen. Warum macht man eine solche Aussage in einem seiner ersten statements über einen Trainer der bislang dem nagelsmann die Hütchen stellte und in Luxemburg auf Kreisliga Niveau trainierte? Verstehe ich nicht…
    Ich weiß, ich bin in vielen Dingen Bisserl überm Ziel, aber das meiste stimmt schon, msn könnte es milder ausdrücken, aber ich mag halt auch Bisserl die Wahrheit nennen und die nicht umschreiben… steht’s mir nach 😉

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  10. @10
    Hardung hat nie behauptet, dass Toppmöller ein Weltklassetrainer ist.
    Er sagte, für mich ist Toppmöller ein Weltklassetrainer.
    Das muss man anders verstehen. Es gibt ja auch Ehemänner, die sagen
    zu ihrer Luise, für mich bist du die schönste Frau der Welt.

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