Tuta räumt auch die nächste Auszeichnung Spieler des Spiels ab (Foto; IMAGO images / Beautiful Sports)

Eintracht Frankfurt vergoldet mit dem 2:1 Sieg über VfL Bochum die Woche und geht nun mit drei Siegen in Folgen in die „Crunch Time“ wie Cheftrainer Oliver Glasner den Endspurt der Saison bezeichnet. Dabei sah es zu Beginn so aus, als würde die SGE einen traurigen Vereinsrekord einstellen. Mit einer erneuten Niederlage hätten fünf Heimniederlagen in folge einen neuen „Bestwert“ markiert. Durch eine starke zweite Halbzeit entkam die Mannschaft diesem Szenario.

Glasner ist ein Freund von gleichbleibenden Aufstellungen. So stellte er erneut das gleiche Team auf, mit welchem er auch gegen Sevilla erfolgreich blieb. Kapitän Sebastian Rode musste kurzfristig mit Bauchmuskelbeschwerden passen, ebenso wie Danny da Costa.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen VfL Bochum der elf zensierten Spieler den Wert 2,45. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie. Die Einzelnoten der 340 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

– Spieler des Spiels: – Tuta: Erneut darf sich Tuta als Spieler des Spiels bezeichnen. Der Abwehrspieler zeigte sich hellwach und ihm ist seine aktuelle Form anzumerken. Vorne war er schon gefährlicher, wenn eigene Standardsituationen anstanden. Insgesamt dennoch erstaunlich, dass andere Teamkollegen ihm diese Auszeichnung nicht strittig machen konnten.

Kevin Trapp: Vermutlich rettete Kevin Trapp mit seiner Monster-Parade gegen Asano den Sieg oder mindestens den Punktgewinn. Denn die Hessen standen nach dem Rückstand neben sich und ließen die Gästen einige Minuten lang gefährlich gewähren. Beim Kopfball-Tor durch Polter hatte er derweil keine Chance.

Jesper Lindström: Jesper Lindström bereitete beide Tore mit enormen Willen auf. Wenn er es jetzt auch noch schafft, selbst häufiger zu vollstrecken, dann reicht es vielleicht auch für ihn einem größeren Standing.

Martin Hinteregger: Martin Hinteregger lieferte sich zahlreiche Duelle mit Kontrahent Polter. Das sind die Spielsituationen, die ihn auszeichnen. Er befindet sich definitiv wieder auf einem aufsteigenden Ast und holt sich Woche für Woche das nötige Selbstvertrauen zurück.

Daichi Kamada: Euro-Kamada schlägt auch in der Bundesliga wieder zu. Feine Pässe und starkes Pressing machen ihn zu einer echten Waffe. Scheint wieder Freude in seinem Spiel gefunden zu haben.

Filip Kostic: Filip Kostic kommt ebenfalls immer mehr in Fahrt. Verwickelte Bockhorn in viele Laufduelle, in welchem er oftmals als Sieger herauskam. Zudem war er mit einer tollen Flanke auch am Siegtreffer beteiligt.

Ansgar Knauff: Das Pendant auf der rechten Seite heißt Ansgar Knauff. Wahnsinn, wie schnell dieser Junge ist. Zieht häufig gefährlich in die Mitte und verunsichert damit die komplette gegnerische Abwehr. So entstehen Räume für seine Teamkollegen.

Evan N’Dicka: Evan N’Dicka zeigte eine unaufgeregte Partie. Wenn er gebraucht wurde, war er zur Stelle. Vor allem bei den zalhreichen langen Bällen von Keeper Riemann behielt er im Luftduell die Oberhand.

Djibril Sow: Djibril Sow holte sich die fünfte Gelbe Karte ab und fehlt gegen Leipzig. Das hemmte ihn in einigen Zweikämpfen doch nachhaltig. Kam häufiger zu spät. Insgesamt aber durchaus noch tollen Szenen und Raumgewinnen positiv aufgefallen.

Kristijan Jakic: Häufig muss sich bei Kristijan Jakic über einfache Ballverluste geärgert werden. Warum will er so oft mit dem Kopf durch die Wand? Das bleibt immer noch sein Geheimnis.

Rafael Santos Borré: Auch das Spiel nach Sevilla kann als unglücklich bezeichnet werden. Rafael Santos Borré fehlt einfach das Glück vor des Gegners Tor. Ja, er ist sehr emsig und laufstark. Doch die Eintracht braucht einen Stürmer, der effektiv ist. Daran muss er arbeiten.

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3 Kommentare

  1. Ihr hättet auch die Presse-Dame in die Benotung aufnehmen können……für deren Kopfball-Abwehr hätte se ne Eins abgeholt 😉

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  2. Lucas Silva Melo, welch klangvoller Name.
    Als ich früher diesen Namen so in der Aufstellung las, bin ich zusammen gezuckt, ein neuer Spieler?
    Nennt Tuta doch einfach weiterhin Tuta, dann passt es, so kennen ihn die Fans.

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