Die Eintracht ringt weiter um eine Verpflichtung von Zeno Debast aus Anderlecht (Bild: IMAGO images / Photo News)

Im Gegensatz zu den letzten Jahren ist die Defensive derzeit das Prunkstück der Frankfurter Eintracht. Mit nur fünf Gegentoren stellt die SGE die beste Abwehr der Liga und macht somit die schwache Offensive, die nur sechs eigene Tore erzielte, zumindest anteilig wett.

Trotzdem gibt es immer wieder Berichte und Gerüchte, nach denen die Hessen schon jetzt die Augen nach möglichen Verstärkungen offen halten. Eines dieser Gerüchte handelt hartnäckig von Zeno Debast. Der 19-Jährige spielt beim RSC Anderlecht in der Innenverteidigung und soll schon im Sommer auf dem Zettel der Eintracht gestanden haben, allerdings sollen auch weitere Klubs interessiert gewesen sein, unter anderem namhafte Vertreter wie Borussia Dortmund oder der FC Villareal. Trotz seines jungen Alters kommt er bereits auf 65 Pflichtspiele für die Belgier und fühlt sich in der Innenverteidigung auf sowohl im Zentrum als auch auf der LIV und RIV Position wohl.

Mit 19 Jahren bereits absolute Stammkraft – und zur Rückrunde bereits in Frankfurt?

Nun berichtet „Sport1“, dass die SGE im Winter einen neuen Versuch beim Defensivtalent starten wolle. Demnach bestünde überdies bereits eine Einigung mit dem Belgier, dessen Klub im Sommer einem Wechsel wohl eine Absage erteilte, da die gebotene Ablöse zu niedrig gewesen sei. Damals hatten die Anderlechter rund 15 Millionen Euro gefordert. Der Marktwert Debasts, der auch im defensiven Mittelfeld spielen kann, liegt derzeit bei rund zehn Millionen Euro. Durch die freigewordenenen Ablösesummen von Randal Kolo Muani soll der Invest der Eintracht noch ein stückweit höher ausfallen.

Koch-Festverpflichtung im Winter?

Und auch rund um einen anderen Verteidiger gibt es bei „Sport1“ News. Hier handelt es sich um Robin Koch, der vor der Saison von Leeds United ausgeliehen wurde und in Frankfurt sofort zum Stammspieler wurde. So ist es nur verständlich, dass die Verantwortlichen bereits jetzt über ein längerfristiges Engagement des ehemaligen Nationalspielers nachdenken und dieses forcieren wollen. Ab dem 1. Januar dürfen offiziell Gespräche über einen Festvertrag nach der auslaufenden Leihe geführt werden. Gut möglich also, dass bereits in der Winterpause ein Anschlussvertrag fix gemacht wird. Trainer Dino Toppmöller bezeichnete seine Abwehr jüngst als „Prunkstück“ und verweist damit neben Neuzugang Willian Pacho auch auf Koch. Und dieser fühlt sich sichtbar wohl bei seinem neuen Arbeitgeber. Unlängst gab ließ er über die Medienkanäle der SGE verlauten: „Ich passe gut hierher. Mit dem Umfeld und den Emotionen im Verein, die man schwierig woanders finden kann oder aufbauen kann. Fußball ist für mich Emotion und Leidenschaft. Wenn ich verschiedene Optionen habe, gehe ich oft nach meinem Bachgefühl. So war es auch bei der Eintracht.“  Und so wie Koch gemeinhin eingeschätzt wird, handelt es sich bei ihm nicht um inhaltslose Floskeln, sondern um wohlüberlegte und fundierte Meinungen.

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4 Kommentare

  1. Robin ist der richtige Mann um Capitano unserer Eintracht zu werden und ein Teil der Eintracht-DNA.

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