Ob Laktattest, soziale Aktivitäten oder Autogrammstunden. Christoph Preuß (li.) arbeitet auf vielen Ebenen.
Ob Laktattest, soziale Aktivitäten oder Autogrammstunden. Christoph Preuß (li.) arbeitet auf vielen Ebenen.

Seit mittlerweile über drei Jahren arbeitet Christoph Preuß als Teammanager bei Eintracht Frankfurt. Vor gut fünf Jahren absolvierte er nach seinem frühen Karriereende ein Trainee-Programm mit einem Sportmanagement-Studium und ist seit diesem Tage in die sportliche Leitung mit integriert.

Seine Aufgabenbereiche haben wir bereits in der Sommerpause mit einem Blick hinter die Kulissen und den Kollegen von netzathleten.de nahe gebracht. Wer sich im Internet nach dem Wort „Teammanger“ erkundigt, stößt schnell auf folgende Beschreibung: „Ein Teammanager ist eine Person, die – zumeist im Sport – die Aktivitäten einer Mannschaft (oder eines beliebigen Teams) organisiert und verwaltet.“ Ein Satz, der alles und nichts bedeuten kann und deshalb erklärt der 34-jährige am Krombacher-Tischkicker auf EintrachtTV noch einmal genauer, welche Arbeitsfelder ihm genau zugeordnet sind: „Es fängt mit dem Medizincheck bei unseren Neuzugängen an, die ich hier versuche zu integrieren, indem ich ihnen zum Beispiel bei der Wohnungssuche helfe und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehe bei sämtlichen Dingen im sozialen Umfeld, damit sie sich schnell auf Fußballspielen konzentrieren können.“ Als ehemaliger Profispieler und der damit einhergehenden Erfahrung gepaart mit seiner regionalen Verbundenheit ist er somit der ideale Ansprechpartner für die Spieler der Eintracht. Wichtig ist dabei vor allem ein gutes Verhältnis zu den Spielern aufzubauen, erklärt Preuß weiter, da er mit allen immer im regelmäßigen Kontakt steht. Doch als Bindeglied zwischen sportlicher und administrativer Ebene ist auch der Kontakt zum Trainerteam sehr wichtig: „Von den Trainingszeiten und -orten geht es weiter zu der Koordination der Ordnungsdienste und Greenkeeper, der Kontakt zu Armin Veh ist daher sehr intensiv. Es macht einfach unglaublich Spaß mit ihm und dem gesamten Trainerteam zusammenzuarbeiten.

Mit seinen Leistungen abseits des Platzes trägt er somit einen wichtigen Baustein zu einer erfolgreichen Entwicklung des gesamten Vereins bei. Am Ende zählt aber natürlich, was die Mannschaft auf dem Platz bringt und da verspricht sich der ehemalige Defensivspezialist einiges: „Ich hoffe, dass wir eine gute Platzierung am Ende der Saison erreichen. Aktuell sind wir auf dem 12. Platz mit 14 Punkten und ich denke, da sind wir uns alle einig, dass da noch ein bisschen Luft nach oben ist.“ Damit dies gelingt, pocht er vor allem auf die Entwicklung der Neuzugänge um Lukas Hradecky, Luc Castaignos oder Mijat Gacinovic. „Er strahlt Ruhe und Coolness aus. Es ist beeindruckend, wie er den Schritt hierhin gemeistert hat„, beschreibt er die neue Nummer 1 der Hessen. Bei den Offensivkräften Castaignos und Gacinovic erklärt er, dass sie weiterhin noch Zeit brauchen, um sich an das Niveau der Bundesliga anzupassen aber dann ist er sich sicher, „dass wir noch viel Freunde an den Jungs haben werden.“ Den ausgewiesenen Weg, den die Eintracht mit der Verpflichtung von jungen, entwicklungsfähigen Spielern gehe , sei daher der vollkommene richtige Schritt und dann hoffe er, „dass wir uns damit peu à peu steigern und so Schritt für Schritt nach vorne kommen können.

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