Fünf Jahre liegt sie inzwischen zurück, die „Rückrunde der Schande“, die mit dem sang- und klanglosen Abstieg von Eintracht Frankfurt endete. Es legte sich damals eine bleierne Schwere über den Stadtwald, ein Gefühl der kollektiven Lähmung hatte Einzug erhalten. Bei einem großen Teil der Anhängerschaft passierte das Schlimmste, was einem Fan wohl passieren kann – ein „Egal-Gefühl“ und Resignation. Die Hoffnungen auf Siege oder Punkte wurden begraben und spätestens als die vielen Partien gegen die direkten Konkurrenten verloren gingen, war klar: Das Eintracht-Schiff ist nicht mehr zu retten.
Nach der Partie am Samstag gegen die TSG Hoffenheim kann eine ähnliche Gefühlslage nicht mehr abgestritten werden. Die im Winter erzeugte Aufbruchstimmung entpuppte sich als Schuss in den Ofen. Mit fünf Neuzugängen wollten die Hessen das Feld von hinten aufrollen und sich frühzeitig vom Abstiegskampf verabschieden. Einzig – es wurden wie so häufig in den letzten Transferperioden entscheidende strategische Fehler begangen. Kaan Ayhan hat bei den Hessen in knapp 80 Minuten gezeigt, dass die Bundesliga in der aktuellen Verfassung eine Nummer zu groß für ihn ist. Ob gegen den VfB Stuttgart (2:4) oder gegen Hoffenheim (0:2) – sein Timing beim herausrücken stimmt nicht, ferner wirkt der türkische U21-Nationalspieler hüftsteif und auch spieltechnisch überfordert. Warum er vom FC Schalke 04 für den Abstiegskampf ausgeliehen wurde? Es bleibt ein Geheimnis der Verantwortlichen.
Marco Fabián mag ein guter Fußballer sein, der auf der Position hinter den Spitzen die Fäden ziehen kann. Weshalb der 3,5-Millionen-Euro-Mann allerdings als Flügelspieler eingeschätzt wurde? Es bleibt ein Geheimnis der Verantwortlichen. Der Mexikaner ist technisch begabt, er hat einen ordentlichen Schuss und kann im 1:1 gut den Ball behaupten. Er spielt allerdings auch viele Fehlpässe in der gefährlichen Zone und zeigt noch – bei allem Bemühen – große Mängel in der Rückwärtsbewegung, ein Tempospieler für die Außenbahnen ist der Nationalspieler ebenfalls nicht. Eine Mannschaft, die Stabilität besitzt, hätte der 26-Jährige mit großer Sicherheit sofort verstärken können. Bei den Hessen in der momentanen Lage kann er nur schwer die gewünschten Akzente setzen.
Da ist Szabolcs Huszti – der Ungar, der eineinhalb Jahre in China spielte und der Eintracht mit seiner Erfahrung und vor allem seinen Standards helfen sollte. Der 32-Jährige konnte nicht annähernd die in ihn gesteckten Hoffnungen erfüllen. Zu statisch, zu langsam und mit zu vielen Fehlpässen – Huszti ist nur noch ein Schatten dessen, was ihn im Trikot von Hannover 96 zu einem der interessantesten Bundesligaakteure reifen ließ. Dennoch griffen sowohl Ex-Coach Armin Veh, als auch Niko Kovac bislang in jeder Partie auf ihn zurück. Warum? Es bleibt ein Geheimnis der Verantwortlichen.
Und dann sind da noch die beiden Last-Minute-Einkäufe Änis Ben-Hatira und Yanni Regäsel. Ben-Hatira hat mit seinem Treffer gegen Hannover 96 (1:0) seinen Einkauf eigentlich schon gerechtfertigt. Der Mittelfeldspieler fiel seitdem allerdings eher durch seine Interviews, als durch weitere Glanzleistungen auf dem Feld auf. Gegen die Münchener abgetaucht, gegen Hoffenheim unglücklich in den Offensivaktionen und viel zu ungefährlich – so ist der Deutsch-Tunesier keine wirkliche Verstärkung für die Hessen. Und Regäsel? Er fiel bei Kovac vorerst durch das Raster und saß in den Heimspielen gegen Hannover und Hoffenheim nur auf der Tribüne, in München immerhin auf der Bank. Der gebürtige Berliner ist ein Mann für die Zukunft – der die große Lücke rechts hinten, die der Abgang von Sebastian Jung 2014 riss, kurzfristig auch nicht schließen kann. Ob Timothy Chandler, Aleksandar Ignjovski, Makoto Hasebe oder eben Regäsel – alle genannten Akteure können diese Position aktuell nicht bundesligatauglich ausfüllen.
Das Spiel der Eintracht bleibt auch unter Kovac zu leicht ausrechenbar. Die Angriffe enden meist ergebnislos vor dem gegnerischen Strafraum und sind für den Gegner recht unkompliziert zu verteidigen. Die Hoffenheimer mussten sich nicht strecken, um im Waldstadion vor 51.000 Zuschauern die drei Punkte zu entführen, Julian Nagelsmanns Mannschaft wurde in den vergangenen Wochen vor schwierigere Aufgaben gestellt. Wenn dann auch noch mit Carlos Zambrano der Abwehrchef ausfällt, wird die Chance auf Siege noch geringer. Die Planungen für die zweite Bundesliga laufen im Hintergrund bereits auf Hochtouren, mögliche Relegationsgegner (sollte RB Leipzig am Montag gewinnen, kristallisiert sich hier der 1. FC Nürnberg heraus) müssen beobachtet werden.
Ein Abstieg wirft die Eintracht wieder um Jahre zurück. Der Schwung nach dem Aufstieg 2012 konnte nicht langfristig mitgenommen werden. Die damals erfolgreiche Politik, mit jungen und hungrigen Akteuren, die sich in der 2. Bundesliga als herausragend erwiesen haben, wurde zügig wieder verlassen. Jan Rosenthal, Johannes Flum, Timothy Chandler, Stefan Reinartz, Stephan Schröck, Tobias Weis, Srdjan Lakic – die Liste der Spieler, die es bei anderen Bundesligaklubs nicht (mehr) schafften und bei den Hessen aufblühen sollten, wurde in den letzten drei Jahren peu á peu lang und länger. Kreativität bei Transfers? Ab und zu blitzte sie auf, etwa bei Lukas Hradecky, Luc Castaignos oder, zumindest in der Anfangszeit, Haris Seferovic. Aber ein gezieltes Scouting nach System, um die Schwachstellen auszumerzen? Es fehlt an allen Ecken und Enden. Der schnelle Sechser á la Sebastian Rode? Ein solider rechter Außenverteidiger? Ein linker Mittelfeldspieler, der Inui hätte ersetzen oder gar für eine Verbesserung hätte sorgen können? Fehlanzeige!
Zu häufig gingen die getätigten Deals daneben. Letzte Spielzeit entwickelte Thomas Schaaf ein Spiel, dass von einem starken Sturmtrio in Topform geprägt war – ob die Hessen so langfristig tatsächlich erfolgreich geblieben wären bleibt fraglich. Alex Meier, Seferovic und Stefan Aigner entwickelten eine selten gekannte Torgefahr und schossen die Hessen frühzeitig ins gesicherte Mittelfeld. Davon ist in dieser Spielzeit, wie Bruno Hübner erkannte, nichts mehr zu sehen: „Castaignos, Seferovic oder Aigner sind vor dem Tor nicht wiederzuerkennen.“ Einer, der für besondere Momente hätte stehen und die Mitspieler einsetzen können, läuft inzwischen in Spanien auf – Inui. Der Japaner wurde für 500.000 Euro an den SD Eibar verkauft und nicht adäquat ersetzt. Stendera durfte es versuchen, Oczipka lief bereits auf, auch Fabián, Huszti oder Mijat Gacinovic, der intern die Zweifel an seiner Bundesligatauglichkeit noch immer nicht beseitigen konnte, wurden schon ins Rennen geworfen.
Es sind die Symptome eines Absteigers. Vorne fehlt die Durchschlagskraft, hinten wird in entscheidenden Szenen folgenschwer gepatzt, ein klares Spielsystem wurde nicht entwickelt – und bei den Verantwortlichen herrscht das Gefühl der Hilflosigkeit und Resignation. 2011 Reloaded? „Die Spiele werden weniger, die Aufgaben nicht leichter“, stellte Niko Kovac trocken fest. Am Samstag geht es zu den formstarken Leverkusenern in die BayArena – eine Mannschaft, die seit vier Spielen in der Bundesliga keinen Gegentreffer mehr kassiert hat. Dennoch: Die Eintracht darf den Kampf um den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse dennoch nicht aufgeben. Kovac – so viel ist sicher – wird nicht aufgeben und auch gegen den Klub, bei denen er drei Jahre als Profi aktiv war, an einer Ausrichtung tüfteln, die zu drei Punkten führen soll. Der 44-Jährige fordert, die Personalie Meier nicht mehr zu diskutieren und fordert unumwunden: „Die Spieler, die da sind müssen jetzt die Tore machen.“
Starke Zusammenfassung Chris,
teile das zu 100 %.
Wie damals stecken wir auch dieses mal wieder wegen grober Fehleinschätzungen im Abstiegskampf. Sicher ist es nicht glücklich, dass Meier ausfällt, dass Reinartz oder Castaignos ausgefallen sind, aber das Hauptproblem liegt eben in einer fehlenden Linie in der Planung und im gesamten Verein.
Die fehlende Linie fängt schon an in der Trainerwahl, was gestern im DoPa angesprochen wurde. Ich möchte nur mal 2 Vereine vergleichen um das zu verdeutlichen:
Mainz
Eintracht
Die Mainzer holen stets sehr ähnliche Trainertypen. Diese setzten maßgeblich auf Power, aber auch gepaart mit einer gewissen Grundtechnik und das erkennt man auf dem Platz. Manager Heidel ist wohl hauptsächlich zuständig für die Trainerwahl und hat wohl auch ein Wörtchen bei Transfers mitzureden, denn auch diese ähneln sich stark und orientieren sich eben an dieser gesamten Philosophie.
Bei uns ist das etwas anders. Wir hatten mit Veh einen Trainer der Technik favorisiert. Dieser geht und wir holen mit Schaff einen Mann, der eine komplett andere Philosophie verfolgt. Er setzt zu 100 % auf Durchsetzungsvermögen vorne (das hat sogar zum vorhandenen Spielermaterial gepasst). Als dieser dann ging (rausgeekelt?) wurde wieder auf Techniker Veh gesetzt um nun wieder einen Trainer zu setzen, der mehr Power und Gradlinigkeit im Fokus hat.
Ich möchte jetzt nicht sagen, „Kraut und Rüben“, aber eine klare Linie sieht auch anders aus.
Diese fehlende Linie sieht man auch in der Zusammenstellung des Kaders. Denn wen haben wir dieses Jahr verpflichtet:
Hradecky
Abraham
Gacinovic
Reinartz
Castaignos
Lindner
Ben Hatira
Huszti
Regäsel
Fabian
Ayhan
Wir haben somit 11 Leute verpflichtet.
Was waren vor der Saison (und auch schon davor) unsere Schwachstellen und was für Typen benötigten wir um diese zu schließen?
Unsere Schwachstellen waren die RV Position der fehlende Umschaltspieler im ZM und LA, zudem, seit Oczipka die Form verloren hat, auch noch LV.
Für RV haben wir somit im Sommer keinen und im Winter dann jemand geholt, der uns noch nicht weiterhilft, obwohl wir im Ligavergleich, hier schwach besetzt sind -> Fehler in der Planung.
Wir haben keinen Umschaltspieler und holten hierfür dann im Sommer Reinartz und im Winter Fabian. Reinartz war lange verletzt, daher muss man sich in der Beurteilung seiner Leitung etwas zurückhalten. Was man jedoch sagen kann und das konnte man auch woher schon, wenn man ihn in Lev verfolgt hat, sind zwei Dinge: 1. Er ist kein Umschaltspieler sondern ein Zerstörer, der dann noch einen vernünftigen Pass spielen kann. 2. Er ist nicht der Schnellste, was unser Mittelfeld dann in Summe noch langsamer macht, da man ihn, von Lev kommend, schlecht auf die Bank setzen kann. Also ist auch er im Grunde genommen die falsche Wahl…es sei denn man hätte sich vor der Saison von diversen anderen Spieler getrennt, hat man aber nicht, daher auch hier -> Schlechte Planung
Fabian bringt etwas mehr Tempo mit (jedoch nicht genug um ihn auf Aussen zu stellen), aber er spielt zu risikoreich und ist in der Defensivarbeit nicht gut gent für Liga 1. Damit ist auch er kein 8er, kein Umschaltspieler, sondern offensiver einzusetzen. Man hat also auch diese Schwachstelle nicht behoben.
Was ist mit LV….daran hat man gar nicht erst gedacht.
Auf LA haben wir dann Gacinovic geholt, der noch nicht so weit war. Dann kam man zum Schluss, dass man aufgrund des fehlenden LA das System umstellen musste, womit man Aigner (der sonst immer stabil war), aus dem Spiel nahm und die Auswirkungen (fehlendes Selbstvertrauen) sind bis heute bemerkbar. Im Winter legte man dann gleich mit zwei Spielern nach. Ben Hatira und Huszti.
Huszti ist mittlerweile zu langsam für die Aussenbahn und Ben Hatira merkt man auch an, dass er oft verletzt war. Er ist nicht mehr der Alte und, vor dem Hintergrund, dass wir Spieler holen mussten, die uns ab dem Winter gleich weiterhelfen und uns stärker machen, ist das dann alles sehr dünne.
Den Transfer von Ayhan verstehe ich persönlich bis heute nicht.
Bleiben Hradecky, Lindner, Abraham und Castaignos
Was Lindner angeht möchte ich mir keine Beurteilung erlauben, er ist Nummer 2.
Hradecky ist ein Klasse Transfer! Er ist ein würdiger Nachfolger von Trapp und er ist sehr günstig gewesen. Starker Coup.
Abraham halte ich nach wie vor für einen guten Transfer. Er bringt enorme Schnelligkeit mit und hat damit schon den ein oder anderen durchgebrochenen Stürmer wieder abgefangen. Er hat zwar auch den ein oder anderen Bock drinnen, aber in Summe war das eine sehr ordentliche Saison.
Nun zu Castaignos. Er war lange verletzt, daher ist auch hier eine Beurteilung schwierig. Was aber jetzt schon klar ist, ist seine Art zu spielen. Er ist ein Konterstürmer, ein Lauerstürmer. Er ist im Grunde genommen nach ein ähnlicher Typ wie Gekas und gemeinsam mit Meier kann man ihn nicht stellen, da man dann zwei Spieler auf dem Feld hat, die 1. kaum am Spiel teilnehmen und 2. zwei Spieler hat, auf die man das Spiel abstellen muss und das geht nicht. Daher schmerzt sein Ausfall auch erst seitdem Meier ausser Gefecht ist!
Aber gerade eben bei diesem Sammelsurium an unterschiedlichsten Typen, die wir dieses Jahr wieder verpflichtet haben, sieht man eben wieder die fehlende klare Linie. Das passt einfach nicht zusammen.
Bei Mainz ist das eben anders. Die Spieler bringen durchweg eine gewisse Grundschnelligkeit mit, eine gewisse Power/Durchsetzungsvermögen und auch eine gewisse Technik (selbst wenn Hübner das nicht sieht und denkt die Mainzer wären nur da oben, weil sie körperlich stark wären – dem ist nicht so).
Diese klare Linie beim einen und die fehlende klare Linie beim anderen Verein, diese nachhaltige Stratege bzw. die fehlende nachhaltige Strategie sind die Hauptgründe warum die einen da oben stehen und die anderen da unten. Bei den einen wird mit Sinn, Verstand, Weitsicht und Mut gearbeitet und bei den anderen werden immer nur wieder aufgehende Löcher gestopft und zwar mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass es sowieso nicht nach oben gehen kann. Also muss man am Ende des Tages auch nicht mit 100 %iger Genauigkeit arbeiten, sondern da reichen dann schon 95 %.
Abgestiegen sind wir erst wenn wir abgestiegen sind.
Das gilt für Spieler und Fans !
Für den Sportvorstand gilt was anderes –
da müssen schon jetzt Konzepte aufgestellt werden …
2 Liga wird teuer und ich bin echt mal gespannt wer die
faulen Fische sind die auf einmal schnell weg sind und wer mithilft
die Karre aus dem Dreck zu ziehen .
Aber vielleicht kommt ja doch noch unser Eintracht Wunder .
Aber wenn ich ehrlich bin fehlen mir dafür einfach die Malocher und Genies
die wir damals hatten und die bereit waren auch noch über die Schmerzgrenzen zu gehen ….
Olga, chapeau!
Dribbelgnom, letzter Satz die ideale Ergänzung.
Ich hatte es schon mehrfach geschrieben – in den meisten Spielen fehlen nur ein paar Prozent. Gerade wenn es Verletzungspech gibt, darf es dann kein Aufstellungs-Roulette mehr geben, und die besten Spieler müssen konstant auf Ihren Positionen spielen.
Fatal ist das im Fall Fabian, der als bester Spieler des Kaders den Unterschied als Regisseur ausmachen könnte, und vermutlich in jedem anderen Verein Stammspieler wäre:
http://estoenlinea.oem.com.mx/84591-marco-fabian-con-messi-en-la-portada-del-fifa-16/
Dank des Fan-erzwungenen Veh-Rauswurfs gibt es nun statt vermutlich ausreichenden 1,0 Punkten pro Spiel unter Experimentierer Kovac nur noch 0,75 Punkte Quote, und am Wochenende ggf nur noch 0,6.
Ein Supereinkauf Fabian, der dann als Säule wieder ein paar tabellarisch gute Bundesligajahre mitbegründen können, ist so bei einem Abstieg im Sommer wieder weg. Man kann nur hoffen, dass Kovac ihn in den letzten 5 Spielen mal 90 Minuten zentral durchspielen lässt.
Bei vielen Dingen bin ich bei Dir, Christopher. ABer nicht bei allen:
„Jan Rosenthal, Johannes Flum, Timothy Chandler, Stefan Reinartz, Stephan Schröck, Tobias Weis, Srdjan Lakic – die Liste der Spieler, die es bei anderen Bundesligaklubs nicht (mehr) schafften und bei den Hessen aufblühen sollten, wurde in den letzten drei Jahren peu á peu lang und länger. “ Flum , ROsenthal und Chandler sind drei die auch andere haben wollten. Da wurde uns zu den Verpflichtungen gratuliert. Leider konnten FLum und Rosenthal ihre Leistung aus Freiburg bei uns nicht zeigen. Chandler war in Nürnberg kein schlechter, und alle dachten er haben Potential.
„Einer, der für besondere Momente hätte stehen und die Mitspieler einsetzen können, läuft inzwischen in Spanien auf – Inui. “ Den wollten gefühlt 95 % der Fans nicht mehr hier sehen. Das war schon fast mobbing. Das hat nicht der Verein verbockt.
Ein Punkt von Olga ist mir besonders wichtig. Die Trainerwahl. Wir müssen zukünftig Trainer verpflichten die eine gleiche oder sehr ähnliche Philosophie vertreten. Und diese Philosophie muss zur EIntracht passen.
Man hätte dieses Spiel auch einfach mit einem dreckigen Sieg gewinnen können. 1-2 individuelle Fehler weniger und der Schiri pfeift mal bei Rückgabe zum Torwart einen Freistoß …
Wir hätten einen 3-er geholt und würden uns über Kovacs-Experimente weniger „aufregen“. Es wurde schon alles gesagt und geschrieben. Der neue Trainer hatte zu wenig Zeit das richtige Team zu finden.
Ich hoffe, dass Hübner nicht nur mit den Graupen, von denen wir mehr als genug haben, Verträge für Liga II gemacht hat. Ich kann die Flums, Medos, Iggys, Chandlers etc. nicht mehr sehen! Und den Schalker setzt Ihr am besten noch diese Woche in den Zug nach Gelsenkirchen.
So dumm es klingt: Den Meier unbedingt irgendwie fitspritzen. Der weiß wo das Tor steht und der macht auch mal die unmöglichen Buden gegen „große“ Gegner.
Wir sind in einer Situation in der sich manche Spieler unsterblich machen können.
Ich wäre übrigens für Haris UND Castaignos. Haris wuselt und Luc steht bullig vorne drin. Ersetzt den Meier nicht, aber bringt m.M.n. mehr Durchschlagkraft!
das wichtigste ist, dass wir einen Trainer haben, der ein Konzept verfolgt und akribisch arbeitet. So einen „Gehts naus, spielts Fussball“ – Trainer wie Veh oder Skibbie Doh will ich hier nie wieder sehen.
Ansonsten guter Artikel, auch wenn ich etwas Frustbewältigung zwischen den Zeilen lese.
Bleibt zu hoffen, das die Kovac Brüder den Klassenerhalt noch hinbekommen. und die Hoffnung stirbt diese Saison so ca in der 96. Spielminute – hoffentlich nicht bei uns.
Nach etwas Abstand vom Abstand muss ich wieder sagen, dass ich nicht mehr daran glaube. Auch wenn Alex zurückkommt, wird er nicht direkt bei 100% sein. Somit wird er uns keine Hilfe mehr sein diese Saison. Finden wir uns damit ab das wir keine Chance mehr haben 🙁
Fazit: Hübner RAUS !!!
@ReinholdFanz: „Gehts naus, spielts Fussball“ – jetzt lass doch diese Platituden – meinst du im ERNST, Veh
hätte soo spielen lassen ??? Was für ein polemischer Quatsch….Veh hatte genauso einen „Matchplan“ wie die Kovac-
Brüder…die meines Erachtens hier auch zu unrecht als „Heilsbringer hingestellt werden, denen ja leider „zu wenig Zeit“ gegeben wurde…. Leute, sehts ein, der Kader war schon zu Beginn der Saison qualitativ zu schlecht besetzt – das ändert sich auch nicht, wenn man den Trainer wechselt – denn sind wir mal ehrlich, unter Kovac habe ich auch nicht wirklich ne Verbesserung gesehen – wie sind denn die Ergebnisse nach dem Trainerwechsel ? EIN Sieg gegen Hannover 96 – also DAS hätte AV auch hingekriegt –
Nein, meines Erachtens nach hat Joe der Adler vollkommen recht – wir sollten hier nicht das Fähnchen im Wind spielen und ständig auf Leuten rumhauen, die uns verlassen haben/entlassen wurden….unserem Team fehlt einfach ein perspektivisch denkender Trainer, der Talente und arivierte Spieler (gern auch mal aus der 2. Liga) einbaut und der EIN Spielsystem spielen lässt und nicht ständig die Formation ändert – ob das RK ist, wage ich zu bezweifeln…..
Hradecky – Oczikpka – Abraham, Zambrano, Regäsel – Gaci – Stendera – Fabian – Kittel – Aigner, Castaignos
Kittel Stendera Fabian zentral: Flügel Gaci und Aigner
Ab mit Tempo nach vorne!
@Bernemer und alpi: bin zwar auch frustriert und glaube kaum noch an den Verbleib in der Liga…. ABER:
sollte die Aktion @aufjetzt schon nach EINEM Spiel ad acta gelegt werden ???? Mit DER Einstellung hätten Berger, Fjörtoft und co. damals das Wunder NIE geschafft….
Ab mit Tempo nach vorne….richtig so, auch wenn´s gegen LEV wohl auch nicht reichen wird – ABER vielleicht gegen Mainz….und dann kommt noch Darmstadt und Bremen….
ich weiss, es fällt schwer, Optimismus zu verbreiten angesichts der eigenen Schwäche und des Restprogramms….aber man sollte es wenigstens VERSUCHEN….
Wir könnten mal bei Hannover anfragen ob sie uns Almeida schenken 😀
Warum wird so oft auf die „Maue“ Punktausbeute von Kovac hingewiesen? Zu seiner Verpflichtung war doch jedem Klar das nach 3 Tagen Amtszeit gegen Gladbach keine Große Veränderung stattfinden würde. Und in unserer Situation mit 3 Punkten gegen München zu Planen ist auch Utopie. Bleiben 3 Punkte gegen Hannover mit einem, nach Spielverlauf, zu niedrigem Ergebnis und eine teils unglückliche Niederlage gegen Hoffenheim.
Die Tor Ausbeute ist zu gering und auch einige Chancen zu leicht vertendelt bzw. nicht ordentlich zuende gespielt, aber der Abstieg ist noch längst nicht besiegelt.
Auf Jetzt!
Das Problem ist, dass die entscheidenden Punkte in den Partien gegen Augsburg, Ingolstadt oder Hamburg schon verschenkt werden. Was soll jetzt noch kommen, in LEV gibt’s nichts zu holen, die haben eine zu starke Form aktuell. In Darmstadt gibt’s auch nichts zu holen, da unsere Kicker dafür nicht die Ei.. haben, um gegenzuhalten, das wird wie im Hinspiel laufen, nur dass es in Darmstadt noch verheerender werden könnte vor dem gegnerischen Publikum.
Ich hab nur noch eine Hoffnung: AM kommt schnellstmöglich zurück, hat irgendwie direkt nach Rückkehr einen Lauf, schießt uns maximal auf Platz 16 und gegen Nürnberg (nach deren Auftritt gegen Duisburg) duseln wir uns irgendwie durch. Dann einen Neuanfang im Sommer in Liga 1.
Ich fürchte aber, das bleibt mein Traum, da AM diese Saison max. die letzten beiden Spiele macht, wir in den nächsten 3 Spielen kein einziges Tor schießen und max 1 Punkt holen und der direkte Abstieg dann ohnehin schon besiegelt ist. Dann kommt der große Schnitt im Sommer in Liga 2…..
@11: 1:1 meine Meinung, unter Veh würden wir genauso dastehen wie unter den Kovacs, denen ich hiermit keinerlei Bemühungen absprechen möchte. 1 Tor in 4 Spielen gegen H96 hätten wir da auch geschafft, der Rest ist identisch, Körpersprache hin oder hier, Einsatz haben sie auch unter AV gezeigt, siehe 2. Halbzeit gegen Ingolstadt. Es schießt einfach keiner die Tore außer AM und so geht’s runter.
Es wurde ja bereits mehrfach erwähnt…
Mit dem Verkauf Inuis wurde Aigner und Seferovic die Torgefährlichkeit genommen.
Eine stümperhafte Aktion, die sich nahtlos in das Missmanagement eingliedert und gnadenlos bestraft wird.
„Mit dem Verkauf Inuis wurde Aigner und Seferovic die Torgefährlichkeit genommen“
Das ist doch mal eine These. Kannst du dies bitte näher erklären?
@11alle leistungsträger waren zu beginn am bord und „fit“. Natürlich hat veh nicht alles falsch genacht aber elementare dinge wie den konkurrenzkampf ausschalten kondition erst in der winterpause bolzen das geht nicht finde ich. Nicht umsonst steht üverall in den gazetten etwas von laisser faire… fakt ist es ist eine kombination aus vielen bausteinen und ein grosser war der trainer. Man kann veh und kovac nicht fair vergleicheb dazu hätten beide eine halbserie hibdurch trainieren müssen..
@babenhäuseradler: also, die miese Saisonleistung von Aigner und (noch schlimmer) Seferovic dadurch zu erklären,
dass INUI weggegeben wurde…..mann, du hast mal echt Humor….meinst du das Ernst ?
P.S. Inui wollte 95 % hier auch vom Hof jagen…..
Veh musste gehen. Ein „einfach so weiter“ ging nicht mehr.
Ja wahrscheinlich hätten vereine wie Augsburg oder Freiburg an ihrem Trainer festgehalten, aber nur wenn sie zu 100% von ihm überzeugt sind.
Inwieweit das Umfeld Druck auf die verantwortlichen aufgebaut hat, um Veh zu entlassen, mag ih nicht zu beurteilen.
Hätte man an Veh festgehalten, hätten xie verantwortlichen sich vorwerfen lassen müssen, nicht alles genutzt zu haben.
Ich glaube egal wer da an der Seitenlinie steht, es hätte nicht viel geändert. Ob Keller, schuur oder Favre.
Mit diesem aktuellen Kader ist nicht mehr drin. Was man kovac ankreiden kann, ist Sefe für Luc zu bringen anstatt beide zsm u Ahyan für Zambrano anstatt Reinhartz.
Wir sollten jetzt nicht Kovac die Schuld geben. Fehler wurden früher auf anderen Ebenen gemacht.
@12 sag mir ein guten grund warum stendera in der startelf ist? und ich bin keiner der jetzt gegen ihn wegen dem letzten spiel ist. seit monaten ist er mit russ zusammen der langsamste und mit schlechteste spieler. er läuft wie ein dicker kleiner junge durchs feld aus der hoffnung den ball zu bekommen oder überhaupt am spiel teil zu nehmen. klar alle sind unter ihrer form, aber bei ihm ist es extrem leider. weil ich den jung gern habe, aber startelf dürfte er zur zeit nicht sein.
Ich würde Stendera von seiner offensiven Last befreien und ihm nur den Job als defensiver Passverteiler a la Kroos geben. Also System: 4-1-4-1 – in der offensive Kittel und Fabian als ZOM und Stendera als 6er – Aigner und Gaci auf den Flügel – Defensiv wieder zur 4er Kette und dahinter Stendara
Ok, wie das zu erklären ist, dass Aigner und Seferovic Torgefährlichkeit genommen wurde?
Gut, Alpi, du bleibst wenigstens sachlich…
Fakt ist doch, dass beide Spieler mit Inui in der Mannschaft mehr getroffen haben, oder liege ich da falsch?
Inui konnte auch phasenweise durch gewonnene EinszuEins-Situationen Überzahl herstellen und somit Raum schaffen, leider blieb er auch öfters hängen, unbestritten. Meinte nicht auch Veh, Inui wäre ein genialer Kicker…
Das ist jetzt natürlich nicht optimal, sich jetzt auf Veh zu berufen…
Übrigens, Aigner war damals sehr überrascht und meinte, dass ihm jetzt ein ganz wichtiger Spielpartner genommen wurde.
DeutzSGE, geht’s auch eine Spur sachlicher, oder kannst du nur polemisch draufhauen?
Dass der Verkauf Inuis nicht kompensiert werden konnte, das wurde doch mittlerweile so oft thematisiert, auch in diesem Forum, dass es dir eigentlich nicht hätte entgangen sein können. Du machst es an Prozentzahlen fest, die für einen Verkauf Inuis sprachen. Ich mache es an Fakten fest, vergleiche Torausbeute vorher nachher.
Übrigens, du hast Recht, ich habe Humor, sonst würde ich auf deine flache Antwort gar nicht reagieren. Natürlich kommt bei Aigner und Seferovic noch einiges hinzu, aber ausser einer flapsigen Kritik konntest du dazu allerdings nichts zur Klärung beitragen. Noch was zum Spielsystem. Ein guter Trainer ist flexibel in Spielsystem und Formation und wie findest du eigentlich die in der Winterpause geholten Spieler, die unter Veh, dem du wohl einiges zugetraut hast, sofort den Umschwung bringen sollten?
So wie ich unsere Eintracht kenne werden wir in Leverkusen überraschend gewinnen.
Wäre auch nicht das erste Mal, dass Leverkusen gegen einen „Underdog“ verliert…
@olga: Wird mal wieder Zeit, dass wir uns sehen – ich glaube mehr Einigkeiten in der Bewertung von Spielern und Entscheidungen kann man kaum haben. Aber nehmen wir mal Hübner, der folgendes sagte vor einer Woche: „Aggressivität und Laufbereitschaft erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass du Erfolg hast. Zumal wir kein Geld für Ablösen von acht Millionen haben.“ Er sagte das mit Blick auf die Mainzer. Das Problem: Ich könnte mir vorstellen, dass wir jetzt auch wieder auf Teufel komm raus ohne großen Plan auf Suche nach neuen Spielern gehen und es wieder verpassen, eine gescheite Mannschaft aufzubauen.
Natürlich erhöhen Aggressivität und Laufbereitschaft die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg – es ist peinlich, dass so etwas überhaupt erwähnt werden muss. Ich weiß nicht, ob er wirklich der richtige Mann dafür ist, um den Umbruch einleiten zu können, der so dringend nötig wäre. Wir brauchen einen Mann, der mit Weitsicht und einem klaren Plan agiert. Bei uns werden die Pläne (wie auch die wechselnden Trainertypen zeigen) im Jahresrhytmus über Bord geworfen. Niko Kovac ist jetzt schon wieder ein ganz anderer Trainertyp, als es zuvor Armin Veh war.
Egal, wie die Saison auch ausgehen mag – ob mit Abstieg oder Klassenerhalt – BH ist für mich nur noch ganz schwer tragbar. Der neue Sportvorstand muss hier genau hinschauen, ob es eine fruchtbare Zusammenarbeit geben kann – oder ob hier nicht ein neuer strategisch denkender Mann an Bord geholt werden muss. Hübner hat jetzt schon einige Jahre „bewiesen“, dass es im Ganzen gesehen nicht langt, um einen Verein wie die Eintracht dauerhaft nach vorne bringen zu können….
LG
Chris
@ Christopher – die Bewertung Hübners finde ich etwas schwierig – 2011 und 2012 hat er sehr gute Arbeit geleistet – warum er dies nicht mehr bestätigen konnte? Entweder war die tragende Rolle Armin Veh, der gute Spieler holen wollte, oder Hübner. Sollte es Hübner gewesen sein, kann ich mir gut vorstellen, dass er seit dieser Saison ein Spielball der Bosse ist. Ich denke Hübner sollte gerade durch seinen Sohn eine sehr gute Vorstellung von den guten Spielern aus der 2. Liga haben. Warum hier nicht weiter gesucht wurde? Evtl. die starke Konkurrenz von RB Leipzig?
Der (welke) Lorbeer, den sich Hübner in 2011/2012 erworben hat, muss nicht unbedingt was mit Können zu tun haben. Ist schon mal einer auf die Idee gekommen, dass das auch etwas mit Glück zu tun haben könnte? Guckt Euch doch mal den Geldverbrenner Allofs an. In Bremer hatte der vor Jahren auch mal einen guten Job gemacht. Dann hat ihn das Glück verlassen. Dann hat er Bremen verlassen. Und nun verbrennt er in WOB weiterhin die Kohle. Ein De Bruyne-Deal kann einiges Kaschieren. Derartige Glücksgriffe hatten wir nicht. Torhüter kann er (BH) verpflichten. Mehr aber auch nicht.
Um bei Frankfurt zu bleiben. Wir können uns keinen Chefeinkäufer leisten, der nur auf sein Glück angewiesen ist. Da sitzen in Stuttgart, Gladbach oder Mainz ganz andere Kaliber, die offenbar ihr Fach verstehen.
Hey Chris,
vielleicht kann man ja nach der Saison mal ein Treffen irgendwo machen…eventuell im „Eintracht Stammgebiet“ Altsachsenhausen oder sonstwo. Wäre top mal den ein oder anderen User kennen zu lernen und die Themen mal persönlich zu besprechen.
Hallo king8,
entscheidend ist doch was am Ende des Tages herauskommt. Und wenn man sich die Jahre mal anschaut, dann würde ich dies für mich wie folgt bewerten:
2011)
Eintracht steigt auf -> Mit Rode, Schwelger, Meier, Jung, Köhler als Gerüst ehrlich gesagt auch keine große Kunst. Die waren alle schon da. Wir haben dann für viel Geld erfahrene Spieler aus Liga 1 und 2 dazugekauft von denen langfristig keiner mehr eine Rolle spielte. Kurzfristige Sicht bei Einkäufen, aber ok, es ging um schnellen Aufstieg.
Weder gute Leistung noch schlechte Leistung von Hübner
2012)
Trapp, Zambrano, Inui, Aigner, Ozcipka
Da sage ich nur eines dazu: 1 + !!!Überragend eingekauft. Kurz- wie langfristig ganz stark.
2013)
Flum, Rosenthal, Kadlec, Weis, Madlung und co.
Schlechte Transfers und zwar kurz- wie auch langfristig. Hier haben wir angefangen bestehendes zu verwalten. Masse statt klasse (bzw. erfahrene Spieler statt junger Spieler mit Potential)
2014)
Chandler, Medo, Iggy, Hasebe, Seferovic, etc.
Siehe 2013 -> umkreativ, erfahrene Leute ohne Entwicklungspotential, damit kommen wir, ohne Geldgeber jedoch langfristig nicht vorwärts, wir müssen Spieler besser machen und teuer verkaufen bis wir dadurch irgendwann kapitalmäßig gut dastehen (siehe Gladbach). Gut waren Seferovic, ordentlich Hasebe, Rest unteres Mittelmaß
2015)
Ergebnis sieht ja jeder…viel geholt, viel Masse, wenig Klasse…Hradecky top, Abraham, sehr ordentlich, Castaignos sicherlich ein ordentlicher Spieler aber passt im Grunde genommen nicht wirklich in unser System, genauso wie Reinartz. Restliche Transfers teilweise unglücklich.
Jetzt kann man natürlich hingehen und sagen, Hübner hat mit den Transfers nichts zu tun, das wollte alles der Trainer. Aber 1) hat ein Manager (der ja das Große und Ganze im Hinterkopf haben muss) kein Vetorecht? Kann er nicht, wenn er sieht, dass man keinen richtigen RV hat, keinen Umschaltspieler, keinen richtigen LA, mal sagen, „hey, der Reinartz ist kein schlechter, aber statt ihm brauchen wir jemanden a la Amiri, der den Ball auch mal mit Tempo treiben kann“? Und 2), was sind dann eigentlich seine Aufgaben? Nur Verhandlung? Dann frage ich mich nämlich, warum Schmadtke, Heidel, Eberl und co offenbar ein viel umfassenderes Aufgabenfeld haben? Traut man ihnen mehr zu? UND wenn Hübner nicht das sportlich Nachhaltige im Auge hat (als Sportdirektor), wer hat das denn dann überhaupt im Auge????
Das würde ich gerne mal wissen!
Und es gibt für mich, Hübner betreffend, nur zwei Möglichkeiten, entweder er hat die falschen Entscheidungen (mit-) getroffen oder man lässt ihn nicht, weil man es ihm nicht zutraut und er gleichzeitig auch nicht den Mumm hat, mal auf den Tisch zu hauen! Das sind die zwei Möglichkeiten und eigentlich ist er bei beiden nicht mehr tragbar.
@olga: Das wäre in der Tat sehr spannend. Müssten wir mal schauen, wie sich dies genau umsetzen ließe.
Zum inhaltlichen: Es stimmt, die Lorbeeren von Hübner sind inzwischen verwelkt. Das Jahr 2012 liegt lange zurück, die seitdem getätigten Transfers haben uns häufig zwar kurz- (Madlung, Lakic, Flum, Hasebe), aber nicht langfristig verstärkt. Seferovic hätte einer werden können, hier kann man Hübner keinen Vorwurf machen. Auch Abraham (Geschwindigkeit + Erfahrung) und Hradecky (Vehs absoluter Wunschmann und sehr gute Arbeit von Legien) waren gute Griffe. Aber ansonsten?
Spannend ist vor allem Frage 2) was sind dann eigentlich seine Aufgaben? Nur Verhandlung? Dann frage ich mich nämlich, warum Schmadtke, Heidel, Eberl und co offenbar ein viel umfassenderes Aufgabenfeld haben? Traut man ihnen mehr zu? UND wenn Hübner nicht das sportlich Nachhaltige im Auge hat (als Sportdirektor), wer hat das denn dann überhaupt im Auge???? – Diese Frage würdemal zu gerne an die Verantwortlichen der Eintracht stellen….
Können es ja auch mal nach dem letzten Heimspiel machen…keine Ahnung, wäre doch gelacht wenn wir das nicht hinbekommen.
Viele Grüße
Olga komme doch mit ins Frankfurter Haus zum Stammtisch
Da sitzen nur Fachleute auf dein Niveau zumindest bis zum 4ten Augustiner.
Oder Chris?
VG Paul
@ Olga – deine offene Fragestellung geht ja in meine Richtung – ich hinterfrage die Rolle von Hübner.
Andere Frage ist für mich: ich glaube bei der Aufzählung der Transfers Rosenthal, Flum, Castaignos, Regäsel, Seferovic, Reinartz etc. war das Feedback durch die Bank weg positiv hier im Forum. Ich glaube einfach, dass wir es seit 2013 nicht mehr schaffen, das 100% aus der gesamten Mannschaft zu holen. Klar wurde ein Meier Torschützenkönig, aber mit der 1/2 der Hälfte wäre es auch wieder eng geworden.
Hey Paul,
Können ja nochmal per Mail schreiben. Danke für das Angebot:)
Hey King,
Fand die Transfers ehrlich gesagt nicht so dolle und habe das auch stets gesagt. Klar, wir kennen nicht jeden Spieler, da wir nicht so drinnen sind, ein Manager muss jedoch beurteilen können, ob das am Ende zusammenpasst.
Vg
ptaaffe@finance-ps.com Olga
Wintertransfers
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Es gab keine Wintertransfer……
Wenn ich drei Äpfel weggebe und drei Äpfel wieder dazu nehme hab ich genauso viele wie vorher.
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Im Winter wurde kein Euro mehr ausgegeben! …….Kein einziger Euro!
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Kadlec wurde für 2,1 Millionen verkauft
Inui wurde für 500 000 Euro verkauft
Kinsombi wurde das Gehalt gespart
Gerezgiher wurde das Gehalt gesparrt
Flum wurde das Gehalt gespart
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Fünf Spieler verloren………..FÜNF physisch und Waldschmidt stand auch auf der Abschussliste
Fabian bekommt das Gehalt von Kadlec
Huszti bekommt das Gehalt von Inui und Flum
Regäsel und Ayhan bekommen das Gehalt von Kinsombi und Gerezgiher
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Ben Hartira kostet garnichts …………….nichtmal Ablöse……
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Ich wüsste jetzt nicht wo Heribert die Geldschatulle geplündert hätte.
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Ben Hartira und Ayhan haben gar keinen Vertrag mit der Eintracht.
Die Verträge mit Huszti und Fabian sind Sonderverträge …….sehr nebulöse Verträge…keine Standardverträge ….
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Null Risiko………..kein Grosicky ….kein Salihovic….. kein Großkreutz…..kein Kirchhof ….kein Kubo
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…………………NULL …..RISIKO……….
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Yamada hätte 3 Millionen gekostet
Niederlechner hätte 3,5 Millionen gekostet
Grosicky hätte 3 Millionen gekostet
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Man hätte 10 Millionen in die Hand nehmen müssen um den Klassenerhalt zu sichern.
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Genau genommen 7 Millionen……….aber das war den Herren zuviel…….Risiko
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Läppische 7 Millionen……..hätte man Aigner für 5 Millionen an Schalke noch verkauft wären es nur 2 Millionen gewesen
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So geht das !
Siehst du „Kopfweh“, Du hast genau erkannt, was ich mit „No risc ,no fun Herr Bruchhagen“ Im vorhergehenden „Knipser“ Bericht.
2013)
Da fehlen mir Joselu, Barnetta und Wiedwald. Zwei Leihspieler und ein guter ablösefreier Torhüter. War auch gut gemacht, in der damaligen finanziellen Situation,.
2014)
Chandler, Medo, Iggy, Hasebe, Seferovic,. SInd für mich drei Bankspieler und zwei( Hasebe und Haris ) die in Normalform in der Startelf stehen. Dazu mit Kinsombi, Gerezhifer und Zummack drei Talente. Ich fand da die Mischung gut.
2015)
Hradecky , Abraham, Castaignos , Reinartz, Gacinovic , Lindner, Fabian. Alles gute Einkäufe für mich.
Das Problem bei all diesen Transferperioden ist , was wir daraus machen. EIne Elf mit
Hradetzky- ? Carlos-Abraham – ? Stendera-Hasebe Aigner-Kittel- Meier-Haris klingt für mich gut. Wenn die Taktik stimmt und wenn sie alle Normalform haben. Das könnte mann noch durch einen schnellen sechser verbessern.
DIe Fragezeichen sind für mich die Schwachpunkte. Regäsel rechts hinten könnte die Option sein. Links hinten überzeugen mich weder Otsche noch Djakpa.
Für mich ist nicht der Schwachpunkt, das Hübner schlecht einkauft. Das Problem ist, das wir bei der Trainerauswahl eine Linie beibehalten müssen. Der Trainer und seine Philosophie müssen zur Mannschaft passen und nicht die Mannschaft mal kurz umgebaut werden.
Ach ja, beim Stammtisch wäre ich dabei. Sind ja einige Experten hier, mit denen man gut reden kann. Und auch der Humor ist ja bei einigen durchaus vorhanden 😉
Joe, allein schon wegen Dir fände ich ein User Treffen mal klasse!
Beim Thema Hübner kommen wir zwar nicht zusammen, ansonsten haben wir jedoch viele Schnittmengen bei der Eintracht.
Wenn ich nochmal auf Deine Aufzählung eingehenund dann vor alle nochmal eine abschließende Frage stellen darf 🙂
Joselu, Barnetta und Wiedwald
-> In meinen Augen sind Leihspieler was für arme verschuldete Vereine (ist nicht despektierlich gemeint). Für Vereine die finanziell ordentlich dastehen kann es keine Alternative sein, Spieler zu holen um sie dann wieder umsonst abzugeben. Wenn wir langfristig nach oben kommen wollen, dann gibt es nur eine Alternative und die heißt: Junge Spieler einkaufen, besser machen und teuer verkaufen. Wenn wir das drei Jahre machen, haben wir so viel Geld, dass wir es uns DANN leisten können Talente auch mal zu halten und ein Team aufzubauen. Aber für diesen Weg (Ausbildungsverein), den andere gegangen sind, dürfen wir uns nicht zu schade sein…es sei denn wir finden irgendeinen Gönner!
Wiedwald war ok, Joselu hat ein Jahr geholfen war dann wieder weg und Barnetta hatte sogar in dem einen Jahr Höhen und Tiefen.
Chandler, Medo, Iggy, Hasebe, Seferovic,. Dazu noch die drei Jungen
Zummack kenne ich ehrlich gesagt gar nicht. Die zwei anderen spielen keine Rolle.
Die „erfahrenen“ Spieler…
Ganz ehrlich, wenn ein 2.Ligist die Spieler Chandler oder Iggy oder Medo holt ok, wenn ein 2 Ligist alle drei auf einmal holt, ist dies schon hart, aber wenn ein 1. Ligist alle drei auf einmal holt, dann frage ich mich, ob das ein schlechter Witz sein soll. Wie kann man denn eine derartige Fülle an Spielern mit größten und elementarsten Schwächen (Technik/Spielverständnis) holen, das geht einfach nicht, denn wir werden sie kaum los und sie blockieren nun wichtige Plätze im Team.
Zu Hasebe und Seferovic bin ich bei Dir. Warum Seferovic dieses Jahr spielt wie er spielt, warum er sich verhält wie er sich verhält, keine Ahnung, aber soviel ich mich erinnern kann, war er immer schon ein Wandervogel und ist oft nach dem ersten Jahr wieder gegangen….vielleicht hätte man dies beachten sollen.
Dieses Jahr…
Wie geschrieben, die Transfers für sich waren nicht schlecht, Hradecky und Abraham sogar gut bis sehr gut. Aber vor dem Hintergrund, dass uns eben bestimmte Spielertypen gefehlt haben, vor dem Hintergrund, dass bestimmte Positionen nicht gut besetzt sind, passen einfach bestimmte Transfers nicht, bzw. waren schlicht und ergreifend unnötig.
Wir brauchen keinen Zerstörer im Mittelfeld, wenn uns ein Umschaltspieler fehlt.
Wir brauchen im Winter keine jungen, Altstars oder Spieler die ewig verletzt waren, wenn wir Spieler benötigen die uns sofort weiterhelfen.
Und so kann man das über die letzten 2,5 Jahre weiterführen. Es wurde einfach zu wenig nach Bedarf und zu oft ohne Sinn und Verstand gekauft….zumindest in meinen Augen und deswegen passt das jetzt hinten und vorne nicht zusammen.
Joe, Du beschreibst oben eine Mannschaft, die wenn sie so spielen würde, nicht schlecht ist, da bin ich zu 100 % bei Dir!
Aber jetzt überlege mal, was passiert, wenn sich eben (wie geschehen) von diesem Stamm mal zwei verletzten, wenn mal zwei ausser Form sind….was kommt dann? Dann haben wir eine Menge Murks auf der Bank, einfach deswegen, weil, wie beschrieben, viel „Murks“ geholt wurde….oder wie siehts Du dass Wenn alles passt, wenn alle dabei und in Form sind, ist das ok, es darf aber nicht das kleinste passieren, denn dann haben wir mit unserem Kader keine Möglichkeit B (Keinen Plan B) und das resultiert aus schlechter Zusammenstellung der Mannschaft.
Wie bewertest Du das?
Und nun abschließend noch meine Frage (wie angedroht 🙂 )
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich respektiere Deine Meinung und das weißt Du auch…
Du hast geschrieben, dass Bruchhagen jedes Jahr gute Arbeit gemacht hat und gleichzeitig, dass Hübner für die Misere nichts kann, da er eben „nur“ für Verträge oder Verhandlungen zuständig ist.
Nun meine Frage, wer hat das Große und Ganze im Blick? Wer ist also dafür verantwortlich, dass wir wir keine strategische Weitsicht haben (angefangen bei der Trainerwahl bis hinzu Spielerverpflichtungen).
Wenn Hübner dies nicht macht/kann, dann muss es doch einen anderen geben der dies macht/kann, aber wer ist das? Oder hat der Vorstandsvorsitzende einfach vergessen dieses Vakuum zu schließen?
Mindestens einer von beiden hängt hier mit drinnen und das ist eine schwere Verfehlung! Das ist so, als wenn VW oder Benz keinen Ingenieur im Management/Vorstand hat, der das Geschäft von der Pike aus kennt, sondern „nur „BWLer oder Juristen und das kann auf diesem Niveau nicht sein, das ist, sorry, amateurhaft.
VG
Mit deiner Spielerbewertung 2015 kann ich mich anfreunden, Joe. Es war tatsächlich so, dass eigentlich jeder (incl. meiner Wenigkeit) mit den Einkäufen im Sommer zufrieden war. Lediglich der fehlende LA (evtl. RV) wurde damals bemängelt. Die fehlende Stringenz beim Trainerprofil bzw. Armins Rückkehr sind in meinen Augen der Knackpunkt. Aber, nochmals, zu Saisonbeginn sah das alles anders aus. Hauptfehler war dann m.E. das zu lange Festhalten an Veh und die verpasste Gelegenheit, einem neuen Trainer die komplette Vorbereitung in der Winterpause zu gönnen. Das sinkende Niveau vieler ehemaliger Leistungsträger hätte nicht so lange hingenommen werden dürfen.
Das widerspricht natürlich nicht der Aussage, dass es beim Führungspersonal jenseits des Platzes hapert.
Nur mal vorsorglich: Lebe in der Diaspora, wo selbst langjährige Eintrachtfans von der Fahne gehen (Grantler), weshalb ich nicht so einfach zwecks Schoppenpetzen nach Ffm fahren kann. Da wird dann meine Frau humorlos.
PS: Der Olga wieder, fühle mich erneut verspätet…
Ach Wutze, schenke Deiner Frau einfach eine Karte fürs Städel oder für das Theater….dann ist sie erstmal versorgt :)))
VG
Ich sehe selbst mit zwei Ausfällen noch Spieler die das abfangen könnten. Aber hier wurden leider oft Spieler auch auf für mich falschen Positionen aufgeboten.
Ich habe geschrieben, das Bruchhagen insgesamt jedes Jahr gute Arbeit geleistet hat. Damit meine ich, dass er uns von einem hochverschuldeten Zirkusverein am Rand zur dritten Liga zu einem seriös geführten und finanziell gesunden Verein gemacht hat. Auch die Außendarstellung ist Lichtjahre besser , als es in den 90ern war.
Sportlich lief auch bei ihm nicht alles rund. Es gab ja einen Grujnd, warum Hübner damals geholt wurde. Und es haben einige Leute das Sagen, denen der Mut fehlt, Hellman ist für mich so einer. Sonst hätten wir vielleicht im Sommer einen anderen Trainer geholt, zumal Hübner damals ja schon Kovac im Angebot hatte ( von dem ich nach dem bisher gesehenen viel halte).
Diesen sportlichen Entscheider a la Schmadtke, den hätte ich gern. Und ich glaube, Hübner kann das. Er darf es nur nicht. Ich will einen im Verein der eine Strategie erarbeitet, die dann umgesetzt wird. Und nicht wie bisher wir holen einen trainer und schaun dannn mal. Eine Philosophie wie ich spielen will. Daran richte ich dann auch die Ausrichtung der U-Teams aus. Durch diese Ausrichtung kann ich noch zielgerichteter Spieler den Sprung in den Profikader erleichtern.
Du hast recht, das auch bei den von mir genannten wie z.B, Barnetta und Joselu kein langfristiger Gedanke dahinter war. Wir hatten aber auch jede Menge Leistungsträger mit alten VErträgen, die Ausstiegsklauseln und ähnliches hatten. Es gab noch genug Baustellen, die bearbeitet werden mussten.
JETZt muss kurzfristig der Abstieg vermieden und danach ein Plan für die nächsten Jahre erarbeitet werden. Gebt Kovac Spieler , um die Schwächen abzustellen. Beobachtet Trainer mit einer ähnlichen Philosophie wie er , um eine Namensliste zu haben ( vielleicht kann man da ja Schur aufbauen). Setzt bei der U19-U17 die Schwerpunkte wie bei den Profis.
Es kann nicht so schwer sein, das hinzubekommen.
Notfalls müssen wir das übernehmen.
@Wutzespeck: Wollte auch gerade sowas schreiben. Nehm Deine Frau mit, Frankfurt hat viel zu bieten.
Alles klar Joe :))
Junge, Junge..schauen wir mal wie das am Ende ausgeht. Habe aber so wie Du nicht das Gefühl, dass wir runtergehen. Hoffentlich liegen wir nicht daneben.
VG
Wutze Du hast es gehört….Ausreden zählen nicht. Joe und ich stellen ein Programm für Deine Frau zusammen 🙂
Seeehr fürsorglich, danke. Da wären dann noch unsere drei Kinder und außerdem – lässt sich ja alles hinbiegen.
Mo gugge halt. Zeigt aber: zu Hause unterm Pantoffel stehen und im Internet die großen Reden schwingen 🙂
Das ist bei uns allen so Wutze….die Chefinnen haben halt das Sagen :))))
Also ich bin auch bei Joe. Keiner kennt die genaue Aufgabenverteilung im sportlichen Bereich genau. Ich halte Hübners Arbeit weiterhin für gut, sehe das Problem aber hauptsächlich darin, dass er in seiner Kompetenz beschnitten wird und vielleicht auch nicht der Typ ist der auf den Tisch haut. Der wirft keine Kaugummis auf andere Trainer – dafür ist er nicht der Typ. Ob das nun Fluch oder Segen ist bleibt dahingestellt. Die Transfers bzw. Kaderzusammenstellung vor der Saison konnte sich sehen lassen. Im Vergleich zum Vorjahr definitiv an Qualität dazugewonnen – Inui hinterherzutrauern halte ich für nen schlechten Witz auch wenn er sicher seine guten Momente hatte und er auch beim Top-Club aus Eibar in der spanischen Liga schon 2 Tore oder so gemacht hat – wow. Ich glaube, dass zu min. 3/4 die Transfers die Erfüllung der Wünsche von AV waren – im Winter warens vermutlich 100%. Reinartz ablösefrei zu holen war sicher eine gute Sache. Wir haben einen hervorragenden LA geholt, dessen Talent aufgrund der fehlenden Kompetenz unseres Trainers vergeudet wurde und der jetzt krankheitsbedingt leider schon wieder viel zu lange ausfällt. Die guten Transfers wurden ja schon hinreichend gelobt. Einen Castaignos zu holen fand ich gut, weil er ein anderer Stürmertyp ist was uns flexibel macht – allerdngs hatten wir den wohl unflexibelsten Trainer auf dem Markt. Ob damals wirklich abzusehen war das Flum und Rosenthal zu keinem Zeitpunkt an Ihre Qualität, die sie bei Freiburg unbestritten hatten, anknüpfen konnten, war schwer zu sagen. Madlung und Weis haben beide ein Länderspiel auf dem Buckel…..Weis kann gar nichts, an Madlung waren wir oft sehr froh und war ein guter Backup für unsere sehr (für Sperren und Verletzungen) anfälligen Innenverteidiger. Da wurde kaum Geld in den Sand gesetzt. Bei Chandler wäre das Geschrei groß gewesen, wenn man von einem Absteiger für ne Mille einen Frakfurter Jungen, der US Nationalspieler ist, nicht zurückholt. Hier war die Fehleinschätzung, dass man ihn als den Stamm RV gesehen hatte, was er aber nicht ganz packt. Man hatte genügend Zeit nachzubessern, hat dies aber nicht gemacht, da Trainer aber selbst hier im Forum ein Großteil dachte, dass sein Formtief, welches seit 28 Spieltagen anhält an der Gold-Cup Teilnahme lag (gegen Hoffenheim war er aber einer der Besten – muss man auch mal erwähnen). Bei der Leihe von Joselu und Barnetta kann ich auch nicht schlechtes finden. Beide haben uns sicher nicht verschlechtert aber wer (wie z.B. bei Ayhan) die Summen sieht, die Schalke oder Hoffenheim hier aufrufen für einen festen Kauf, der weiß auch, dass diese Spieler es einfach nicht wert sind. Die diesjährigen Wintertransfers waren purer Aktionismus und die würde ich wie beschrieben eigentlich alle Veh zurechnen, der unbedingt noch etwas versuchen wollte um die verkorkste Situation zu retten. Bei Fabian wurde es ja öffentlich kommuniziert (den halte ich auch nicht für ganz verkehrt aber seine 3,5 Mio. Ablöse ist er bisher noch nicht wert), Huszti wurde auch geholt, da er ihn noch von damals kannte. Regäsel war ein vorgezogener Wintertransfer der als Aufbauspieler angedacht war und für 150.000 EUR auch durchaus OK ist, Ben Hatira war ein Sozialprojekt von dem Veh aber auch sehr viel gehalten hat und den es im Paket mit Regäsel quasi geschenkt gab. Ayhan wurde ausgeliehen und ist eine komplette Enttäuschung – das reicht nicht für die BL. Wie Koppweh beschreibt, war das finanziell ein Nullsummenspiel. Gescheiter wäre es gewesen, für 5-7 Mio. einen ordentliichen RV und/oder DMF zu holen. Was bei Hübner auch untergeht: Wir konnten Spieler wie Zambrano halten, mit Trapp verlängern und Ablöse kassieren und auch für die kommende Saison wäre zumindest bei einem Nichtabstieg die Vertragssituation mit den Leistungsträgern durchaus recht entspannt – das läuft alles auch im Hintergrund.
Der Vergleich mit Mainz wie bei @1 Olga kann natürlich betrieben werden. Zum Einen haben die aber wirklich einen herausragenden Manager, der vermutlich zu den Top 3 der Zunft gehört und sich so in den Fokus gearbeitet hat, dass er sogar (was eher unüblich ist) jetzt auch schon von einem anderen Verein „gekauft“ wurde (mal sehen wie es danach weitergeht). Wieviel Mainz dazu beigetragen hat, Trainer wie Klopp oder Tuchel zu „formen“ ist schwer zu sagen – auch hier hatte man definitiv großes Glück zwei der besten Trainer überhaupt in den eigenen Reihen zu haben. Dazu kommt das ruhigere Arbeiten, unbeeindruckt von Presse und eine generell niedrige Erwartungshaltung der Fans und des Umfeldes. Ich weiß noch nicht genau wie Mainz es gemacht hat aber sie sind lange nicht mehr die „Kleinen“. Natürlich wurden viele richtige Entscheidungen getroffen aber da gehört dann schon auch ne Portion Glück dazu. Wenn man in einer Transferperiode Koo für 5 Mio., Okazaki für 11 Mio. und Geis für 12 Mio abgeben kann, dann ist das schon auch ein wenig Glück, weil ich keinen dieser Spieler für herausragend halte und man diese Qualität sicher auch für die Hälfte holen kann. Einen Mali schon in der U19 bei Gladbach abzuwerben ist gutes Scouting aber auch diese Entwicklung lässt sich nur schwer planen. Ansonsten sehe ich bei den Einzelspielern jetzt kein deutlich stärkeres Team bei Mainz wie bei uns.
Dann noch zum Spiel vom Samstag: Ich fands gut (deutlich besser als das Spiel gegen H96) und habe weiterhin Hoffnung. Man sieht, dass sich die Spielweise geändert hat und habe weiterhin Hoffnung auf Meier und Gacinovic. Ich sehe es nicht so, dass wir gegen einen Mitkonkurrenten gespielt haben – das sind sie spätestens seit einer rechtzeitigen, neuen Trainerntscheidung längst nicht mehr. Wir haben gegen den Tabellendritten gespielt seit Nagelsmann da das Sagen hat. Das die Truppe generell nicht schlecht ist war klar und er hatte die Zeit mit dem Kader etwas einzustudieren und kannte jeden Spieler schon längst vorher sehr gut, weil er aus dem Verein kommt. Dummerweise stehen Leverkusen und Dortmund auch nicht viel schlechter in dieser Rückrundentabelle. Auch Mainz ist gut dabei. Dennoch halte ich es für zu früh bei einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz bei einem kriselnden, noch zu bespielenden Gegner aus Bremen von „alles ist schon verloren“ zu sprechen. Wir holen diese Saison noch 6-7 Punkte – das reicht für die Relegation (……fällt auf die Knie und betet….)
Sorry, aber die Transferliste in Hübner’s Zeit ist viel viel länger. Wenn ich an so grandiose Transfers wie von Idrissou, Kouemaha, Occean, Weis und Valdez denke……da wissen wir wo die Détári-Millionen am Ende noch gelandet sind. Dazu kommen aber noch etliche weitere Transfers……man könnte meinen ein Herr Hübner versucht durch Masse hin und wieder mal einen Treffer zu landen (Quelle: Transfermarkt.de):
Transfers 2011/12
Gordon Schildenfeld
Karim Matmour
Constant Djakpa
Matthias Lehmann
Martin Amedick
Erwin Hoffer
Rob Friend
Thomas Kessler
Stefan Bell
Bamba Anderson
Mohamadou Idrissou
Dominik Schmidt
Marcos Álvarez
Heiko Butscher
Mohammed Abu
Transfers 2012/13
Kevin Trapp
Takashi Inui
Olivier Occéan
Carlos Zambrano
Marco Russ
Vadim Demidov
Bastian Oczipka
Dorge Kouemaha
Stefano Celozzi
Srdjan Lakic
Martin Lanig
Stefan Aigner
Ricardo Clark
Marc-Oliver Kempf
Julian Dudda
Erik Wille
Marc Stendera
Alexander Hien
Transfers 2013/14
Václav Kadlec
Johannes Flum
Joselu
Tranquillo Barnetta
Stephan Schröck
Marvin Bakalorz
Marco Aulbach
Felix Wiedwald
Jan Rosenthal
Tobias Weis
Luca Waldschmidt
Alexander Madlung
Transfers 2014/15
Haris Seferovic
Slobodan Medojevic
Timothy Chandler
Lucas Piazón
Nelson Valdez
Emil Balayev
Makoto Hasebe
Aleksandar Ignjovski
David Kinsombi
Joel Gerezgiher
Yannick Zummack
Yaffa Yusupha
Timo Hildebrand
Tranfers 2015/16
Marco Fabián
Luc Castaignos
Lukas Hradecky
David Abraham
Mijat Gacinovic
Szabolcs Huszti
Yanni Regäsel
Heinz Lindner
Änis Ben-Hatira
Stefan Reinartz
Kaan Ayhan
Enis Bunjaki
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