Mit ihnen verlassen zwei Leuchttürme der Identifikation den Status des aktiven Spielers. (Foto: IMAGO / HMB-Media)

Sebastian Rode, Kapitän der Frankfurter Eintracht, insgesamt neun Jahre lang beim Verein und 275 Spiele mit dem Adler auf der Brust, beendet am heutigen Samstag seine Karriere. Genau wie Makoto Hasebe, der seit zehn Jahren ununterbrochen mit dem Emblem der Frankfurter Eintracht geziert seine Knochen für den Verein in 303 Spielen hinhielt. Zwei absolute Säulen der Identifikation beenden ihr aktive Spielerkarriere bei Eintracht Frankfurt und aus der gesamten Fangemeinde kommt ihnen nur Dankbarkeit und Ehrerbietung entgegen.

Zusammen fast 600 Spiele und 20 Jahre für Eintracht Frankfurt

Rode konnte mit der SGE 2022 seinen womöglich größten Karrieretriumph feiern, als er mit geklebtem Cut an der Stirn den Europa-League-Pokal in den Nachthimmel von Sevilla reckte. Natürlich war auch Hasebe dabei, der sogar vier Jahre vorher den DFB-Pokalsieg feiern konnte, bei dem die Eintracht den FC Bayern München besiegte. Beide Spieler, sowohl Rode, als auch Hasebe, gingen mit der Eintracht auch durch schwere Zeiten. Hasebe kam 2014 zu den Hessen und mit einem blauen Auge retteten seine Kollegen und er zwei Jahre später den Klassenerhalt. Dennoch blieb der Japaner den Frankfurtern treu und erlebte in den Folgejahren den sportlichen Aufschwung als Spieler am eigenen Leib. Nur Teamkollege Timothy Chandler ist so lange in der Mannschaft wie er.

Aber auch Rode zeigte seine Ergebenheit zum Klub, als er 2012 den Gang in die zweite Liga antrat und das Team gemeinsam mit seinen damaligen Kollegen wieder zum direkten Aufstieg führte. Als Hasebe zur Eintracht stieß, hörte Rode damals auf den Ruf des FC Bayern und es folgten fünf Jahre der Eintracht-Abstinenz. Sein Weg über die Bayern und Borussia Dortmund führten den viel verletzungsgeplagten Spieler aber wieder zurück an den Main, wo er seit 2019 wieder Stammspieler und auch Kapitän ist.

Heute ist es an der Zeit, den beiden verdienten SGE-Helden etwas zurückzugeben. SGE4EVER.de hat die Eintracht-Community gebeten, Danksagungen einzuschicken. Aus allen Einsendungen haben wir ein emotionales Video geschnitten aus dem eine klare Message herauskommt: „Danke!“

„Oh Käpt’n, mein Käpt’n!“

Eintracht-Fan Hans Junkers beispielsweise richtet seinen Dank direkt an Rode: “Lieber Seppel, ich wünsche dir alles, alles Gute! Ganz, ganz lieben Dank!” Auch Fan Frank Hosenseidl kommt aus dem Schwärmen nicht heraus und zitiert den amerikanischen Dichter Walt Whitman: “Oh Käpt’n, mein Käpt’n! Lieber Seppl Rode: Danke für so viele Jahre Einsatz im Eintracht-Trikot und auch an dich, Hase, für Leidenschaft, Kampfgeist und das Vorangehen. Eins sage ich euch, Leute: Diesen Abend hier (zeigt auf sein Sevilla-Shirt) werde ich euch nie vergessen. Danke!”

„Es war uns eine große Ehre!“

“Im Herzen von Europa”, sagt Fan Stefan Zimmerman, “Ihr werdet immer in unserem Herzen sein. Makoto Hasebe und Sebastian Rode. Ein riesengroßes Dankeschön für die geile Zeit mit euch. Es war uns eine große, große Ehre. Alles Gute für die Zukunft!”

Dem ist nichts hinzuzufügen und wir als Redaktion von SGE4EVER.de schließen uns dem an und sagen auch nochmal: Vielen Dank für den Einsatz, den Willen und die Vorbildfunktion, der ihr so gerecht wurdet. Alles Gute euch beiden!

 

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3 Kommentare

  1. Seppl und Hase, ich wünsche euch vom Herzen alles Gute und einen schönen Abschied mit allem was dazugehört 🙂 Auf geht’s Eintracht!

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  2. Tolles Video.

    Danke dafür an die Redaktion und natürlich allen Fans für ihre Beiträge.

    Heute für die beiden!!!!

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  3. Hasebe und Rode, zwei die immer in meinem Herzen bleiben. Beides geniale Fußballer, auf unterschiedliche Weise. Aber Beide mit dem ‚vorrauschauenden‘ Blick fürs Spielgeschehen. Und beide Identifikationsfiguren, Beide die ein Spiel zu lenken wussten. Beide, die nie aufgegeben haben. Man könnte so unendlich weiter schwärmen. Ich werde Euch vermissen. Und es ist mir eine Ehre heute live beim Abschied dabei zu sein.

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