Aufsichtsratchef Wolfgang Steubing hier im Gespräch mit Finanzchef Oliver Frankenbach.
Aufsichtsratchef Wolfgang Steubing hier im Gespräch mit Finanzchef Oliver Frankenbach.

Wolfgang Steubing ist Eintrachtler durch und durch. Der 65-Jährige „Börsen-Guru“, der sich 1987 selbständig machte, hat sich in seiner Zeit bei den Hessen meistens im Hintergrund aufgehalten. So half Steubing dabei, dass Andreas Möller 1990 als frischgebackener Weltmeister zur Eintracht zurückkehren konnte. Der Börsianer soll sich sowohl an der Ablösesumme von 3,6 Millionen D-Mark (ca. 1,8 Millionen Euro), als auch am Gehalt von 1,3 Millionen D-Mark (ca. 650.000 Euro) beteiligt haben. „Die Eintracht war ja nie so auf Rosen gebettet, dass sie so etwas allein gestemmt hätte – und da haben wir dann etwas geholfen„, gibt er im Gespräch mit der „Fan geht vor“ zu. Doch wie kam der heutige Aufsichtsratschef überhaupt zum Traditionsclub? Der Sohn eines Polizisten lernte über seinen Vater den 2008 verstorbenen Alfred Pfaff, ehemaliger Gaststättenbetreiber und Eintracht-Vereinsikone, kennen, der ihn dann regelmäßig zum Riederwald mitnahm. Steubing erkannte zwar schnell, dass das fußballerische Talent nicht für ganz oben langte – der Weg zur Eintracht war dennoch vorgezeichnet.

Fan, Mitglied, Verwaltungsrat, Aufsichtsrat, Ehrenmitglied, Mitgliedschaft auf Lebenszeit – es gibt sicherlich nicht viele, die sich dem Club so verschrieben haben, wie es Steubing getan hat. Auch in den „dunklen Zeiten“ war er im Hintergrund aktiv und half mit, Unheil abzuwenden. Steubing erklärt: „Damals war das Lizenzierungsverfahren ja noch anders als heute. Da musste das Konto in den ersten drei Monaten des neuen Jahres im Haben sein. Ein völliger Irrsinn vom DFB! Das war aber oft ein Problem. Außerdem gab es ja damals noch die Eishockey-Abteilung, die auch immer ein Faktor dafür war, dass der Etat massiv überzogen wurde. Das hat natürlich auch einen großen Einfluss auf die Lizenzierung beim Fußball gehabt. Wir haben da schon ganz schön an den Nägeln gekaut.“ Man mag es kaum glauben, dass aktuell die Nachricht, dass die Eintracht die Lizenz ohne Auflagen zur neuen Saison erhalten hat, sang- und klanglos untergeht. Was früher wohl mit viel Champagner begossen wurde, ist heutzutage völlig normal geworden.

Die Eintracht sucht immer noch nach einem Bruchhagen-Nachfolger.
Die Eintracht sucht immer noch nach einem Bruchhagen-Nachfolger.

Ein Name, der für diese positive Entwicklung vom Saulus zum Paulus steht, ist freilich Heribert Bruchhagen. Der 67-Jährige Ostwestfale bewegte in seiner zwölf Jahre andauernden Amtszeit viel bei den Hessen. Im Sommer geht der gelernte Sport- und Geografielehrer dann in den wohlverdienten Ruhestand. Doch konkrete Ergebnisse bei der Suche nach einem Nachfolger können noch nicht vermeldet werden. Der Idee, einen neuen Mann bereits an die Seite von Bruchhagen zu setzen und diesen einarbeiten zu lassen, steht Steubing ablehnend entgegen: „Warum muss man denn jemanden einarbeiten, wenn er gut ist? Entweder er kann’s, oder er kann’s nicht. Dann muss er sich halt eventuell vier Wochen mit den Modalitäten bei Eintracht Frankfurt vertraut machen, aber ansonsten müsste er wissen, was er macht.“ Der Name Armin Veh tauchte in diesem Zusammenhang bereits häufiger auf. Ausschließen kann der Börsianer nicht, dass dieser Plan tatsächlich verwirklicht wird. Allerdings besitzt Veh als Coach einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Hessen – und will diesen, auch wenn man den sportlichen Erwartungen aktuell hinterherhinkt, erfüllen. Hätte Veh wirklich sofort in den Vorstand gehen wollen, „hätte man mit Herri reden können, dass die das wirklich gemeinsam machen könnten. Aber das war nicht der Fall.“

Übernahmekampf bei der BHF-Bank

Die Suche jedenfalls wird sich noch etwas hinziehen. Man darf gespannt sein, wer neben Axel Hellmann und den von Steubing hochgeschätzten Finanzchef Oliver Frankenbach als dritter starker Mann in der Führungsetage agieren soll. Der Aufsichtsratsvorsitzende jedenfalls wird ein gewichtiges Wort bei der Besetzung dieses Postens mitzusprechen haben. Steubing erklärt: „Die Aufgaben des Aufsichtsrats sind ja genau durch das Aktiengesetz definiert. Wir überwachen und kontrollieren den Vorstand. Das ist auf den Punkt gebracht unsere Aufgabe. Wie man das gestaltet, ob man das aktiv macht, oder die Sachen nur abhakt, das hängt von der Zusammenarbeit mit dem Vorstand ab. Ich kann nur sagen, dass wir mit dem Vorstand sehr gut zusammen arbeiten.“ Im Aufsichtsrat selbst könnte es jedoch bald schon zu großen Problemen kommen. Aktuell ist dieser zusammengesetzt aus drei Leuten vom e.V. und den Aktionäre, den Freunden der Eintracht, der BHF-Bank und Klein-Aktionären.

Doch bei der BHF-Bank, die 4,4% Anteile an Eintracht Frankfurt besitzt, gibt es in den letzten Monaten eine Übernahmeschlacht. Die französische Bank Oddo und die chinesischen Beteiligungsgesellschaft Fosun konkurrieren um die deutsch-britische BHF-Bank. Viele Kunden zeigen sich wegen dieses Kampfes verunsichert, auch Berater haben das Institut bereits verlassen. Allerdings scheint sich eher eine deutsch-französische Lösung und keine chinesische Übernahme anzubahnen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, hat Philippe Oddo, 56, der Chef der familiengeführten französischen Privatbank Oddo, ein starkes Gegenangebot für die BHF-Bank gemacht, mit dem er Fosun ausstechen will. Oddo bietet den Anteilseignern 5,75 Euro pro Aktie und damit 60 Cent mehr als die Chinesen. Dieses Angebot muss freilich noch geprüft werden, die Übernahmeschlacht könnte noch in die nächste Runde gehen. Wie sich der Umbau der Bank auf das Engagement bei der Eintracht auswirken wird, ist daher noch nicht absehbar.

Auf Seite 2: Steubing über die Auflösung der U23

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32 Kommentare

  1. Richtig erschrocken hat mich, als ich lesen musste, dass Steubing meint, ein Bruchhagen-Nachfolger brauche maximal 4 Wochen Einarbeitung. Und weiter ‚Entweder er kann’s, oder er kann’s nicht.‘ Hat der Mann schon mal davon gehört, dass die Probleme oftmals im Detail liegen, in den ganz kleinen Eigenheiten, die nun mal jeder Verein hat. Selbstverständlich kann man erwarten, dass der Neue die Aufgaben beherrscht, die auf ihn zukommen. Genau so wichtig ist aber, dass er nicht in ‚Fettnäpfchen‘ tritt, dass er die Hierarchien kennt, usw. Diese Aussage von Steubing kommt für mich schnöselhaft arrogant rüber. So, als ob der Mann meint, man kann alles mit Excel-Tabellen lösen. Deshalb bin ich mir sicher, dass eine Einarbeitungszeit von mehreren Monaten an der Seite des alten Haudegen Bruchhagen einfach nur gut wäre.

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  2. … und ergänzend:
    Natürlich darf der Nachfolger keine Kopie von Bruchhagen sein, er muss seinen eigenen Stil finden. Auch gerade deswegen halte ich eine vernünftige Einarbeitungszeit für wichtig.

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  3. Besteht denn überhaupt Klarheit, wen die Eintracht sucht? Was bedeutet „Nachfolger Bruchhagen“? Ich habe den Eindruck, dass sich der Aufsichtsrat von dem Gedanken verabschiedet hat, eine ähnlich starke Persönlichkeit wie Bruchhagen zu verpflichten. Das Aufgabengebiet, das früher Bruchhagen und Dr. Pröckl gemeinsam über viele Jahre geschultert haben, soll wohl zukünftig auf Hellmann, Frankenbach und einen noch zu findenden Vorstand, der den sportlichen Bereich verantworten wird, aufgeteilt werden. Ob dieser Sportvorstand zugleich der Vorsitzende sein wird, ist eher zweifelhaft. Insofern dürfte die Machtbefugnis des Bruchhagen-Nachfolgers beschränkt sein.

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  4. Hallo Strolch
    wie immer im Leben gibt es mehrere Sichtweisen.
    Nach meiner Erfahrung ist die monatelange Einarbeitung vom Vorgänger
    eine geeignete Methode um den neuen Manager zu demontieren.
    Es sei denn, man will einen Klon herstellen.
    Bei diesem Punkt kannst Du Steubing vertrauen.
    Es sei denn er meint Veh.

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  5. @Block 17
    Stimme Dir zu: Es gibt immer mehrere Sichtweisen.
    Ich habe für mich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Und ich war durchaus in Führungspositionen bei einem internationalen Unternehmen. Ich habe mich immer deutlich wohler gefühlt, wenn ich für ein neues Aufgabengebiet ausgewählt wurde und hatte dann Einarbeitung. Für mich war es immer so, dass – und da gebe ich Dir recht – der mich Einarbeitende versucht hat, mir seinen Stempel aufzudrücken. Aber sobald ich wusste, auf was es drauf an kam, habe ich meinen eigenen Stil gefunden und praktiziert.
    Aber die Gefahr, die Du geschildert hast, besteht auch.
    VG

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  6. Ich tue mir schwer mit der Einschätzung der Persönlichkeit und Fähigkeiten des Herrn Steubing. Seine Verdienste um die Eintracht sind unbestritten, ein treuer Edelfan, auf den wir uns verlassen können. Das ist nicht alltäglich.
    Auf der Funktionärsebene an der Spitze des Verwaltungsrates, da hatte ich mir doch bedeutend mehr erhofft. Auch in der „Akte“ Schaaf fiel er durch unnötige und inhaltlich flache Wortmeldungen auf, einen Blick auf seine Rolle hinter den Kulissen in dieser Angelegenheit möchte ich gar nicht haben. Das Auftreten des Herrn Steubing in der Öffentlichkeit wirkt oft
    -gelinde ausgedrückt- unglücklich. Deshalb kann ich vieles aus den Beiträgen von @Strolch nachvollziehen. Vielleicht hätte Herrn Steubing eine fundierte Einarbeitung geholfen, aber nach seinen eigenen Worten ist dies bei entsprechendem Potential nicht erforderlich. Wünschen wir Herrn Steubing, dass er über das nötige Potential verfügt, ihm als Person und zum Wohle der Eintracht.

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  7. Das Problem ist das der Wechsel des Sportvorstande in die Transferperiode fällt ….das kann nicht Sinn der Sache sein ……Viele Entscheidungen von Bruchhagen wirken dann immer noch nach……Theoretisch müßte man das Amt spätestens schon im März neu besetzen…..
    Da wir aber nicht wissen werden wann wir die Liga endgültig halten können….ist es eigentlich doch scheiß egal wann der neue kommt….Jedenfalls sollte Heribert die zweite LIGA nicht mehr planen dürfen soviel is schon mal sicher 😆

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  8. Was soll die Eigenvermarktung vor allem der neue Stadionvertrag bringen?

    Die Macht der Vermarktungsrechte-Vertreter ist so groß, dass die kleinen Eintracht-Beamten gar nicht bis in die Chef-Etagen der Konzerne vordringen können, um große Sponsorenverträge abschließen zu können. Herr Steubing hat ja ein gewisses Standing, er kann ja mal antesten und versuchen einen Sponsorenvertrag abzuschließen. Und die Stadionmiete? Da sparen wir vlt. 500.000 Euro, schöne hilft aber nicht wirklich weiter.

    In zehn Jahren wird die Bundesliga völlig anders aussehen und wahrscheinlich ohne Eintracht Frankfurt. Oder es findet ein umdenken in der Gesellschaft statt. Hoffnung macht, dass man als Bürger kein Olympia und auch keine WM mehr im eigenen Land will.

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  9. Die Europacup Teilnahme garantiert der Eintracht jährliche Einnahmen von 5,2 Millionen fünf Jahre lang…. bestätigt durch Steubing…..was er ebenfalls im Interview gesagt hat……..die 5,2 Millionen fallen wohl
    2019 weg…….

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  10. Wo bitte hat Steubinger das bestätigt?
    5,2 Mio pro Jahr weil man 2013 mal dabei war, im Leben nicht!

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  11. @Janilton: Ignorier das am besten, hat nix mit der Realität zu tun.

    Steubing ist bei Interviews echt eine Katastrophe.

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  12. Ich sags ja nur ungern, aber koppweh hat Recht.

    Es gibt, genau wie für den nationalen Markt, auch für den internationalen Markt eine Fernsehgeldauszahlung.
    http://fussball-geld.de/einnahmetabelle-1-bundesliga-20152016-12-spieltag/
    Hier kann man die, hier sogar 5.3 Mio, sehen, die die Eintracht bekommt.
    Da die Seite fussball-geld.de allerdings nicht 100%ig genau ist, kann man das mehr als Richtwert sehen.
    Aber das die Eintracht aus der Europapokalsaison im Nachhinein noch 5 Jahre lang weiterverdient ist korrekt.

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  13. koppweh ist doch oft sehr durch mit/in seinen Posts aber von zeit zu zeit wundere ich mich dann doch positiv 😉

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  14. Da gibt es wohl ein Sockelbetrag von 2,5 Millionen den jeder erhält also sind wir bei 13,5 Miillione ..Reingewinn Euro League
    .
    Mit Einnahmen aus dem Spielbetrieb komme ich auf 20 Millionen.

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  15. Ich würde es mal mit Koppweh ein Jahr versuchen als Sportvorstand: entweder spielen wir danach Champions League oder Regionalliga Südwest

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  16. 10 Mio mehr mit einem neuen Stadionvertrag? WIll ich haben 😉

    @ Koppweh: Du weißt ja, auch ein blindes Huhn::::. 😉 Sorry, DIESMAL habe ich Dir unrecht getan

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  17. Ich mag gerne Zahlen die von der Eintracht bestätigt werden…..deine Zahlen stammten vom Kicker
    5.146.341 Euro bringt, nach Informationen des Kicker, die Europa-League Teilnahme 2013/14

    .
    Außerdem war nicht ersichtlich wie lange diese internatinalen tv Gelder gezahlt werden…..

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  18. @koppweh: Es sind von der DFL offiziell bestätigte Zahlen. Jeder Verein in der Bundesliga erhält einen Sockelbetrag von 2,5 Millionen Euro und die restlichen Gelder verteilen sich unter den internationalen Teilnehmern in dieser 5-Jahres-Wertung. Das muss ich nicht von der SGE bestätigt bekommen – das ist nämlich kein Geheimnis. Peinlicher wäre es, wenn sie es nicht sagen würden und damit die Wahrheit verschweigen würden.

    Nächstes Jahr fällt erst einmal unser Jahr 2. Liga raus – das ist positiv. Sollten wir dann in die EL einziehen, wäre es auch nicht schlimm, wenn daraufhin die positive Saison 2012/13 rausfällt. Bis zur Spielzeit 2018/19 sollten wir noch einmal in einen internationalen Wettbewerb einziehen, damit wir den status quo beibehalten können – ansonsten bleibt es nur beim Sockelbetrag, der vllt durch den neuen TV-Geld-Vertrag erhöht wird. Ob wir aber tatsächlich bis 2019 die Summe von 5,2 Millionen Euro erhalten wage ich zu bezweifeln, weil unsere Gesamtpunktzahl in der 5-Jahres-Wertung der Uefa-Liste ebenfalls schmilzt.

    Aber für diese Werte brauche ich keine Bestätigung von Steubing. Dafür langen die Tabellenrechner und die Informationen, die die DFL da rausgibt. Schön, dass Steubing so offen mal einen Wert nennt – aber ein Herr Hellmann und ein Herr Bruchhagen verweisen dann eben bei dieser Nachfrage auf die jeweiligen Tabellen, die es einem erlauben, diese Werte selbst auszurechnen – wobei es bei der Uefa-Tabelle deutlich schwieriger erscheint.

    LG

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  19. Ich hab hier zwei Zahlenwerte ersten deine vom Kicker stand März 5.146.341 Euro und dann noch die von fussballgeld.de
    Stand November 2015 5.380.769 Euro…..die Werte steigen innerhalb von 8 Monaten um 234.000 Euro….
    Es wird eher mehr als weniger……

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  20. Also wenn ich eure Disskusion über die Geldverteilung innerhalb der Buli richtig verstehe, sollte unser Ziel sein
    alle 5jahre mindestens 1x International zu spielen, um weiterhin den höheren Betrag Jahr für Jahr zu generien?

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  21. Ne ist nicht richtig der Sockelbetrag von 2,5 Millionen bleibt bestehen ….wir reden hier lediglich von momentan 2,7 Millionen pro Saison ……

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  22. Der höhere Betrag richtet sich danach wieviel Spiele man macht und wie weit man kommt in der Euro League..
    Nur die Qualifikation zur Euro League langt nicht um hohe Beträge zu generieren…Mainz ist ziemlich früh ausgeschieden…
    Die Extraprämie beträgt lediglich nur 400 000 Euro pro Jahr mehr für die Mainzer….Also man sollte schon wieder das Achtelfinale erreichen…..
    um den Status Quo aufrecht zuerhalten…. das hat Christopher nicht erwähnt…. 😉
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    So das hätten wir aber jetzt abgehakt…..

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  23. @koppweh: Dann machen wir es aber ganz genau, bevor der Deckel drauf kommt ;-). Wir müssten wieder 1. in der Gruppenphase werden und das Sechzehntelfinale erreichen. Das Achtelfinale wurde uns ja leider durch Porto kurz vor Schluss aus der Hand gerissen…. ein magischer, aber doch so bitterer Abend ;-).

    Jetzt geht es darum, in der Liga wieder in die Spur zu finden und in der TV-Tabelle nicht abzurutschen. Wenn wir dann doch nochmal in den nächsten 3 Jahren in die EL einziehen und die Gruppenphase überstehen sollten, können wir diesbezüglich den Status Quo aufrecht erhalten – bzw. sogar etwas mehr einnehmen, weil der Sockelbetrag beim nächsten TV-Geld-Vertrag vielleicht auch noch etwas angehoben wird.

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  24. Christopher, super Artikel.
    Ich hätte dann einmal einen Vorschlag zu machen: Wenn Steubing seinerzeits unsere Heulsusi (mit)finanzieren konnte, warum kann dann die Rotwein-Connection nicht auch in der Winterpause aktiv werden und uns ein paar Kracher, zumindest für 1,5 Jahre (mit)finanzieren. Oder verstösst das gegen 50+1 ?
    Ist nur halbwegs ernst gemeint, aber vielleicht ein Denkanstoss. Es gibt schliesslich im Vordertaunus genügend Millionäre die mit ihrem Geld meist nichts sinnvolles anfangen können.

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  25. @AlterSack: Erst einmal vielen Dank :-). Nunja im Grunde versuchen wir das ja jetzt gerade mit den Genussscheinen, oder? Das ist zwar ein Risikomodell – aber es soll ja frische Gelder freisetzen – und mindestens 10 Millionen Euro würden uns wirklich weiterhelfen, auch wenn das einige „kleinreden“. Sollten wir damit an den Start gehen können, könnten wir durchaus Wettbewerbsnachteile (Stichwort: Vermarkter- und Stadionverträge) ausgleichen. Inwiefern „Privatspenden“ von reichen Leuten aus dem Vordertaunus eingesetzt werden könnten? Das wäre von meiner Seite aus nur Spekulation. Schon das Genussscheinmodell muss vom Finanzamt geprüft und überhaupt freigegeben werden…

    LG
    Christopher

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  26. Nun, einfach mal bei Steubing nachfragen, wie er es damals gemacht hat. War schliesslich aus seiner „Portokasse“☺

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