Eintracht-Trainer Dino Toppmöller verzweifelt an seinem Team. Auch gegen Bayer 04 Leverkusen waren es einmal mehr haarsträubende individuelle Fehler, die sofort zu Gegentoren führten. (Foto: imago images / Nordphoto)

Die Eintracht wollte im vorletzten Heimspiel gegen Leverkusen mit einem Überraschungssieg den sechsten Platz fixieren und zugleich die starke Serie von Bayer Leverkusen beenden. Am Ende musste der frischgebackene Deutsche Meister gar nicht so viel tun, um den Hessen an diesem Sonntagabend weh zu tun und das Spiel für sich zu entscheiden, da die Frankfurter einmal mehr zu viele individuelle Fehler machten und zugleich die Herangehensweise wie so oft in dieser Saison zu passiv war. Auch wenn das Ergebnis mit 1:5 sicherlich ein wenig zu hoch ausgefallen ist, war trotz ähnlicher oder sogar besserer Statistiken für die SGE am Ende ein doch deutlicher Klassenunterschied erkennbar. Die Hessen befinden sich aktuell in einer Situation, in der die Fakten mit dem sechsten Tabellenplatz zwar für sie sprechen, aber die Emotionen rund um den Klub sich mehr und mehr in eine andere Richtung entwickeln. Ein schmaler Grat zwischen Tabellenplatz und emotionaler Realität. Eine Einordnung der Situation:

Trügerischer Tabellenplatz

Die Adlerträger stehen noch immer auf dem sechsten Tabellenplatz und haben dank des Dortmunder Finaleinzugs in der Champions-League nun tatsächlich sogar die Chance selbst die Champions-League zu erreichen. Sollten die Frankfurter den Tabellenplatz halten können, der BVB auf dem fünften Tabellenplatz bleiben und zugleich die Champions-League gewinnen, würden die Frankfurter trotz seltsamer Saison in der kommenden Spielzeit wirklich Champions-League spielen. Dies wäre finanziell und sportlich ein enorm großer Erfolg, der den Klub bei seiner Weiterentwicklung und künftigen Transfers helfen könnte und doch fühlt es sich momentan nicht so an, als sei eine solche Teilnahme sportlich verdient oder berechtigt. Es ist verständlich, dass die Klubverantwortlichen immer wieder den Tabellenplatz in den Vordergrund rücken und diesen im Gesamtkontext des Umbruchs als großen Erfolg darstellen. Natürlich wäre es auch ein großer Erfolg für einen Klub wie Eintracht Frankfurt und auch die vielen Umstände wie der späte Abgang von Randal Kolo Muani, der Umbruch im Team und Trainerteam, sowie das Pech mit den Winterneuzugängen darf nicht außer Acht gelassen werden. Eintracht Frankfurt ist jedoch ein hochemotionaler Klub und diese Emotionen gehen in den letzten Monaten mehr und mehr verloren. Aus diesem Grund darf der vermeintliche sportliche Erfolg nicht über die vielen unterschwelligen Entwicklungen rund um den Klub hinwegtäuschen und die Alarmglocken sollten bei den Verantwortlichen spätestens nach den erneuten Pfiffen im Heimspiel gegen Leverkusen laut läuten. Die Fans haben in der ersten Hälfte zum ersten Mal sogar bei eigentlich situativ völlig berechtigten Rückpässen gepfiffen und sind ab der 75. Minuten zum Teil in großen Massen frühzeitig aus dem Stadion gegangen. Zeichen und Signale, die es im Frankfurter Waldstadion zum Glück über viele Jahre nicht mehr gegeben hat und doch sind sie nun wieder da. Natürlich kann man gegen den amtierenden Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen verlieren, auch in der Höhe kann das bei der aktuellen Siegesserie der Leverkusener sicherlich passieren, aber dem Publikum fehlt es eben schon seit einem sehr langen Zeitraum an Leidenschaft, Emotionen und vermutlich auch an Identifikations- und Führungsspielern in dieser neu zusammengestellten Mannschaft.

Entfremdung durch Beschönigung

Das Thema Außendarstellung ist in den letzten Monaten ebenfalls problematisch geworden. Die Fans der Frankfurter mussten sich in dieser Saison schon so einige Erklärungen, Begründungen und interessante Vergleiche anhören. Zunächst wurde bei der Vorstellung von Neu-Trainer Dino Toppmöller von „Troublemakern“ gesprochen. Als dieser Trouble vermehrt ausblieb und gerade in den in Frankfurt so geliebten Pokal-Wettbewerben fehlte, forderte Markus Krösche mehr „Heavy-Metal“ und das Team lieferte weiterhin eher aus dem Genre „Klassik“. Immer wieder hieß es, dass man im kommenden Spiel eine Reaktion zeigen wolle, sodass irgendwann auch nicht mehr klar war, ob es nun die Reaktion auf die Reaktion der Reaktion sein soll? Die angekündigten Reaktionen blieben schlichtweg zu oft aus und die Worte nutzten sich ab. Statt den Finger in die offensichtliche Wunde der Spielweise zu legen, wurden Leistungen immer wieder mit allem Möglichen begründet: Afrika-Cup, Verletzungen, der fehlende Stürmer, der Umbruch, fehlende Trainingszeit während der Pokalwettbewerbe und vieles mehr. Mit dieser Art der Kommunikation hat man sich vom allgemeinen Fan mehr und mehr entfernt. Wenn die eigene Fan-Wahrnehmung und das, was einem Woche für Woche nach der Partie erzählt wird, so weit auseinanderliegen, fühlt man sich irgendwann an der Nase herumgeführt. Es war sicher kein Zufall, dass Axel Hellmann gerade nach einer guten Partie gegen Augsburg ganz bewusst den Finger in genau diese Wunde legte und kryptisch anmerkte, dass es doch eigentlich so einfach sei, das Frankfurter Stadion emotional zu „entzünden“. Eine vermutlich klare indirekte Botschaft an die sportliche Führung und den Trainer.

Eingeschlagener Weg passt nicht zum Umfeld

Die Eintracht wollte mit dem neuen Trainer Dino Toppmöller eine neue fußballerische Ära einleiten. Weg vom überfallartigen Pressing- und Konterfußball und hin zu einem deutlich ballbesitzorientierteren Ansatz. Nach mittlerweile 45 Pflichtspielen ist noch immer keine deutliche Entwicklung zu erkennen. Ganz im Gegenteil: Immer wieder Systemwechsel, Spieler auf zum Teil positionsfremden Positionen und noch immer keine stabile und funktionierende Achse, an der sich die vielen jungen Spieler orientieren könnten. Im Ballbesitz fehlt neben der Passgenauigkeit meistens auch die Passschärfe, zudem spielt man immer wieder mit viel zu vielen Kontakten, sodass sich der Gegner in dieser verlorenen Zeit gut sortieren kann. Tore entstehen meistens nur durch individuelle Qualität von Omar Marmoush und zuletzt auch häufiger durch Hugo Ekitike. Im Spielaufbau gegen Leverkusen agierten die Frankfurter zum Teil in einem 5-1-4. Mario Götze zog sich in die Viererkette zurück, Ellyes Skhiri war verloren im Mittelfeld und vorne standen vier Offensivkräfte ebenfalls auf einer Linie. Keine Bewegung, keine Dreiecksbildung – es wirkte plan- und hilflos. Gepflegtes oder ballbesitzorientiertes Aufbauspiel sieht sicher anders aus.

Wenn die Hessen dann in den Rückstand geraten und auf Angriffspressing umstellen wollen, sieht dieses häufig sehr durcheinander aus und es fehlt an Kompaktheit, sodass diese Versuche in der Regel verpuffen und der Gegner sich leicht befreien kann. Es ist verständlich, dass die Verantwortlichen nach den letzten Jahren, in denen man sich gegen tiefstehende Gegner schwer tat, einen weiteren Entwicklungsschritt gehen wollten und die Mannschaft zukünftig auch im Ballbesitz stärker werden sollte. Vermutlich wäre es sinnvoller gewesen den eigenen Spielansatz mit Geschwindigkeit, Konterfußball und Pressing nicht komplett zu den Akten zu legen, sondern ihn einfach nur zu modifizieren, ihn um eine weitere Komponente zu ergänzen. Mit dieser Art von Fußball, der trotz nun schon vermehrter Trainingszeit über einen längeren Zeitraum keine wirkliche Entwicklung genommen hat, begeistert man das Publikum in Frankfurt nicht. Das passive Abwarten an der Mittellinie bei gegnerischem Ballbesitz, die vielen Schläfrigkeiten in der Defensive und die fehlende offensive Durchschlagskraft hat allmählich zu Frust geführt.

Passt die Spielidee von Toppmöller nicht zum Kader? Kann er sie nicht ausreichend vermitteln? Das Zeit- und Geduldsargument sollte zwischenzeitlich abgelaufen sein und die Hessen müssen sich für die neue Saison neu erfinden. Der eingeschlagene Weg – trotz tabellarischem Erfolg – kann so nicht fortgesetzt werden. Auch im Sommer werden wieder einige neue Gesichter in den Frankfurter Kader kommen, wie will man dann einen möglichen schwachen Saisonstart moderieren? Will man wieder auf Geduld setzen? Der Geduldsfaden ist inzwischen bei einigen gerissen und mit gerade einmal 18 Punkten aus der Rückrunde und lediglich vier Siegen ist dies auch erklärbar – trotz dem sechsten Platz. Die Eintracht hat also einen schmalen Grat zu bewältigen und muss unabhängig vom Tabellenplatz die Ausrichtung, die Spielphilosophie, alle Verantwortlichen und Spieler nach dieser Saison hinterfragen. Nun gilt es trotzdem das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und im Idealfall den sechsten Platz zu verteidigen, denn man weiß nie, wenn der BVB wirklich die Champions-League gewinnen sollte, sollte man alles erdenklich Mögliche getan haben, um für dieses Szenario gewappnet zu sein.

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38 Kommentare

  1. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass wir in den letzten Jahren auch jede Menge Erfolgsfans angehäuft haben, für die ein Verlassen des Stadions bei einem solchen Spielverlauf ziemlich normal ist.

    Das soll nicht über die korrekt beschriebenen Tendenzen hinweg täuschen, gehört aber meiner Meinung nach zur Wahrheit.

    Wir wären nicht der erste Verein, dessen Stärke auf den Rängen mit schnellem Erfolg verwässert wird und irgendwann verschwindet.

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  2. Ich bin immer Optimist, aber dieses hin und her Geschiebe mit dem Ball ist gar nicht meins.
    Ich glaube das System ist falsch.
    Egal wie da war mir vom addi, oder Olli der Power fussball lieber. Aber egal was kommt immer sge den der Trainer wechselt aber der Verein bleibt seit über 50jahren

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  3. Wenn es 1:4 steht und gegen den Tabellenersten und neuen Meister gespielt wird, würde ich das nicht zu hoch hängen, wenn an einem Sonntagabend die Fans die Heimreise ein paar Minuten früher antreten.
    Wir sollten aber bei aller Euphorie nicht ausser Acht lassen, dass zw. Cl und nix noch alles möglich ist. Daher am Wochenende die Fohlen schagen und gut ist. Den Rest haben wir eh nicht in den Hand.

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  4. Als Basti Red bei der letzten „Fussball 2000 Sendung“ sinngemäß sagte, dass er keine Interviews und Pressekonferenzen mehr schaut – habe ich ich mich über mich selbst erschrocken. Mir geht es nämlich genauso.

    Ich finde die Redebeiträge von Kevin Trapp, Markus Krösche oder insbesondere Dino Toppmöller mittlerweile unerträglich. Woche für Woche die selben Floskeln, Beschönigungen, Ausreden und unerfüllte Versprechen.
    Das Gesagte passt einfach nicht zu den Darbietungen, Worten folgen keine Taten.

    Daher empfehle ich den Herrschaften, sich endlich auf Ihre Hauptaufgaben zu konzentrieren und dafür zu sorgen, bei der taumendeln Borussia aus Mönchengladenbach 3 Punkte einzufahren.

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  5. Grundsätzlich scheint was im Argen zu sein, das mag ich nicht abstreiten.
    Für mich darf es unter keinen Umständen ein Zurück zum Hütter- und Glasnerfußball von damals geben, sobald es durchschaut wurde, war nichts mehr zu holen.
    Dass es so wie es jetzt ist, nicht weitergehen kann, sehe ich auch. Ob es nur der Trainer ist, weiß ich nicht oder auch betriebsblinde „Führungs“Spieler wie Trapp, dessen Interviews ich schon lange nicht mehr hören mag.

    Mit der Platzierung würde ich gerne mal eine Lanze brechen. Mir geht es total auf die Nerven, dass die Platzierung als nicht verdient dargestellt wird. Der Abstand nach oben ist riesig. Alle Mannschaften dahinter gefühlt alle nah beisammen. Das hat sich diese Saison halt ergeben, dass es so eng dahinter zugeht. Abgerechnet wird zum Schluss und da steht man halt dann mit ein paar Punkten zuviel oder zuwenig (siehe Wahre Tabelle). Im Moment ist Fakt, dass 12 Mannschaften schlechter sind und das haben glaube ich viele noch nicht gesehen.
    Mir ist Platz 6 auf den man aufbauen kann lieber als Platz 12 mit Hurrafußball, der durchschaut wurde und wir am Ende komplett einbrechen.

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  6. @Laura,

    sehr schöne Analyse.

    Nur die Schlussfolgerung die daraus resultiert ist in meinen Augen nicht richtig.

    Es geht nicht darum ob Toppmöllers Stil zu Eintracht Frankfurt passt, sondern, unter Berücksichtigung all der beschriebenen sachlichen und fachlichen Mängel, ob Toppmöller aktuell in diesem Paket überhaupt die Fähigkeit zum Bundesligatrainer hat.

    Und da sage ich aktuell ganz klar nein! Weder macht er Eintracht Frankfurt besser noch Hoffenheim, noch Leverkusen noch Darmstadt 98..noch sonst jemanden.

    Wenn er (endlich) mal ein paar ganz wichtige und entscheidende Themen angehen und sich hierbei entwickeln würde, könnte sich das ändern. Aber stand jetzt bleibt, dass er es (immer noch) nicht schafft nach mittlerweile einer fast gespielten Saison ganz elementare Dinge zu erkennen, die unser Spiel sehr viel stärker machen würden.

    Ich hätte mir von ihm deutlich mehr erwartet und an Glasner oder Hütter, die wie jeder auch ihre Schwächen hatten, kommt er um Welten nicht heran. So wie wir uns im Kader weiterentwickelt haben, haben wir uns auf der Trainerbank zurückentwickelt und das führt dazu, dass wir die vorhandenen PS nicht nachhaltig aufs Feld bekommen.

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  7. Volle Zustimmung, Laura!
    Mir fehlt der Glaube und vor allem sehe ich nicht ein einziges Argument, warum nach der (durch die EM verkürzten) Sommerpause auf einmal alles besser werden soll, wenn seit August letzten Jahres rein gar nichts besser geworden ist….und noch so eine Saison würde das Schiff Eintracht Frankfurt m.E. ganz erheblich ins Schlingern bringen.
    Daher halte ich einen Wechsel auf dem Trainerstuhl nach der Saison für „alternativlos“, auch wenn ich noch nicht daran glauben mag!

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  8. Wer in 75. Minuten aus dem Stadion geht, egal gegen wen gespielt wird und wie es dann auch bereits steht, der darf aus meiner bescheidenen Sicht, seine Karte vor Spielbeginn bitte weiter geben.

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  9. Foristenmaterial sucht wegen emotionaler Entfremdung neues Trainermaterial.
    Leute wir sind die Fans der SGE! Was ist los mit euch?

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  10. Wenn man schon im Vorhinein den Ansatz hat, sich bloß nicht zu sehr anzustrengen, denn die Saison ist ja noch lang, da müsse man seine Kräfte schonen, usw., dann geht das schief. Die Mannschaft bekommt fast in jedem Spiel in der ersten 10 Minuten einen rein, das zeigt, dass die Spieler mit einer zu laxen Einstellung ins Spiel gehen. Das kann mal passieren, aber wenn die Spieler das bis jetzt immer noch nicht kapiert haben, dass sie sich selbst ein Bein stellen, dann weiß ich auch nicht.
    Das Mindset und die Trainingssteuerung stimmen überhaupt nicht. Wer mehr trainiert, spielt auch besser. Mehr Pass- und Schusstraining, weniger auf die Taktiktafel schauen, wäre schon mal ein Ansatz.

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  11. @9: Wenn wir schon übertreiben dann bitte „Wir sind das Fanmaterial der SGE“ ….

    Also ich bin nach wie vor auch emotional an unsere SGE gebunden. Hab schon schlechtere Saisons, mit schlechterem Fussball gesehen. Ich weiss da bin ich der einzige, aber damit kann ich leben.

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  12. Ich bin leider kein bisschen emotional entfremdet: Das gruslige Ballgeschiebe, die verunsicherten Spieler, die grotesken Gegentorgeschenke, die chaotische Struktur, die weggeworfenen Pokalmoeglichkeiten, das verschenkte Potential, die andauernde Nibelungentreue usw. – all das pisst mich gewaltig an.

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  13. Ich bin nicht emotional entfremdet … sonst würde es mich ja nicht so betrüben, wenn mal wieder „Schlafwagenfussball“ gespielt wurde. Oder wenn erkennbar starke Phasen durch unnötige individuelle Fehler gekippt bzw verhindert werden.

    Himmelhochjauchzen, Schwermut, dann wieder ekstatische Begeisterung gepaart mit Weltuntergangsgedanken ist (Gitt sei Dank) fester Bestandteil unseres Fan-Daseins. Da sind wir Fans auch wie eine Diva.

    Abstiege, die Diva, Fussball 2000, Pokalsiege, ab und zu Trainer und Spieler die einen müde und mürbe machen, Spieler – alles irgendwie für mich doch super und leicht verkraftbar … Emotional entfremdet fühlte ich mich nur etwas in den unsaglichen Zeiten der Skandal-Eintracht, kurz vor dem Lizenzentzug – bevor dann später Gott sei Dank Bruchhagen und Funkel alles wieder halbwegs ins Lot brachten.

    Jetzt freue ich mich auf die Rest-Spiele, und auf hoffentlich Europa im nächsten Jahr, und auf eine Eintracht, die nächste Saison doch mal spielerisch in die Hufe kommt, ueigt wofür sie steht und im Spiel begeistert.

    Mir ist es rational gesehen dabei relativ egal, ob mit oder ohne DT.
    Ebenso ist mir egal ob mit oder ohne weiteren Millionen aus EL und Krösche-Transfers. Auch Saisons ohne Euro-Teilnahme kann ich gut verkraften.
    Ich habe Vertrauen, dass die Eintracht managementmäßig gefestigt ist, und sich bottom line immer noch treu bleibt, vor allen Dingen nicht überkandidelt und den jeweils richtigen Weg findet.

    Die SGE ist für mich seit über 40 Jahren immer mit Emotion verbunden.
    Man kann sich auch als Fan gut fühlen, wenn man sich mal über die SGE länger ärgert, und um so mehr freuen wenn’s dann wieder etwas besser läuft.

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  14. @Laura: Du hast es voll drauf in diesen Tagen, ein ganz toller Artikel. 😀

    @6 Olga: Volle Zustimmung

    @4 hinterlaender: An den sogenannten Pressekonferenzen von Dino Toppmöller
    ist das Niveau des neues Trainers leider nur zu gut abzulesen. Ich habe das schon
    VOR Saisonbeginn hier gesagt.
    Wer ein bisschen weiß, wie man Emotionen in eine Pressekonferenz packt,
    wie man die Menschen mitzieht, der verzweifelt an diesem Floppmöller.

    Die Stimme wird immer gleich wie ein Wasserfall mit den immer selben Worten
    angereichert. Die ersten Journalisten kippen bereis um oder hoffen, dass es bald vorbei ist.

    Und das Niveau von Hütter und Glasner mit Toppmöller auch nur zu vergleichen,
    ist eine Beledigung für die beiden zuerst genannten.

    -> Oliver Glasner der beste Eintacht-Trainer seit Dietrich Weise
    -> Toppmöller passt als Mensch so wenig zur Eintracht wie Jessic Ngankam.
    -> Dino ist vom Typ her sehr wie sein Vater Klaus, das war 1993 genug für uns, heute wäre er das nicht.

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  15. Ich wundere mich nur, dass die alten Hasen der Eintracht nicht aktiv werden.

    Würden Charly Körbel, Alex Meier, Alex Schur, Thomas Sobotzik und wie unsere Götter alle heißen,
    SGE4ever Woche für Woche hier lesen und mit den Verantwortlichen der Eintracht reden,
    wäre Toppmöller schon lange kein Trainer von Eintracht Frankfurt mehr !!!

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  16. Im November hat Bjelica das Amt von Urs Fischer bei Union Berlin übernommen. Jetzt wurde er bereits wieder freigestellt. Begründung Achtung : “ Keine Fortschritte und erkennbare Spielidee “ .
    So geht es also auch.

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  17. Laura schreibt, Toppmöllers Spielidee passt nicht zur Eintracht.
    Welche Idee? Ich kann nichts erkennen.
    Am Anfang der Saison habe ich ein Spiel von Leverkusen gesehen
    und war begeistert.
    Ich habe hier im Forum geschrieben: „Alonso macht aus Bayer eine
    spanische Mannschaft. Tolles Spiel ohne Ball, sofortige Einnahme der
    neuen Position nach Abspiel. Genaue Pässe in den Fuß und nicht in den Raum.
    Da konnte man schon nach zwei, drei Spielen sehen, wo die Reise hingeht.
    Und bei uns?
    Olga und einige andere Kollegen haben hier klar aufgezeigt, was uns fehlt.
    Und zwar keine Kleinigkeiten, sondern die Grundlagen von erfolgreichem
    Fussball.
    Nach vierzig (!) Spielen ist Toppmöller immer noch auf der Suche und er
    wird nichts finden, weil er auch falsch aufstellt und dazu ständig wechselt.
    Wir hatten zum Beispiel ein tolles defensives Mittelfeld mit Larsson und Shkiri.
    Er hat es mutwillig auseinandergerissen und blödsinnige Experimente
    gemacht. Man muß doch als Trainer wissen, welche Eigenschaften ich auf
    einer bestimmten Position haben muß und ob der Spieler diese hat.
    Ich erkenne jedenfalls nicht, wo Toppmöller hin will, sehe aber von Woche
    zu Woche mehr Defizite. Schade um diesen Kader.

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  18. Bevor ich diese Aussage mache, schiebe ich erst mal voran, dass ich noch nie vor Abpfiff ein Spiel verlassen habe. Das gilt nicht nur für Frankfurter Spiele. Aber zu Sache: Wenn Zuschauer das tun, dann kann man das blöd finden, aber es ist nicht zu beanstanden. Die sind da nicht zu Gast, die haben teures Geld bezahlt und die gehen, wann sie wollen, weil sie jedes Recht dazu haben. Dramatisch ist das deswegen, weil jetzt gerne mit dem Finger auf diese Leute gezeigt wird, anstatt auf die Ursache, warum die das eigentlich machen. Ursache ./. Symptom.

    Zum Thema Erfolgsfans: Wer ist nicht Fan von Erfolg ? Die Alten sind also nicht Fan von Erfolg ? Oder ist es eher so gemeint, dass die SGE Fans neu gewonnen hat, nachdem sie mit dem DFB Pokal einen großen Erfolg hatte ? Oder sind diese Leute vielleicht auch dazu gestossen, weil sie von dieser Emotionalität so begeistert waren. ? Ich denke, genau das ist es. Erfolge sind für alle ein Vehikel zur Emotionalität und letztlich geht es beim Fan(atic) sein nur um diese Emotionalität. Tatsächliche Erfolge sind relevant, aber die eigentliche Droge ist doch diese Emotionalität.

    Nun möchte ich den Kreis hier schließen: Platz 6, mögliche CL Teilnahme ist ein Erfolg, aber stand heute eben entkoppelt von der Emotionalität. Verrückt, total absurd, aber Kröschmöller haben genau das hinbekommen, wenn es beim Tabellenplatz bleibt. Darum pfeifen die Menschen und gehen früher. Der Erfolg ist nett, aber um den geht es nicht. Nicht wirklich.

    Erhält man die Emotionalität, ist geringerer Erfolg verkraftbar. Killt man die Emotionalität, ist Erfolg keine Kompensation. Man kann fehlende Emotionalität nicht kompensieren, nicht aus Fan Sicht.

    Wenn man sich aber von den Fans mental entkoppelt und NUR auf den (monetären) Erfolg schaut, dann ist es kein Problem mehr. Und genau hier sehe ich die Wurzel dieser absurden Situation und bei der Gelegenheit zitiere ich erneut den Bild-Reporter „…..die Kritik an Toppmöller interessiert die sportlich Verantwortlichen – absolut nicht -„. Er bleibt zu 100% Trainer in der nächsten Saison.

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  19. @18
    32 x Bundesliga
    2 x Conference League Quali
    8 x Conference League
    3 x DFB Pokal
    = 45 Pflichtspiele 😉

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  20. Okay, jetzt mal Butter bei die Fische: Ich gehe im Worst Case davon aus, dass die SGE die beiden letzten Spiele dieser Saison verliert. Gleichzeitig halte ich es für möglich, dass Freiburg seine beiden letzten Spiele gegen Heidenheim und Union Berlin gewinnt. Dass Hoffenheim die Bayern am letzten Spieltag in München aus dem Stadion schießt, halte ich eher für unwahrscheinlich. So wollen sich die Bayern mit Sicherheit nicht verabschieden, egal, wie die Saison gelaufen ist. Realistisch ist also ein siebter Tabellenplatz für die Eintracht. Was passiert dann? Angenommen, die beiden wahrscheinlichsten Ereignisse treten ein: Bayer Leverkusen gewinnt den DFB Pokal, und der BVB verliert das CL-Finale – vermutlich gegen Real Madrid, vielleicht auch gegen die Bayern. Dann zieht Freiburg auf dem sechsten Platz laut Regel ganz normal als Bundesliga-Vertreter in der Europa League ein, während die Eintracht auf Platz 7 anstelle von Leverkusen (nicht nur DFB-Pokalsieger, sondern auch Meister und damit CL-qualifiziert) in die Europa League einzieht. Die Mannschaft auf dem achten Platz wäre dann für die Conference League qualifiziert. Ich weiß, es sind viele Konjunktive in dieser Rechnung. Aber man kann es drehen und wenden, wie man will: Damit die Eintracht auf Platz 9 landet und komplett aus dem internationalen Geschäft fliegt, müssten Hoffenheim, Freiburg und Augsburg alle ihre Spiele gewinnen – Augsburg übrigens gegen Stuttgart und Leverkusen. (Immer vorausgesetzt, die Eintracht versemmelt tatsächlich beide Spiele. Ist ja leider auch nicht unwahrscheinlich.) So sehr ich auch in dieser Spielzeit leider immer mehr dazu neige, der Eintracht nichts mehr zuzutrauen: So richtig vergeigen kann sie es schon gar nicht mehr. Trotz mieser Performance in der Rückrunde. Ich hoffe, die Spieler rechnen nicht ebenso akribisch nach. Sonst fallen die Ergebnisse in den nächsten beiden Spielen noch schlimmer aus als gegen Leverkusen. Und dann kann es aufgrund eines womöglich superschlechten Torverhältnisses doch noch richtig wehtun. Man kann es nicht anders sagen: Es ist eine sehr, sehr merkwürdige Saison. Ich hoffe und bete, dass es ab Herbst besser wird. Wie auch immer die Eintracht das bewerkstelligen will.

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  21. Ich nehme die Verantwortlichen auch so wahr, dass sie Sachverhalte beschönigen und Defizite eher kleinreden.

    Ich kann das allerdings in dieser Phase der Saison auch gut verstehen. Entscheidender für mich ist, ob man nach der Saison dann wirklich Klartext spricht und eine fundierte Fehleranalyse durchführt.

    MK schätze ich so ein, dass er sehr nüchtern Sachverhalte einschätzen kann. Ich hoffe nicht, dass er sich dadurch blenden lässt, dass er selbst DT verpflichtet hat und dass er deshalb länger als sinnvoll an ihm festhält.

    Er hat seinen Vertrag langfristig verlängert und will den Verein nach oben bringen. Und er hat selbst viel Fußball -Sachverstand als ausgebildeter Trainer. Deshalb traue ich ihm trotz der oben ausgeführten Bedenken zu, zusammen mit den anderen Verantwortlichen eine nüchterner Analyse der Saison durchzuführen. Dazu gehört natürlich auch, die Stimmung in der Mannschaft und in der Kabine aufzunehmen. Ich glaube, dass wir mit Hellmann und Krösche zwei nüchterne, kompetente Versntwortliche haben, bei Hellmann kommt noch dazu, dass er nun wirklich mit Leib und Seele Eintrachtfan ist und das Beste für den Verein will. Und er scheut sich nicht, auch offen Einfluss zu nehmen, wie man an dem Interview am vorletzten Spieltag gesehen hat.

    Von daher bin ich optimistisch, dass gute Entscheidungen nach der Saison getroffen werden.

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  22. Also bei Herrn Körbel mache ich eine Beratungsresistenz aus was das Thema Eintracht Frankfurt und Trainer angeht.

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  23. @22:

    Stimmt, die Eintracht spielt nächste Saison international, das steht schon zu 99,5% fest, denn Augsburg braucht zwei hohe Siege bei gleichzeitig hohen Niederlagen der Eintracht. Das ist nicht realistisch.

    Für mich schmeckt dieser Erfolg aber bitter-süß, denn in der aktuellen Spielanlage haben wir in Europa leider nichts verloren. Mit dem teuersten Kader des ConfLeague mit üblem Schrottfussball gegen Teams abgeschmiert, die eine Klasse unter uns waren. Ich werde nie vergessen, wie der Trainer von Union St Gillois sich in der PK nach unserem Ausscheiden über unseren Angsthasenfussball lustig gemacht hat. „Nach 10min wusste ich, wir holen hier was“. Sowas haben die Trainer international noch nie über die Eintracht gesagt. Selbst unter Veh waren wir geil unterwegs. Für mich sieht es schon so aus, als ob der Toppmöller einer ausgewiesenen Pokalkämpfertruppe den Zahn gezogen hat und das bereitet mir schon Sorge, denn das war die DNA der Eintracht in den letzten Jahren.

    Scheißrückrunden spielen wir ja unter jedem Trainer, dass regt mich kaum noch auf…hehe

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  24. Perfekte Analyse, Laura!
    Der Verein steckt in einem Dilemma. Der Sportvorstand deckt den Übungsleiter, weil auch seine Position davon abhängt. Jede Kritik an Toppmöller wäre eine Kritik an seine eigene Entscheidung. Dass das Experiment Toppmöller längst nicht funktioniert hat, ist jedem – auch in der Vereinsführung – klar! Nur: Wie sollte man einen Trainer entlassen, der es dann am Ende vielleicht sogar noch in die CL schafft? Oder selbst mit einem Platz 6 oder 7 in die Europa League kommt? Nach innen und aussen schwer zu verargumentieren. Deshalb ist ein Wechsel mehr als unwahrscheinlich. Was bedeutet das? Und da bin ich bei Olga: Toppmöller fehlen als Trainer die Fähigkeiten ein Team richtig zu analysieren, die Stärken in den Vordergrund zu stellen und die Schwächen zu eliminieren. Vor allem fehlt ihm die Fähigkeit, die Spieler zu emotionalisieren und alles aus ihnen rauszuholen. Kicken können sie alle, sogar sehr gut, aber bei allen Spielern ist tatsächlich eine Rückentwicklung festzustellen! Koch war mal Nationalspieler – im Moment ist er Lichtjahre davon entfernt. Pacho war eine Abwehrmaschine. Im Moment ist er ein fahriges Risiko. Tuta hatte sich stabilisiert. Im Moment ist er nicht erstligareif. Skhiri ist ein Schatten seiner selbst. Ebimbe ist so inkonstant wie nie. Larsson war am Anfang der Saison ein echter Hoffnungsträger. Jetzt hat er sich in die Reihe der Versteckspieler zurückgezogen. Warum? Weil dieser Trainer nicht weiss, wie eine Profimannschaft zu führen ist. Wir sind also mit unserem „Erfolg“ dazu verdammt, mit ihm weiter zu machen. Oder fast defätistisch darauf zu hoffen, dass der Erfolg ausbleibt und der Verein zum Handeln gezwungen ist. So oder so – ein Dilemma!

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  25. Der Bericht ist fantastisch. Jedoch kann man alle Problematiken in einem Punkt zusammenfassen: der Trainer ist nicht befähigt. Irgendwie zweifelt das auch keiner an.

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  26. Wenn es die Eintracht nach vorne bringt oder bevor sie Schaden nimmt, werden die Verantwortlichen einen neuen Trainer holen, ganz gleich, was sie kurz vorher gesagt haben.
    Richtig beschädigt wäre MK, wenn er zu lange an Dino festhielte.

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  27. Ich sehe das wie folgt bezüglich des Trainers. Ich glaube das man intern bereits über die Personalie spricht, möchte jedoch keine Unruhe vor dem Finale in die Mannschaft bringen, sodass es auch intern bleibt. Und sollte das so sein, finde ich es gut. Den mal ehrlich, nimmt euch doch mal das perfekte Beispiel wie man es nicht machen sollte, nämlich Bayern München. Man zieht dem Trainer öffentlich die Hosen aus, und das Ergebnis ist, das alle potentiellen Nachfolger schön abdanken. Den wer will unter solchen Bedingungen arbeiten? Und Ruhe gibt es dort nie! Ich finde die Rückendeckung seitens der Führung professionell und ein Zeichen, dass man die Trainer auch machen lässt.

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  28. Was sollte denn vor dem Ende schlechter werden? Die Spiele oder die Ergebnisse? Beides schon ganz unten

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  29. Unter Hütter und Glasner habe ich mich auf jedes Spiel gefreut. Irgendwie hatte man immer das Gefühl jeden schlagen zu können. Klar waren auch da schlechte Spiele dabei, aber es gab viele gute Spiele die mitgerissen haben. Jetzt unter DT ist das total langweilig, man hat nie das Gefühl das man den Gegner schlagen kann. Nein, ich habe eher das Gefühl das wenn wir gewinnen es oftmals nur Glück ist oder die individuelle stärke. Das wars auch schon.

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  30. Danke Laura, wieder eine tolle Analyse.

    @Olga und Block 17 , ich bin absolut bei euch.
    Tolle Beiträge. Auch bei anderen Kommentaren gehe ich mit.

    @ Homburg 1974
    Deine Meinung zum Vergleich von Toppmöller zu Adi und O.G unterschreibe ich direkt.

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  31. @ Blackforrest
    Du möchtest auf keinen Fall zurück zu dem Fußball von Adi und O.G? Ich denke, keiner von denen hat uns schlechter gemacht als was das Potenzial hergegeben hat.
    Deine Begründung sind die schlechten Rückrunden und das wir da leicht auszurechnen waren?
    Sag bitte nicht dass das diese Saison mit Toppmöller anders ist. Es ist viel schlimmer.
    Kein einziges gutes Spiel über 90 Min?! Gibt dir das nicht zu denken?

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  32. Kleiner Funfact am Rande. Wenn es den lustig wäre bei der jetzigen Situation.

    Ich habe schon lange nicht mehr den Satz gehört “ gegen die spielstarken Top 5 ist es für uns leichter und wir sehen da spielerisch wieder besser aus“
    Mmmh 0:3, 1:3, 1:2 und 1:5 ! Läuft…..

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  33. Es ist eine wirklich merkwürdige Saison. Wir gewonnen 1:5 gegen die Bayern und darauf folgen dann spiele wie gegen Augsburg oder oder. Mich wundert das DT nach jedem Spiel Dinge anspricht denen man zustimmen kann und auch Fehler identifiziert, die tatsächlich das Problem gewesen zu sein schienen. Nur irgendwie verändert sich dann in der Trainingswoche scheinbar nichts, die Fortschritte sind echt marginal. Die vielen individuellen Fehler kommen meiner Meinung nach auch daher, dass noch immer keine eingespieltheit da ist, auch jetzt am Ende der Saison nicht. Es gibt viele Spieler die extrem gehemmt wirken und die selbst die Abwehr die wirklich Sattelfest war am Anfang der Saison wackelt mittlerweile. Das kann kein Zufall sein und man merkt die Spieler denken zu viel das kostet die Sekunden in denen enge Situationen und Fehler entstehen. Im Angriff gibt es keine wirklichen Spielzüge abgesehen von Ausnahmen es ist wirklich verrückt.

    Aber gut über die Probleme wurde hier genug gesprochen das Problem ist aber was sind die Optionen? Wie soll eine post DT Zeit aussehen, mit wem? Aktuell sind glaube ich keine guten Trainer verfügbar. Wenn man in eine neue Saison gehen würde mit einem neuen Trainer müssten schon jetzt die weichen gestellt werden auch und vor allem was die Spieler die kommen und gehen sollen angeht. Eine wirklich verzwickte Situation. Wir werden wahrscheinlich mit DT in die neue Saison gehen auch weil MK das bereits angeteasert hat. Er würde sich komplett unglaubwürdig machen, wenn er DT jetzt rauswirft. Wahrscheinlich bleibt erstmal nur die Hoffnung, dass es besser wird..man kann DT nur den Tipp geben, dass weniger mehr ist und er ein paar taktische Kniffe weniger einbauen sollte und den Spielern mehr Freiräume geben muss… Naja bringt wahrscheinlich alles nichts:D

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  34. Ohne einen zu weiten und tiefen Vergleich heranzuziehen, ABER, mich erinnert das fatal an (..)..! 10 Punkte und ne Baggerfahrt durch den Taunus wer es herausfindet. Die Neuen in der sportlichen Leitung sprechen dafür. Mein Entschuldigung vorab für die Empfindlichen hier.

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  35. @olga
    @Block17

    Mehr muss man dazu eigentlich nicht mehr schreiben. Es würde sich nur alles wiederholen. Die anfängliche Unterstützung für DT ist bei fast allen verloren gegangen. Und anscheinend ist das nun auch im Stadion spürbar. Ich habe mich da ja von Anfang an dagegen gestellt und sogar meine Besuche im Stadion komplett eingestellt. Da kann man jetzt schimpfen, aber ich hatte von Anfang an einfach keine Lust mehr mir die Zeit aus den Rippen zu leiern für dieses langweilige Gekicke, von dem ich ja noch nicht wusste, ob es auch so kommen würde. Bis auf wenige Ausnahmen hatte ich für mich gesehen dann ja auch recht.

    Es war ein Experiment, welches in seiner Entstehung schon mit ausgesprochen viel Gegenwind zu kämpfen hatte, weil eben praktisch nichts Belegbares für die ganze Kritik im Vorfeld, vorlag. Alles war Spekulation, aber wie sich nun herausstellt, hat sich der ganze Pessimismus als wahr herausgestellt. Ich hätte es mir gerne anders gewünscht und lieber jetzt gesagt, dass ich mich geirrt habe.

    Bei aller Hoffnung für die EL und CL stehe ich trotzdem hinter meiner Aussage, die da ist:
    Aktuell sehe ich hier einer Katastrophe entgegen und wir machen uns zum Gespött mit diesem Experiment.

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  36. Der Erfolg heiligt die Mittel. Will sagen, mir ist ein dreckiges 1:0 lieber, als ein 1:2 mit wunderschöner Spielweise.

    Aber diese Saison ist es erstmals so, dass wenn mir einer verspricht, dass bei einem 8. oder 9. Platz DT entlassen wird, ich lieber das nicht Erreichen der Euroleague nehme. Das sagt alles und ich schäme mich fast dafür, aber so schlimm sehe ich das Ganze – leider!!!

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