Oliver Glasner will sich mit drei Punkten in die Länderspielpause verabschieden. (Bild: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Einen Tag gab Oliver Glasner den Adlerträgern nach dem historischen 1:0-Auswärtssieg in der Champions League bei Olympique Marseille frei. Über die Vorfälle in Frankreich war der 48-Jährige stinksauer: „Es ärgert mich riesig, dass wir diese Themen im Fußball haben, es ist so schade um diesen wunderbaren Sport. Es leidet die Mehrheit, Millionen von Supporter darunter, dass die Bühne des Fußballs von einer Minderheit beraubt wird.“

Pellegrini fehlt erneut

Der Fokus ist aber längst auf den VfB Stuttgart gerichtet. Der Frankfurter Cheftrainer erwartet mal wieder ein intensives Bundesligaspiel und einen Gegner, der den Hessen alles abverlangen wird. „Die Bundesliga ist viel zu ausgeglichen und verlangt dir alles ab, siehe Bayern gegen Stuttgart vergangenes Wochenende“, warnte Glasner. Auch wenn die noch sieglosen Schwaben aus den ersten sechs Partien nur fünf Unentschieden und eine Niederlage holten, so haben sie dennoch respektable Leistungen gezeigt.

Einsatz von Hasebe ist wahrscheinlich

Drei Punkte sind trotzdem das Ziel für die Eintracht. Und dabei erinnerte der Österreicher an das vergangene Auswärtsspiel der SGE in Stuttgart, als sie mit 3:2 gewann. Personell fallen wie schon in Marseille Christopher Lenz und Luca Pellegrini aus. Bei Sebastian Rode sei es eine Risikoabwägung. „Er hat nicht so viele Trainingseinheiten absolvieren. Bald sind zwei Wochen Länderspielpause, wo er mehr Zeit zum Regenerieren hat“, so Glasner. Sollte Makoto Hasebe den Daumen nach oben zeigen, werde er auch spielen.

Smolcic als Linksverteidiger?

Eine Dreierkette gilt als wahrscheinlich, denn für die Rolle des Linksverteidigers gibt es nicht viele Optionen. „Hrvoje Smolcic könnte in der Viererkette dort spielen, in meinem Kopf spuken aber sehr viele Gedanken herum“, verriet der SGE-Coach. Lobeshymnen bekam Daichi Kamada ab, der mit guten Leistungen im offensiven als auch defensiven Mittelfeld überzeugt hat: „Er kann viele Positionen spielen, weil er das Spiel versteht, im Zweikampf geschickt ist und gut antizipiert – auch defensiv arbeitet er sehr gut mit.“

Glasner zeigt Verständnis für frustrierten Alario

Für Lucas Alario fand Glasner gegen Ende der Pressekonferenz aufmunternde Worte. Der Argentinier wechselte im Sommer von Leverkusen nach Frankfurt, um mehr Spielzeit zu bekommen. An dem glänzenden Randal Kolo Muani kommt er zur Zeit allerdings nicht vorbei. „Es tut mir wahnsinnig leid für ihn. Nach Wolfsburg habe ich länger mit ihm gesprochen, aber er akzeptiert es und gibt im Training immer alles. Er ist in dieser Beziehung ein Härtefall, aber ich muss das beste für die Mannschaft entscheiden und wenn Kolo Muani solche Glanzleistungen zeigt, ist es schwierig. Ich gehe davon aus, dass Alario noch viele wichtige Tore für uns schießen wird“, prognostizierte Glasner.

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4 Kommentare

  1. Glasi wieder angenehm entspannt, zudem Dursti von der FR einen mitgegeben 🙂 .
    Lasst euch die Spätzle schmecken, Adler!

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  2. Die SGE gegen einen bis dato noch sieglosen Gegner – au Backe. Hatten wir letztes Wochenende doch schon; Ergebnis bekannt.

    Aber wir sind in den letzten Jahren deutlich weniger oft Aufbaugegner gewesen als früher, insofern bin ich mal vorsichtig optimistisch.

    Auch wenn ich ein großer Muani – Fan bin: Den lateinamerikanischen Sturm mit Alario und „El Commandante“ würde ich auch mal gerne sehen. Das aber nur beiseite gesprochen; ich vertraue Glasner, dass er das Bestmögliche tut.

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