Hugo Ekitiké (li.) erhält Anweisungen von Dino Toppmöller (re.) vor seiner Einwechslung. (Foto: IMAGO / HMB-Media)

Kevin Trapp bezeichnete es als „eine sehr, sehr negative Wolke“, die über dem Verein schweben würde. Zwar steht man in einem Umbruchsjahr tabellarisch mit dem sechsten Platz gut dar und hat auch einen ausreichenden Vorsprung auf die Verfolger, doch die Art und Weise, wie die Eintracht ihren Fußball auf den Rasen bringt, ist zurzeit für keinen zufriedenstellend, der es mit der SGE hält. Nicht für die Mannschaft, nicht für den Trainer, nicht für die Fans und auch nicht für den Sportvorstand. Eben dieser sprach nun in einem Interview mit „Sky“ über die schweren Aufgaben von Dino Toppmöller, das Wintertransferfenster und eine mögliche Verpflichtung von Hugo Ekitiké.

Besonders die Paris-Leihgabe sorgt im Umfeld für Aufsehen. Ekitiké kam im Winter nach Frankfurt und brauchte eine gewisse Anlaufzeit, bis ihn die Fans länger auf dem Platz sehen konnten. Ein Einsatz von Beginn an steht auf seinem Konto im Eintracht-Trikot, doch sein Fitnesszustand wirft weiterhin viele Fragen auf. Erneut müssen die Hessen auf ihn verzichten. Die Eintracht besitzt zwar eine Kaufoption für den jungen Stürmer, doch möchte man bei solch invaliden Zuständen diese überhaupt noch ziehen? Krösche zeigte sich optimistisch: „Wir sind sehr optimistisch, dass wir da eine Lösung finden werden und er längerfristig bei uns bleibt, weil wir an Hugo glauben. wir sind von Hugo total überzeugt. Er hat außergewöhnliche Fähigkeiten. […] Wenn wir jetzt eine Lösung finden und er längerfristig bei uns bleibt, dann glaube ich, werden wir noch sehr viel Spaß haben an ihm in den nächsten Jahren.“

Eine prägende Rolle in seiner Entwicklung spielte somit auch die Verletzung von Sasa Kalajdzic. Man habe mit ihm und Donny van de Beek zwei Spieler geholt, die der Eintracht als Soforthilfe dienen sollten, so Krösche weiter. Ekitiké sollte sich hinter den Neuzugängen entwickeln und am Ende der Saison zu einer Hilfe heranwachsen. Nach der Kalajdzic-Verletzung kam es anders und Ekitiké musste früher ran als geplant. „Das ist für so einen jungen Spieler nicht so ganz einfach.“

„Macht das sehr, sehr gut“

Auch der Frankfurter Cheftrainer hatte es nicht einfach, da er in seiner ersten Trainerstation einen Umbruch zmeistern musste, so Krösche. „Ich glaube, dass unser Trainerteam einen sehr, sehr guten Job macht. Es ist, wie gesagt, eine schwierige Situation für ihn, gerade auch als junger Trainer so ein Umbruch zu erleben, Leistungsträger auch zu verlieren. Er macht das sehr, sehr gut. Er hat eine sehr, sehr gute Beziehung mit der Mannschaft und arbeitet täglich hart daran, dass wir uns weiterentwickeln.“

Am besten gefallen Krösche die persönlichen Entwicklungen in der Mannschaft. Einige Spieler haben sich unter dem neuen Trainer hervorragend entwickelt und konnten ihrn nächsten Schritt in der Entwicklung gehen. Auch die Einbindung der Jugendspieler in die erste Mannschaft ist eine Aufgabe, die Toppmöller meistern konnte: „Wenn man auch die individuelle Entwicklung sieht, die einzelne Spieler schon bei uns jetzt unter ihm vollzogen haben: ob das Ansgar Knauff ist, ob das ein Pacho ist oder Larsson ist, die da auch eine Entwicklung vollzogen haben und vor allen Dingen auch, wenn man sieht, wie viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs auch den Einsatz bekommen: wie Nacho Ferri, Futkeu, Elias Baum, oder jetzt Nnamdi Collins, das ist auch unser Weg. Den haben wir ja bewusst eingeschlagen und deswegen macht er da wirklich einen richtig guten Job und von daher sind wir auch zufrieden.“ Die Verteidigung von Platz sechs ist im Saisonendspurt für die Mannschaft unerlässlich. Gelingt dies, kann man in Frankfurt von einem erfolgreichen Umbruchsjahr reden und sollte seine Entwicklung in der Mannschaft entscheidend vorantreiben.

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17 Kommentare

  1. Krösche belügt sich doch selbst.
    Toppmöller hat sicher engagiert gearbeitet, aber die Resultata seiner Arbeit sind
    wohl nur für Krösche erkennbar.
    Wer ist denn wirklich besser geworden?
    Larsson kam bereits als sehr starker Spieler zu uns und ist eher schwächer geworden.
    Knauff macht ein schwaches Spiel nach dem anderen. Er hat sich nicht weiter
    entwickelt, kann keinen Gegner ausspielen, beherrscht immer noch keine Tricks
    und Körpertäuschungen. Selbst einen einfachen Übersteiger kann er nicht.
    Chaibi ist nur noch Schatten des Spielers, den wir einmal gekauft haben.
    Skhiri war bei Köln der Motor auf der Acht – Toppmöller zwingt ihn auf die Sechs
    für die er nicht geeignet ist.
    Zweikampfschulung findet wohl nicht statt. Ebimbe, Tuta, Nkoukou, Buta und Knauff
    begehen immer das gleiche naive Foul, schräg von hinten in die Beine.
    Das bedeutet oft Gelb und genau so oft Gefahr für uns.
    Über Standards, Doppelpässe, Hinterlaufen am Flügel, Spiel ohne Ball mit System
    und, und und will ich gar nicht reden.
    Aus meiner Sicht hat Toppmöller alles mögliche gemacht, aber keinen guten Job.

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  2. Der einzige, der definitiv keinen guten Job macht ist der Standardtrainer.
    Ansonsten sehe ich das völlig anders als Block17.
    Marmoush von gut zu absolut klasse
    Nkounkou, dachte erst der flopt aber den hat DT schon deutlich nach vorn gebracht und man sieht, es bleibt noch Luft nach oben.
    Knauff hat große Schwankungen, genau wie Ebimbe. Ich finde aber beide haben sich verbessert.
    Wieso ist bitte Larsson schwächer geworden, der war halt verletzt, genauso Skhiri was echt eklatant ist.
    Zweikampfschulung wäre allerdings keine schlechte Idee, wobei die das keinesfalls „immer“ machen aber definitiv zu unüberlegt.
    Und Ekitiké? Schwer zu ermessen für uns. Man hat schon gesehen was sein könnte aber was mit dem ist? Müssen andere entscheiden, ich verbiete mir hier zu urteilen.
    Nur die SGE!

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  3. Moin, kleine Randbemerkung:
    Krösche sagt zweimal „DT macht das sehr, sehr gut“ und am Ende zusammenfassend:„wir sind zufrieden.“
    Also doch nicht ganz happy, ist ja auch nachvollziehbar…ist ein kleiner Widerspruch
    Nicht falsch verstehen: ich bin pro Krösche, aber „ Politik ist Politik“…
    Nur die SGE

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  4. Eben ne interessante Statistik bei Transfermarkt gesehen. Die SGE hat mit Abstand die meisten U21 Profis (10) ei gesetzt und kommt bei den Spielminuten dieser U21 Spieler auf Platz 3 hinter Freiburg und Gladbach. Das sehe ich absolut positiv.

    Was Krösche sagt kann etwas komplett anderes sein als das was er denkt. Vielleicht will er ein ruhiges Umfeld, keine Trainerdiskussion oder oder oder.

    Für mich nur zweitrangig.

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  5. Man sollte einige Spieler in Schutz nehmen da sie oft nicht auf ihrer angestammten Position spielen dürfen.

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  6. @Block17:
    Also ich bin wirklich nicht zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft unter Toppmöller, aber was du hier schreibst, ist teilweise echt albern.
    Chaibi hat seinen Marktwert gesteigert, Pacho, Nounkou, Bahoya und Chaibi ebenso. Larsson und Marmoush haben ihre Marktwerte vervielfacht.
    Das haben sie aufgrund ihrer Leistungen und daran hat Toppmöller natürlich seinen Anteil.

    Dass junge Spieler unter Schwankungen leiden, ist völlig normal. Man kann nicht einerseits immer fordern, den jungen Spielern eine Chance zu geben, gleichzeitig aber meckern, wenn sie nicht konstant gute Leistungen bringen (außer man holt sich Spieler für 50+ Millionen). Viele der jungen Spieler kommen bei uns aus deutlich schwächeren Ligen (Belgien, Schweden, Ligue 2).

    Skhiri hat in Köln übrigens nicht auf der 8 gespielt. Ich kann mich nicht an ein einziges Spiel von ihm erinnern. Köln hat generell eigentlich konsequent mit einer Doppelsechs gespielt.

    Toppmöller hat viele Spieler in der Tat individuell besser gemacht und gibt Spielern, die aus schwächeren Ligen zu uns gekommen sind Spielzeit und führt sich so an die erste Mannschaft ran, dass muss man ihm durchaus anrechnen.

    Was er in meinem Augen nicht schafft, ist, die Mannschaft insgesamt besser zu machen, weil die Abstimmungen nicht passen, die Laufwege, Spielzüge, insgesamt keine wirkliche Spielidee erkennbar ist, zumindest nicht für mich.

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  7. Block 17:
    What? Da redest du dir aber deine Argumente selber schön.
    Knauf hat sich sehr wohl verbessert. Was Du erwartest, kann kein Trainer der Welt leisten. Wie stellst Du Dir das vor, DT bringt Knauf den Übersteiger bei???

    Eines was in der Bewertung bisher eigentlich von allen nicht beachtet worden ist, ist der Vergleich zur Vorsaison. Über was haben wir denn da alles hergezogen? Weiss das noch irgendeiner?
    Da war der Hauptkritikpunkt, dass wir risikoreiches pressing gespielt haben und wir komplett simpel ausgekontert wurden. Da haben wir unnötige Tore kassiert, und jedes resultierte aus nem Konter. Wirklich fast jedes!
    Wenn man also DT kritisieren mag (was man durchaus tu kann), so sollte man aber bitte auch zwingend erwähnen, dass unsere Restverteidigung deutlich stärker geworden ist. Klassische kontertore kassieren wir weitaus weniger.
    Ja, langweiliges Ballgeschiebe. Aber halt relativ sicher…

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  8. Die Jungs brauchen Kondition!!!!!! Ihnen fehlt es an Kondition,dass was uns die vergangenen Jahre ausgemacht hat.
    Das fällt mir jedes Spiel auf das wir Tempo kaum anziehen können bzw halten. Es gibt immer Phasen wo wir gute Szenen haben aber das entsteht meistens durch irgendwelche Umstände im Spiel. Entweder die Jungs werden vom Trainer taktisch gebremst oder die können nicht mehr powern weil die Vorraussetzungen Kondition ist und die in meinen Augen kaum gegeben ist.
    Aber was ich da oben gelesen habe von Block17 ist schon lustig. Man sollte schon bisschen bescheiden bleiben und wer kannte großartig Larsson der in Malmö kickte? Ich habe schon eine relative Weitsicht aber mir war er schon bekannt aber das er so einschlägt hätte niemand erwartet. Ein Skhiri spielte immer auf der 6 bei Köln. Ich würde Skhiri gerne als Libero sehen in einer 3er Kette,Koch auf Tuta Position in Stuttgart.
    Omar hat sich super entwickelt aber er ist schon sehr nah dran an seinem Pike. Da ist nicht mehr viel Entwicklung zu erwarten,aber ein Heki puh mit viel Phantasie wächst da ein nächster Weltfußballer auf, hat schon super Ansätze .
    Ansonsten gibt es aktuell keine Alternativen zu Dino daher wird er auch bleiben und dann kommt der Jürgen nach seinem Sabattjahr.*träum*
    Schöne sonnige Grüße aus Sachsenhausen

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  9. Ich bin mit dem, was da auf dem Platz passiert wahrscheinlich auch so zufrieden wie die meisten anderen auch – gar nicht. Aber ich gehe fest davon aus, dass Krösche solche Entscheidungen nicht allein trifft, sondern sich mit den Kollegen abstimmt, bei Spielern umhört, Mal den Charly fragt usw. Auch der Bericht auf SGE-Fußballanalyse hat mich zum Nachdenken gebracht. Die Eintracht ist ambitioniert, Hellmann ist motiviert – alle wollen was erreichen. Wenn diese Leute den Eindruck haben, dass Dino sich noch Zeit verdient hat und zZ einen ausreichend guten Job macht – ja, dann soll es wegen mir halt in drei Teufels Namen so sein.

    Ich bin auch motiviert, werde so engagiert dabei sein wie immer – aber schraube meine Erwartungen auf Null zurück. Was die Saison bringt – schau mer Mal …

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  10. Es steht und fällt damit, ob wir noch Platz 6 erreichen, dann wäre die Saison zumindest einigermaßen gerettet, obwohl das Aus im DFB-Pokal noch lange bei mir nachwirken wird, wir könnten jetzt eigentlich im Finale stehen. Aber egal, hilft ja jetzt auch nix mehr.
    Wenn Markus Krösche mit Dino in die nächste Saison gehen will, dann muss das ganz anders aussehen wie in dieser Saison, ansonsten sollte nicht lange gefackelt werden. Das fängt schon bei den Vorbereitungsspielen an, das war teilweise echt zum Fremdschämen.
    Natürlich muss Markus Krösche dem Trainer den Rücken stärken, aber das Gesagte deckt sich halt nicht so ganz mit den Beobachtungen.

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  11. „Ich glaube, dass unser Trainerteam einen sehr, sehr guten Job macht. Es ist, wie gesagt, eine schwierige Situation für ihn, gerade auch als junger Trainer so ein Umbruch zu erleben, Leistungsträger auch zu verlieren. Er macht das sehr, sehr gut. Er hat eine sehr, sehr gute Beziehung mit der Mannschaft und arbeitet täglich hart daran, dass wir uns weiterentwickeln.“

    Bei allem Respekt, aber das sind inhaltsleere Phrasen. Klar ist die Umbruchsituation schwierig, aber hier will Krösche doch nur seinen eigenen Arsch retten.

    Woran genau erkennt man, dass er einen sehr, sehr guten Job macht? Viele Fans sehen es nicht, mir inklusive.
    Wie kann er eine gute Beziehung zu den Spielern haben, wenn die meisten underperformen?
    Wie arbeitet er täglich an Verbesserungen, aber hat nach 9 Monaten noch kein wettbewerbsfähiges Spielsystem vermitteln können? Motivation und Fitness der Spieler sprechen auch eine andere Sprache.

    Ich bin nicht (unbedingt) dafür, Toppmöller nach einer Saison zu feuern, aber ich bin schlicht nicht von ihm überzeugt. Das Spielsystem passt nicht zum Kader und wird trotzdem stur durchgezogen. Die Startelf ist oft absurd aufgestellt und zu 80% geht erst ab Mitte der zweiten Hälfte mal etwas für eine Viertelstunde nach vorne. In allen Pokalwettbewerben sind wir kläglichst gescheitert, weil er das Team offenbar nicht so wie Hütter oder Glasner bis in die Haarspitzen motivieren kann. Toppi ist halt ein Anfänger und so agiert er auch. Unsicher, verängstigt und so spielt auch das Team, sie wissen nicht was sie tun.

    Wenn wir nächste Saison weiterhn koffeinfreien Schlafwagenfussball „zelebrieren“, such ich mir ein anderes Hobby, was mir nicht die Wochenenden versaut. Die BuLi ist qualitativ sowieso scheiße, seien wir mal ehrlich

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  12. @Peka:
    „Es steht und fällt damit, ob wir noch Platz 6 erreichen, dann wäre die Saison zumindest einigermaßen gerettet.“

    Gerettet? Wenn wir auf Platz 6 abschließen und damit nächste Saison EL spielen, wäre das von unter den Umständen (großer Umbruch, neues Spielsystem viele neue junge Spieler an oder in die neue Mannschaft geführt) richtig gut.

    „… obwohl das Aus im DFB-Pokal noch lange bei mir nachwirken wird, wir könnten jetzt eigentlich im Finale stehen.“

    Wir hätten auch erst mal gegen Gladbach und Lautern gewinnen müssen. Und natürlich wäre ein erneutes Finale geil gewesen, aber um davon nachhaltig etwas zu haben, hätten wir das auch gewinnen müssen und das wäre gegen einen Gegner, der von ca. 40 Spielen in der Saison noch kein einziges verloren hat, extrem unwahrscheinlich gewesen.

    @okocha:
    „Woran genau erkennt man, dass er einen sehr, sehr guten Job macht? Viele Fans sehen es nicht, mir inklusive.“

    Ähm, ernsthaft? Du meinst, du kannst besser einschätzen, ob Toppmöller einen guten Job macht als Krösche? Ich bin mir verdammt sicher, dass Krösche durchaus unsere Schwachstellen sieht, aber im Gegensatz zu uns Fans redet er regelmäßig mit Trainerteam, Staff und Spielern. Mal davon abgesehen, was er öffentlich sagt (und ich frage mich immer wieder, wieso manche denken, Krösche würde da unüberlegt seine Einschätzungen und Gedanken hinausposaunen) wird er ein viel umfassenderes Bild haben als wir.

    „Wie kann er eine gute Beziehung zu den Spielern haben, wenn die meisten underperformen?“

    Das hört man allerdings unisono von allen Menschen aus dem Umfeld der Eintracht, dass die Beziehung zwischen Mannschaft und Trainer herausragend ist.
    Ich hatte anfangs Bedenken, weil Toppi Spieler öffentlich angezählt, fast bloß gestellt hat. Aber scheinbar konnte er das, ohne das es negative Folgen hatte und das zeugt von einem exzellenten Verhältnis.

    „Wie arbeitet er täglich an Verbesserungen, aber hat nach 9 Monaten noch kein wettbewerbsfähiges Spielsystem vermitteln können?“

    Was meinst du denn sonst, macht Toppi in seiner täglichen Arbeit? Daran feilen, wie er die Mannschaft verschlechtern kann?
    Natürlich arbeitet er an Verbesserungen. Er hakt allerdings. Warum genau kann ich nicht sagen. Fehlen ein paar Stellschrauben und wenn die stimmen, dann sehen wir die Entwicklung erst wirklich? Kann er seine Spielidee der Mannschaft nicht vermitteln? Ist sie zu kompliziert für die Spieler oder zu einfach für die Gegner auszurechnen?

    Ich bin nicht überzeugt von Toppmöller. Auch in der Führungsriege gab es kritische Stimmen. Nach meine Infos hieß es vor dem Spiel gegen Wolfsburg, dass er nach einer weiteren Niederlage in den nächsten drei Spielen hätte gehen müssen – wir haben dann allerdings sieben Punkte geholt.
    Intern scheint man, ihm noch zu vertrauen. Ich hab bisher auch nichts davon gehört, dass aus der Mannschaft Misstöne kommen. Und die können die Trainingsmethoden, das System und die Taktik einschätzen. Wenn das alles Schwachsinn wäre, hätten sie sich schon lange beschwert und sowas dringt immer nach außen.

    Die Verantwortlichen haben sich in den letzten Jahren einen Vertrauensvorschuss bei mir erarbeitet und daher vertraue ich ihnen. Wir stehen schließlich nicht mit dem Rücken zur Wand, sondern auf Platz 6, trotz zeitweise schwer erträglicher Kost.

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  13. „Du meinst, du kannst besser einschätzen, ob Toppmöller einen guten Job macht als Krösche?“

    Mich interessiert, was auf dem Platz passiert und was ich da sehe, stellt weder Krösche noch mich zufrieden. Ich muss mich aber nicht so kulant ausdrücken oder einfach das Gegenteil vom Offensichtlichen behaupten.

    „Das hört man allerdings unisono von allen Menschen aus dem Umfeld der Eintracht, dass die Beziehung zwischen Mannschaft und Trainer herausragend ist.“

    Toppi spricht ja auch französisch! Aber im Ernst, ein Trainer muss anleiten, vermitteln und führen. Das geht leichter über Kompetenz als reine Sympathie. Klopp ist da bspw eine Ausnahme. Toppi fehlt ggf der Respekt der Spieler auch wenn sie ihn mögen. So sieht das für mich aus und die Interviews klingen latent auch so.

    „Was meinst du denn sonst, macht Toppi in seiner täglichen Arbeit? Daran feilen, wie er die Mannschaft verschlechtern kann?“

    Ich weiß es nicht, aber es gibt einen Unterschied zwischen „die Dinge richtig machen“ und „die richtigen Dinge machen“. Ganz offensichtlich gibt es ein Vermittlungsproblem zwischen Trainer und Spielern, denn die spielen ja nicht mit Absicht solch einen langweiligen Fussball. Das Offensivspiel ist nach über 40 Spielen bestenfalls holzschnittartig „äls hinter die Kette spielen“ höre ich immer. Ach so, funktioniert ja super. Wenn das Kollektiv schlecht ist, sehen auch die Spieler schlecht aus. Man sieht ihnen an sie wollen, werden aber suboptimal aufgestellt, positionsfremd usw

    Ich hab kein Problem mit Toppmöller, aber ich kann mir die Spiele meiner Mannschaft nicht mehr wirklich anschauen. Ganz schlimmer Fussball ist das, bis auf 2 (!!) Spiele in dieser Saison haben wir null Kontrolle und Dominanz ausgestrahlt. Ich hätte nix dagegen, dass es unter Toppi schlagartig besser wird, ich glaube aber nicht mehr dran. Wir werden sehen

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  14. Das gute Verhältnis soll nur an der Sprache liegen? wie abwegig. Es sind nur 5 französischsprachige Spieler von 34. Dino war auch auf seinen vorherigen Stationen bekannt für seinen guten Draht zu den Spielern und Marmoush hat darauf hingewiesen, wie großen Anteil er an seiner Leistungssteigerung hat.

    Das mit der mangelnden Kondition ist eindeutig widerlegt, wie kommt man denn darauf? Gelaufene Kilometer „nur“ Platz 5, Sprints Platz 3 und intensive Läufe Platz 2, überall vor mit dabei.

    https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/statistiken/clubs/2023-2024

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  15. @ Boris
    Aber Torschüsse Platz 18.

    Da fällt mir direkt „Loriot“ ein .
    “ Ja wo laufen sie denn, wo laufen sie denn hin?“
    😉

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