Unsere U19 hatte sich für den heutigen Sonntag beim Tabellenletzten SSV Ulm viel vorgenommen, leider standen sie am Ende mit leeren Händen da: Das Tor des Ulmers Michael Deutsche zum 2:1 in der Nachspielzeit (90+2) besiegelte die Niederlage der Riederwälder.

„Wenn man unten steht, kriegt man die zwei Dinger rein und im Angriff fehlt der eine Zentimeter für das Tor. Wir hatten eine Vielzahl von Chancen und waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft“, trauerte Trainer Alexander Schur den verschenkten drei Punkten nach, fügte aber hinzu, dass er seiner Mannschaft vom Kämpferischen her keinen Vorwurf machen könne. „Es ist schon offensichtlich, dass jeder Spieler für sich versucht, seine Leistung zu bringen, aber wir müssen die Einzelteile wieder als Mannschaft zusammenbringen. Nur so werden wir dann auch wieder Erfolg haben“, erklärte der U19-Coach.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit gingen die Spatzen durch Marco Debenedictis in der 52. Minute in Führung. In der 65. Minute ging der Ball nach einem Gewühl im Ulmer Strafraum wieder nach außen. Lukas Ehlert spielte eine Flanke erneut in den 16er herein, wo Erik Wille goldrichtig stand und per Kopfballtor zum 1:1-Ausgleich traf. Für Ehlert war es sein erstes Spiel nach langer Verletzungspause. „Mit ihm kommt ein wichtiger Spieler zurück, der die Mannschaft mit seiner spielerischen Qualität im Sturm noch einmal verstärken kann“, so Schur. In der Nachspielzeit besiegelte Ulms Michael Deutsche die Niederlage unserer U19.

„Es ist enttäuschend, das ist gar keine Frage, denn die Jungs können ja Fußball spielen. Es ist eine schwierige Situation. Wir müssen jetzt in den Anker hauen, dass wir nicht ganz tief unten reinrutschen“, fordert der U19-Coach. Da aber auch die Abstiegskontrahenten Wehen Wiesbaden (0:5 in Freiburg), Karlsruher SC (0:2 in Hoffenheim) und Augsburg (0:4 gegen Nürnberg) ihr Partien verloren, beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz weiterhin fünf Punkte.

Am kommenden Samstag, den 19. März ist der Nachwuchs des FC Bayern München zu Gast am Riederwald. „Wir werden dann alles versuchen, um wieder an die Leistung von Lautern ranzukommen“, so Schur.

Von: Nina Bickel / Eintracht Frankfurt e.V.

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