Die Eintracht muss sich nach einem starken Spiel gegen Wolfsburg geschlagen geben. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Nachdem der Ligaauftakt nicht geglückt war, empfingen die Eintracht Frankfurt Frauen die Wolfsburgerinnen zum Highlight-Spiel im Deutsche Bank Park. Eine schwere Aufgabe, die sich die Die Spielerinnen von Cheftrainer Niko Arnautis kamen gut in die Partie und ließen gegen die Gäste wenig zu.

In der siebten Spielminute hatte die Eintracht auch ihre erste Chance der Partie, die direkt zu einem Elfmeter für die Adlerträgerinnen führte. Verena Henshaw schickte über die linke Außenbahn die gestartete Barbara Dunst auf die Reise, die allein auf das Tor der Gäste zulief. Im eins-gegen-eins legte sie den Ball an Merle Frohms vorbei und wird dabei von der ehemaligen Frankfurterin zu Fall gebracht. Es gab den klaren Elfmeter für die Hessinnen. Eine Aufgabe für Frankfurts Nummer zehn, Laura Freigang, die sich den Ball nahm und den Strafstoß kompromisslos verwandelte. Und auch nach dem Führungstreffer spielten die Frankfurterinnen befreit auf und erspielten sich Chancen.

Wolfsburg gleicht aus, Frankfurt unbeeindruckt

Mit der zweiten guten Gelegenheit schafften die Gäste es, nach 28 Minuten den Spielstand zu egalisieren. Mit einem langen Ball wurde die Abwehrreihe der Frankfurterinnen überspielt. Nach einem Pass in den Rückraum und einer Flanke in die Mitte, lief sich Stürmerin Alexandra Popp in der Mitte frei und konnte aus knapp sechs Metern zum Ausgleich treffen. Auch die angerauschte Sophia Kleinherne konnte den Einschlag nicht mehr verhindern.

Die Gastgeberinnen schüttelten das Gegentor wohl schnell ab, denn sie spielten weiter ihr Spiel. Die stark spielende Anyomi kam nach einer schönen Kombination zum Abschluss, doch scheiterte an Frohms. Auch wenige Minuten später war es im gleichen Duell die Torhüterin, die das bessere Ende für sich sah. Somit ging es mit einem 1:1-Unentschieden in die Halbzeit.

Frankfurt mit Feuer aus der Kabine, doch die Antwort folgt

Die SGE kam mit Schwung aus der Partie und konnte nach einer gespielten Minute wieder in Führung gehen. Lara Pasnikar nahm auf der rechten Seite den Kopf hoch und schlug eine Flanke durch den Sechzehner. Auf der anderen Seite wartete Dunst, die den Ball annahm und im Torwarteck in die Maschen drosch.

Es ging schlag auf Schlag. In der 53. Spielminute konnten sich die Wolfsburgerinnen ein bisschen Platz verschaffen und Lena Oberdorf anspielen. Die Mittelfeldspielerin kam circa 23 Meter vom Tor entfernt aus zentraler Position zum Abschluss und platzierte den Ball unter der Latte. Ein Strahl zum 2:2-Ausgleich, bei dem Torhüterin Stina Johannes keine Abwehrchance hatte.

Wolfsburg erhöht zum Sieg

Die Partie beruhigte sich und es dauerte 20 Minuten, bis sich die nächste gefährliche Aktion ergab. Und wieder war es ein Fernschuss, der den Weg in das Tor der Frankfurterinnen fand. Wolfsburg spielte sich frei und setzte die eingewechselte Maria-Joelle Wedemeyer in Szene. Die 27-jährige dribbelte durch einige Verteidigerinnen, ehe vollendet ihren Sololauf im Tor der Gastgeberinnen mit einem starken Linksschuss vollendete.

In der 83. Minute entschied Wolfsburg die Partie für sich. Popp konnte eine hohe Hereingabe annehmen und festmachen. Mit einem Hackenpass brachte sie das Spielgerät in den Fünf-Meter-Raum, wo Pajor eingelaufen war und aus kurzer Distanz vollendete. Damit verloren die stark spielenden Hessinnen ihr Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg und stehen nach zwei Spieltagen noch ohne einen Punktgewinn in der Liga dar.

- Werbung -

5 Kommentare

  1. Es sind die individuellen Fehler, die eine Spitzenmannschaft halt gnadenlos bestraft. Wirklich drückend überlegen waren die Wolfsburgerinnen gar nicht. Aber die Gegentore sind zu leicht gefallen.

    Gruß SCOPE

    15
    0
  2. Gegen Golfsburg war dieses Wochenende nix zu holen. Aber die Frauen haben ein tolles Spiel geliefert. Das wird schon!

    7
    0
  3. Mir kam beim Anschauen tatsächlich der Vergleich mit dem Pferderennen in den Sinn … Sorry.

    Und wenn dann anschließend DA98 in einer Stunde (!) soviel Tore schießt wie wir in sechs Spielen, dann habe ich von diesem Fußball-Wochenende so richtig die Schnauze voll.

    1
    2

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -