Dino Toppmöller zeigt es an: den neuen Zwei-Meter-Stürmer Sasa Kalajdzic kann man hoch anspielen. (Foto: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Es geht wieder los. Eintracht Frankfurt muss am Samstag (15.30 Uhr) nach einer kurzen Winterpause zum Start ins Fußball-Jahr 2024 zu RB Leipzig. Vorher sprach Dino Toppmöller über die Vorbereitung, Neuzugänge und die Rückkehr von Kapitän Sebastian Rode ins Training. Wir haben die wichtigsten Aussagen aus der Pressekonferenz am Donnerstag für euch zusammengefasst. Dino Toppmöller über…

…über die kurze Vorbereitung: „Es war ja im klassischen Sinne keine Vorbereitung, sondern eine Trainingswoche. Wir sind froh über jede Trainingswoche. Es war inhaltlich, was wir auf dem Platz und im Kinosaal beim Videostudium gemacht haben, sehr gut. Die Jungs machen einen sehr guten und frischen Eindruck. Wir freuen uns alle, dass es am Samstag wieder losgeht. Die Pause war nicht ganz so lang – und doch merkt man, dass die Jungs wieder Bock haben auf Fußball.“

…über die Neuzugänge: „Wir wissen, dass mit Fares, Omar und Ellyes drei Leistungsträger kurzfristig nicht da sind und wir darauf reagieren müssen. Das hat der Verein jetzt getan. Mit Donny haben wir einen Spieler mit toller Mentalität, der ein Toplevel auf den Platz bringen kann. Er ist ein guter Junge, der zuhört und will. Es macht viel Spaß mit ihm zusammenzuarbeiten. Das gilt auch für Sasa, der ein sehr offener und positiver Typ ist, der Verantwortung übernehmen will. Unsere Aufgabe ist es jetzt die Jungs zu integrieren. Das geht nicht von jetzt auf gleich.“

… über ein verändertes Spiel mit dem neuen Stürmer Sasa Kalajdzic: „Ich habe auch gelesen, dass wir die wenigsten Flanken hatten. Es kommt immer drauf an, wen man vorne in der Box hat. Es hat vorher nicht ganz so viel Sinn gemacht. Aber ich bin überzeugt, dass der Wert in diesem Jahr in die Höhe gehen wird, weil es zwangsläufig so ist, wenn du einen Spieler wie Sasa vorne drin hast, dass du die ein oder andere Flanke hoch reinbringst oder früher flankst. Gegen Freiburg hat Kristijan Jakic eine super Flanke auf den zweiten Pfosten gebracht, aber Jessic Ngankam ist allein aufgrund seiner Körpergröße nicht an den Ball gekommen. Da gibt uns die Körpergröße von Sasa ein anderes Element.“

…über die Qualität der Flanken: „Philipp Max hat einen super linken Fuß, Niels hat gegen Gladbach sehr gute Flanken gebracht und auch gegen Freiburg ein Tor vorbereitet. Auch Aurelios Flanken sehe ich nicht so schlecht, wie sie teilweise dargestellt werden. Wir werden die Assists sicher auch bei den Außenspielern erhöhen können, weil wir den Ball nicht mehr komplett genau auf den Mann bringen müssen, sondern mit dem Wissen, dass dort ein Zwei-Meter-Stürmer steht, wird der sich auch im Zweikampf durchsetzen können. Sasa ist nicht der klassische Mittelstürmer, er kann auch mal im Zweikampf Kopfballduelle gewinnen. Und er weiß sich in die Box zu bewegen.“

Wir wollen nicht nur verteidigen, sondern auch selbst nach vorne Akzente setzen.

…über die Partie gegen Leipzig: „Wir sind Wettkämpfer und wollen jedes Spiel gewinnen. So fahren wir am Freitag nach Leipzig und wollen wir auch am Samstag auftreten. Es gibt aber immer noch einen Gegner und es gibt Mannschaften in der Liga, die noch ein Stück weiter sind. Es ist eine Saison voller Herausforderungen. Sei es der Ausfall des Kapitäns, der Umbruch, drei Leistungsträger, die uns jetzt fehlen. Es ist nicht so, dass wir in einem Managerspiel sind und auf einen Knopf drücken und den und den holen. Man muss wissen, dass Donny und Sasa nicht in einem absoluten Spielrhythmus sind, wir sollten nicht von Sasa direkt einen Hattrick erwarten. Auch wenn ich nicht Nein dazu sagen würde. Ich erwarte eine sehr aggressive RB-Mannschaft, die uns versucht hoch zu pressen. Das ist in deren DNA drin. Die RB-Mannschaft ist heiß und hat eine sehr gute Runde gespielt. Wir wollen nicht nur verteidigen, sondern auch selbst nach vorne Akzente setzen. Es wird ein Spiel, in dem beide Teams eine hohe Aktivität an den Tag legen werden und wissen, was mit dem Ball zu tun ist.“

…über Sebastian Rode: „Es ist sehr positiv, dass Seppl Rode sein Comeback im Training gegeben hat. Von seiner Erfahrung und seiner Persönlichkeit ist er ein Spieler, der eine Mannschaft führen kann. Er war lange weg, hat jetzt eine Teilintegration ins Mannschaftstraining mitgemacht. Nächste Woche zünden wir die nächste Stufe, da werden wir auch über ein Elf-gegen-Elf nachdenken, zumindest eine Halbzeit. Dann müssen wir schauen, wie die Woche sich entwickelt. Gegen Mainz im Heimspiel ist das Ziel, dass er wieder eine Option für den Kader ist.“

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4 Kommentare

  1. Oh neee, wie übel ist das denn.
    Wünsche neben guter Besserung auch ein starkes Umfeld, an das er sich halten kann und auch gehalten wirst.
    Gefühlt war er erst verletzt, dann Wechsel mit Aussicht richtig viel zu spielen und neu anzugreifen, dann das… Das zieht runter…
    Daumen drücken, dass es nicht so schlimm ist wie befürchtet…

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