Derzeit befindet sich die Fußball-Bundesliga in der letzten Länderspielpause der Spielzeit, die traditionell den Endspurt einläutet. An diesem Wochenende und bis Mitte der kommenden Woche sind die Nationalspieler der Mannschaften noch mit ihren Länder-Auswahlen unterwegs, bevor es ab dem 30. März dann in die letzte Phase und die letzten acht Spieltage der Saison geht.
Auch bei der Frankfurter Eintracht sind viele Spieler mit ihren Ländern über den ganzen Globus verteilt. Ellyes Skhiri aber, der normalerweise zur Stammelf Tunesiens gehört, blieb überraschend doch in Frankfurt. „Ellyes Skhiri ist derzeit einfach nicht spielfähig, er hat ein paar muskuläre Probleme und ist deswegen bei uns und macht Rehabilitation. Er versucht frühestmöglich wieder auf den Platz zu kommen, aber ich sehe ihn derzeit nicht in der Lage zu spielen“, erklärte Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung am Rande des Frühjahrsempfangs. Und auch der Partner von Skhiri in der Mittelfeldzentrale, Hugo Larsson, kehrte nach kurzer Zeit bei der schwedischen Nationalmannschaft wieder nach Frankfurt zurück. „Wir wussten nach Dortmund schon, dass es zwickt. Es gab dann den Wunsch, dass er nach Schweden reist. Der Plan war, dass er vielleicht das erste Spiel nicht spielt. Es gab dann in Schweden noch einmal eine Diagnostik. Dann war es nach Absprache mit den Ärzten und Hugo selbst klar, dass er zu uns kommt, um sich 100% zu regenerieren. Ein Einsatz gegen Union Berlin ist nicht ausgeschlossen“, so Hardung, der aber zugleich auch leichte Entwarnung bei beiden gab: „Das sind alles keine großen Geschichten und wir erwarten keine langen Ausfallzeiten. Trotzdem sind sie nicht im Training.“
Während der Länderspielpause hadert man bei den Adlerträger noch ein wenig mit der bitteren 1:3-Niederlage bei Borussia Dortmund. „Dortmund ist schwer zu verdauen, weil wir auch selbst daran Schuld sind“, resümierte Hardung das Spiel und betonte weiter, dass man gerne mehr aus Dortmund mit nach Frankfurt genommen hätte: „Wir hatten das Gefühl, dass wir mindestens einen Punkt hätten mitnehmen können. Wenn man die zweite Halbzeit sieht, vielleicht sogar den Sieg.“ Trotzdem zeige die Leistungskurve weiter nach oben: „Wir haben uns zuletzt kontinuierlich verbessert haben und zumindest in Teilen auch Ergebnisse eingefahren. Wir haben immer besser gespielt und hatten wieder mehr bessere Aktionen gehabt, wie wir uns das vorstellen.“ Das Grundgerüst hierfür sei im Training gelegt worden: „Das hatte sich im Training schon abgezeichnet. Da müssen wir jetzt im Training weiter dranbleiben, um unsere Prinzipien durchzusetzen und zu automatisieren, damit wir mehr solcher Leistungen, wie gegen Hoffenheim und Dortmund, auf den Platz bringen.“
Klar ist aber auch, dass es derzeit schwierig ist, die Automatismen oder ähnliches einzuspielen, wenn so viele Spieler, die eine tragende Rollen in Frankfurt spielen, mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind. Für Hardung aber kein Grund zum Jammern: „Am Ende kommt die Länderspielpause, wenn sie kommt. Und die Spieler sind da, wenn sie da sind. Da macht man sich keine Gedanken, ob das gut oder schlecht ist. Wir nehmen es, wie es kommt.“ Das Training nun sei deutlich mehr auf Individualtaktiken ausgelegt. Dann gehe es ab Mitte der kommenden Woche mit hoffentlich allen Spielern in den Schlussspurt: „Wir werden in den nächsten Tagen nicht in kompletter Mannschaftsstärke trainieren können, erst ab Mittwoch, Donnerstag sind wieder alle da. Dann geht es in den Endspurt. Ich glaube die letzte Länderspielpause ist der Break, um den Fokus noch einmal neu setzen zu können.“
Lob für Götze und Trapp
Mit Mario Götze und Kevin Trapp sind derzeit auch zwei Spieler in Frankfurt, die in den letzten Jahren fast immer (Trapp) und immer mal wieder (Götze) zur Nationalmannschaft gehörten. Trapp habe die Nicht-Nominierung mittlerweile gut aufgenommen: „Er hat es mittlerweile gut verdaut und packt positiv an. Er ist sehr ehrgeizig und nutzt die Zeit auch mit dem Trainerteam. Er ist im Kraftraum genauso aktiv wie auf dem Platz. Er schont sich jetzt in keiner Weise, sondern will weiter an sich arbeiten.“ Für Götze hatte Hardung nach dessen zuletzt starken Leistungen viel Lob übrig: „Die gute Form von Mario Götze tut uns unheimlich gut. Vor allem mit dem Wissen, welch Fußballer Mario ist. Er hat immer wieder diese Momente, die ein Spiel entscheiden können. Das hat man mit der Flanke gegen Hoffenheim oder mit dem Tor gegen Dortmund gesehen. Aber es ist auch die Art und Weise, wie er die 90 Minuten prägt. Man hat die Ruhe gegen Dortmund gesehen. Das gibt uns Kontrolle, Ruhe und die Zeit durchzuatmen. Das ist enorm wichtig und es freut uns enorm, weil wir gesehen haben, wie stark er dafür gearbeitet hat.“
In den letzten Wochen des Jahres, wo es für die SGE noch gegen die derzeitigen Top 4 der Liga gehen wird, will die Eintracht den Platz für den Europapokal sichern. Hardung betonte aber, dass man hier nur den Blick auf sich selbst richten müsse: „Ich schaue derzeit nicht auf die Tabelle. Mit dem Wissen, wie viele Spiele noch zu gehen sind, darf man sich dort nicht verfangen. Es ist meiner Meinung nach kein guter Ratgeber. Wir müssen unsere Punkte sammeln. Wenn wir gewisse Punkte sammeln, ist man ziemlich sicher im europäischen Geschäft, egal was die anderen machen.“ Wichtig sei es für ihn, dass die Mannschaft weiterhin „Themen aus den vergangenen Wochen zieht“ und sich verbessert: „Wenn wir das machen, erhöhen sich die Chancen, dass wir aus den restlichen Spielen positiv herausgehen.“
Da stellt sich die Frage warum nicht früher im Training das Grundgerüst gelegt wurde und warum derartige Leistungsschwankungen vorhanden sind. Wäre schön wenn die Leistungskurve weiter nach oben zeigt. Kommen jetzt zwei machbare Gegner.
Ich mag dieses „ dass es derzeit schwierig ist, die Automatismen oder ähnliches einzuspielen, wenn so viele Spieler, die eine tragende Rollen in Frankfurt spielen, mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind.“ nicht mehr hören! Wir gehen gegen die Top5 die haben doch das selbe Themen – vielleicht paar Ersatzspieler mehr, ok.
Aber die dreifache Belastung, Spieler bei der Nati, dass darf bei unseren Ansprüchen keine Ausrede/Erklärung mehr sein…
Das geht ja nicht nur der SGE so, aber mir gehen diese Floskeln auf den Zeiger.
Ein Zitat dass ich mag:
Wer nicht will (oder kann??) findet ausreden – wer will findet Wege
@—)1&2
Bei Euren Aussagen treffen leider Theorie und Realität aufeinander. Gerade bei Kenny stell ich mir die Frage wie du solche Aussagen treffen kannst ohne einfach die Realität auszublenden.
Nicht früher im Training konnte unsere Eintracht umsetzen was du dir wünschst, weil wir erst kurz vor transferende unser Team beisammen hatten und uns in letzter Sekunde dann noch der! TopScorer der vor Saison, auf den vieles aufgebaut war, weggebrochen war….
Konto voll, Mannschaft erst mal von Typen her leer. Der Aderlass war enorm, das muss man erst mal ins laufen bekommen. Neue Spieler, neue Trainer, neue Charaktere, neue Ideen die jeder hat.
Das benötigt einfach Zeit, das kann man auch nicht ständig mit Floskeln wegdiskutieren, das ist Fakt.
Dazu kommt, dass eine Dreifachbelastung plus Abstellen der Nationalspieler plus Afrika Cup für unsere bis dahin 3 Eckpfeiler einfach nicht zu handeln war. Bis dahin stand aber das Weiterkommen in der europäischen Gruppenphase und halt Platz 6 auf dem Zettel.
Deutlich mehr als am Anfang der Saison spekuliert wurde.
In Saarbrücken sind gesamt 3 Bundesligisten gescheitert, u.a. Auch der große FC Bayern…. D da o, jetzt kann man wieder über das wie Jammern, bringt aber nichts. Wir sollten erhaben darüber sein, dass wir nicht jedes Jahr alle Titel holen können. Wir müssen akzeptieren, das Underdogs auch msl siegen im Pokal und in der Liga, ja das kommt seit 120 Jahren einfach vor, da kann und sollte sich auch kein Eintracht Fan vor streunen das auch mal zu akzeptieren… das was wir in Barcelona geschafft haben, quasi ohne Chance überhaupt, weiterzukommen, diese Momente haben andere halt auch msl gegen uns.
Zum Ende der Winter Transfers hin, war wie gesagt Afrika Cup, dazu kam das die Spieler die wir holen konnten keine wirkliche Hilfe waren und auch nicht sein konnten, da man im Winter halt einfach nicht top Spieler verpflichten kann in der Refel… das können wir doch nicht mit „ mir fehlen Automatismen“ und solchen Sprüchen einfach ausblenden. Dann kam hinzu, dass durch Sperren und Verletzungen immer und immer wieder, und das ist einfach Fakt, keine Kontinuität reinkommen konnte. Es mussten Spieler Positionell immer und immer wieder verschoben werden, auch wegen derer normalen Formschwankungen… alles Fakten die der Tatsache entsprechen und die Gründe dafür sind, das wir fußballerisch ästhetisch gefühlt nicht gerade über performen haben. Dagegen steht dann das ausscheiden gegen sehr starke Belgier und nach wie vor Platz 6 auf dem Zettel.
Also und dem Strich der Fakten doch insgesamt bislang eine gute Saison, mit dem richtigen Auftrieb zur jetzt kommenden Zeit.
In Köln und Darmstadt (ab der 60. min. auch erst, davor vollkommene Dominanz ) war’s wirklich nicht gut, aber das sind von über 35 Spielen (ohne jeweilige Vorbereitung und Nationsl11) einfach auch gute Ergebnisse bis dahin.
Bitte einfach mal Gang runterschauten, bitte auch mal das positive sehen und bitte weiterhin daran glauben, dass nun seit ca 2 Wochen erst richtig und in voller Mannzahl agiert werden kann.
Warum wird in dieser Saison deren Ziel war den Umbruch irgendwie zu meistern die Erwartung höher gestellt als in den Jahren zuvor.?
@3
Ich habe die Frage allgemein bzgl. der Rückrunde gemeint. Das Entwicklung Zeit benötigt dürfte klar sein, aber danke das du mich darauf hingewiesen hast. Wäre von selbst nicht drauf gekommen. Es ist nicht nur die Entwicklung, sondern auch die Formschwankungen einiger Spieler, wo die Frage erlaubt sein darf… warum.
Lies dir meine. Kommentar einfach noch mal durch, evtl verstehst ihn dann. Ich hab dich auf gar nix hingewiesen, ich habe moniert dass du irgendwelche „grundgerüste“ gelegt haben willst. Als wenn da nur Amateure rumrennen und nicht wissen was die da machen sollen den Tag über…
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