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Für alle die das Spiel nicht gesehen haben: Wenige Meter später hat Jesús Vallejo Alen Halilovic eingeholt und den Ball gewonnen. (Foto: imago/Metelmann)

Spieler des Spiels: Vallejo knapp vor Fabian

Das war der perfekte Start in ein Bundesliga-Wochenende. Mit dem 3:0-Auswärtssieg in Hamburg blieb man gegen die Hanseaten nicht nur zum neunten Mal hintereinander unbesiegt, sondern konnte den restlichen Spieltag mit der nötigen Gelassenheit entgegenblicken.

Cheftrainer Niko Kovac versprach vor der anstehenden Englischen Woche zu rotieren und hielt Wort. Makoto Hasebe, Branimir Hrgota und Shani Tarashaj rückten für Michael Hector, Szabolcs Huszti und Alexander Meier in die Startelf. Dass der Fußballlehrer mit dieser Entscheidung alles richtig machte, zeigt auch der Blick auf Eure Noten. Alle drei kamen mindestens mit der Note 2,5 davon und reihten sich damit nahtlos in die gelungene Auswärts-Performance ein.

An eurer Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung der vierzehn zensierten Spieler die Note 2,31. Damit wurde schon wieder der Topwert aus dem Bayern-Spiel verbessert. Dort erreichte die Mannschaft mit der Gesamtnote 2,37 einen neuen Bestwert in der Saison.

Die Einzelnoten der SGE4EVER.de-User der über 700 Abstimmenden im Überblick:

note_1-5Jesús Vallejo, Marco Fabian:
Jesús Vallejo hatte nicht nur von allen Verteidigern die meisten Ballaktionen, sondern war auch maßgeblich am funktionierenden Umschaltspiel der Hessen beteiligt. Wirkte defensiv wiederholt sicher und abgeklärt und wurde deshalb von den Lesern von SGE4ever.de zum Spieler des Spiels gewählt und liegt damit (wenn auch denkbar knapp) vor dem Mexikaner Marco Fabian. Der Mexikaner gab zwei Torvorlagen und kam dieses Mal als Rechtsaußen zum Einsatz, weshalb er vor allem über Flanken offensive Impulse initiierte. Gab mit Branimir Hrgota die meisten Torschüsse (3) ab und spielte die Hamburger Defensive über 90 Minuten lang schwindelig. Liegt mit 7 Scorerpunkten (3 Tore, 4 Vorlagen) ligaübergreifend bereits auf Platz 4.

note_2-0Haris Seferovic, Mijat Gacinovic:
Haris Seferovic schießt sich den Frust von der Seele. Der Stürmer scheiterte kurz nach seiner Einwechslung noch an René Adler, ehe er wenige Minuten später dann mit dem 3:0 den Sieg klarmachte. Zuletzt bekam er bei der Spielerbenotung häufig die Quittung für seine unglückliche Spielweise, dieses Mal ist es andersrum. Ähnlich sahen es die Leser auch bei Mijat Gacinovic. Nachdem er zuletzt etwas außen vor war, durfte der Serbe in Hamburg von Beginn an spielen und bestätigte das in ihn gesetzte Vertrauen. Auch wenn er sich nicht mit einem Scorerpunkt belohnte, stellte er die Abwehrreihe der Gastgeber ständig vor große Probleme. Die Note 2,0 ist das Resultat für seinen unermüdlichen Einsatz.

note_2-5David Abraham, Lukas Hradecky, Shani Tarashaj, Timothy Chandler, Omar Mascarell, Makoto Hasebe, Bastian Oczipka, Branimir Hrgota:
Der Rest der Mannschaft bekam die Note 2,5. Hinten sicher und vorne effektiv. So kann man das Frankfurter Gebilde gegen ideenlose und überforderte Hanseaten beschreiben. Bezeichnend das Schlussmann Lukas Hradecky einen ruhigen Abend hatte und nie ernsthaft eingreifen musste. Mit dieser gesamtheitlichen Geschlossenheit waren die Zuschauer einfach zufrieden und honorierten dies entsprechend.

note_3-0Alex Meier:
Alex Meier kam erst mit der Schlussviertelstunde in die Partie, als das Spiel schon gelaufen war. Der Kapitän konnte sich so offensiv nicht mehr wirklich einbringen – musste er auch nicht. Daher gab es die obligatorische 3,0 für ihn.

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2 Kommentare

Fallback Avatar 1. Adlerherb 24. Oktober 16, 19:36 Uhr

bei Sefe habt ihr in der Spielerbenotung die Bude vergessen ... da macht der Kerl mal wieder ne Kiste und dann wird sie auch noch unterschlagen :-)

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Fallback Avatar 2. Reebok 25. Oktober 16, 09:36 Uhr

Na, Hradecky hat da aber ne Bonusnote bekommen ;-)

Ich wusste gar nicht, wie ich ihn bewerten sollte (was ja nun beileibe nicht an ihm lag), und würde daher ne 3 für angemessen halten.
Interessant, dass auch das Fachmagazin kaum schlechter bewertet hat als wir. Ich würde tippen, dass die Differenz normalerweise größer ist?!?

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