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Skhiri entwickelt sich immer mehr zu dem Leader der Eintracht (Bild: IMAGO images / Foto2press)

Skhiri ist nun da, wo ihn die Eintracht haben will

Lange Zeit sah es danach aus als würde Eintracht Frankfurt ohne Punkte zurück in die Heimat fahren. Dabei egalisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken, ehe ein fragwürdiger diskutabler Elfmeter auf seinen der Gastgeber kurz vor der Halbzeit die Führung brachte. Mit dem 2:0 durch Ex-Adler Rafael Borré schien die Verliererstraße aufseiten der Hessen zu liegen, aber mit einer tollen Moral sicherte sich das Team von Dino Toppmöller noch den Punktgewinn an der Weser.

Kurz vor dem Spieltag kam bei Robin Koch folgende Mitteilung: Muskelverletzung in der Wade. Eine genaue Diagnose nebst Ausfallzeit nannte der Klub nicht. Zum Glück überstand Tuta rechtzeitig seine Schulterbeschwerden. Dadurch bildete sich die Dreierkette aus Willian Pacho, Hrvoje Smolcic und Tuta. Jessic Ngankam stand derweil wieder nicht im Kader. Für Mario Götze blieb zum Start zunächst wieder nur die Bank.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen Werder Bremen der vierzehn zensierten Spieler den Wert 2,93. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie.

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Die Einzelnoten der über 260 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

– Spieler des Spiels – Ellyes Skhiri: “Aber was der Skhiri heute gespielt hat, war unglaublich. Dem kann man nicht den Ball abnehmen”, erklärte Romano Schmid nach “hr-online” über seinen Gegenspieler. Nicht nur aufgrund seines Anschlusstreffers ein ganz wichtiger Aktivposten bei den Hessen. Spulte überragende 13,45 Kilometer auf dem Feld ab und wirkt nicht ansatzweise müde. Mittlerweile hat er den Status erreicht, weswegen er verpflichtet wurde: Stabilisator, Offensivmotor und Denker und Lenker. Hatte am Ende sogar die dicke Chance per Kopf zum Siegtreffer. Das war am Ende aber wohl zu viel des Guten.

Kevin Trapp: Seine wichtigste Tat war die in der 90. Minute als er gegen Marvin Ducksch wunderbar parierte. Da hielten alle den Atem an. Die beiden Gegentore gingen nicht auf seine Kappe. Seine Abstöße landeten aber wieder gehäuft im Aus oder beim Gegner. Da gibt es für Trapp durchaus Optimierungsbedarf.

Hugo Larsson: Es war ein unauffälliges Spiel von Larsson, aber wer kann schon jedem Spiel seinen Stempel aufdrücken? Er lief viel, bot sich an, ging viele Tiefenläufe. Seine Zweikämpfe führte er mit Schmackes und absolut zielgerichtet.

Tuta: Defensiv brachte seine Rückkehr, im Vergleich zum Helsinki-Spiel ohne ihn, eine Stabilisation. Die Dreierkette steht ohnehin deutlich sattelfester in Frankfurt. Tuta brachte nach einer Ecke per Kopf die Vorlage zum 2:2 durch Smolcic.

Willian Pacho: Als zentraler Mann der Abwehrkette erstmals mit einigen Wacklern zu sehen. Bekam es aber auch mit einer gut gestaffelten Bremer Offensivreihe zu tun. Und ehrlicherweise war es sein erstes Spiel, indem er hin und wieder schwamm.

Omar Marmoush: Umtriebiger Marmoush, der nach dem Wegfall von Chaibi auch die Standards treten durfte. Leitete das 2:2 mit ein. Hatte Pech mit einem tollen Schuss in Hälfte zwei, der knapp am Pfosten vorbeizischte. Ansonsten in vielen Strafraumszenen auch einfach gut von Bremen abgeschirmt worden.

Niels Nkounkou: Dieses Mal hatte er gegenüber Max die Oberhand. Deutlich mehr Offensivdrang und viel zielstrebiger in seinen Aktionen. Und dieses Mal auch nicht so risikobehaftet wie sonst. Daran muss Nkounkou anknüpfen.

Hvorje Smolcic: Erstes Bundesligator, stabiler Auftritt von Smolcic. Am Anfang mit zwei kleineren Wacklern, dann aber deutlich gefangen und in guter Zusammenarbeit mit seinen Nebenmännern am Werk.

Junior Dina Ebimbe: Auch Dina Ebimbe war deutlich energischer als sein Vorgänger Buta. Der Schlüssel zum Punktgewinn lag eindeutig in der Neu-Besetzung der Schienenspieler. Klar, die ganz großen Szenen waren noch nicht zu sehen, aber mit deutlich mehr System als einfach nur die pure Brechstange.

Mario Götze: In den schnellen Kontersituationen wirkte Götze ein wenig überfordert. Das ist einfach nicht sein mehr sein Spiel. Dennoch: In den Momenten, in denen Spielaufbau und Lösungen beim Anlaufen gesucht werden mussten, war er ein guter Faktor.

Fares Chaibi: Ein Spiel mit zwei Seiten der Medaille. Auf der einen war Chaibi einer der wenigen Spieler, von denen ein Hauch Gefahr ausging, vor allem in Form von Fernschüssen. Auf der anderen Seite früh mit Gelb verwarnt und einer unnötigen Schwalbe. Wurde dann sicherheitshalber runtergenommen.

Philipp Max: Sein Zusammenprall mit Buta endete im Strafraum, den Ducksch verwandelte. Unglückliche Aktion der beiden, die aber auch insgesamt sehr harmlos wirkten. Das Ideenreichtum der Außen kam erst in Hälfte zwei zum Tragen.

Aurelio Buta: Vor allem Buta wirkte arg unkonzentriert und fiel durch seine hanebüchenen Fehlpässe auf, besonders dann, wenn er kaum bedrängt wurde.

Ansgar Knauff: Bitterer Auftritt von Knauff. Erst handelte er der Mannschaft einen Elfmeter durch unnötiges Halten, aber dennoch fragwürdigem Pfiff, ein. Später vergab er die Riesenchance zum Ausgleich. Wer weiß, was da noch möglich gewesen wäre, wenn die Chance genutzt worden wäre.

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Ein Kommentar

Fallback Avatar 1. knorzkopp 13. November 23, 20:31 Uhr

Ich denke Smolcic fehlt einfach Spielpraxis, dann wird er auch stabilere Spiele zeigen. Ich würde ihn auch eher zentral in der Dreierkette einsetzen.

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