Jubelte Marius Wolf hier gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber?

Wolf wohl nach Dortmund: Der Wechsel von Eintracht-Rechtsaußen Marius Wolf zu Borussia Dortmund ist laut einem Bericht des „Kicker“ endgültig fix. In den letzten Tagen hatten bereits andere Frankfurter Medien über den möglichen Transfer berichtet, eine Bestätigung steht aber noch aus. Zwar habe der Rechtsfuß auch Angebote aus Europa und von der TSG 1899 Hoffenheim sowie RB Leipzig gehabt. Er habe sich aber für die Westfalen entschieden. Möglich werde der Wechsel durch eine in Wolfs Vertrag verankerte Ausstiegsklausel in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Der 23-Jährige kam im Januar 2017 aus der zweiten Mannschaft von Hannover 96 zu den Hessen und entwickelte sich hier zum absoluten Leistungsträger – in 34 Spielen erzielte er sechs Tore und legte elf weitere Treffer auf.

Reutershahn bleibt: Co-Trainer Armin Reutershahn bleibt der Eintracht trotz der Abgänge seiner bisherigen Kollegen Niko und Robert Kovac treu. Das berichtet die „Frankfurter Neue Presse“, die sich auf Aussagen von SGE-Sportdirektor Bruno Hübner bezieht. Der 58-Jährige wird in Frankfurt mit dem neuen Cheftrainer Adi Hütter und dessen Vertrauten Christian Peintinger, der aus Bern mitkommt, ein Team bilden. Neben Reutershahn werden auch Torwarttrainer Manfred „Moppes“ Petz sowie die Reha- und Konditionstrainer Klaus Luisser, Markus Murrer und Martin Spohrer weiter in Frankfurt bleiben.

Verlängerung oder Abgang? Wie geht es mit dem Frankfurter „Fußballgott“ Alex Meier bei der Eintracht weiter? Nachdem der 35-Jährige fast die gesamte Saison verletzungsbedingt verpasste, steht eine Verlängerung seines Vertrags, der am 30. Juni diesen Jahres ausläuft, noch aus. Der Angreifer hatte bereits mehrfach betont, dass er gerne noch weiter bei der SGE spielen will. Die Verantwortlichen der Hessen aber ließen sich bisher noch Zeit mit einer Entscheidung. Daher gab es auch immer wieder Gerüchte um Angebote für den Stürmer und einen Abgang des Rechtsfußes. Der „Kicker“ will nun wissen, dass die Entscheidung über die Zukunft Meiers noch diese Woche fallen könnte. Bei der Eintracht besitzt Meier einen nicht näher definierten Anschlussvertrag für die Zeit nach seiner aktiven Karriere.

Hütter freut sich auf die SGE: Am Sonntag verlor der zukünftige Eintracht-Trainer Adi Hütter mit seinem jetzigen Klub Young Boys Bern das Schweizer Pokalfinale gegen den FC Zürich. Das Finale war gleichzeitig auch die letzte Partie des Österreichers mit dem Schweizer Hauptstadtklub. Hütter bedauerte die Niederlage: „Schade, dass mein letztes Spiel hier in Bern mit einer Niederlage endet. Ich blicke trotz allem auf eine unfassbar schöne Zeit zurück.“ Nachdem er sich heute von den Spielern und Mitarbeitern der Berner verabschiedete, beginnt für Hütter nun aber das Kapitel Eintracht. „Ich freue mich jetzt auf die neue Herausforderung. Die Bundesliga war immer mein Traum, dafür braucht man Leistung. Wenn man Österreicher ist und in der Schweiz arbeitet, muss man einen harten Weg gehen“, so der Übungsleiter gegenüber der „Bild“. Die Vorstellung des Österreichers findet bei einer Pressekonferenz am Mittwoch um 13 Uhr statt.

Spielpläne am 29. Juni: Die neuen Spielpläne der ersten und zweiten Bundesliga werden am 29. Juni vorgestellt. Das teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) am heutigen Montag mit. Der Auftakt der Ligen steht bereits fest: Die zweite Liga startet am 3. August, die Bundesliga drei Wochen später (24. August). Die Saison der SGE startet aber schon mit dem deutschen Supercup gegen den FC Bayern München. Mehr dazu weiter unten im SGE kompakt.

Interesse an Barkok und Fernandes? Laut verschiedenen Medienberichten gibt es Interessenten für die beiden Eintracht-Mittelfeldspieler Aymen Barkok und Gelson Fernandes. Laut einem Bericht von „Sky Italia“ ist der FC Turin an einer Verpflichtung von SGE-Eigengewächs Barkok interessiert. Die Verantwortlichen der Hessen sollen den Dribbelkünstler allerdings nur auf Leihbasis abgeben wollen. Außerdem scheint der französische Aufsteiger Stade Rennes eine Rückholaktion von Defensivmann Gelson Fernandes zu planen. Das berichtet die französische Sportzeitung „L‘equipe“. Der Schweizer kam vor der Saison vom französischen Klub und spielte eine solide Saison im Trikot der SGE.

Enges Stadionprogramm – Supercup aber kein Problem: Durch den Sieg des DFB-Pokals hat sich die Eintracht auch für den Supercup der DFL qualifiziert. Hier trifft jährlich der Deutsche Meister auf den Pokalsieger. Damit kommt es am 11. August zum Wiedersehen mit dem Gegner im Pokalfinale, dem FC Bayern München. Obwohl am Wochenende davor und auch am darauffolgenden Großveranstaltungen im Waldstadion stattfinden, kann der Supercup ohne Probleme stattfinden. Dies bestätigte Stadionchef Patrick Meyer der „Offenbacher Post“: „Kein Problem. Diesen Termin hatten wir sowieso schon für die Saisoneröffnung der Eintracht geblockt.“ Durch die vielen Veranstaltungen ist ebenfalls jetzt schon klar, dass sowohl vor dem Supercup, als auch vor dem Start der Bundesliga, ein neuer Rasen verlegt werden muss. Dazwischen spielt die Band „Böhse Onkelz“ ein Konzert. „Das machen wir gerne“, betonte Meyer, „wir freuen uns doch alle total über den Erfolg der Eintracht und die zusätzlichen Spiele.“ Auf den Stadionbetreiber kommen hier jeweils 100.000 Euro Kosten zu.

Eintracht freut sich mit Vallejo: Am Samstag gewann Real Madrid durch einen 3:1-Sieg gegen den FC Liverpool die UEFA Champions League. Zwar war Ex-Eintracht-Innenverteidiger Jesus Vallejo nicht im Kader der „Königlichen“, jedoch gehörte er im Laufe der Saison zur Mannschaft und kann sich nun auch „Champions-League-Sieger“ nennen. Die Eintracht gratulierte ihrem Ex-Abwehrspieler bei „Twitter“: „Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Champions League, Jesus Vallejo. Die Eintracht ist stolz auf dich.“ Vallejos Vertrag bei Real läuft noch bis 2021, in den letzten Monaten gab es immer wieder Gerüchte um eine Rückkehr des Spaniers zur SGE, da er in Madrid nicht auf genug Spielzeit kommt.

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10 Kommentare

  1. Das Reutershahn und das Team um das Team bleiben ist eine tolle Nachricht.
    Die Leute haben am Erfolg der Eintracht mindestens genauso soviel Anteil wie die Kovac-Brüder.
    Hoffe nun, dass Ben Menga auch bleibt.

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  2. @1: In der Tat. Grade Luisser wirkt immer sehr nah am Team, und ein guter Fitmacher scheint er auch zu sein.

    Und da Ben Manga ein „Bobic-Guy“ ist, glaub ich nicht das wir da sorgen haben sollten 🙂

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  3. Hat jemand Erfahrung mit dem Sender DAZN, die die Euroleaguespiele übertragen werden?
    Empfängt man den bei einem ABO über Satellit, oder nur via Internet Streaming?

    Danke.

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  4. Die AK bleibt für mich ein Witz. Wolf hätte unser Honigtopf sein können, schade drum. Aber wir sind halt auch die Eintracht, man ist solchen Kummer ja gewohnt 😉
    Bin natürlich enttäuscht, wünsche ihm aber alles Gute. Hoffe es endet für ihn besser als für Rode, Jung, Schwegler (vom Kontostand Mal abgesehen).

    Das mit Reutershahn und Co ist eine gute Nachricht.

    @4: Soweit ich weiss nur als Stream. Gibt’s aber auch als App für Smart TV Geräte. Hab DAZN wegen der NFL immer für ein halbes Jahr im Abo und bin technisch davon überzeugt. Gute Qualität, gute Zuverlässigkeit, gute Inhalte.

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  5. @4 Meines Wissens nach nur über Internet. Bei Amazon Prime gibt es eine App für das Fire TV. Läuft bei mir prima. Aber geht bestimmt auch mit einem Browser.

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  6. Super Nachricht, dass das Team hinter dem Team wohl bestehen bleibt.

    Könnte mir vorstellen, dass Meier bleibt und das als erste positive Aktion des neuen Trainers interpretiert werden soll. Damit würde er wohl bei einem Großteil der Fans die ersten Pluspunkte sammeln. Auf der anderen Seite gibts aber auch wahrscheinlich gleich ein bisschen Gegenwind, sollte er als erste Amtshandlung den Fußballgott absägen 😉

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  7. Ich finde den Trubel um Reutershahn ein bischen übertrieben. Er war unter Funkel bereits etliche Jahre Cotrainer in Frankfurt. Als er damals gegangen ist, hat sich kein Mensch dafür interessiert und damals war er deutlich länger hier gewesen…

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  8. @6 liptn00n

    Danke für Info. Dann probiere ich DAZN nach den Sommerferien über app und Smart TV mal aus.

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