Rafael Borré steht vor einem direkten Wechsel. (Foto: IMAGO / Newspix24)

Baldiger Borré-Wechsel möglich: Nachdem es schon ein der Winterpause immer wieder Gerüchte rund um einen direkten Wechsel von Rafael Borré zu International Porto Alegre gab, kommt jetzt noch einmal Bewegung in die Sache. Nachdem sich die SGE bereits mit den Brasilianern geeinigt hatte, gibt es nun auch Verhandlungen mit dem SV Werder Bremen, wo Borré derzeit leihweise spielt. „Wir haben die Situation für uns analysiert und uns dazu entschieden, Gespräche aufzunehmen“, sagte Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz am Freitag und betonte, dass man nun eine Lösung finden wolle: „Jetzt ist es natürlich daran, dass wir auch eine Einigung mit ihm finden.“ Klar sei aber auch: „Wir haben auch nichts zu verschenken.“ Möglich ist ein Wechsel noch bis zum 7. März, dann schließt auch in Brasilien das Transferfenster. Spätestens im Sommer wird der Wechsel dann aber auf jeden Fall vollzogen werden.

Respekt in Heidenheim: Frank Schmidt, der Trainer des morgigen SGE-Gegners 1. FC Heidenheim, hat sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel voller Respekt über die SGE geäußert: „Frankfurt ist sehr offensivstark, hat viele Tore geschossen, ist sehr variabel im Positionsspiel und auch im Spielaufbau, was die Außenverteidiger betrifft: Viele Tiefenlaufwege, hohes Tempo und mit Omar Marmoush, der sich in einer Topverfassung befindet, schwer zu greifen und überall zu finden ist. Aus diesem Grund müssen wir ihn und alle anderen Spieler gut verteidigen. Wir wissen bis dato natürlich nicht wie Frankfurt das Spiel morgen taktisch angehen wird, denn auch sie haben immer wieder gewechselt vom 4-4-2 zu einem 3-4-2-1 oder 5-2-2-1.“ Trotzdem habe die Eintracht auch Schwächen: Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass sie zuletzt relativ viele Standardgegentore bekommen und in Umschaltsituationen dem Gegner was angeboten haben. Frankfurt will sich selbstverständlich drei Punkte hier holen und wir wollen die Punkte hierbehalten.“

Samstagabend in Stuttgart: Die  Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am gestrigen Donnerstag die Spieltage 27 bis 30 der Saison 2023/24 der Bundesliga zeitgenau angesetzt. Dabei wurde bekanntgegeben, dass das Topspiel des 29. Spieltags zwischen dem VfB Stuttgart und den Adlerträgern steigt. Anstoß am Samstag, dem 13. April, ist um 18:30 Uhr. Außerdem darf die SGE zweimal zuhause am Freitagabend ran: Sowohl am 5. April gegen den SV Werder Bremen als auch am 19. April gegen den FC Augsburg beginnt das Spiel um 20:30 Uhr. Nur am 30. März darf die SGE zuhause gegen den 1. FC Union Berlin zur Standard-Bundesligazeit am Samstag um 15:30 Uhr ran. Hier gelangt ihr zur Spielplanübersicht.

Bommer erinnert sich: Ex-Eintracht-Spieler Rudi Bommer hat sich im vereinseigenen Podcast „Eintracht vom Main“ erinnert, wie er zur SGE gekommen ist. Damals war er bereits 34 Jahre alt und spielte in der Oberliga bei Viktoria Aschaffenburg. „Ich war 34 Jahre alt, Frankfurt war Vizemeister. Ich habe gesagt: Ich will mich nicht blamieren, ich mache das nicht“, so Bommer zu den Anwerbeversuchen des damaligen Trainers Dragoslav Stepanovic. Doch „Stepi“ habe nicht locker gelassen: „Ich wollte erstmal acht Tage trainieren und gucken, wie es läuft. Mit 34 hatte ich ein paar Prozent verloren. Ich konnte aber mit den anderen mithalten und habe von meiner Frau ein Jahr genehmigt bekommen. So bin ich zur Eintracht bekommen. Aus einem Jahr sind fünf geworden.“ Er gab an, dass er besonders Spieler wie Makoto Hasebe und Sebastian Rode heute noch bewundere: „Ich kämpfe für eine Generation wie Rode oder Hasebe. Beide spielen auf Positionen, wo ein Spiel zu lesen ist. Das können sie Jugendlichen in den Klubs mitgeben, ihnen erklären, wie alles funktioniert.“

Vize-Präsident bedankt sich: Seit Mittwoch ist bekannt, dass Benjamin von Loefen neuer Vizepräsident der Frankfurter Eintracht ist. „Ich bedanke mich bei Präsident Mathias Beck sowie den Mitgliedern der Gremien für ihr Vertrauen und die Möglichkeit, dass ich mich in dieser Funktion für unsere Eintracht einbringen darf. Gleichzeitig freue ich mich, mit meinem Know-how meinen Teil dazu beizutragen, Eintracht Frankfurt e.V. weiterzuentwickeln“, sagte der zweifache Familienvater, der seine Wurzeln in der aktiven Fanszene der SGE hat. Laut der Mitteilung werde er sich daher vor allem für die Stärkung des Ehrenamts sowie den Ausbau der Sportstätten-Infrastruktur einsetzen und als Bindeglied in fanpolitischen Themen fungieren.

Richter äußert sich zu Wenig und Alaoui: Noch im letzten Jahr galten Anas Alaoui und Marcel Wenig als zwei der vielversprechendsten Talente im SGE-Nachwuchsleistungszentrum. Mittlerweile ist Alaoui in der U19 aber nicht in den Tritt gekommen wie in der U17. Der Leiter des NLZ, Alexander Richter, betonte im Interview mit „fussball.news“, dass man trotzdem an ihn glaube: „In der U17 hat er ein Tor nach dem anderen erzielt. In der U19 gelingt ihm das als junger Jahrgang derzeit noch nicht so. Anas fällt das Toreschießen dort nicht mehr so leicht und dazu kämpft er immer wieder mit Verletzungen, weshalb er nicht so richtig in den Rhythmus kommt. Trotzdem bleiben wir bei ihm jeden Tag in der Ausbildung voll dran, da bin ich guter Dinge, dass Anas irgendwann wieder regelmäßig trifft.“ Bei Wenig, der auf Leihbasis zum 1. FC Nürnberg ging und sich dort direkt schwer verletzte, habe er Mitleid gehabt: „Diese Verletzung von Marcel Wenig tat mir weh. Wir haben das Testspiel, in dem es passiert ist, sogar verfolgt und seine Einwechslung gesehen. Und im Anschluss dann auch die schlimme Szene. Da wussten wir sofort, dass es sich um eine schwerwiegendere Verletzung handeln würde. Das ist sehr bitter für den Jungen. Marcel wurde gerade ausgeliehen, in Nürnberg hätte er sich im Profibereich herankämpfen können. Aber: Wir werden uns weiter um ihn kümmern. Die Tür bei uns ist immer offen. Dann gilt es für ihn, wieder Gas zu geben.“

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4 Kommentare

  1. Hoffentlich schafft es Herr von Loefen, seine ehemaligen Ultra-Kollegen davon zu überzeugen, sich nicht mehr als „Hauptsponsor des DFB“ zu betätigen, so dass die Eintracht das Geld für die vielen Strafen für sinnvollere Dinge verwenden kann.

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  2. Ich hab heute die Pressekonferenz mit Dino gesehen…

    Sorry… Das wird nichts mehr. Dino ist schwer angeschlagen und eiert nur noch auf Rückfragen rum.

    Seine Aussage: „Frage mich nach dem 34. Spieltag“ ist ernüchternd…

    Hart. Ganz harte Kost…

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  3. Als Rudi Bommer zur Eintracht kam, war diese nicht Vizemeister, sondern nur 3. der Vorsaison.
    Hat er das wirklich so im Podcast gesagt? Habe noch nicht reingehört.

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  4. @2
    Das war seine Antwort auf die in den letzten drei Wochen zum vierten Mal gestellte Frage: ‚Wie gehen sie mit dem Druck um?‘

    Ich fand die Antwort absolut passend, nahezu perfekt. So teilen sich die Meinungen.

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