Makoto Hasebe erhält letzte Anweisungen von Dino Toppmöller. (Foto: imago/Sven Simon)

Macht Hasebe weiter?: Routinier Makoto Hasebe spielt in dieser Saison noch nicht die Rolle, wie noch in den vergangenen Jahren. Dennoch würde Eintracht-Coach Dino Toppmöller eine Vertragsverlängerung des Japaners um ein weiteres Jahr begrüßen. „Makoto hat einen unfassbaren Wert, der fast schon Identifikationsfigur und ein absolutes Vorbild ist, nicht nur für die Spieler, auch für uns im Staff“, sagte Toppmöller am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Es mache sehr viel Spaß mit dem Oldie, der nächste Woche 40 Jahre alt wird, zu arbeiten, betonte Toppmöller. „Es gab in meiner Karriere wenige Spiele, die diesen absoluten Willen haben.“ Hasebe lege nach wie vor eine große Akribie im Training an den Tag, pushe die jungen Spieler und sei ein absoluter Musterprofi. Ob er noch eine weitere Saison dranhänge, dürfte sich die nächsten Wochen und Monate entscheiden. „Am Ende ist es wie letztes Jahr, dass wir ihn in die Entscheidung einbeziehen„, erklärte Toppmöller, der klarstellte: „Es macht sehr viel Spaß mit Makoto zusammenzuarbeiten.“ 

Matthäus lobt Krösche: Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat sich in der „Sport Bild“ voll des Lobes über Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche gezeigt, auch wegen der Transfers im Winter: „Er hat wieder einmal bewiesen, dass er sieht, wo sein Kader sich verstärken muss. Nur in der Abwehr hätte Eintracht noch Bedarf für einen Neuzugang. Aber ich bin sicher, auch das hat Krösche erkannt und prüft bereits Optionen.“ Er sei daher überzeugt, dass Krösche auch für größere Vereine interessant sei: „Hätte der FC Bayern nicht Christoph Freund geholt, hätte ich Krösche den Job in München durchaus zugetraut.“ 

Wenig-Schock: Eintracht-Leihgabe Marcel Wenig droht lange auszufallen. Der an den 1. FC Nürnberg verliehene Mittelfeldmann musste das Trainingslager des Club in Marbella mit einer Knieverletzung verlassen. Es besteht die Vermutung, dass er sich das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen hat, teilte der Club mit. In Deutschland sollen nun weitere Untersuchungen erfolgen. Eine erste MRT-Untersuchung ließ jedoch nichts gutes erahnen.

Toppmöller über Alario: Eintracht-Coach Dino Toppmöller will nichts auf Abgang Lucas Alario kommen lassen. „Ich kann nichts Schlechtes über Lucas sagen“, erklärte Toppmöller auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Er hat sich trotz einer gewissen Aussichtslosigkeit, immer sehr respektvoll verhalten. Auch als ich ihm gesagt habe, dass er wenig bis gar nicht spielen wird„, schilderte Toppmöller. Er habe im Training immer sein Bestes versucht zugeben, daher müsse man vorsichtig sein davon zu sprechen, dass der Argentinier, der zu Internacional Porto Alegre gewechselt ist, sich habe hängen lassen. „Seine Rolle war vielleicht nicht so, wie ich es mir erhofft habe. Ich wünsche ihm aber alles Gute.“ 

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8 Kommentare

  1. Hasebe weiß am besten, ob eine Verlängerung Sinn macht. Er hat alleine als Vorbild für junge Spieler im Training einen unfassbaren Weg.

    Das mit Alario verstehe ich einfach nicht. Wenn ihm selbst ein Futkeu vorgezogen wird und er nicht in einem einzigen Spiel auf der Bank sitzt muss es dafür irgendeinen Grund geben. So schlecht kann er doch im Training gar nicht sein.
    Naja, ich wünsche ihm alles gute.

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  2. Alario hat sich bestimmt nicht hängen lassen, aber er hat auch nicht viel zu Einsatz bzw Willen gezeigt das er unbedingt unsere 9ist.
    Darum er war kein stinkstiefel, alles Gute Alario.
    Hasebe ist einfach nur klasse.
    Marcel wenig alles Gute und hoffe das die Verletzung nicht so schlimm ist.
    Warum lobt Matthäus uns, will er auf krösches Platz.. Bitte nein

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  3. Da geb ich dir eigentlich in allem Recht, nur bei Matthäus musst du dir keine Sorgen machen. Der mag privat zu seinen Frauen ein Arsch gewesen sein, seine RTL 2 Sendung mit einer seiner Exs war quasi eine Anleitung, wie man es nicht macht und echt unwürdig. Was ihn da geritten hat…

    Als Kommentator ist er aber immer sehr wohlwollend und sehr neutral, bei der fußballerischen Vita ist er unbestreitbar ein Fußballfachmann. Als Analyst ist eigentlich recht Integer, da kann man sein Lob schon annehmen. Er ist sicherlich immer Fussballer aus Leidenschaft gewesen und hat die Erfolge der Eintracht mitverfolgt und schon oft wohlwollend kommentiert. Der Aufstieg der letzten Jahre ist ja auch eine kleine Märchengeschichte, konnte ihm ja kaum entgehen. 🙂

    Also Sportdirektor bei der Eintracht nicht, den Job als Bundestrainer würde ich ihm dagegen durchaus zutrauen, er ist immer noch eine Legende, der erste deutsche Weltfußballer, alles gewonnen, immer dominant gespielt, dem hören die Spieler zu. Seine Trainerstationen waren gar nicht so schlecht, mit den seit 1954 chancenlosen Ungarn ganz achtbare Ergebnisse erzielt.

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  4. Hasebe darf selbst entscheiden wie es für ihn weitergeht. Das alleine zeigt den Respekt den er sich verdient hat. Gerade für junge Spieler ist so ein erfahrener Spieler Gold wert. Mit seiner Ruhe und Routine kann er auch ein zerfahrenes Spiel beruhigen. Er wird wissen was er seinem Körper noch zutrauen kann.

    Zu Matthäus habe ich eine andere Meinung. Seine Analysen zu den Spielen bekommt noch jeder von euch auf die Reihe. Habe nie Aussagen von ihm vernommen zu taktischen Änderungen oder ähnlichem im Spiel. Wenn ich ihn mit Netzer, Lienen oder den aktuellen Bundesliga Trainern vergleiche, ist er Lichtjahre von entfernt. Und seine Rundumschläge gegen einzelne Personen oder Vereine zeugen nicht gerade von Respekt und Niveau.

    Wenig wünsche ich alles gute und einen schnellen Heilungsverlauf.

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  5. Was uns für den guten Ruf noch fehlt, ist eine Erfolgsaufbahn nach der Eintracht. Haaland ist so ein positives Beispiel, der kam aus Salzburg zum BVB, hat da nochmal richtig Spaß gemacht und hat eine hohe Ablöse gebracht, aber bei ManCity auch noch abgeliefert. Unsere Transferperlen hingegen haben ihre Ablösen bisher nicht bei den anderen Vereinen gerechtfertigt. Und diese werden sich zukünftig wohl überlegen, ob ein junger Spieler wirklich so gut ist oder eben nur bei uns. Um dieses Risiko zu mindern, bieten sie dann Absprachen und Handgelder bei einem Wechsel nach Vertragsende. Das könnte die Strategie mittelfristig durchkreuzen…

    Gruß SCOPE

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  6. Ich wollte diese Gedanken eigentlich in das neuste Thema zu Krösches Einkaufsphilosphie schreiben 😉

    Gruß SCOPE

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  7. @4 Stimm ich zu!
    Matthäus ist bei der SGE ohnehin ein rotes Tuch. Er hat Grabowski richtig übel umgetreten und dessen Karriere beendet.
    Für die Jüngeren: https://m.youtube.com/watch?v=Lc77bNaIxLw

    Mir persönlich isses sehr recht, wenn ich ihn weder höre, noch lese.

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