Taleb Tawatha verletzte sich beim Länderspiel.

Tawatha verletzt: Diese Nachricht dürfte den Verantwortlichen bei den Adlern einige Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Taleb Tawatha musste beim Länderspiel seiner Israelis gegen Nordirland (0:3) verletzt ausgewechselt werden. Laut dem israelischen Sport-Portal One soll es sich um eine Zerrung im unteren Rückenbereich handeln, die sich Tawatha zugezogen hat. Die genaue Diagnose steht noch aus. Durch die Rotsperre von Jetro Willems und die langfristige Verletzung von Timothy Chandler plante Coach Adi Hütter fest mit dem Linksverteidiger. Einzig verbliebene Alternative auf der linken Abwehrseite ist Youngster Deji Beyreuther.

Boateng überrascht von Rebic: Kevin-Prince Boateng zeigt sich beeindruckt von der Entscheidung Ante Rebics bei der Eintracht zu bleiben: „Dass er geblieben ist, war eine starke Botschaft für die Eintracht und die Fans“, sagte Boateng der Bild-Zeitung. Boateng selbst, den es nach dem Pokalsieg nach Sassuolo zog, war überzeugt von einem Wechsel des Kroaten: „Er hat mir erklärt, dass er keinen riesen Tapetenwechsel will“, so Boateng. Spätestens seit seinem legendären Auftritt bei der Pokalfeier auf dem Römer verbindet Boateng und Rebic einiges: „Bruda ist inzwischen mein neuer Name“, lacht der 31-Jährige.

Jovic trifft: Eintracht-Angreifer Luka Jovic hat sich bei der serbischen U21 treffsicher präsentiert. Der WM-Teilnehmer traf am Dienstagabend beim 2:1-Sieg gegen Russland zum zwischenzeitlichen 1:1 per Foulelfmeter. Für Serbien war es der achte Sieg im achten Spiel. Für die EM-Qualifikation fehlen nur noch zwei Punkte in den letzten beiden Partien.

Personalsorgen beim BVB: Nicht nur die Eintracht plagen vor dem Duell am Freitagabend Personalsorgen, auch beim BVB drückt der Schuh. Die Verteidiger Ömer Toprak und Raphael Guerreiro sind wegen Muskelverletzungen nicht einsatzfähig. Auch Christian Pulisic droht wegen muskulärer Probleme auszufallen. „Es geht ihm langsam besser. Wahrscheinlich wird es für Freitag aber schwer“, sagte BVB-Trainer Lucien Favre. Möglich ist, dass Neuzugang Paco Alcácer sein Pflichtspieldebüt im Sturm feiert.

Boateng doppelt nominiert: Ex-Adler Kevin-Prince Boateng ist gleich doppelt bei der Wahl zum Fußball-Spruch des Jahres nominiert. Der 31-Jährige ist mit zwei Sprüchen in der Auswahl von insgesamt elf Sprüchen, die eine Jury zusammengestellt hat. Vertreten ist der in Frankfurt bereits legendäre Spruch „Bruda, schlag den Ball lang“ und die Aussage „Es kommt mir vor, als ob wir mehr gegen Pyrotechnik kämpfen als gegen Rassismus.“ Der Sieger wird am 26. Oktober gekürt.

Public Viewing im Waldstadion: Zum Auftakt in die Europa League-Saison müssen die Eintracht-Fans wegen des Geisterspiels in Marseille zuhause bleiben. Damit die Eintracht-Anhänger trotzdem gemeinsam mit ihrer Elf fiebern können, organisiert der Radiosender FFH im Waldstadion ein großes Public Viewing. Die Partie wird ab 18.55 Uhr auf einer 140 qm² großen Leinwand übertragen. Einlass ist ab 17 Uhr, die Tickets kosten fünf Euro.

Fenerbahce ledert gegen Fabián: Neues im Transfer-Hickhack um Marco Fabián. Nun meldet sich Fenerbahce Istanbul zu Wort und dementiert Anschuldigungen des Mexikaners, wonach der bereits vereinbarte Transfer an kurzfristigen Vertragsänderungen scheiterte. Fener-Präsident Ali Koc sagte dazu im vereinseigenen TV: „Wir können schriftlich beweisen, dass dem nicht so ist.“ Koc besteht auf der ursprünglich von Fener verbreiteten Version, dass Fabián den Medizincheck trotz mehrmaliger Untersuchung nicht bestanden habe. „Das Risiko konnten wir nicht eingehen“, sagte Koc. Fabián litt in der Vergangenheit an Rückenproblemen. Nach dem gescheiterten Wechsel will sich der Mexikaner in Frankfurt neu beweisen.

Djakpa nach Dreieich: Constant Djakpa wechselt zum Regionalligist Hessen Dreieich. Der Ex-Adler, der von 2011 bis 2016 81 Spiele für die SGE machte, war nach einem Engagement beim 1. FC Nürnberg zuletzt vereinslos. Der Ivorer hat bis 2019 bei Dreieich unterschrieben.

 

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14 Kommentare

  1. Boateng überrascht, dass Rebic größere Eier als er selbst hat 🙂
    zu den ganzen Ausfällen, im Abwehrverbund, habe ich in der letzten Zeit oft an das Wort Karma gedacht (ich glaube an so etwas nicht). Die Eintracht entscheidet sich fälschlicherweise dagegen, weitere Spieler zu verpflichten (obwohl bereits Chandler ausgefallen war) und es kommt knüppeldick mit roter Karte und diversen Verletzungen und bald spielen wir gegen Marsaille Rom in der Liga gegen den BVB und Leipzig usw.! Wenn nicht zu diesem Zeitpunkt (vor dem 31.8.) wann dann hätte man nochmal nachlegen müssen, gerade wenn man weiß, was für schwere Gegner einem in der Gruppe erwarten. Wie war das: Wir wollen durch die Gruppe marschieren 🙂 genau das ist Karma. Diese Kaderplanung wird mich noch die komplette Saison ärgern, nichtsdestotrotz werde ich meine Eintracht wie immer unterstützen, aber dieser Ärger wird dennoch bleiben.

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  2. Na toll Djakpa wäre noch frei gewesen 😉

    Spaß beiseite, es trifft unsere Abwehr besonders hart in diesen Tagen. Somit ist Falette wieder im Team und ich hoffe sehr das er zeigen will, dass es ein Fehler war ihn in eine TG2 „abzuschieben“.

    Wobei ich mir nicht sicher bin wie unsere Abwehr nun in Dortmund aussehen soll. Vielleicht kann mir das mal einer erklären, der näher, auch im Training dran ist ?

    Rechts ist klar mit da Costa und links Beyreuther ? Ich meine wenn nicht jetzt wann sonst ? Innenverteidigung würde für mich klar nach Abraham und N’Dicka aussehen.

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  3. @1. Sehe ich ähnlich, aber wir klugschwätzer werden Gott sei Dank nicht gefragt, sonst würde der Kader aus 60 Mann bestehen und Aigner würde immer noch spielen. Die Tage schrieb jemand sinngemäß „aus der not ne Tugend machen“ dann entsteht was neues, vielleicht für den Gegner was unberechenbares. Wollen wir hoffen! Gegen Dortmund sehe ich allerdings schwarz. Die letzten Jahre habe ich immer auf Sieg gesetzt, weil wir dort einfach mal wieder dran sind. Diesmal tippe ich auf eine historische Niederlage für uns.

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  4. @4 Na dann sind das doch hervorragende Aussichten ! In Dortmund liegst du ja immer schief :–)

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  5. Dann muss eben Beyreuther mal rein, ich finde dafür haben wir den Jungen doch. Schicksal, dass es gegen Dortmund ist und nicht Düsseldorf o.ä.. Falette noch auf die Bank. Wenn man nach 30 Minuten merkt, dass Beyreuther total überfordert wäre, kommt Falette rein und würde das, wenn es so kommt, es auch nicht schlechter machen denke ich. Denn wenn Beyreuther es gut macht – oder zumindest passabel – kommt Falette halt nicht, ist aber trotzdem auf der Bank, nah am Team. Ich bin froh, dass wir die haben. (Wäre froher, wenn wir noch bessere hätten, aber so ist es im Moment leider nicht…). Wären aber dann doch links eher schwächer und müssten da halt ganz besonders aufpassen. Ich bin gespannt!

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  6. OT: Mbabu möchte wieder zurück nach Newcastle lt- Zeitungsbericht
    https://www.chroniclelive.co.uk/sport/football/football-news/kevin-mbabu-says-enjoyed-time-15136529
    Wichtige Passagen:
    Zitat: „Kevin Mbabu sagt, er habe seine Zeit in Newcastle „genossen“ – und will nach England zurückkehren“.
    „Der ehemalige Newcastle-Verteidiger Kevin Mbabu gibt zu, dass er in naher Zukunft eine Rückkehr nach England anstrebt.“ Zitat Ende.

    Damit werden wir uns auch in Zukunft Mbabu abschminken können.

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  7. Noch ein Wort zu Marco Fabián:

    Ich glaube leider nicht, dass an den Feners Aussagen zum gesundheitlichen Zustand nichts dran ist. Wenn das nämlich so wäre, und es wirklich keinerlei Auffälligkeiten gegeben hätte, dann könnte und würde Fabian dagegen juristisch vorgehen. Der Grund: Beide Parteien haben zu diesem ZP bereits intensiv miteinander verhandelt, man stand ja offenbar kurz vor Vertragsschluss. In dieser Situation liegt schon ein vorvertragliches Verhältnis vor, das u.a. zur besonderen Rücksichtnahme verpflichtet. Die andere Seite nun grundlos mit einer Aussage zu überziehen, die diese ganz klar in Misskredit bringt (der Marktwert sinkt ja eindeutig durch sowas) wäre eine Pflichtwidrigkeit, die einen Schaden mit sich bringt. Fabian bzw. seine Berater würden dagegen vorgehen (um entweder einen Widerruf dieser Äußerung zu erlangen oder Schadensersatz). Da das nicht geschieht, gibt es da wohl tatsächlich ein paar Risiken.

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  8. @7, muc_adler.
    Danke für Link.
    Auch wenn für mich EM, WM, Bundesliga, EL oder CL nach wie vor von großer Bedeutung sind, hat der Autor die Situation wirklich PERFEKT beschrieben. Gruselig kann es einem schon werden.

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  9. @7

    Ja, so kann man mit dem Fußball auch abrechnen.
    Es ist doch die pure Ironie, dass gerade ich, als hier längst enttarnter Fußballromantiker, diese Abrechnung ein wenig zurecht rücken muss.
    Der vom Autor etwas stiefmütterlich behandelte Punkt „Nazi-Lieder“ ist m. E. aber ein Kernpunkt.
    Die Adlerfront und Konsorten im G-Block und unterwegs an Spieltagen auf den Straßen war eine Zumutung, eine Katastrophe. Die Möglichkeit heute mit Familie und Kids ins Stadion zu gehen ohne der großen Gefahr ausgesetzt zu sein, einen Kinnhaken oder einen Tritt zu bekommen, ist verdammt hoch.
    Die Hools, die den Ultras Platz machen mussten, sind zumindest im Waldstadion nur noch mit Verabredung zu treffen. Bei meinem heimatlichen Sechstligisten allerdings haben sie immer noch- oder wieder – die Macht.

    Der (Profi) Fußball von heute ist natürlich nicht mehr der Fußball von 1970. Aber in diesem Maße hat sich auch unsere Gesellschaft verändert. Und Fußball ist und bleibt Teil einer Gesellschaft.
    Ich persönlich kann periphere Veränderungen und Entwicklungen messerscharf von der Seele des Spiels trennen. Erst wenn auch die Seele korrumpiert werden sollte, stirbt für mich dieser einzigartige Sport.
    Interessanterweise werden diejenigen aus solchen Abrechnungen und Essays rausgehalten, die das wichtigste Element dieses Spiels sind: Die Jungs auf dem Rasen.
    Ihre Motivation auf dem Feld zu laufen, zu grätschen und alles zu geben, ist die Gleiche wie 1970, und sogar 1950!!
    Zusammenhalt, Loyalität, Moral, Anstand und Gradlinigkeit findet man auch heute – zwar nicht immer und überall, so wie früher auch nicht – immer noch in den Kabinen.
    Ein Romantiker sieht das und erkennt daher wie wichtig solche Typen wie unser Fußballgott für den Erhalt dieser Werte ist. Andere wischen seine Stellung mit Hinweis auf Alter o. ä. beiseite und beklagen in Teilen ein wenig später den „Tod des Fußballs“.
    Der Konsum und die Art des Konsums dieses Spektakels haben sich enorm verändert. Völlig korrekt. Aber wenn heute ein Spieler Mätzchen in einem Hochglanzspiel macht, die schon vor 40 Jahren Mätzchen waren, dann sieht das auf dem Feld hinsichtlich der Reaktion seiner Gegner eben genau so aus wie damals.
    Und, ganz wichtig: keiner zwingt mich, mir so einen Mist wie die Nationsleague anzusehen. Entscheide ich immer noch selbst.
    Wichtig war, ist und wird immer sein: Aufm Platz!!

    Die einzige Veränderung, die mir persönlich tatsächlich Unbehagen bereitet, ist die nach einer Löschung der 50+1 Regel. Denn diese Umstrukturierung beträfe dann endgültig den persönlichen Heimathafen eines jeden von uns.
    Wenn Vereine und Spieler nicht mehr der Stadt, der Region und den Menschen drumherum „gehören“ sondern Mogulen, Scheichs oder Unternehmen, dann wird das Spiel eine Zäsur erfahren, die alles andere in den Schatten stellt.

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  10. @9
    Nach deutschem Recht hast du sicherlich Recht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob die Türken da ähnliche Konstrukte haben wie Vorverträge etc. Das würde mich interessieren. Kennst du dich damit aus? Oder gibt es im Fußball spezielle Gesetze zu Transfermodalitäten?

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  11. Ein kurzweiliger Artikel auf NTV. Inhaltlich betrachtet kann sich wohl keiner davor verschliessen. Das einzige was mich stört ist, dass er Begrifflichkeiten benutzt, die er nicht versteht (Kapitalismus). Was er meint und zu Recht kritisiert ist eine Form des Korporatismus. Verbände, Staaten, Konzerne, Agenturen und sonstige Interessengemeinschaften klüngeln, ziehen und zerren zum Eigenwohl am Sport (und den Sportlern) bis zur seiner vollständigen Deformierung. Was uns bleibt und was er jetzt auch anwendet, ist ausgerechnet ein Kernelement des Kapitalismus: Vertragsfreiheit. Nicht hingehen, nicht einschalten. Ich kann mir stattdessen auch Wehen-WI und Hellas Schierstein ansehen.

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  12. @flonke: Nein, ich bin kein Experte auf dem Gebiet, das muss ich einräumen. Und dennoch würde mich alles andere wundern, weil die Unterschiede im Privatrecht (zumindest im Ergebnis) in unterschiedlichen Rechtssystemen doch immer wieder überraschend gering sind. Dazu kommt, dass das türkische Privatrecht am Schweizer Modell orientiert ist und dort gibt es eine solche vorvertragliche Haftung auch.

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