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Hier klagte Kevin Trapp über Schmerzen: Eine Masche? (Foto: IMAGO / Schüler)

SGE kompakt: Nagelsmann und Trapp mit unsportlicher Aktion?

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Nagelsmann und Trapp mit unsportlicher Aktion? Aus den Medien hagelt es derzeit massive Kritik an Bundestrainer Julian Nagelsmann und mittelbar dadurch auch an Eintracht-Keeper Kevin Trapp. Hintergrund: Beim gestrigen Länderspiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Österreich (0:2 aus deutscher Sicht), soll Nagelsmann seinem Torhüter Trapp zugerufen haben, eine Verletzung zu fingieren, um der Mannschaft während der Unterbrechung neue Instruktionen geben zu können. Die Regeln im Fußball besagen, dass Torhüter, (logischerweise) als einzige Position, nicht den Platz verlassen müssen, wenn sie eine medizinische Behandlung brauchen. Eine Verletzung des Torhüters zwingt den Schiedsrichter also dazu, eine Begegnung zu unterbrechen. Tatsächlich war im TV zu erkennen, wie Nagelsmann in Richtung Trapp gestikulierte, auf das Bein deutete und eine Bewegung in Richtung des Bodens durchführte. Kurze Zeit später ließ sich Frankfurts Nummer Eins auf den Boden sinken, bevor er einen Abstoß treten konnte. Während Trapp behandelt wurde, redete der Bundestrainer mit Thomas Müller und kurze Zeit später wanderte ein Info-Zettel von Spieler zu Spieler. “ORF”-Experte Herbert Prohaska fand deutliche Worte zu dem Vorfall: „Diese Aktion ist erbärmlich. Das ist für ganz Deutschland schwach. Sowas macht man einfach nicht. Als Trainer musst du die Informationen auch in kurzer Zeit anbringen können.“ Großer Zufall oder Kalkül des Bundestrainers? In wieweit man Trapp hier einen Vorwurf machen kann, der lediglich den Anweisungen seines Trainers zu folgen schien, steht freilich in Frage.

Trapp erneut mit Niederlage: Zweites Länderspiel der Deutschen Nationalmannschaft in der Länderspielpause und zum zweiten Mal stand Eintracht-Keeper Kevin Trapp zwischen den Pfosten. Aber zum zweiten Mal musste der Frankfurter mit seinen Teamkollegen eine Pleite einstecken. Gegen Österreich verlor die Elf von Trainer Julian Nagelsmann nach wirklich bedenklich schlechter Perfomance am Dienstagabend mit 0:2. Trapp selbst zeigte hier aber eine gute Leistung und konnte sich einige Male auszeichnen. Bei den Gegentoren war er dagegen machtlos. Eine Schrecksekunde gab es in der zweiten Halbzeit, als der Frankfurter behandelt werden musste, danach aber weiterspielen konnte. Auch Ansgar Knauff war für eine DFB-Elf im Einsatz. Der Flügelspieler kam beim 3:1-Sieg der deutschen U21 in der EM-Quali gegen Polen 65 Minuten zum Einsatz. Ellyes Skhiri stand für seine Tunesier 90 Minuten auf dem Platz und gewann im WM-Qualifikationsspiel gegen die Nationalmannschaft aus Malawi mit 1:0. Auch Willian Pacho war in der WM-Quali erfolgreich: Ecuador setzte sich gegen Peru mit 1:0 durch und zog in der Tabelle an Brasilien vorbei auf Platz vier. Pacho spielte das ganze Spiel durch.

Kontakt mit Simic? Neuer Tag, neue Meldung rund um einen möglichen neuen Stürmer für die SGE. Laut der “Sport Bild” hatte die Eintracht bereits Kontakt rund um Salzburg-Stürmer Roko Simic. Demnach stünde die SGE bereits im Austausch mit den Salzburgern selbst und dem Berater des 20-Jährigen. Gleichzeitig heißt es im Bericht, dass auch ein Mittelfeldspieler gesucht werde, da mit Fares Chaibi und Ellyes Skhiri gleich zwei Mittelfeldleute im Januar beim Afrika Cup sein werden. Mit Pascal Groß, der immer wieder mit den Hessen in Verbindung gebracht wird, habe es demnach schon im Sommer 2022 Gespräche gegeben.

Stuttgarter bereit für SGE-Spiel: Nationalspieler Chris Führich vom kommenden Eintracht-Gegner VfB Stuttgart hat sich Anfang der Woche bei den Stuttgartern im Training zurückgemeldet. Der Offensivspieler hatte die Reise zur Nationalmannschaft wegen einer Erkältung abgesagt, konnte jetzt aber wieder mittrainieren und steht den Schwaben für das Spiel gegen die SGE zur Verfügung. Das gilt auch für Enzo Millot, der nach einem Schlag auf das Knie die französische U21 verlassen hatte. Auch er stand wieder auf dem Trainingsplatz.

Takahara gibt Karriereende bekannt: Der Ex-Eintracht-Profi Naohiro Takahara hat im Alter von 44 Jahren sein Karriere-Ende bekanntgegeben. 2006 wechselte der damals 27-jährige Japaner für 750.000 Euro vom Hamburger SV zu Eintracht Frankfurt. In der Mainmetropole lief Takahara 49 Mal auf und erzielte dabei 18 Tore und eine Torvorlage. Nach eineinhalb Jahren war dann Schluss in Frankfurt und der Stürmer wechselte zurück in die Heimat zum japanischen Klub Urawa Red Diamonds. Zuletzt hatte Takahara in seinem selbstgegründeten viertklassigen Verein Okinawa SV gespielt. Dort war er bislang Präsident, Klubchef, Spieler und Trainer.

Lothar Buchmann verstorben: In der Nacht auf den 21. November ist Lothar Buchmann im Alter von 87 Jahren verstorben. Sein Name ist vermutlich eher etwas älteren Eintracht-Fans ein Begriff. Buchmann trainierte die Frankfurter Eintracht in den Saisons 1980/81 und 1981/82. Bei insgesamt 89 Spielen stand der gebürtige Breslauer an der Seitenlinie. Highlight seiner Frankfurter Zeit war sicherlich der Gewinn des DFB-Pokals 1981. Buchmann hinterlässt eine Ehefrau und drei Töchter.

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8 Kommentare

Fallback Avatar 1. Weltenlenker 22. November 23, 18:38 Uhr

Trapp: Habe sofort gehofft und gedacht, Trappo nimmt mal ne Auss+zeit für die Mannschaft, damit man sich sammelt. Also, normaler Vorgang auch bei Rückstand, wenn noch relativ lange zu spielen ist. Das hier aber ne Anweisung vom Trainer kommt, um an der Seitenlinie Anweisungen zu geben, hat eine neue Dimension, zumindest für mich. Trappo mit schmerzverzerrtem Gesicht tut mir da Leid.

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Fallback Avatar 2. Weltenlenker 22. November 23, 18:44 Uhr

Takahara: Zuletzt hatte Takahara in seinem selbstgegründeten viertklassigen Verein Okinawa SV gespielt. Dort war er bislang Präsident, Klubchef, Spieler und Trainer.
Würde mir wünschen rode macht das auch, kann dem deutschen Fußball nur gut tun. Vermutlich kann er leider nur in der 7 Liga so starten, ansonsten müsste er RedBull ins Boot holen, wäre der Mega-Gau! Sorry, war ein Scherz :)

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Fallback Avatar 3. Weltenlenker 22. November 23, 18:50 Uhr

Lothar Buchmann: Die Älteren wissen auch, dass wir mit Ihm Pokalsieger wurden. In Stuttgart gegen unsere Freunde aus Kaiserslautern. Nach ner halben Stunde war die Messe gelesen. Borchers, Hölzenbein... ohne gegoogelt zu haben. Ich war im Stadion und der Schal nach dem Spiel, Sammler wollen den immer kaufen! ;) Ruhe in Frieden Lothar Buchmann

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Fallback Avatar 4. Weltenlenker 22. November 23, 18:58 Uhr

Wegen dem Daumen runter. Natürlich soll der Capitano erst nach seiner Karriere einen Verein mit vielen Posten gründen, und selber spielen können!

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Fallback Avatar 5. PeKa 22. November 23, 19:24 Uhr

Lothar war ein Fuchs, das DFB Pokalendspiel war sein Meisterstück. Als er zum OFC ging, hat er damals den talentierten Jugendspieler Volker Rudel mitgenommen. Das kam natürlich nicht so gut an, aber trotzdem war er ein Teil der Eintracht.
Das mit der vorgetäuschten Verletzung zeigt, dass Nagelsmann gar nicht auf den Platzverweis vorbereitet war, so ein Stümper.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 6. Boris 22. November 23, 23:04 Uhr

Zu 1/3: na zuzutrauen und zu gönnen wäre das Rode, nur hoff ich eher, dass er einen Job bei der Eintracht übernimmt. ;-)

Herzliches Beileid an die Familie Buchmann.

Trappo klar, hofft auf mehr Einsatzzeit, dann macht er das halt wie der Trainer sagt. Mal wieder so unsensibel von Nagelsmann. Er redet zudem erstmal die Abwehr schlecht und spricht ihnen die Fähigkeiten ab. Jetzt reißt sich doch niemand mehr für ihn den Arsch auf... wird wohl wieder ne blamable EM... Nagelsmann sieht sich scheinbar schon als ganz Großer, dabei muss er das erstmal beweisen. Bis jetzt war er einmal A-Jugend-Meister mit Hoffenheim und mit Bayern halber Meister. Is jetzt nicht so prall bislang. Defense wins titles. Leider werden sie ihn erst danach kicken, sonst müssten se sich ja eingestehen, dass die Entscheidung n Fehler war...

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Fallback Avatar 7. Block17 23. November 23, 10:47 Uhr

Früher kamen die Nationalspieler meist hoch motiviert vom Länderspiel zurück.
Das hat sich ins Gegenteil verkehrt.
Heute sind Frust, Zweifel und Niedergeschlagenheit angesagt.
Trapp hatte in beiden Spielen eine andere Körpersprache als bei der Eintracht.
Irgendwie schüchtern und unschlüssig.
Ganz abgesehen davon, dass er bei der SGE von den fünf Dingern mindestens
zwei gehalten hätte.
Ich hoffe, Toppmöller hilft ihm den Kopf schnell wieder klar zu bekommen.

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Fallback Avatar 8. Liederbacher Adler 23. November 23, 15:02 Uhr

Wie hallte es durchs Waldstadion Naohira Takahara schlalalalalla ...Wahnsinn gegen Köln im Pokal das 2-1 gemacht und weiter waren wir....und beim OFC das entscheidene Tor gemacht ...wie viele Andere...

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