Am kommenden Montag beginnt offiziell die Vorbereitung auf die neue Saison. Dann nämlich starten die zweitägigen Leistungstest im ProfiCamp des Deutsche Bank Parks, wo sich die Spieler auf Herz und Nieren – und noch viel mehr – untersuchen lassen. Bereits seit dieser Woche sind mit Tuta und Kaua Santos zwei Adlerträger vorzeitig auf das Trainingsgelände zurückgekehrt. Das brasilianische Duo befand sich während der gesamten Pause in der Reha-Phase. Tuta verletzte sich kurz vor Saisonende beim 2:2 gegen St. Pauli am Knie und verpasste den Saisonabschluss gegen Freiburg. Santos laborierte seit dem Tottenham-Rückspiel an einer Kreuzbandverletzung.
Bedeutende Fortschritte: „Ich fühle mich immer sicherer“
Letzterer scheint zumindest deutliche Fortschritte zu machen und mindestens voll im Zeitplan zu liegen. Im vereinseigenen „EintrachtTV“ berichtet das Torwart-Talent von den zurückliegenden Wochen: „Ich habe mich sehr auf meine Erholung und mein Knie fokussiert. Es waren schwierige Tage, aber nun bin ich mit einem guten Gefühl zurück nach Deutschland gereist, weil ich mich immer sicherer fühle.“ Nach seiner schweren Verletzung verbrachte er erst einige Zeit in Portugal bei einem Knie-Spezialisten, anschließend startete seine Reha in Frankfurt, ehe es für die Sommerpause dann in seine Heimat Brasilien ging.
Große Geste – Santos lässt Akademie in Brasilien bauen: „Ich will den Kindern in meiner Heimat das auch ermöglichen“
Dort blieb er aber auch abseits der Reha-Maßnahmen nicht untätig. In seiner Geburtsstadt Vassouras im Bundesstaat Rio de Janeiro, lässt er aktuell eine Fußball-Akademie bauen und plant ein Benefizspiel: „Ich werde oft gefragt, warum ich immer mit einem Lächeln spiele. Das ist, weil ich es genieße auf dem Platz zu stehen und das zu machen, was ich liebe. Ich will den Kindern in meiner Heimat das auch ermöglichen, solche Momente zu erleben. Sport zu treiben ist auch für eine gute Bildung wichtig. Ich bin froh zu helfen in dem, was ich kann.“
„Das erste Ziel habe ich erreicht. Ich bin sehr froh hier zu sein“, der 21-Jährige wirkt voller Tatendrang und lässt keinen Zweifel aufkommen, dass er noch stärker zurückkommen möchte. Wann er wirklich im Vollbesitz seiner Kräfte wieder ist und ernsthaft wieder in Konkurrenz zu Kapitän Kevin Trapp gehen kann, lässt sich aktuell aber nur schwer prognostizieren. Dass er mit seinem Reha-Kollegen einen Landsmann zur Seite stehen hat, wird ihm sicher bei seiner Genesung helfen. Ob Tuta aber zum Saisonstart die Schuhe für die SGE knüpft, ist immer noch fraglich. Die Verantwortlichen wollen weiterhin mit dem Europa-League Sieger von 2022 verlängern, aber ihn auch nicht in sein letztes Vertragsjahr laufen lassen.
6 Kommentare
Ich hoffe Tuta verlängert sein Vertrag und bleibt uns noch lange erhalten. Er ist ein guter (kein durchschnittlicher!) Bundesliga Verteidiger, der auch auf der 6 spielen kann und einer der Dienstältesten Spieler ist. Er ist offensichtlich eine wichtige Bezugsperson für unseren Goldjungen Kaua und mit 25 Jahren auch noch einem guten Alter, es gibt noch Entwicklungspotential.
Ich hoffe auch auf Tuta weil ich jedes Jahr mir ein Trikot von ihm gekauft habe weil ich immer sicher war das er bleibt aber aktuell warte ich noch hahaha
Wenn Santos diese Akademie baut und im Laufe der kommenden oder spätestens zur Saison danach unser Stammkeeper wird, könnte sich die SGE ja daran beteiligen und international noch mal ein wenig mehr Sichtbarkeit erlangen.
R.I.P Jota und Silva.
Und letztens wurde ich hier noch belächelt wieso ich mich so aufrege,dass der Batsuhayi mit seinem Lambo SUV wie ein kranker durch Frankfurt fährt......und dann heute sowas ....Mano man warum fahren die auch mit einem Lambo von Spanien nach England ,für sowas sind die Autos nicht gemacht ,einfach fahrlässig......sorry
Oh sh*t was das „unser“ Silva? Weil da gibts ja mehrere.
Tragisch, Vorallem beide Brüder im selben Jahr
Aah, hab mich auch gewundert, sein Bruder heißt nicht wie er, warum auch immer, vielleicht ein Halbbruder? Der hieß tatsächlich André Silva, Mittelfeldspieler bei Penafiel in der zweiten portugiesischen Liga. Schnell fahren tötet, oftmals Andere, Unbeteiligte, daher halte ich schnell fahren für immer noch viel zu geringfügig bestraft. Das ist eine schwerst das Leben Unschuldiger gefährdende Handlung, oftmals von Kindern. Das ist kein Kavaliersdelikt.
Liverpool verliert also Diogo Jota und gibt vermutlich auch Darwin Nunez ab, der dort aus seiner Formkrise scheinbar nicht mehr raus kommt. Das macht natürlich einen Ekitiké-Abfang umso wahrscheinlicher.
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