Fynn Otto hat bei der Eintracht einen Profivertrag unterzeichnet. (Foto: imago images / Jan Huebner)

Prominente Namen, internationaler Flair und ganz viel Talent – am Frankfurter Riederwald wurde schon so mancher Bundesliga-Star geschmiedet. Unter dem neuen Chef Andreas Möller tut sich einiges im Nachwuchsleistungszentrum. Wir stellen in unserer Serie „Riederwald-Talente“ einige Talente aus der Eintracht-Jugend genauer vor.

Sie sind Leistungsträger der A-Junioren, haben einen Profivertrag in der Tasche und sind hessische Buben: Fynn Otto und Jabez Makanda. Otto hält in der U19 hinten den Laden dicht, Makanda ist vorne für die Tore zuständig. Der gebürtige Gießener Otto kam 2014 ins Nachwuchsleistungszentrum der Eintracht. Seither ist der Innenverteidiger, der auch im defensiven Mittelfeld und auf den Außenbahnen eingesetzt werden kann, der SGE treu geblieben. Als Leistungsträger machte er in der B-Junioren-Bundesliga in zwei Spielzeiten 41 von 46 möglichen Partien.

Profi-Debüt in der Heimatstadt

Im vergangenen Herbst dann der große Tag: ausgerechnet in seiner Heimatstadt Gießen durfte das Eigengewächs sein Profidebüt feiern. Beim Test gegen den FC Gießen und wie auch wenige Wochen später im Freundschaftsspiel gegen den SV Sandhausen schnupperte der inzwischen 18-Jährige Profi-Luft. Geht es nach ihm, sollen in der nächsten Saison weitere dazukommen.

 

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Profivertrag für unser Eigengewächs Jabez Makanda ✍️ • • #sge #eintracht #frankfurt #eintrachtfrankfurt

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Auch Jabez Makanda durfte schon bei den Profis mitwirken. Bei seinem Debüt im Testspiel in Mensfelden traf der Angreifer direkt. In den sozialen Netzwerken präsentiert sich der 18-Jährige mit durchtrainiertem Sixpack. Makanda kam vor zehn Jahren aus Angola nach Deutschland, kickte hier für Rosenhöhe Offenbach und den FSV Frankfurt.

Jabez Makanda beim Mercedes Junior-Cup 2020. (Foto: imago images / Hartenfelser)

Von dort zog es ihn in der B-Jugend zum 1. FC Nürnberg, wo er mit 22 Toren in der B-Junioren-Bundesliga auf sich aufmerksam machte. Und so den Weg zurück nach Hessen fand. Auch in Frankfurt knipst der Youngster, dessen Bruder Blessing Makanda Maleko in der Jugend des FSV Mainz 05 spielt. In 15 Saisonspielen stehen für Makanda sechs Treffer zu buche. Im vergangenen Dezember dann die Belohnung: mit Rasta-Locken und einem Grinsen unterzeichnete Makanda einen Profivertrag bei den Adlern.

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12 Kommentare

  1. Moin moin. Man freut sich über die Talente am Riederwald zu lesen.
    Aber leider hören wir sehr häufig zuletzt über Talente die uns auch verlassen; jetzt der U17 Kapitäin.
    Und warum ist dem so? Versteht ihr das?
    Ist S04 attraktiver als Eintracht Frankfurt?
    Wo Sie finanziell an der Grenze arbeiten. Ja Sie haben Tönnies!
    Ich bin kein Jugendexperte aber dass es nur an die U23 liegt bezweifele ich sehr.
    Mehr Geld denke ich auch nicht.
    Aber mehr Perspektiven dort Profi zu werden?
    Ist dem nicht so auf Schalke? Ich lese ja.
    Haben wir die Talente nicht die gut genug sind mal reingeworfen zu werden?
    Ist Adi kein Jugendforderer?
    Viele offene Fragen die ich nicht antworten kann.
    GBlock du bist sehr nah dran?
    Joe was meinst du? Grantler?
    Mich beunruhigt das. Oder sind die sehr wohl zuletzt wesentliche Personalie am Riederwald noch zu fruh um die Jungs zu halten?
    I do not know, I wish I did.
    Euch schöne Feiertag(e).
    VG Paul

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  2. In der nahen Zukunft werden Spieler noch schneller des Geldes wegen wechseln. Nicht nur eine Verletzung kann die Karriere plötzlich beenden, nein auch eine Pandemie. Damit meine ich nicht nur eine Erkrankung, sondern überhaupt das Ende des Profi-Fußballs in der heutigen Form. Lieber schnell viel Geld verdien, wer weiß was kommt, kann man auch verstehen.

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  3. Nein, kann ich nicht verstehen und gleich gar nicht bei Jugendlichen. Gerade in der Jugend sollte doch ausschließlich der Spaß am Fußball, die sportliche Entwicklung und der mannschaftliche Erfolg das Maß aller Dinge sein.
    Ich hoffe wirklich, daß Corona da wenigstens etwas bewirkt, diese maßlose Gier nach Geld begrenzt wird. Dazu gehört dann eben auch, junge Menschen zu erziehen, ihnen Respekt und Demut beizubringen, Bodenständigkeit und Achtung anderer als Charakter zu entwickeln.
    Fromme Wünsche aber alle mal besser als die jetzige Perversion des Geldes und ich gewinne immer mehr den Eindruck, der Wille zu Veränderungen gewinnt an Unterstützern.
    Forza SGE !

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  4. Gude zusammen und allen einen schönen, wenn auch anderem, Tag der Arbeit bzw. 1. Mai-Feiertag.

    Der Wechsel von Elias Kurt war schon vor Corona beschlossene Sache und hierbei ging es eher weniger um Perspektiven und finanzielle Verbesserung.
    Es dürften andere Argumente wie zum Beispiel neuer Lebensmittelpunkt (der Eltern oder von ihm selbst) eine tragende Rolle gespielt haben.
    Ich denke die Eintracht hat da noch weitere entwicklungsfähige Talente und versteckte Juwele, die der Eintracht auch weiterhin treu bleiben.
    Frankfurt ist nach wie vor eine attraktive Adresse und mit dem neuen Leistungszentrum wird es nach der Krise auch „Zugpferd“ für Nachfolger sein.

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  5. @Dieter

    Ein richtig toller Beitrag von Dir, der mir aus der Seele spricht. Wohl wahr, sehr fromme Wünsche. Recht hast Du aber definitiv.

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  6. Was ist eigentlich mit Cakar? Der Junge trifft seit Jahren zuverlässig. Macht mir ein bisschen Sorgen dass der noch keinen Vertrag hat

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  7. @8: bei uns wohl alle Tests negativ laut Kicker Meldung! Aber ich bin mal gespannt wie das in den nächsten Wochen funktionieren soll mit den Geisterspielen und den regelmäßigen Corona Tests……
    Wir spielen gegen einen Gegner, dann hat ein Spieler der Gegnermannschaft einen positiven Test, dann muss der letzten Gegner (bsp. wir) auch wieder getestet werden….. das wird ein ganz mieses Prozedere….

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