Mischt in Frankfurt schon mittendrin mit: Yanni Regäsel
Mischt in Frankfurt schon mittendrin mit: Yanni Regäsel

Seit einem guten Monat ist Yanni Regäsel inzwischen in Frankfurt. Nun kehrt er morgen mit seinem neuen Team erstmals in seine alte Heimat Berlin zurück. Dass er den Schritt zur Eintracht gegangen ist, bereut er nicht, wie er in einem Interview mit der Berliner Tageszeitung B.Z. erzählt. „Der Wechsel hat mir sehr gut getan, ich wurde toll aufgenommen und habe bisher immer gespielt. Mir hätte also nichts Besseres passieren können. Aus sportlicher Sicht habe ich damit alles richtig gemacht!“

Er habe sich in Berlin nicht weiterentwickeln können, da er kaum noch gespielt hat. Daher hat er auch den Vertrag bis 2018, der ihm vom Hauptstadtklub angeboten wurde, abgelehnt: „In Frankfurt habe ich schon einen Sprung gemacht. Nur wenn man spielt, kann man sich entwickeln. Ich bin ja auch nicht im Streit gegangen. Mein Herz schlägt jetzt halt für beide Klubs, für die Eintracht UND Hertha. Am Mittwoch natürlich nur für Frankfurt.“

Dennoch sei ihm der Abschied aus Berlin, der Stadt in der er geboren und aufgewachsen ist, natürlich nicht leicht gefallen. Während er die Hauptstadt wie seine Westentasche kannte, ist für ihn in der Mainmetropole alles neu und er war froh, dass er bei seinem ersten Spiel für die SGE gegen Wolfsburg familiäre Unterstützung in Person von Vater und Bruder im Stadion sitzen hatte. „Jetzt freue ich mich darauf, in Berlin meine Mama, meine Freunde und die Hertha-Fans wieder zu sehen“, sagt er im Interview. Und bei der Eingewöhnung in seiner neuen Heimat hilft ihm sicherlich Änis Ben-Hatira, der zeitgleich mit Regäsel von Berlin nach Frankfurt wechselte. „Das hat mir sehr geholfen, in Frankfurt sofort klar zu kommen. Ich kenne Änis schon sehr lange. Er war immer wie ein großer Bruder für mich. Ich wohne nur zehn Minuten vom Stadion und zehn Minuten von Änis entfernt“, erzählt der 20-Jährige.

Angst vor seiner Rückkehr morgen zu alter Wirkungsstätte hat er nicht. Im Gegenteil. Bei ihm überwiegt die Freude auf das morgige Duell zwischen der Eintracht und der Hertha: „Ich freue mich sehr auf Berlin und das Olympiastadion. Ich hoffe, die Fans freuen sich ebenfalls, auch wenn ich nicht mehr in ihrem Verein spiele. Ich denke, dass ich nicht ausgebuht werde und die Anhänger meinen Wechsel verstehen.“
Wäre er bei der Hertha geblieben, würde er mit dem Team nun um die Champions League spielen. Mit der Eintracht kämpft er gegen den Abstieg. Dennoch geht er optimistisch in die Partie und glaubt, dass die SGE die Berliner schlagen kann. „Ich bin überzeugt, dass wir mit Frankfurt den Klassenerhalt definitiv schaffen. Mittwoch will ich mit Frankfurt die drei Punkte. Von der Tabellensituation sind wir der Außenseiter, aber spielerisch müssen wir uns da nicht verstecken!“

Um die europäischen Plätze möchte der junge Rechtsaußenverteidiger in seiner Zeit in Frankfurt auch irgendwann mit der Eintracht spielen. Zumindest hat er sich das als persönliches Ziel gesetzt: „Frankfurt ist ein großer Traditions-Klub, den wir Spieler wieder groß machen wollen. Auch ich will mir hier einen Namen machen.“

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4 Kommentare

  1. Ich finde der junge Regäsel macht einen richtig guten Eindruck. In ihm steckt noch eine Menge Potential, er wird uns auf jeden Fall weiter helfen.Man muss ihm nur Zeit lassen.

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  2. Der junge gefällt mir klingt sehr sympatisch, gleichzeitig ist er auch talentiert und wir könnten mit etwas Glück die verkante RV Position auf längere Zeit gut besetzen.

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  3. Guter Junge, der bei uns echt noch ne Zukunft haben kann. Hätte mir in unserer Situation trotzdem lieber nen gestandenen RV gewünscht und Regäsel langsam als Backup aufgebaut. Das wir da Probleme haben ist ja seit über einem Jahr bekannt aber wurde leider von AV nicht bemerkt bzw. heruntergespielt. Jetzt muss ein unerfahrener Jüngling es richten im Abstiegskampf – nicht die bester aller Voraussetzungen weil man ihm Fehler noch zugestehen sollte, dies aber eigentlich nicht kann wenn man mit dem Rücken zur Wand steht.

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