Ragnar Ache stürmt fortan für die SGE (Foto: Heiko Rhode)

Es ist schon seit einigen Monaten bekannt, dass Ragnar Ache die Eintracht im Sturm verstärken wird zur neuen Saison. Der gebürtige Frankfurter wechselte vom niederländischen Klub Sparta Rotterdam für kolportierte zwei Millionen Euro an den Main. Heute stellte sich der frisch 22-Jährige zum ersten Mal im Eintracht-Dress den Fragen der Frankfurter Journalisten. Was der Neuzugang zu berichten hatte, haben wir für euch zusammengefasst.

Einstieg bei Teamkollegen geglückt

Der Start bei der Mannschaft sei gut verlaufen, so Ache. „Jeder hier ist nett zu mir. Vor Allem mit Bas Dost habe ich schon viel gesprochen – er spricht ja auch holländisch!“ Von Dost könne er viel lernen, schwärmte der Neuzugang. „Die Verteidiger hier in der Bundesliga sind viel stärker als in Holland. Dost spielt das hier immer sehr schlau, da kann ich mir sicher etwas abschauen“

Konkrete persönliche Ziele steckt sich Ache derweil noch nicht. Er könne zum jetzigen Zeitpunkt, nach einer Trainingseinheit, noch gar nicht realistisch beurteilen wie weit er sei. „Ich schaue jeden Tag im Training wie es läuft, ich muss mich ja erst einmal an die Situation hier gewöhnen.“ Konkrete Ziele mit der Eintracht hat er dafür allemal: „Europa-League!“ Eine eindeutige Antwort wusste Ache auch auf die Frage hin zu geben, wie er sich selbst als Stümertypen bezeichnen würde: „Kopfballstark, Schnell und gut vorm Tor!“

Da in Holland der Spielbetrieb schon sehr früh abgebrochen wurde, hatte Ache viel Zeit zu überbrücken. Um sich fit zu halten trainierte er unter anderem das Kickboxen. Eine Sportart, die ihm auch beim Fußball helfen wird (auf faire Art und Weise): „Beim Kickboxen darfst du nie müde werden. Das kann mir auch auf dem Platz helfen. Wenn ich da müde werde dann laufe ich einfach weiter bis zum Schluss!“ Urlaub habe er sich gar nicht leisten können in der ganzen Zeit. In Holland sei der Spielbetrieb so früh abgebrochen worden, dass er sich unbedingt habe fit halten müssen, um den Sprung in die Bundesliga schaffen zu können.

Frankfurt – Eine Herzenssache

Die Entscheidung für Frankfurt sei ihm sehr leicht gefallen. „Hier gibt es ein ähnliches Spielprinzip wie bei Rotterdam. Ich komme hierher und daher ist es auch ein Nachhause-Kommen.“ Nachhause kommt der 22-Jährige nicht nur sportlich, sondern auch emotional. So habe er die Eintracht in den letzten Jahren sehr häufig im TV verfolgt. „Ich bin schon immer Eintracht-Fan. Ich habe mich riesig gefreut, als sie vor zwei Jahren den Pokal gewonnen haben!“

Was das kommende Wochenende mit dem Testspiel gegen den AS Monaco angeht, so hat Ache dann doch ein sehr konkretes persönliches Ziel: „Natürlich will ich spielen! Das habe ich schon so lange nicht mehr. Es ist wichtig für mich um zu sehen, wie weit ich schon bin und ob meine Fitness schon ausreichend ist!“

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12 Kommentare

  1. … Zumindest hat der den Spruch mit dem FC Bayern nicht gebracht. Wobei ich mich frage, für wen er dann 2018 die Daumen gedrückt hat…

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  2. Hab das Interview gesehen, wirkte auf mich sehr sehr zurückhaltend und auch recht nervös. Hat teilweise die Fragen der Reporter mal so richtig komisch beantwortet ( ohne sie zu beantworten) so das es oftmals zu gähnender ruhe im Saal kam. War echt ne komische Atmosphäre fand ich.
    Die Fragen warwn aber auch aber oftmals so richtig uninteressant/unwichtig.

    Hoffe er überzeugt im Spiel/Training. Denn seine Figur sieht recht robust aus. Da bräuchte man nicht dieses „er muss aber noch zulegen “ Jahr, wie bei DJ DK oder anderen Spielern die wir schon hatten

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  3. Naja der Junge ist 22. Da darf er bei Interviews gerne noch Verbesserungspotential haben. Da darf er auch gern als Ziel haben, mal zu den Bayern zu gehen. Ich glaube ihm auch, dass er Fan der Eintracht ist.

    Mir ist wichtig, was er auf dem Platz bringt. Und es gibt sicher schlechtere als Dost als Lehrmeister

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  4. @1
    Ich bin auch Frankfurt Fan, trotzdem hätte ich auch Lust für Barca zu spielen. Nichts verwerfliches von den großen Vereinen zu träumen.
    Hätte er gesagt, ihm ist egal wo er spielt, hättest du ihm bestimmt fehlende Einstellung vorgeworfen…

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  5. Freue mich auf diesen Typen mit Stallgeruch, gute Geschichte, hoffe er bekommt öfters das Vertrauen vom Trainer , dann hat er Potential zur einer neuen Kultfigur, die wir mal wieder bräuchten.
    Kickboxen klingt zudem sehr gut, auf den Spuren von Ibrahimovic!
    Erst mal nur positiv denken!

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  6. @4 als fan der SGE kann man einen verein wie FCBäh doch nicht mit den „echten“ FCB (Barcelona vergleichen). Als adler für barcelona spielen ist meinetwegen ok. als adler allerdings träume von den bayern zu haben finde ich persönlich nicht ok.

    bin gespannt ob ragnar eine echte alternative im sturm wird. wäre klasse.

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  7. Ist das Statement vom NWK-Rat ernstgemeint? Bei allem Respekt, das geht einfach gar nicht (Was ist das bitte für eine kindische Argumentation??).
    Dann gehen eben andere 20.000 ins Stadion. Schade um die Stimmung, aber wichtig, dass der Verein seine Einnahmen erhält und die Mannschaft wenigstens etwas (ihrer verdienten) Unterstützung.

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  8. „Kopfballstark, Schnell und gut vorm Tor!“ – The „HeadAche“ – Fast & Dangerous! – Des Gegners Kopfschmerz – so wünsche ich ihn mir. Wird bestimmt ein Guter!

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  9. Weiß auch nicht warum, aber ich habe ein extrem gutes Gefühl bei dem Burschen !

    Denke der wird uns auf alle Fälle weiterhelfen… 🙂

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  10. @4

    Ich lass es mir ja noch gefallen, wenn man als Fußballer mal Bock hat, in der Anfield Road oder Bernabeu im. Heimtrikot aufzulaufen.

    Aber beim ersten Interview nach nem Wechsel direkt nen Ligakonkurrenten oder darüber hinaus die weltbeste Liga als Ziel auszugeben… Obwohl man noch keine Leistung für den neuen Verein erbracht hat. Dafür fallen mir wenig positive Attribute ein.

    Stell dir mal vor. Erfolgreiches Bewerbungsgespräch als Verkäufer bei Renault. Und beim Einstand erzählst du fröhlich, dass dein Ziel eigentlich Volkswagen ist – du aber eigentlich Bock auf Ferrari hast.

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  11. @4: das hast du falsch verstanden. Es ist für mich okay , wenn er das Ziel hat zu einem großen Klub zu gehen. Das meinte ich. Und im Gegensatz zu vielen hier habe ich auch nix gegen die Bayern.

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