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Links neben Dino Toppmöller: Nathaniel Brown beim Auftakttraining. (Foto: Imago / Eibner)

Nathaniel Brown: „Will mich zeigen und durchsetzen“

Ein vielversprechendes Talent mit vielversprechendem Potenzial. Insgesamt 40 Einsätze in der 2. Bundesliga, in denen ihm 1 Tor und 7 Vorlagen gelangen. Anfang des Jahres verpflichtete ihn die Eintracht vom 1.FC Nürnberg und lieh ihn für ein halbes Jahr wieder an den abgebenden Verein aus. Jetzt ist der da: Nathaniel Brown. Im neuen Aufwärmshirt betrat der Linksverteidiger mit einem Lächeln im Gesicht den Presseraum und stellte sich den Fragen der Journalisten. In seinem ersten Auftritt gab er ein positives Bild ab: bodenständig, ehrlich, selbstbewusst. „Ich freue mich hier zu sein. Die erste Woche war anstrengend, aber auch sehr schön. Ich freue mich extrem, die Mannschaft noch mehr kennenzulernen und auf das Trainingslager in den USA. Jeder Fußballer wünscht sich, dort im Trainingslager zu sein.“ Die Vorfreude ist in seinem Gesicht abzulesen.   

Warum Frankfurt?

Die wichtigste Frage, die sich bei jedem Neuzugang immer herauskristallisiert, ist, warum sich der Spieler zu einem Wechsel an den Main entscheidet. Es sind nicht viele Gründe, kurz und knackig antwortet Brown: „Die Gespräche waren gut. Wenn Eintracht Frankfurt anfragt, dann überlegt man nicht zweimal. Das wollte ich unbedingt machen.“ Dass der 21-Jährige sich hier wohlfühlt und das Umfeld sehr familiär ist, ist ebenfalls ein großer Faktor. Denn für den Deutsch-Amerikaner haben seine Freunde und Familie einen hohen Stellenwert im Leben. „Ich gehe sehr oft mit Freunden raus und mit der Familie verbringe ich sehr viel Zeit, wobei das leider nicht mehr geht, weil sie drei Stunden entfernt wohnen.“ Zudem verriet Brown, welche Rolle seine Mutter beim Wechsel in die Stadt am Main gespielt hatte. Mit ihr sei er in regelmäßigem Kontakt. Gemeinsam sprachen sie über den Wechsel, um sich von ihr Ratschläge abzuholen.

Glaube an die Stärken, arbeiten an den Schwächen

Brown kennt seine Stärken: seine Schnelligkeit und seine offensive Spielausrichtungen sind große Pluspunkte beim Neuzugang. Gleichzeitig gibt er offen seine Schwächen zu: im Defensivverhalten, in den Zweikämpfen und in seinem Kopfballspiel möchte sich Brown verbessern. „Deswegen bin ich da, um zu trainieren. Es liegt an mir, ob ich gut trainiere.“ Auch der Konkurrenzkampf rund um Phillip Max und Niels Nkounkou sei dem Verteidiger bewusst, den er annehmen möchte. „Die Konkurrenz ist groß, aber ich will mich hier zeigen und mich durchsetzen.“ Im Ringen um einen festen Platz auf seiner Position sieht Brown aber auch die Chance, von seinen Konkurrenten zu lernen, sich was abzugucken, besonders aber auch von Führungsspielern wie Mario Götze. „Es ist ein schönes, unglaubliches Gefühl, wenn du Götze neben dir in der Kabine sitzen hast, der vor zehn Jahren das entscheidende Tor geschossen hat.“

Viel lernen kann Brown vor allem, wie das Spiel als linker Schienenspieler funktioniert. Bis dato habe er noch nie auf dieser Position in einer 3-er-Kette gespielt. Bei seinem alten Club agierte er in einer 4er-Kette als klassischer Linksverteidiger. Doch dieser Aufgabe möchte er sich stellen und traut sie sich auch zu. „Es ist mir eigentlich egal. Linke Schienenposition würde mir auch passen.“ Alles in allem können sich die Anhänger der Eintracht auf einen jungen, dynamischen und lernwilligen Spieler freuen.

2 Kommentare

Fallback Avatar 1. knorzkopp 16. Juli 24, 20:38 Uhr

Hat Krösche nicht gesagt, daß künftig mit 4er Kette gespielt werden soll? Und dann sagt er, daß er sich im Defensiverhalten noch verbessern muss und er seine Stärken im Offensivspiel hat. Das trifft auch auf Nkounkou zu.

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Fallback Avatar 2. bernemer81 16. Juli 24, 21:10 Uhr

@knorzkopp
Soweit ich weiß hat sich DT nicht auf kein System festgelegt. Er will vielmehr flexibler agieren. So habe ich zumindest seine Aussagen interpretiert.

Dem jungen Mann kann man alles Gute und viel Erfolg bei unseren Adlern wünschen. Ich würde mir wünschen, dass sie sich alle weiterentwickeln und uns Freude im Stadtwald bereiten!
Forza SGE

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