Lara Prasnikar fand gegen Sand kein Durchkommen. (Bild: IMAGO / Eibner)

Eintracht Frankfurt verliert das erste Spiel in 2022: Mit 0:1 (0:0) unterlagen die SGE-Frauen am Donnerstag Mittag im heimischen Stadion im Brentanobad gegen den Ligakonkurrenten SC Sand. Chiara Loos erzielte den einzigen Treffer des Tages für die Gäste in der 69. Minute. Die Hessinnen tickerten während der Partie auf ihrem Twitter-Kanal die Höhepunkte. Sara Doorsoun feierte ihr Startelf-Debüt für die Adlerträgerinnen und auch Dilara Acikgöz und Jonna Brengel aus der zweiten Mannschaft standen in der ersten Elf. Shekiera Martinez wurde wegen leichter muskulärer Beschwerden vorsichtshalber geschont.

Bei leichtem Schneeregen erwischte Sand den besseren Start. Nach einer halben Stunde musste Sophia Kleinherne kurz behandelt werden, spielte aber weiter. Kurz vor der Halbzeit hatte Laura Freigang eine sehr gute Chance auf die Führung. Jedoch ging es torlos in die Kabinen. Niko Arnautis wechselte zur Pause neunmal. Lediglich Nicole Anyomi spielte 90 Minuten durch. Cara Bösl im Tor der Frankfurterinnen parierte mit einem starken Reflex in der 48. Minute einen Schuss von Sands Emily Evels. Im zweiten Durchgang spielten sich beide Teams mehr Torchancen heraus. Loos traf nach 69 Spielminuten zum 1:0 für die Gäste. Direkt im Anschluss kam Hannah Johann für Bösl in die Partie. Unterm Strich steht laut der Eintracht ein nicht unverdienter Sieg für den SC Sand auf der Anzeigetafel.

Ergebnis nur zweitrangig – Doorsoun bleibt optimistisch

„Wir stecken mitten in einer intensiven Trainingswoche, deshalb ist das Ergebnis für uns heute auch nicht entscheidend. Es war schön, mal unter Bundesliga-Bedingungen zu testen, vor allem, da auch heute wieder vier Mädels auf dem Platz standen, die noch kein Bundesligaspiel absolviert haben“, zog Arnautis als Fazit auf der Homepage der SGE. Doorsoun ärgerte sich zwar über die Niederlage, richtet den Blick aber direkt auf die nächste Aufgabe: „Ich hatte jetzt zwei Einheiten mit der Mannschaft und stand heute 45 Minuten auf dem Platz. In der Innenverteidigung habe ich zuletzt im Juli gespielt. Von daher müssen einige Automatismen erst wiederkommen. Aber ich bin guter Dinge, dass ich die verbleibenden zweieinhalb Wochen gut nutzen kann, um auf den Punkt in der Liga da zu sein.“

Am 23. Januar um 13 Uhr trifft Eintracht Frankfurt in einem weiteren Freundschaftsspiel auf den VfL Wolfsburg. Die Partie wird von „WölfeTV“ live gestreamt.

So spielte die SGE: Bösl (70. Johann) – Aehling (46. Santos), Kleinherne (46. Steck), Doorsoun (46. Worm), D. Acikgöz (46. Hanshaw) – Köster (46. Feiersinger), Nüsken (46. Mauron), Freigang (46. I. Acikgöz), Dunst (46. Johannsdottir) – Anyomi, Brengel (46. Prasnikar)

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1 Kommentar

  1. Natürlich wäre ein Sieg für die Moral gut gewesen, aber hey – wenn 10 von 11 Mädels gewechselt werden und davon vier auf dem Platz standen, die vorher noch kein Bundesligaspiel absolviert haben – schwamm drüber.

    Kopf hoch und Fokus auf das nächste Spiel

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