Hinter Sebastian Rode und Co. liegt eine sehr kampfbetonte erste Halbzeit. (Bild: imago images / Jan Huebner)

Unmittelbar vor Anpfiff gab es eine erfreuliche Nachricht von Gonçalo Pacinecia. Der Stürmer  verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um ein Jahr. Der ursprüngliche Kontrakt wäre bis 2022 gelaufen, nun läuft bis zum Sommer 2023. „Über das mir entgegengebrachte Vertrauen bin ich sehr glücklich. Seit ich hier bin, habe ich Tag für Tag hart gearbeitet. Die vorzeitige Verlängerung bedeutet für mich, mindestens ein Jahr länger stolzer Adlerträger zu sein. Schöner hätte das Jahr nicht beginnen können. An erster Stelle steht weiter der Erfolg des Teams, zu dem ich weiter meinen Teil beitragen möchte“, freut sich Paciencia über die Entscheidung. Auch Sportvorstand Fredi Bobic ist zufrieden: „Goncalo hat in den vergangenen Jahren eine sehr positive Entwicklung genommen. Diese ist noch nicht abgeschlossen und wir sind froh, ihn langfristig in unseren Reihen zu haben“, so Bobic.

Zum Geschehen auf dem Platz: Leipzig übte von Beginn an eine Menge Druck auf die SGE aus. Die Hessen konnten sich in der Anfangsphase kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Die erste große Gelegenheit für die Gäste hatte Timo Werner in der 8. Minute. Eintracht-Keeper Kevin Trapp war aber zur Stelle. In den Minuten danach hatten sich die Hausherren etwas gefangen. Aber der Schein täuschte. Denn nach 18 Minuten hätte RB in Führung gehen müssen. Doch Trapp war auch beim wuchtigen Schuss von Christopher Nkunku da und klärte zur Ecke.

Die Frankfurter konnten erst in der 26. Minute nach einem Freistoß aus dem Halbfeld das erste Mal für ein wenig Entlastung sorgen. Richtig gefährlich wurde es aber nicht. Dennoch stabilisierte sich die Elf von Trainer Adi Hütter bis zum Ende der ersten Halbzeit tatsächlich ein wenig. Sie bekam die schnellen Leipziger Angreifer immer besser in den Griff. RB blieb zwar nach wie vor spielbestimmend, die SGE kam nun aber besser in die Zweikämpfe und machte die Passwege des Gegners besser und konsequenter zu. In der 37. Minute erarbeitete Filip Kostic den ersten Eckball für die Adlerträger, den der Serbe auch selbst ausführte und den David Abraham mit einem kleinen Kabinettstückchen nicht ungefährlich machte,

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Spielinfo: Mit RB Leipzig wartet im ersten Heimspiel im Jahr 2020 direkt ein richtiger Hochkaräter auf die Frankfurter Eintracht. Das Team von Trainer Adi Hütter geht aber mit einer guten Portion Selbstvertrauen in die Partie. Schließlich hat der 2:1-Auswärtserfolg letzte Woche in Hoffenheim den Adlerträgern gut getan. Endlich konnte man sich wieder mal über ein Erfolgserlebnis freuen, nach zuletzt schwierigen und tristen Wochen am Jahresende.

Ein Baustein des Erfolgs gegen die TSG war die Umstellung von einer Dreierabwehrreihe hin zu einer Viererkette. Und Obwohl Hütter vor dem Spiel gegen Tabellenführer Leipzig offen ließ, ob er erneut auf diese taktische Grundordnung setzt, gab es eigentlich wenig Zweifel daran, dass es auch gegen RB mit einer Viererkette versucht werden soll. Entsprechend verändert Hütter weder System noch die Startaufstellung im Vergleich zu letzter Woche. Daichi Kamada sitzt nach seiner Bänderverletzung wieder auf der Bank.

Frankfurt beginnt mit folgender Startelf: Trapp – Touré, Abraham, Hinteregger, N’Dicka – Sow, Rode – Chandler, Gacinovic, Kostic – Dost

Auf der Bank nehmen Platz: Rönnow, Joveljic, Kamada, Hasebe, Da Costa, Durm, Kohr, Silva, Paciencia

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24 Kommentare

  1. Toure macht mich nervös….immer und immer wieder. Leipzig das wohl erkannt , dass rechts unsere Schwäche Seite ist und Werner sich schön immer wieder auf links fallen lässt und auf das schwache Stellungsspiel von Toure spekuliert….

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  2. Lasst mir den Werner nicht dauernd links durchkommen. Da müssen Abraham und Touré aufpassen. Nach vorne geht leider gar nichts, außer über Chandler. Gaci leider von der Rolle (ggf. wechseln gegen Kamada, wenn es nicht besser wird) und Kostic zugedeckt. Bas gefällt mir ganz gut. Auf geht‘s, noch alles drin…

    Forza SGE

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  3. Ja, Abraham jetzt voll da und Abwehr steht ganz gut. Jetzt aber auch mal Entlastung nach vorne…

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  4. Wie gesagt, gesundheitlich bedingt heute nicht auf meinem Stammplatz, natürlich auf Sky live dabei.
    Null zu halten und in Halbzeit zwei offen halten.
    Wir kommen besser ins Spiel. Jungs macht dicht.

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  5. Net schlecht bis jetzt, aber irgendwie nicht mehr die Eintracht von letztem Jahr. Anstatt schönem Offensivfussball jetzt Abwehrschlacht. Es zählt das Ergebnis aber euphorisch ist unser Spiel nicht gerade.

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  6. Ja die Dosen sind uns hoch überlegen. Spielerisch teils eine Augenweide und die stehen nicht zu Unrecht auf Platz eins.
    Wir können im Moment nur reagieren statt zu agieren. Nach vorne kaum Konstrukt und dabei sehr ängstlich und zu ungenau.
    Nun hoffe ich auf eine stärkere Antwort in der zweiten Halbzeit.

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  7. Einer spielerisch überlegenen Mannschaft mit agressiven Spiel und gutem Zweikampfverhalten die Lust am Spielen nehmen könnte klappen. Heute gibt es keinen schönheitspreis zu gewinnen sondern Punkte. Mit einem wäre ich sehr zufrieden. FORZA SGE
    KÄMPFEN UND SIEGEN

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  8. Das bei einem 0:0 gegen den Tabellenersten noch einer meckert, ist mir unerklärlich.
    Das sind dann Leute, die meckern wenn es regnet und die auch meckern, wenn die Sonne scheint.
    Wir holen heute mindestens einen Punkt und dann ist erstmal Schweigen bei so Lurchen angesagt!

    Auf jetzt SGE!!!

    Bringt die Knilche zum Schweigen!!!

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  9. Sehr geiler Sieg und Sow wirklich starke Leistung! Super Kampf und endlich mal die Dosen besiegt!!!

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  10. Für alle die es nicht wissen wollten, ich finde sie haben einfach ihr Ding gemacht und gut verteidigt, Tore gemacht, so ist das gut.
    Gehofft hatte ich es auch vorher schon.
    Fehler der Gegner machen den Rest.
    Jetzt bin ich mal gespannt was hier noch dazu für Kommentare kommen.

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  11. Schweigen im Pessiwald….
    So mag ich das.
    Ich will nix mehr hören von drohendem Abstieg und Unfähigkeit seitens Trainer und Spieler.
    DeutzSGE!
    Wie wäre es mal mit einer Revision deiner negativen Aussagen?
    Vielleicht mal ein “danke Jungs, dass ihr mich eines Besseren belehrt habt“, wäre jetzt angebracht.
    Aber du bist wohl kein echter Adler!
    Ruhe jetzt bitte!

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  12. Immer schön ruhig bleiben , pannon83… 1. Bleibe ich dabei : 1.Hz war schlecht, wir hatten Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein…
    2. Gaci WAR schlecht
    3. In der 2. Hz war man kompakter…. Sieg war glücklich, aber aufgrund der 2. Hz. Waren wir ebenbürtig… Ich hab also nix andres zu schreiben, auch nach 24 H…
    4. Aber großartiger Kampf der Jungs

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  13. Nr. 4 unterschreibe ich Deutzilein.
    Der Rest ist auch mehr eine gute Analyse.
    1HZ war halt Beton anmischen.
    Anders hätte man RB auch nicht weichgeknetet.
    Bleib mal locker Brudo!
    Das ist meine Kernaussage an dich.

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