Die SGE soll einen neuen Anlauf bei Jens-Petter Hauge planen. (Foto: IMAGO / Bildbyran)

Schon das letzte Testspiel vor dem Saisonstart gegen AS Saint-Etienne verfolgte Rodrigo Zalazar nur noch auf der Tribüne des Stadions im Deutsche Bank Park. „Rodrigo Zalazar befindet sich in Gesprächen mit einem anderen Verein und fehlt daher heute im Kader“, teilte die Eintracht vorab auf Twitter mit. Vater José Luis soll schon in Gelsenkirchen zu Verhandlungen weilen, berichtet Sky-Reporter Dirk Große Schlarmann. Sky hatte am Freitag zuerst von einem möglichen Abgang in Richtung Schalke 04 berichtet. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll Zalazar für ein Jahr an den S04 verliehen werden. Im Raum steht eine Leihsumme von rund einer Millionen Euro. Schalke soll zusätzlich eine Kaufoption im Falle eines Aufstiegs haben. Über welche Höhe ist bislang nicht bekannt. Der Abgang Zalazars kommt ein wenig überraschend, hatte sich der Uruguayer als einer der Gewinner der bisherigen Vorbereitung präsentiert. Zugleich hat die SGE im zentralen Mittelfeld, wo der 21-Jährige zuhause ist, ein deutliches Überangebot. Der Uru kam ablösefrei an den Main, ist für die SGE also ohnehin schon ein Win-Win-Geschäft.

Transfer-Insider Romano: Neues Angebot für Hauge

Ein Abgang Zalazars würde Platz machen im Eintracht-Kader. Wie Berichte aus Norwegen und Italien verlauten, könnte diesen Jens-Petter Hauge einnehmen. Die Hessen und der AC Milan sollen erneut im Kontakt wegen eines Wechsel des Norwegers stehen, berichtet Transfer-Insider Fabrizio Romano. Ein erstes Angebot über rund 7 Millionen Euro sollen die Rossoneri noch abgelehnt haben, nun arbeiten die Hessen wohl an einem neuen, verbesserten Angebot. Hauge, der vergangenen Sommer vom FK Bodo/Glimt nach Mailand gewechselt war, ist offensiv flexibel einsetzbar, vorwiegend auf den Flügeln beheimatet. Hauge könnte also auch ein Vorgriff im Falle eines Abgangs von Daichi Kamada, Amin Younes oder Filip Kostic sein. Zu letzterem sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche am Samstag gegenüber hr Sport: „Ein Verbleib ist sehr wahrscheinlich, weil sich Filip wohlfühlt“. Der 28-Jährige wisse, was er an der Eintracht habe und die „Eintracht weiß, was sie an Kostic hat“. 

Appelkamp lehnte wohl SGE-Angebot ab

Ein junges deutsches Talent soll der SGE dagegen abgesagt haben. Shinta Appelkamp war einer der Entdeckungen der abgelaufenen zweiten Liga. Laut „Rheinischer Post“ sollen die Hessen sich intensiv um den U21-Europameister bemüht und sogar Kontakt zur Berateragentur des Düsseldorfers aufgenommen haben. Appelkamp lehnte das Angebot aber ab und entscheid sich für eine Vertragsverlängerung bei Fortuna Düsseldorf.

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53 Kommentare

  1. @49. iceland: Borre ist konditionell noch hinten dran, hat Glasner (oder war es Krösche) zugegeben. Ob er sich in der Bundesliga behaupten kann, muss sich zeigen, auch wenn ich denke, es sieht ganz gut aus. Dennoch wird er Anlauf brauchen. Ich glaube so ziemlich alle sind sich einig, dass Pacienca keine Rolle spielt/gehen wird. Bleibt Ache, der mich bisher nicht überzeugt und mit einem Bundesligator und Marktwert unter 2 Mio mit 23 Jahren das auch in Zahlen widerspiegelt. Akman wird seine Minuten bekommen, aber der macht keinem 1,90m Innenverteidiger Angst.
    Wenn wir die ersten Spiele abwarten OK, aber ohne richtigen 9er, bestenfalls Haller ähnlich, nach Transferende darstehen, fände ich nicht gut

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  2. Ich denke einen Kopfballstarken Stürmer brauchen wir schon noch. Groß erhöht natürlich die Chance, aber wenn er so ein gutes Gespür für den Raum und das Timing hat wie Silva ist die Größe nicht so wichtig. Hauptsache, er kann Kostics Flanken verwerten.

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  3. @44 gude elde

    ja, das stimmt, lange ist es her. aber es gab eine Phase da wurde es mir zu trollig hier.
    Die letzten erfolgreichen Jahre haben die meisten Trolle vertrieben wie es scheint.
    Der Umgangston ist wieder angenehmer.

    gebe dir da total recht, deswegen stellt sich eigentlich die Frage auch nicht „warum die SGE diese Spieler überhaupt verpflichtet hat“
    Zu dieser Zeit bestand die Hoffnung, dass sie die Zukunft mitgestalten können.

    die Taktik junge Spieler früh zu binden und dann zu verleihen wird auch künftig ein Weg sein. Und das nicht nur bei uns wenn man mal so nach England rüberschaut. Ich glaube Chelsea ist sa Spitzenreiter.

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