Große Erleichterung nach der Partie. Die Eintracht konnte sich am Ende trotz Startschwierigkeiten standesgemäß mit 7:0 gegen den Viertligisten Lok Leipzig durchsetzen. (Bild: imago images / Jan Huebner)

Für die Eintracht startete am Sonntag die Saison 2023/24 mit dem DFB-Pokal-Spiel gegen den Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig. Während die Vorgänger von Neu-Trainer Dino Toppmöller in der ersten Pokalrunde ausschieden, sollte das Debüt von Toppmöller deutlich positiver ausfallen. Am Ende der Partie stand ein souveräner 7:0-Erfolg. Aber wie viel Aussagekraft hat der Sieg in Bezug auf den Bundesligastart am kommenden Sonntag? Ist die SGE gewappnet für den Auftakt in der Liga? SGE4EVER.de hat die Erkenntnisse aus dem Spiel gegen Leipzig, sowie die aktuelle Form und Situation rund um die Hessen, analysiert:

Neuer Trainer, selbes Bild: Fünferkette und Hasebe

Wie schon oft in der Vergangenheit hat auch Toppmöller beim Amtsantritt gehofft, dass er die in der letzten Saison löchrige Defensive vor allem auch mit einer Umstellung auf die Viererkette in den Griff bekommen könnte. Wenn man sich insbesondere die linke Abwehrseite mit Philipp Max und Christopher Lenz anschaut, fehlt den Frankfurtern nach dem Abgang von Filip Kostic im vergangenen Jahr auch schlichtweg ein echter Schienenspieler auf der Seite, der die Fünferkette rechtfertigen würde. Nicht zuletzt deswegen überrascht das Interesse der SGE an Niels Nkounkou von AS Saint-Étienne auch nicht, denn Nkounko entspricht als linker Verteidiger mit seiner Spielweise schon deutlich eher dem Profil von Kostic. Am Ende entschied sich jedoch auch Toppmöller im ersten Pflichtspiel für das gewohnte System und darauf, mit Routinier Makoto Hasebe auf das gewohnte Personal zu setzen. Der 39-jährige Japaner, der die letzten Jahre schon so manchen Verteidiger in der Transferperiode hat kommen und gehen sehen, war am Ende trotz seines Alters immer wieder in der Startelf zu finden. Auch in dieser Wechselperiode hat sich in der Verteidigung einiges getan: Evan N’Dicka hat den Verein, wie erwartet, ablösefrei in Richtung Rom verlassen und mit Willian Pacho und Robin Koch wurden zwei neue Innenverteidiger verpflichtet. Zudem kämpft sich Hrvoje Smolčić nach Verletzung allmählich zurück und könnte auch schon bald wieder eine ernsthafte Alternative werden.

Weitere Verstärkung in der Verteidigung nötig

Toppmöller hat bereits betont, dass er die Rolle in der Zentrale der Fünferkette neben Hasebe sowohl Koch, als auch Smolčić zutraut. Verlierer der bisherigen Vorbereitung ist hingegen Tuta, der auch in den Testspielen bis dato nicht überzeugen konnte und die alten Unsicherheiten ebenfalls gegen unterklassigere Gegner offenbarte. Wenn die Adlerträger wirklich in diesem System bleiben wollen, wird Sportvorstand Markus Krösche durchaus noch einmal über einen weiteren Innenverteidiger nachdenken müssen, um die Abwehr personell qualitativ und auch quantitativ ausreichend zu besetzen. Hasebe, der gegen Leipzig mit einer hervorragenden Zweikampfquote von 80 Prozent und einer starken Passquote von knapp 90 Prozent zu überzeugen wusste, wird jedoch aufgrund seines Alters die vielen bevorstehenden Spiele im 3-Tages-Rhythmus nicht alle absolvieren können. Toppmöller erklärte nach der Partie, dass er sich in diesem Spiel für Hasebe entschied, weil der Gegner keine schnellen, tiefgehenden Spieler in der vorderen Reihe hatte und der Japaner zudem bei dem vielen zu erwartenden Ballbesitz mit seiner starken Spieleröffnung der richtige Mann für dieses Spiel gewesen sei. Vielleicht hat die SGE mit Toppmöller nun auch einfach einen Trainer, der eben situativ und auf den Gegner bezogen aufstellt – etwas was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war.

Ungewissheit in der Offensive

Während man in der Abwehr eigentlich nur noch einen weiteren Backup-Innenverteidiger, sowie die finale Verpflichtung von Nkounkou zu erledigen hat, sieht die Planung in der Offensive leider noch ganz anders aus. Kurz vor dem Start der Liga am kommenden Wochenende haben die Frankfurter noch keine Gewissheit in Bezug auf ihren Star-Stürmer Randal Kolo Muani und auch Flügelstürmer Jesper Lindström scheint weiterhin ein ernsthafter Wechselkandidat zu sein. Die Hessen hätten in beiden Personalien sicher gerne früher Klarheit gehabt, aber sowohl bei Lindström fehlen schlichtweg die passenden Angebote als auch bei Kolo Muani muss man wohl erst auf das Stürmer-Karussell im europäischen Spitzenfußball warten. Mit dem Wechsel von Neymar nach Saudi-Arabien wäre der Weg für Kolo Muani zu Paris Saint-Germain eigentlich frei. Es wäre also durchaus möglich, dass Kolo Muani, der gegen Lok Leipzig noch in der Startelf stand, am vergangenen Sonntag sein letztes Spiel für die Hessen absolviert hat. Die Eintracht wäre nun gut beraten, auf eine schnelle Entscheidung zu drängen, denn die erste Halbzeit in Leipzig hat durchaus gezeigt, dass beiden Wechselkandidaten die viele Unruhe nicht gut tut. Beide hatten zwar entscheidenden Anteil an den ersten beiden Toren (Kolo Muani traf zum 1:0, Lindström bereitete das 2:0 vor), wirkten aber nicht frei und so stark, wie man sie eigentlich kennt.

Einwechselspieler drängen in die Startelf

Die eingewechselten Offensivakteure um Neuzugang Omar Marmoush, Jessic Ngankam und Jens Petter Hauge wirkten hingegen deutlich frischer, mutiger und strotzten vor Spielfreude. Insbesondere Hauge wirkt seit seiner Rückkehr wie verwandelt – nicht nur körperlich hat er enorm an sich gearbeitet, sondern eben auch mental. Er wirkt befreit, glänzte nicht nur in den Testspielen, sondern auch nach seiner Einwechslung gegen Leipzig. Vier Torbeteiligungen, ein eigenes Tor nur knapp verfehlt. Der Norweger drängt in die Startelf und ist gefühlt ein echter Neuzugang. Ohnehin bieten sich in der aktuellen Konstellation Toppmöller viele Möglichkeiten, die Bank scheint deutlich stärker geworden zu sein und kann mehr Einfluss auf das Spiel nehmen. Das liegt vor allem aber auch daran, dass Toppmöller seine Wechsel bisher auch nutzt und das nicht nur in den Schlussminuten. Die Spieler spüren so, dass sie auch ihre Chance bekommen, wenn sie auf der Bank sind. Auch die Umstellung, die Toppmöller in der Halbzeit vorgenommen hat und dazu führte, dass die Frankfurter im zweiten Durchgang für viel mehr Torgefahr sorgen konnten, zeigt, dass die Eintracht nun einen Coach hat, der unmittelbaren Einfluss auf das Spiel nimmt, Umstellungen vornimmt und mit Wechseln neue Impulse setzt. Unabhängig davon, ob das immer klappen wird – das ist in jedem Fall eine echte Verbesserung.

Transfer-Themen einziger Wermutstropfen

Die Eintracht ist schlussendlich mit 7:0 nach anfänglichen Schwierigkeiten souverän in die nächste Pokalrunde eingezogen und hat gerade gegen Ende der Partie mit den eingewechselten Spielern auch schöne Kombinationen in der Offensive präsentiert. Bis auf ein Missverständnis in der Abstimmung zwischen Pacho und Koch stand auch die Defensive sehr sicher. Wäre die Unruhe und Unsicherheit rund um Kolo Muani und Lindström nicht, könnte man mit einem sehr guten Gefühl in das erste Saisonspiel gehen. Die offenen Transferfragen, auch in Bezug auf mögliche Abgänge (Lucas Alario, Rafael Borré, Faride Alidou, Marcel Wenig) sind im Moment der Wermutstropfen, der auch für Toppmöller nicht so einfach ist. Mit wem kann er ernsthaft planen und wie geht er mit den Wechselkandidaten um? Mögliche Kandidaten für die Nachfolge von Kolo Muani und Lindström müssen zum einen erst noch verpflichtet werden und haben zum anderen dann die gesamte Vorbereitung mit dem Team zur Eingewöhnung verpasst. Keine leichte Situation für den neuen Coach und doch wirkt das Team gefestigt genug, um auch die letzten beiden Transferwochen noch gut zu überstehen. Toppmöller sollte aus dem Spiel gegen Leipzig die richtigen Schlüsse ziehen und den einen oder anderen Einwechselspieler für seine Leistung mit einem Startelf-Einsatz belohnen. Denn genau so geht gesunder Konkurrenzkampf und genau so funktioniert das Leistungsprinzip. Beides Dinge, die einer Mannschaft gut tun und dabei helfen, dass jeder Spieler zu jederzeit an sein Maximum geht, um Spielzeit zu erhalten.

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22 Kommentare

  1. Ist sicher noch etwas früh, aber Dino scheint mir ein um Längen besserer Trainer zu sein als seine Vorgänger. Einstellen auf den Gegner, Einwechslungen, die wirken, das Mitnehmen des gesamten Kaders oder auch taktische Eingriffnahme während des Spiels waren bei den 2 Ösies doch absolute Fremdwörter.

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  2. @1
    Ayayay, starke These! So ganz ahnungslos schienen die mit den Erfolgen, die sie erreicht haben, nicht zu sein. Nur mit Glück und beten gewinnst Du jedenfalls nicht die Euroleague oder kommst ins Pokalfinale ;-).

    Das von Dir beschriebene scheint eine Stärke von Dino zu sein, aber er hat ganz bestimmt auch Schwächen. Vielleicht verträgt er kein Bier oder so…

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  3. Mal ne blöde Frage, ich hatte nur Radio, was oder wie hat Toppmöller in der Halbzeit umgestellt? Gewechselt hat er ja erst später. Danke

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  4. @PeKa
    Gewagte These nach einer durchwachsenen Vorbereitung und einem Pokalerfolg bei einem Viertligisten.
    Ich sehe toppmöller ja grundsätzlich auch positiv, aber für irgendwelche Vergleiche ist es absolut zu früh. Da ist wohl Wunsch Vater der Gedanken bei dir.

    Generell hab ich aktuell einen Kritikpunkt : Dass er weiterhin auf eine Dreierkette setzt. Ob 4er oder 3er Kette ist mir an sich ja völlig wurscht. Aber stand jetzt sehe ich die 3er Kette eher kritisch. Denn aktuell haben wir nicht den Kader dafür. Die IV ist dafür zu dünn besetzt und richtige Schienenspieler fehlen uns auch. Aber wer weiß, evtl kommt ja da noch wer…

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  5. @4. begoni, wieviel Spieler haben wir denn für ne 4er Kette zur Verfügung?
    Da fehlten noch welche um die tatsächlich umzusetzen. Eine Verletzung oder Sperre und schon geht’s wieder los mit flickschusterei.
    Ich persönlich würde auch gerne mal die 4er Kette bei uns sehen, aber mit den aktuellen Spielern wird das doch eher schwer.
    Oder nicht…

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  6. Das gilt aber nicht nur Güte @1, sondern auch für den Artikel.

    Es ist viel, viel, viel zu verfrüht, um Toppmöllers Wechselzeitpunkte, Startelfauswahl, Variabilität, Halbzeitumstellungen oder Stärke der Bank zu beurteilen. Auch nach letztem Sommer hieß es, wie hätten endlich eine konkurrenzfähige Bank und am Ende der Saison hat sich eben doch eine klare Startelf gebildet, die von außen zu wenig Druck bekommen hat – so jedenfalls die Analyse am Ende der Saison.

    Ich bin auch guter Dinge und habe Hoffnung, dass Krösche bei Spieler- und Trainerauswahl sehr gut wissen, was sie tun und die Eintracht sehr gut aufstellen. Aber bei Glasners Verpflichtung wurde auch gesagt, wir hätten endlich ein Trainer mit hoher taktischer Ausbildung sowie stabiler Defensive. Am Ende hatten wir aber doch ähnliche Probleme.

    Wie immer: Spieltag 10 abwarten.

    Ansonsten spricht der Artikel bei Kolo meiner Meinung nach den Kern an: Einen Muani mit dieser Qualität abzugeben, der das Team und den das Team kennt und dafür jemand Neues zu verpflichten, der die Vorbereitung verpasst hat, kann schnell 20-30 Millionen sportlichen Verlust bedeuten, wodurch die tollen 100 Mio. dann geschmälert werden würde. Vorbereitung ist immens wichtig.

    Krösche weiß das sicher und mich eines Besseren belehren 🙂

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  7. Bereit oder nicht wer kann das schon sagen. Es wird trotzdem höchste Zeit, dass die Bundesliga startet. Mannschaft und Umfeld sind auf Spannung. Darmstadt gedemütigt (kann jeder selbst entscheiden, ob das gut oder schlecht für uns ist). Auf geht’s Adler!

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  8. Aber bezüglich Wechsel muss ich schon zustimmen.
    Ich hoffe, er behält das bei, nicht erst die letzten 10-5 Minuten zu wechseln wie bei Glasner.
    Das hat uns auch einige Punkte gekostet, da einige zu platt gewesen.

    Und wenn dann bei den Wechseln immer noch mal so ne neue Energie rein kommt, pusht das doch sehr.

    Bin echt sehr gespannt wie die ersten Spiele laufen. Freu mich auf jeden Fall sehr, dass es endlich wieder los geht. Und noch mehr, wenn das Transfer Fenster endlich wieder zu ist.

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  9. Wir scheinen auf jeden Fall weiter zu sein als unser erster Gegner Darmstadt die gegen ihren viertliegieste rausgeflogen sind. Aber vielleicht will man uns auch nur in Sicherheit wiegen 🙂

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  10. So ’ne wirkliche Spielanalyse steht oben leider nicht, und auch ich bin immer noch gespannt darauf, was zur 2. HZ umgestellt wurde.
    Unbestritten ist unser Spiel mit den Einwechselungen besser geworden, aber genauso wurde ungefähr da auch Leipzigs Spiel schlechter.
    Nächsten Sonntag werden wir hinsichtlich unserer verschiedenen Qualitäten ein kleines bisschen schlauer sein, aber auch dann wird Überbewertung fehl am Platzte sein. Zuversicht finde ich jedoch angemessen 🙂 .

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  11. Ich bin grundsätzlich optimistisch. Die Mannschaft ist gut. Und mit Ngankam und Marmoush haben wir zwei wirklich ordentliche Kicker dazubekommen. Das macht Spaß, denen zuzusehen. Und dass Hauge plötzlich ein anderes Gesicht zeigt, wurde ja schon vielfach geschrieben. Er wirkt agiler, spritziger, sicherer und einfallsreicher als Lindstrøm. Der ist nach seiner Verletzung leider nicht wieder so richtig in Form gekommen. Ich glaube, es ist gar kein Verlust, wenn er die SGE zu einem sehr guten Preis verlässt.
    Sorge bereitet mir die Abwehr. In der ersten HZ hat unsere SGE zwar viel Ballbesitz gehabt, aber wäre durch zwei Chancen der Leipziger fast in Rückstand geraten. Da hatten wir einfach Dusel. Dass ein 1,70m-Stürmer im 5Meterraum frei zum Kopfball kam, weist auf einen grundsätzlichen Makel hin: Die Mannschaft hat überhaupt keine Kopfballstärke. Weder vorne noch hinten. Da hat sich leider nichts verbessert. Masterfrage: Wieviele der in der Vorbereitung und am Sonntag geschossenen Tore für die SGE fielen durch einen Kopfball eines Eintrachtspielers? Richtig: null. Sollte Kolo Muani gehen, haben wir im Sturm keinen groß gewachsenen Spieler mehr. Hugo Ekitiké wäre 1,89m groß. Elye Wahi misst 1,84m. Immerhin. Aber ob die überhaupt kommen würden, steht in den Sternen.

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  12. @10
    Wir haben nach der Pause nicht gewechselt. Eher war Lok dann schon etwas platt (sie mussten in HZ 1 oft hinterherlaufen) und Lindström kam beim 2:0 halt mal Aussen durch (das hat vorher nicht geklappt und wurde auch nicht viel probiert).
    Dann lief Kolo gut auf den kurzen Pfosten und hat die Mitte aufgemacht, in die Götze eingelaufen ist.

    Damit war Lok praktisch gebrochen.

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  13. Ich stimme euch zu, dass es für eine richtige Bewertung der Wechsel, taktischen Maßnahmen etc. in Bezug auf Dino Toppmöller noch viel zu früh ist. Gerade die Vorbereitungsspiele dienen da ja ohnehin nicht als Maßstab, da man in diesen ja sowieso viel ausprobiert.

    Trotzdem war es eben im ersten Pflichtspiel so, dass sehr früh reagiert und gewechselt wurde – ob das so bleibt und auch in der Bundesliga / Conference League so sein wird, bleibt natürlich abzuwarten, ABER falls es so wäre, wäre dies durchaus eine große Verbesserung. Das motiviert die Bankspieler, der Konkurrenzkampf wird größer und das pusht am Ende ja das gesamte Team. Es war zumindest zum ersten Mal seit langer Zeit so, dass die Einwechselspieler einen so positiven Einfluss hatten und sofort so aktiv/spielfreudig waren.

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  14. Zur Abwehr:
    Mit der Einwechslung von Tuta für Pacho haben wir von 3er auf 4er Kette gewechselt, mit Tuta Koch Hasebe Max.

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  15. @14
    Das mit der 4er Kette ist mir auch aufgefallen. Tuta hat es nach seiner Einwechslung auch angezeigt.
    Ehrlicherweise hatte mir unser Spiel dann auch viel besser gefallen.
    Ich weiss nicht, ob es damit zu tun hatte, oder ob Leipzig dann ohnehin platt war.

    Ist auch jeden Fall positiv, dass wir während des Spiels die Formation umstellen können. Da sind wir einfach fleixibler.

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  16. @1. PeKa
    Nach Deiner These, dass DT um Längen besser ist als seine Vorgänger, ist das Triple sicher!

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  17. 16: wär doch geil, oder?
    Ja, meine These ist sehr wackelig, trotzdem habe ich von Anfang an ein gutes Gefühl bei Dino gehabt.

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  18. Diese Vergleiche – bezogen auf das Spiel – zu Mannschaften unter AH oder OG bringen doch nichts. AH und OG sind beide im ersten Spiel ihren Eintracht Laufbahn grandios gescheitert , aber blind und unfähig waren sie absolut nicht.
    Fakt ist aber, beide hatten einen anderen Ansatz als DT. Wir haben in Leipzig , wie schon gegen Nottingham viel mehr Ballbesitzfußball gesehen, den Willen , den Gegner mit Geduld mürbe zu spielen und dabei immer die Ordnung zu behalten.
    AH und OG standen für mehr für Attacke.
    Was aber auch auffällt , AH und OG haben extrem auf 13 – 14 Spieler gesetzt, wogegen DT offensichtlich wirklich die ganze Breite des Kaders nutzen will. Mich stimmt das zuversichtlich , weil wir heute auch einen echten Kader von 22 Spielern zu haben scheinen, die du auch jederzeit gezielt bringen kannst, ohne Qualitätsverlust im Spiel.
    Noch mehr habe ich mich am Sonntag darüber gefreut , dass alle Einwechsler gezeigt haben, wir können und vor allem , wir wollen. Hier ist echt Dampf auf dem Kessel und das ist exzellent für hohe Qualität im Training.
    Was für mich nicht so gut war in der 1.HZ , da hat Tempo und Überraschung gefehlt, obwohl man damit LOK kaputt und müde gemacht hat, in der BL muss da doch mehr kommen.

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  19. Wenn man sich in den Pokalspielen viele andere Erstligisten angeschaut hat, beruhigt es etwas, da sie die gleichen Probleme haben wie wir. Keine Passschärfe und Genauigkeit, kaum Ideen neun Verteidiger auszuhebeln, und Überlegenheit erst verströmend, wenn Unterklassige konditionell an Ihre Grenzen kommen, auch weil sie nicht Spielr 13, 14, 15… mit gleicher Qualität bringen können. Darmstadt wird genauso bei uns auftreten und versuchen unsere Abwehrreihe zu überloppen. Einfache Abspielfehler, wie sie Pacho in jedem Spiel an den Tag gelegt hat, können dem Gegner da helfen. Denke gegen Darmstadt wird das Spiel erst in der 75. Minute in Gang kommen, wenn die Wechselei beginnt und wir da schon sehr gut nachlegen können. Ja, auch ich hoffe wir gehen schnell in Führung und legen schön nach, aber dass war auch in der Rückrunde der Vater des Gedanken. Nach dem Pokalaus hat Darmstadt was gut zu machen, rennen und kämpfen werden sie, also bitte nicht über die Höhe des Sieges spekulieren, es wird schwer genug.

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  20. @13
    Vielleicht lag es auch daran, daß die Eingewechselten eine bessere Qualität haben als die, die in der letzten Saison eingewechselt wurden ( Marmoush, Ngankam und der neue Hauge). Es wird schon einen Grund haben warum z.B. Borre‘ und andere keine Rolle mehr spielen oder den Verein verlassen.
    Der Kader wurde in der Breite verbessert.
    Das hatten die Vorgänger von Toppmöller nicht. Nur so am Rande erwähnt. Ansonsten sollte man sich die versteckten Seitenhiebe auf Glasner endlich ersparen, sowohl im Forum als auch in der Redaktion. Und Toppmöller bekommt von mir die komplette Vorrunde um ihn dann wirklich zu beurteilen.

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  21. Da hier ja gerne viele Märchengeschichten erfunden werden verlinke ich euch mal die beiden Aufstellungen inklusive Spielerwechsel von den beiden Partien gegen Waldhof Mannheim und Magdeburg (beide Erstrundenspiele des DFB Pokals unter Oliver Glasner). Kann nicht erkennen, was hier Dino Toppmöller anders oder besser gemacht haben soll, als sein Vorgänger.

    Mannheim
    Magdeburg

    Hauptsache das Narrativ bleibt schön erhalten. Ich sehe jedenfalls keine früheren oder häufigeren Wechsel von unserem neuen Coach. Bleibt doch einfach mal sachlich und faktenorientiert anstatt euch das immer alles so hinzubiegen, wie es gerade passt, damit man sich alles schönreden kann.

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