Alex Meier fühlt sich fit für die neue Saison und warnte vor dem Pokalspiel in Magdeburg.
Alex Meier fühlt sich fit für die neue Saison und warnt vor dem Pokalspiel in Magdeburg.

„Er trifft mit dem Fuß, er trifft mit dem Kopf, er trifft wie er will, sogar mit dem Zopf! Fußballgott, Fußballgott, Alex Meier Fußballgott!“ Immer wenn dieses Lied durch den Frankfurter Stadtwald hallt, kann man davon ausgehen, dass Eintracht-Toptorjäger Alex Meier wieder einmal für die SGE getroffen hat. Den Stellenwert, den der mittlerweile 33-Jährige bei den Fans besitzt, sieht man daran, dass er sein eigenes Lied gedichtet bekommen hat. Dies hat in jüngster Vergangenheit eigentlich nur Vereinslegende Oka Nikolov geschafft. Der Kapitän, der mittlerweile in seine 13. Saison in Frankfurt geht, ist so etwas wie die Lebensversicherung der Eintracht. Seit dem Wiederaufstieg 2012 schoss der in Buchholz geborene Offensivmann 63 Tore in 111 Spielen. Viele sehen in dieser Konstellation jedoch eine Gefahr für die kommende Saison. Nachdem es auch in der Vorbereitung hauptsächlich Meier war, der für Tore und Torvorlagen sorgte, fürchten viele eine Verletzung des Torschützenkönigs der Saison 2014/2015. Der 1,96 Meter große Stürmer äußerte sich nun in einem Interview mit der „Bild“ unter anderem zu seiner körperlichen Verfassung, den Neuzugängen der SGE und seinen Saisonzielen.

Meier sagte, dass er sich aktuell sehr gut fühle und konnte allen, die eine Verletzung fürchten, etwas Entwarnung geben: „Im Moment fühle ich mich echt fit. Das viele Training tut mir natürlich gut, mein Knie ist auch gut. Toi, toi, toi, dass es so bleibt.“ Jedoch gab der SGE-Kapitän lächelnd zu, dass auch ihm das harte Training so sehr zusetzen würde, dass er sich beim Aufstehen manchmal zehn Jahre älter fühle. Meier sagte, dass ihn die Lust am Fußball immer noch antreibe. „Es ist immer wieder was Besonderes, in der Bundesliga auflaufen zu dürfen. Das wird einem mehr und mehr bewusst, je näher das Karriereende rückt. Wir haben das Hobby zum Beruf gemacht, verdienen damit unser Geld. So ein Glück sollte man immer schätzen. Es gibt nichts Besseres“, so der gebürtige Niedersachse.

Der nächste Einsatz für den Angreifer und die Eintracht wird aber nicht in der Bundesliga, sondern im DFB-Pokal sein. Trotz der geringen Siegchance der SGE für den gesamten Pokal und der Dominanz der Topklubs ist auch dieser Wettbewerb etwas Besonderes und nichts alltägliches für ihn: „Da gewinnen auch nur noch die Bayern oder Dortmund, zumindest stehen sie meistens im Finale. Es sei denn, sie treffen schon vorher aufeinander. Es ist trotz allem immer noch was Besonderes. Der Pokal ist einfach Tradition.“ 

Als die Eintracht 2006 zuletzt das Finale des Pokals erreichte, stand Meier schon in der Startaufstellung der Hessen. Er schätzt die Chance, dass sich dies wiederholt, aber eher gering ein: „Klar, weiß ich, dass schon sehr viel zusammen kommen muss, damit wir mal wieder ins Finale kommen.“ Ein erster Schritt wäre ein Sieg am kommenden Sonntag in Magdeburg. Dies werde aber kein Selbstläufer, er hat Respekt vor dem Drittligisten: „Die haben vergangenes Jahr um den Aufstieg gespielt, dazu immer voller Haus, die Saison läuft bei ihnen auch schon seit drei Wochen. Da wird uns ein harter Kampf erwarten.“ Ein gutes Ergebnis wäre laut Meier wichtig, dass sich die Mannschaft der Hessen schnell finden könne. Der Torjäger hofft, dass sich das Team ähnlich wie 2012 in einen Lauf spielen könne und die Findungsphase sich so beschleunige. Jedoch bat er auch um Zeit: „Man muss uns einfach Zeit geben, bis sich alles eingespielt hat, so dass es gut funktioniert.“ Dass vor allem den neuen Spielern oft kaum Zeit gegeben werde, ist für Meier ein Dorn im Auge. „Es gibt nur noch Weltklasse oder Kreisklasse, das wollen die Leute lesen. Deshalb muss man das Ganze realistisch einschätzen. Ich glaube aber, die Fans haben ein feines Gespür. Wenn sie sehen, dass wir alles geben, dann verzeihen sie auch, falls es mal nicht so funktioniert.“ Die Kritik, die dem Team in der letzten Saison nach schwachen Leistungen oft entgegenschlug verstehe er aber auch, so Meier. Diese sei aufgrund der schlechten Körpersprache gerechtfertigt gewesen.

Der 33-Jährige gab an, dass er nichts von der Kritik an den vielen Nationen im Kader der SGE halte: „Wir haben uns alle kennengelernt, jeder kennt jeden und die Stimmung ist gut.“ Auch, dass die Verantwortlichen hauptsächlich junge Talente verpflichteten, ist für Meier gar kein Problem. „Ich denke, man braucht eine gute Mischung, von jedem etwas. Wir haben zum Beispiel Lukas Hradecky, Makoto Hasebe, Basti Oczipka, Szabolcs Huszti oder David Abraham, die haben ja alle schon einige Jahre Bundesliga auf dem Buckel“, so die Nummer 14 der Hessen.

Alex Meier als Nachfolger von Bruno Hübner als Manager? Noch hält sich der "Fußballgott" bezüglich seiner Zukunft bedeckt.
Ein möglicher Nachfolger von Bruno Hübner? Noch hält sich der „Fußballgott“ bedeckt, was seine Zukunft angeht.

Gleichfalls ist dies keine Garantie für eine bessere Saison als die vergangene, in der der Abstieg erst auf den letzten Metern abgewendet werden konnte. „Ich habe die Hoffnung, dass wir ohne Abstiegskampf durchkommen“, so Meier, der die Ausgangssituation allerdings auch realistisch einschätzt und mahnend den Finger hebt: „Letzte Saison war alles sehr eng. Gefühlt war die halbe Liga im Abstiegskampf. Deswegen kann es auch dieses Jahr sein.“

Ungeachtet dessen wird der „Fußballgott“ nach seiner aktiven Zeit bei der Eintracht dem Verein weiterhin treu bleiben, so wurde es bei der letzten Vertragsverlängerung bekannt. Was er dann macht? „Darüber habe ich mir null Gedanken gemacht. Ich kann jetzt noch zwei Jahre hier spielen und dann hoffe ich, dass ich gesund bin, um vielleicht noch weiter Profi-Fußball zu spielen. Aber es kann so viel passieren, deshalb lebe ich eigentlich immer im Hier und Jetzt“, wollte Meier aber noch keine Auskunft geben.

Er selbst weiß also noch nicht, ob er als Verantwortlicher die Geschicke der Eintracht lenken kann. Einer, der diese Verantwortung jahrelang inne hatte, nämlich Ex-Vorstandschef Heribert Bruchhagen, hatte Meier gedroht, ihn in seinem neuen Job als Sky-Experte in die Pfanne zu hauen. Der Offensivmann nahm diese Androhung jedoch mit Humor und zeigte sich unerschrocken: „Ich weiß ja, wie er es meint. Außerdem hat er das Recht dazu, wenn ich schlecht bin, dann soll er es sagen. Das hat er früher schon getan, jetzt macht er es halt öffentlich.“ Alle Fans der SGE würden sich natürlich wünschen, dass Bruchhagen keine Möglichkeit zu dieser Kritik hat und lediglich in einer Art und Weise über Meier und dessen Leistungen in der kommenden Saison reden kann: positiv.

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41 Kommentare

  1. Es muss immer wieder in Erinnerung gebracht werden, was ein Alex Meier, was unser Fußballgott, eigentlich für eine unglaubliche Maschine ist – abseits all` der Fußballromantik und dem speziellen Lokalkoloritt, den er hier bei uns genießt.
    Alexander Meier hat in der Bundesliga, der zweiten Liga, dem DFB-Pokal und der Europaleague 379 Spiele für die SGE bestritten. Er hat in diesen Spielen 138 Tore und 53 Assists erzielt, das sind 191 Scorerpunkte… ganz nüchtern, ganz sachlich und ganz objektiv. Diese zahlen muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen und mit anderen „Stars“ der Liga in Vergleich setzen.
    Diesen Typ, der hier lange Zeit durch (Anerkennungs-) Dornenhecken gehen musste bevor er den Olymp erreichte, würde sich – vielleicht bis auf den FCB – jede Mannschaft in Deutschland wünschen. Aber er ist unser Kapitän. Und er hat alles (!) nur im Zeichen des Adlers vollbracht.
    Er ist ein Fußballgott, wahrlich, verdientermaßen und überregional…

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  2. Lukas einige Jahre Bundesliga auf dem Buckel?
    Das stimmt so nicht Herr Meier 😉
    Bodenständiges Interview wie gewohnt vom Langen. Das zeichnet ihn aus.
    Dass er sich topfit fühlt, liest sich wunderbar!
    Ich freue mich schon auf seine Tore, Vorlagen und weiteren klasse Aktionen auf und neben dem Platz.

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  3. @1
    Und genau deshalb habe ich mir erstmals mein Trikot bedrucken lassen – mit der Nummer 14, Alex Meier.

    Auf unser neues Sturm-Traum-Duo Meier – Hrgota

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  4. @4. EintrachtKafka „super Hinweis“!
    Mein Köpfchen verarbeitet gerade die Stadion-Frage! Endlich bekommt man mal mit, dass in alle Richtungen gearbeitet wird. Kann mich wohl jezt in diesen Dingen beruhigt zurücklegen. Es wird alles versucht, auch wenn Wunschvorstellungen sich nicht immer erfüllen lassen.

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  5. Da sind einige interessante Dinge nachzulesen, in den Protokollen. Stadion, U23, alles lesenswert. Kafka, sehr guter Link. Danke!

    Und die Offenlegung der Fakten ist einfach dazu gedacht , es im Verein nachvollziehbar zu machen. Er geht ja nicht zu tief ins Detail und einiges wird sicher weggelassen worden sein.

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  6. Danke @EintrachtKafka
    lese zwar auch hin und wieder im Eintracht Forum, doch bei den dort üblichen wilden Diskussionen habe ich diesen Eingangsbericht offensichtlich überlesen.
    Macht vieles Klarer und absolut kein Verbrechen, Umstände und Bedingungen mal aus dieser Sicht zu betrachten.
    Insgesamt sicher ein gutes Beispiel für Vertrauen und Verständnis zwischen Verein und Fans (Mitglieder).
    Weiter so
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    Forza SGE ! und ein Sieg am Sonntag !

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  7. Vielen Dank Kafka für diesen Hinweis, in der Tat sehr lesenswert!

    „Die Eintracht will ein erfolgreicher Ausbildungsverein werden. Es geht darum, junge Spieler als Spieler und damit als Werte zu entwickeln, um durch deren Verkäufe dann zu erheblichen Erträge zu kommen. Dies wurde an Spieler-Beispielen ausgiebig diskutiert: Zambrano, Trapp, Szalai, Seferovic, Firminho.
    Zambrano: Zambrano ist ein Sonderfall und kann daher nicht als Beispiel dafür dienen, dass etwas falsch gelaufen ist. Die Sprache kam auf Zambrano, weil am nächsten Tag ein Artikel in der Bildzeitung zu dem Thema erschienen ist, in dem Bruno Hübner für den Zambrano-Deal kritisiert worden ist. Aus diesem Grund wollte Axel Hellmann klarstellen, wie das zustande kam. Die unüblichen Vertragsmodalitäten ergeben sich daraus, dass Schaaf mit dem Spieler nicht weiter zusammen arbeiten und ihn abgeben wollte. Der Vorstand bestand aber darauf, dass der Spieler mindestens kostenneutral abgegeben wird. Man dürfe keinen Spieler ablösefrei verlieren. Daher wurde vom Vorstand und Hübner mit Zambrano abgesprochen, dass der Vertrag mit einer Ausstiegsklausel in Höhe der einst gezahlten Transfersumme verlängert wird und Zambrano dann transferiert wird. Veh wollte nach seiner Rückkehr Zambrano dann unbedingt halten, so dass die Klausel fortgeschrieben worden ist. “

    Was ich nicht verstehe, hier steht dass die Klausel in Zambranos Vertrag gestrichen wurde weil AV ihn unbedingt halten wollte. Warum wechselt er dann genau 1 Jahr nach der angeblichen Streichung der Klausel aufgrund einer Klausel für Peanuts? Also ich glaube hinter diesem Wechsel steckt mehr als zugegeben wird…

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  8. „Wir haben die These aufgestellt, dass es kein Zufall sei, dass unsere Spieler für relativ geringe Ablösesummen gehen und Spieler von Mainz, aber auch von Abstiegskandidaten wie Stuttgart und Werder zu hohen Preisen. Ein Beispiel dafür war der unserer Meinung nach mittelmäßige Mainzer Spieler Szalai, der für ca 8 Mio € transferiert wurde, wohingegen unseren Spielern wie z. B. Seferovic in der Öffentlichkeit für weniger gehandelt werden. (Und das obwohl Seferovic noch jung, schon erfahren und in der schweizer Nationalmannschaft Stammspieler vor Drmic (einst 12 Mio €) und Embolo (25 Mio €) ist.) Wir Protokollanten sehen den Grund für die vergleichsweise geringen Ablösesummen darin, dass unsere eigenen Spieler von Verein, Vereinsumfeld und Presse vergleichsweise schlecht gesehen werden und selbst im Lob der Spieler zu erkennen ist, dass man sich nicht vorstellen kann, dass sie für andere Vereine viel wert sein könnten. Daher werden auch die Nachfragerpreise als Marktpreise akzeptiert statt eigene höhere Preisvorstellungen zu entwickeln, zu begründen und zu etablieren. Wir sehen einen weiteren möglichen Grund für die vergleichsweise geringe Höhe der erzielten Ablösesummen in den schlechten Verhandlungspositionen aufgrund der bisherigen Politik der kurzen Vertragslaufzeiten.“

    Sehe ich absolut genauso. Die Aussagen die z.B. ein Herr Hübner vor kurzem über Seferovic (Sinngemäß: entweder er verlängert oder wird verkauft) getätigt wurden sind doch absolut kontraproduktiv…

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  9. Diese Äußerungen gibt es bei jedem Verein. Das erklärt nicht den Unterschied z.B. gegenüber Drmic, der auf keinem Fall besser ist und ja auch in der schweizer Nationalmannschaft hinter Haris steht.

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  10. 10. 65428-supporter
    Vielleicht verstehe ich Dich falsch, aber die Klausel bei Zambrano wurde nicht gestrichen, sondern fortgeführt!
    Tja, der Herr Schaaf!

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  11. ja sorry aber ihr dürft da Äpfel mit Birnen nicht zusammen schmeißen. Denn als Drmic und Szalai so viel Geld eingebracht haben, waren diese auch in einem Hoch und haben eine sehr gute Saison gespielt. Szalai war in Mainz der Torjäger schlechthin (alles was in den 16er gekommen ist, hat er verwertet) und bei Drmic und Nürnberg war das genau so, dieser hatte auch eine Starke Saison hinter sich. Ihr dürft ja nicht den aktuellen Leitungsstand vergleichen und zu behaupten diese Spieler waren zu dieser zeit schlechter als Sefe ist falsch und für Sefe hätten wir vor der letzten Saison nach einer starken Saison auch 10 mil. von Gladbach bekommen ! Drmic, Szalai und Sefe waren nach ihrer starken Saison in etwas gleich viel Wert das ist Fakt ! Bei der Eintracht ist es eben so, dass man diese Sppieler dann nicht abgegeben hat sondern gehalten hat anders wie in Nürnberg und Mainz ! Schwegler, Jung, Rode Sefe hätte man zur richtigen Zeit teuer verkaufen können aber gerade bei Jung, Rode und Schwegler hat man dann entschieden lieber eine starke Europacupsaison zu spielen (aus meiner Fan sich eine richtige Entscheidung, dagegen scheitert Mainz meist schon in der quali Runde zum Europapokal eventuell auch weil man die Spieler immer abgegeben hat).

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  12. @Adlerherb: Hast recht. Habs mal nachgelesen. Szalai ging für 8 Mio nach Schalke, uns wurden nach der guten Saison 10 Mio für haris geboten( der 18 scorerpunkte hatte, also genausoviel wie Szalai vor dem Wechsel nach Schalke) . Bei Drmic sah es ähnlich aus.

    Auch das mit dem behalten statt verkaufen stimmt. Mir war es aber lieber die Jungs zu halten. Aus heutiger Sicht würde ich da auch anders entscheiden, damals fand ich das richtig.

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  13. Denke es liegt aber auch etwas mit an uns. Drmic war trotzdem total überbewertet und auch damals keine 12 Millionen wert. Sieht man ja wieviel er jetzt wert ist und was er die letzten Jahre so gerissen hat.
    Aigner unter Marktwert verkauft ist das auch das beste Beispiel. Warum? Wenn 1860 den haben will dann sollen die ihren Scheich die Schatulle aufmachen lassen. Oder bei Rode, einfach dem noch ein Vertrag geben ein halbes Jahr vor Ende für zwei Jahre mit drei Millionen Euro Gehalt, dann verlängert der auch. Die Kohle kommt dann über die Ablösesumme mehr als wieder rein. Wir lassen so etwas mit und machen (Beispiel Kadlec und Sparta Prag) , machen es selber aber nicht. Man muss auch etwas pokern und mal einen raushauen nach dem Motto :“ wenn für Seferovic einer 15 Millionen bietet kann er gehen“ . Dann freut sich einer wenn er nur 7 Millionen zahlen muss. Aber da sind wir einfach nicht clever genug. Bremen verkauft UJAH für mehr als 12 Millionen nach China, wir hätten Meier bestimmt umsonst gehen lassen ( für seine Verdienste). Also da ist was dran an der Theorie.

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  14. @ Grantler

    Dann habe ich es wohl leider falsch verstanden, ich hatte „fortschreiben“ mit „streichen“ assoziiert. Aber dann macht es doch noch weniger Sinn: Schaaf wollte Zambrano nicht, daher wurde eine Klausel in den Vertrag aufgenommen um Zambrano zu verkaufen (1. Frage: Wieso muss man dazu eine Klausel in den Vertrag aufnehmen, damit schwächt man ja seine eigene Verhandlungsposition). Veh wiederum wollte ihn unbedingt halten, daher wurde die Klausel fortgesetzt bzw beibehalten. Daraus leitet sich direkt meine 2. Frage ab: Hääääää??? Das ergibt doch gar keinen Sinn oder steh ich irgendwie grad auf dem Schlauch???

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  15. @Euroadler: Sie haben versucht mit Rode zu verlängern, er hat das aber abgelehnt. Der war sich da schon mit den Bayern einig, durfte es aber offiziell nicht zugeben ( die häten ihn ja gar nicht ansprechen dürfen).

    Ujah nach Bremen ist ein ungünstiges Beispiel. Wenn die CHinesen einen wollen, zahlen sie Mondpreise ( konnte man ja dieses Jahr sehen ). Bei Aigner bin ich immer noch der Meinung , die Ablöse ist okay. Und bei Meier hätte ich ihn auch für wenig Kohle gehen lassen. Es gibt Momente, da ist Geld nicht das wichtiste. Und er hätte mehr als einmal gehen können.

    Ich glaube auch nicht, das wir dümmer als die anderen sind.

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  16. @Supporter: Zambrano sollte gehen, weil Schaaf ihn nicht wollte ( was mich an dessen Geisteszustand zweifeln lässt ). Vetrag läuft aus, und Carlos weiß wie Schaaf denkt. Verein sagt wir machen einen Vertrag mit der Summe als Ausstiegsklausel, die wir mal bezahlt haben). So machen wir kein Minus, Schaaf hat seinen Willen und Du kommst da gut unter. Alternative wäre gewesen keinen Vetrag mehr zu machen und er geht ablösefrei.

    Dann kam Veh zurück und wollte Carlos behalten. Es wurde dann der vertag aber nicht neu gemacht, sondern einfach verlängert, daher blieb die Klause drin.

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  17. @18
    Ja bei Rode war man zu spät. Wenn man das früher gemacht hätte , mit Handgeld etc. hätte es vielleicht doch geklappt. Klar Meier hätte ich auch keine Steine in den Weg gelegt ( ähnlich Nikolov) aber das muss man ja nicht offiziell verlauten lassen. Bei Aigner bleibe ich dabei das wir zu wenig bekommen haben ( wer lässt jemand ohne Not unter Marktwert gehen? ).
    Man kann bestimmt über einige Beispiele diskutieren, aber nennt mir doch mal ein Beispiel wo wir mal in letzter Zeit besonders clever waren! ? Trapp wäre das Einzigste was mir halbwegs einfällt, obwohl die Ablösesumme da auch nicht mega hoch war. Die Kombination aus zu billigen Verkäufen und dem etwas unglücklichen Händchen bei unseren teuren Einkäufen ( Caio , und bis jetzt Fabian zuletzt), lässt dann irgendwann nur noch Transfers auf Darmstadtniveau zu.
    Wenn Kovac Veh seine Möglichkeiten vor letzter Saison gehabt hätte und ein Jahr früher gekommen wäre, würde es jetzt vielleicht anders aussehen.

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  18. @19 Joe: Das mag ja sein, dass es so abgelaufen ist aber wie du richtig schreibst müsste man dann am Geisteszustand von Schaaf und allen anderen Beteiligten zweifeln. Das klingt wie die mehr als peinliche Ausrede um ein Versäumnis zu vertuschen. In der Saison bevor Schaaf kam, war Zambrano absoluter Stammspieler der 30 Spiele gemacht hatte und quasi immer über 90 Min. spielte. Ein Jahr später war Zambrano durch Verletzungen gebeutelt aber hat auch hier in den kurzen Phasen in denen er fit war dann jedes Spiel über 90Min. gemacht. Wieso hätte Schaaf ihn immer durchspielen lassen wenn er ihn loshaben hätte wollen? Zambrano hatte zwischen der Ära Veh und Schaaf einen Marktwert von 8Mio. Euro, war wohl bei Englischen Clubs im Gespräch die vielleicht noch mehr bezahlt hätten und war somit wohl der wertvollste Spieler im Kader. Bescheuerter als die Idee ihn loswerden zu wollen war ja nur die Idee ihm eine gerine AK in den Vertrag zu schreiben, dass wir auch ja nichts davon haben wenn er geht. Zambrano hätte man locker für 6-8 Mio. verkaufen können (abgesehen davon, dass ich ihn immer gerne gehalten hätte). Die Antwort ist also entweder gelogen oder an inkompetentem Handeln nur schwer zu überbieten.

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  19. Sporting Lissabon steht offenbar vor einer Einigung mit Eintracht Frankfurt bezüglich eines Wechsels von Luc Castaignos (23). Das bericht die portugiesische Zeitung ‚O JOGO‘ heute. Demnach weilen Verantwortliche des Bundesligisten derzeit zu Gesprächen in Portugal und Sporting konnte die Ablöseforderung bereits von €5m auf €3m drücken, heißt es.
    Das Blatt spekuliert im Übrigen, noch ein weiterer Spieler könnte Gegenstand der Gespräche sein.
    Es hat sich anscheinend schon bis nach Portugal rumgesprochen, das man die SGE vom feinsten abzocken kann.
    Für 3 Mio würde ich Luc nicht ziehn lassen, angeblich sollen doch auch noch 2 Englische Teams dran sein, dür die 3 Mio nur Trinkgeld sind

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  20. Auf auf!!unsere Spieler stark reden und schreiben! Da kann was dran sein;)
    Hat bei Trapp damals auch geklappt. Der wurde hochgejubelt von allen Seiten. Ok. Das auch zu Recht!
    Chandler ist top Spieler auf rechts, seine Einwürfe und Aktionen nach vorne. Zudem seine Ausstrahlung neben den Platz. Das trägt dazu bei, dass seine Mitspieler noch mehr an ihre Grenzen gehen. Zudem ist er motivator sondergleichen.
    Sorry, aber die Worte Hellmanns in dem Punkt sollen doch nur von ser Unfähigkeit der Macher ablenken. Spieler werden gescoutet und nicht anhand von Kommentaren in Presse verpflichtet.
    Allen voran sind es Hübner u co die unseren Spieler ihr Standing geben wenn sie sich zu dessen Personalie äußern.
    Ich hoffe der HSV liest mit!

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  21. AIr, nicht alles glauben was geschrieben wird 😉 Das glaube ich bei 3 Mio einfach mal nicht .

    Euroadler, sie haben es ja versucht. Rode hat immer wiede betont, das habe ja noch Zeit. Und ein Jahr vor ABlauf ( da hatte es der verein schon mehrfach versucht ) war er ja angeblich schon mit Bayern im Geschäft.

    Bei den Verkäufen haben wir bisher wenig Beispiele, das stimmt. Bei den Einkäufen schon eher. Einfach mal schauen, wer bei uns im Kader was gekostet hat und mit dem Marktwert vergleichen. Der Schwerpunkt war in der Vergangenheit nie der verkauf von Spielern. Das wird sich jetzt ja ändern. Spieler wie Abraham, Lukas, Gacinovic, Hrgota verkaufen wir für mehr geld als wir ausgegeben haben. Wenn ich den Kader durchgehe, finde ich sicher noch mehr. Mal schauen, wie es nach der Saison aussieht,.

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  22. @ Grantler

    Ja aber das ganze macht doch trotzdem keinen Sinn. Zambranos Vertrag war 2014 als Schaaf unser Trainer wurde erst 2 Jahre alt, lief also nicht aus. Im Sommer 2015, als Veh Trainer wurde, lief der Vertrag aus und wurde verlängert. Zunächst nur für 1 Jahr anscheinend (http://www.ligainsider.de/carlos-zambrano_237/verzwickte-vertragssituation-119147/), rund um die Saisoneröffnungsfeier 15/16 wurde dann wiederum kommuniziert dass CZ einen langfristigen Vertrag bis 2020 (angeblich ohne Klausel!!!) abgeschlossen hat. Komischerweise gab es dazu nie eine offizielle Meldung auff der Homepage, wie es sonst eigentlich IMMER Usus ist bei Vertragsverlängerungen unserer Spieler, auch Wikipedia schreibt in diesem Zusammenhang von einem 1-Jahresvertrag der 2015 abgeschlossen wurde (unter Berufung auf oben genannten Artikel). Jetzt ist Zambrano nun diesen Sommer doch gewechselt und hat eben doch von einer Klausel Gebrauch gemacht. Nun behauptet Hellmann aber etwas völlig anderes, und das ergibt für mich absolut keinen Sinn. Logische Schlußfolgerung: Die Vertragssituation rund um CZ war völlig anders wie in der Öffentlichkeit kommuniziert. Ist in jedem Fall alles ein bissi merkwürdig wie ich finde…

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  23. SOrichtig logishc ist es in der Tat nicht. Was ich immer noch nicht fassen kann, Schaaf wollte Zambrano nicht? Gehts noch? Da bin ich raus

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  24. Finde es auch sehr komisch, dass Schaa Zambrano loswerden wollte. Könnte mir lediglich vorstellen, dass er seine Mätzchen und teilweise schmutzigen Attacken nicht wollte. Die hat er ja eigentlich erst in der letzten Saison komplett eingestellt, nachdem er das Veh auch versprochen hatte. Das war auch die einzige Saison, in dem ich mit seinem Stil (nicht nur seinen Leistungen) wirklich zufrieden war. Er hat hart gespielt, wenn er mal taktisch eingreifen musste (wie gegen De Bruyne) und es sowieso gelb kam, hat er auch mal richtig zugelangt, das war alles gut und vollkommen in Ordnung, aber andere Aktionen, wie den Ball auf jemanden schießen, der am Boden liegt oder im vorbeispringen den Arm in den Bauch schlagen und sowas, das ging echt gar nicht.

    Zu dem Vertrag: Es ist wirklich komisch und Hellmann sagt definitiv nicht alles. Zumindest erklärt die Tatsache, dass Schaaf Zambrano nicht wollte keineswegs, warum man ihm eine Klausel reingeschrieben hat. Man hätte ihn ja trotzdem verkaufen können. Die Klausel kommt letztlich nur Zambrano zugute. Bzgl der Tatsache, dass Hübner zuerst von keiner Klausel sprach und es jetzt doch eine gab, könnte ich mir folgendes vorstellen.
    Eventuell hat Zambrano unter Schaaf gemerkt, dass er nicht um jeden Preis hier bleiben will und hat eventuell schon zu dieser Zeit mit dem Gedanken gespielt, zu gehen. Als dann Veh wiederkam, konnte er sich durchaus vorstellen, dass er bleiben will und hat daher einer Vertragsverlängerung zugestimmt und zwar eigentlich ohne Klausel. Allerdings wollte er für den Fall vorbereitet sein, dass Veh geht und hat daher eine Klausel einbauen lassen, die nur greift, wenn Veh nicht mehr Trainer ist (ähnliches wollte ja z.B. auch Mkhitaryan bei Tuchel).
    Zum Zeitpunkt der Verkündung war die Euphorie so groß, dass Hübner nicht damit gerechnet hat, dass Veh schnell wieder geht und hat daher diese Klausel nicht öffentlich gemacht (sondern nur gesagt, dass die bisherige Klausel gestrichen wurde). Eventuell wollte man es auch nicht öffentlich machen, um zu verhindern, dass andere Spieler mit ähnlichen Anliegen kommen oder es Kritik von Seiten der Fans gibt.

    Wie gesagt, nur eine Theorie, aber so würde alles eigentlich Sinn machen. Auch die Tatsache, dass Zambrano zuerst bei uns verlängert und dann plötzlich ganz schnell nach Russland geht.

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  25. Chandler und castaignos haben in Interview mehrfach gesagt, dass sie in Frankfurt bleiben wollen. Wozu dann diese Diskussionen? Die beiden werden nicht gehen

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  26. Beide werden nur dann gehen , wenn sie auf der bank sitzen und ein anderer Verein ihnen ein gutes Angebot macht. Und zumindest der Bankplatz ist nicht unwahrscheinlich. Wir werden sehen, Kovac will ja eh alle behalten 😉

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  27. OK, da ja hier die Spekulationen um Zambrano voll entfacht worden sind, möchte ich meine ganz prsönliche Theorie, die ich von Anfang an gehabt habe und die ich eigentlich für mich behalten wollte, hier mal offen zur Diskussion stellen (ihr dürft sie auch gerne belächeln):
    Zambrano und die Eintracht haben sich mit Rubin heimlich darauf geeingit, diesen seltsam anmutenden Move zu machen, um endgültig das Konsortium abzuhängen…
    Rubin hätte für 1 oder 2 Jahre für lau einen guten IV, Zamba und die Eintracht entledigen sich juristisch jeglicher Angreifbarkeit und Zamba kommt mittelfristig zurück.
    3,2,1…los 😉

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  28. @ elde

    Wäre in der Tat eine plausible Theorie

    @ 32

    Auch eine interessante Theorie, der Gedanke ist mir auch schon mal gekommen und ich glaube es hat schon mal jmd hier im Forum diese Theorie geäußert. Aber warum sollte Rubin da mitspielen? Zambrano kassiert ja da bestimmt auch ein üppiges Gehalt. Und selbst wenn das stimmt, dann kann das ganze ja nur über ein Gentlemans Agreement und nicht in einem schriftlichen Vertrag vereinbart worden sein. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen bzw da ist z.B. elde’s Theorie plausibler…Ich finde aber das dies generell ein gutes Beispiel dafür ist, dass der gemeine Fan nicht alles erfährt was hinter den Kulissen vor sich geht. Meiner Meinung nach MUSS sowas lückenlos kommuniziert werden, zumindest den Mitgliedern des e.V., denn diese haben definitiv ein Recht darauf…

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  29. @SGE1899: Das habe ich auch schon gedacht. Die Idee kam hier auch schon mal auf.
    @supporter: Nein, es sollte nicht alles lückenlos aufgezeigt werden. Wenn das alles haarklein gesagt wird, wissen es nicht nur die Mitglieder des e.V. sondern auch zukünftige Vertragspartner bei verhandlungen. Daher muss das nicht alles offengelegt werden. Abgesehen davon, das da auch der Spieler ein Mitspracherecht hat, was öffentlich wird. Geht ja auch um seine persönlichen Rechte.

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  30. Mal weg von Zambrano. Der ist Vergangenheit.
    Hin zum Stadionvertrag oder Knebelvertrag?
    Der ist Gegenwart und Zukunft.
    Bei den Kosten 7.5Mio bis 10 Mio an Miete und abzüglich der Einnahmen durch Kartenverkauf u nicht mal mit an Catering; dazu zähle ich stadionwurst u bier und schließlich Parkplatz gehen der Eintracht pro Saison doch um die 15Mio verloren?! Das ist nach meiner Meinung ein Krasser Nachteil zu andwren Ligisten.
    Bei solchen Kosten hätte man längst über ein eigenes Stadion konkret nachdenken können.

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  31. @SGE1899:

    Mir war die Theorie auch bekannt. Aber ich glaube da überhaupt nicht dran. Wenn es wirklich nur darum geht, dass Zambrano wechseln muss, damit der Vertrag mit dem Konsortium ausläuft, dann hätte die Eintracht einfach ein Rückkaufrecht vereinbaren und das auch offen kommunizieren können. Das ändern ja nichts an der Rechtslage, auch wenn die Schweizer das scheiße finden und sauer sind, uns kanns egal sein.
    Und selbst für den Fall, dass im kleingedruckten steht, dass der Vertrag nur ausläuft, wenn der alte Verein alle Rechte abgibt (also kein Rückkaufrecht vereinbart), wieso Rubin. Wenn Carlos letztlich hier bleiben will und die Eintracht ihn behalten will und daher einen Deal einfädelt, bei dem jedoch nichts vertraglich gesichert sein darf, dann macht man das doch nicht mit irgendeinem Verein in Russland, zu dem man keine Verbindung hat. Wieso sollte Carlos für den Deal für ein Jahr nach Russland gehen? Wegen dem schönen Wetter oder der tollen politischen und wirtschaftlichen Lage? Und warum sollte die Eintracht den Deal nicht mit einem Verein einfädeln, zu dem es gute Verbindungen gibt und bei dem damit die Wahrscheinlichkeit, dass die sich an einen Deal halten, viel höher ist?

    Nee daran glaube ich nicht. Das schöne an dieser Theorie: Wir werden am Ende der Saison (oder spätestens in zwei Jahren) wissen, ob was dran ist 😉

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  32. @Kafka:

    Man konnte auch nachlesen, warum man die Idee des eigenen Stadions verworfen hat. In Frankfurt gibt es kaum Orte, die in infrastrukturell in Frage kommen würden und sowohl dort als auch im Rhein-Main Gebiet wäre man auf das Wohlwollen der Stadt Frankfurt und der von Frankfurt dominierten Regionalgesellschaften angewiesen. Warum die Stadt alles dafür tun wird, ihren Hauptmieter im Waldstadion zu behalten, erklärt sich von selbst.

    Das sich etwas ändern wird, ist klar und ich denke auch die Stadt weiß, dass sie der Eintracht entgegenkommen muss. Hellmann beziffert das strukturelle Defizit, auf etwa 6 Mio. Ich denke, dass ist die Summe, mit der die Eintracht in die nächsten Verhandlunge geht bzw. schon gegangen ist. In den Protokollen steht ja auch, was man für einen Plan verfolgt: den Eintritt in die Betreibergesellschaft oder die Gründung einer eigenen Betreibergesellschaft.

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  33. @Stephan
    Abstrus sind die Vertragsverhältnisse die wir 2005 eingegangen sind bzw. Gezwungen waren einzugehen.
    Die Zahl 15Mio setzt sich nach meiner Meinung wie folgt zusammen. Natürlich ohne Gewähr. Das hat niemand von uns. Genauso wenig was ein Spieler an Gehalt kostet oder Transfersumme.
    Zitat hellmannpapier: „Eintracht Frankfurt ist nur Nutzer des Stadions, nicht Betreiber. Eintracht Frankfurt muss 18% an den Ticketverkäufen und 60% an den Werbeerlösen an Betreiber und Vermarkter abgeben. An den Einnahmen von Parkplätzen, Catering, Namensrecht und sonstigen Umsätzen die in und um das Stadion generiert werden, verdient Eintracht Frankfurt nichts.“
    7,5-10 Mio Stadionmiete
    17 Heimspiele Pro Saison. Durchschauerschnitt von 45.000 Zuschauern.
    Durchschnittspreis Eintrittskarte davon 18% abziehen. Pro Kopf Essen/Trinken, kann nur geschätzt werden genauso wie parken und Werbebande.
    Das warenw die Einnahmen.
    Bei dieser Zahl fehlen aber die eingesparten Kosten wie Personal etc. Dies habe ich oben ausser acht gelassen. Mein Fehler.
    Hellmann spricht von „strukturellen Defizit von 6Mio im Jahr.
    Vertragsdauer 15 Jahre sind 90Mio.
    Also wenn das keine Summe ist mit der man arbeiten könnte.
    Ich verstehe so langsam warum Hellmann 2020 so sehr herbeisehnt.
    Mehr Einsparmöglichkeiten bzw. Unsere Liquidität können wir aktuell ohne 50+1 zu umgehen nicht erreichen. Deshalb ist es immens wichtig diesen Vertrag zu unseren Gunsten zu ändern. Ich hoffe wir sind 2020 noch 1. Ligist.

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  34. @Elde: dann muss man eben über den Tellerrand hinausschauen. Vielleicht fände sich eine solche Fläche in Eschborn o.ä.? Die würden die Eintracht sicherlich mit offenen Armen empfangen.

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  35. Also Kafka. Diese Vertagsverhältnisse sind vllt. nicht schön für die SGE zum aktuellen Zeitpunkt. Betrachtet man sich das ganze aber mal genauer und das sollte man bevor man mit Stadionneubau oder wilden Behauptungen über irgendwelche Zahlen anfängt, dann stellt man mehrere Dinge fest. Nebenbei, ich habe das schon mehrmals hier ausgeführt aber irgendwie sind viele hier resistent gegen Fakten und behaupten trotzdem immer weiter drauf los ( damit bist du nicht gemeint ).
    Zu den Fakten:
    Es gibt 3 Faktoren. 2 davon betreffen Verträge mit der Stadion GmbH. Beteiligung an den Ticketeinnahmen ( 18 % in Liga 1 und 10 % in Liga 2 ) sowie die Beteiligung an den so genannten stadiongebundenen Vermarktungsrechten ( Werbung, Namensnutzung usw. ). Hiervon werden 30 % fällig. In Liga 1 und 2.
    Hier der Auszug aus dem von der EF Fussball AG veröffentlichten Jahresabschluss zum 31.12.2014 ( der aktuelle kommt wieder im letzten Quartel, so wars bisher immer ).

    „Mit Vertrag vom 6. September 2004 wurde mit der Stadion Frankfurt Management GmbH (SFM) eine Vereinbarung über die Nutzung der Commerzbank-Arena als Heimspielstätte für sämtliche Pflichtspiele der Lizenzspielermannschaft getroffen. Hierfür wird pro Spielzeit (1. Juli bis 30. Juni des Folgejahres) ein Nutzungsentgelt i. H. v. 18 % (bzw. 10 % in der 2. Bundesliga) der Ticketeinnahmen fällig. Die Miete beträgt in der Spielzeit 2014/2015 voraussichtlich 2,5 Mio. Euro. Zum anderen werden 30 % in beiden Ligen der stadiongebundenen Vermarktungserträge als Nutzungsentgelt fällig. Daraus resultiert für die Spielzeit 2014/2015 voraussichtlich ein Nutzungsentgelt i. H. v. 6,4 Mio. Euro. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2020. “
    Miete plus die Stadiongebundenen Entgelte machen 8,9 mio Euro zusammen.

    Der 3. Faktor ist Sportfive. Mit denen wurde damals ein Vermarktungsvertag geschlossen.
    Hier wieder der Auszug aus dem Jahresabschluss:
    „Ebenfalls mit Vertrag vom 6. September 2004 wurde mit der SPORTFIVE GmbH & Co. KG, Hamburg, eine Vereinbarung über die exklusive Vermarktung sämtlicher vereinsgeborener und stadiongeborener Rechte getroffen. Hierfür werden pro Spielzeit (1. Juli bis 30. Juni des Folgejahres) 16,5 % (15 % in der 2. Bundesliga) der stadiongeborenen Vermarktungserlöse sowie 18 % (18 % in der 2. Bundesliga) der vereinsgeborenen Vermarktungserlöse fällig. Daraus resultiert für die Saison 2014/2015 voraussichtlich eine Provision i. H. v. 5,3 Mio. Euro. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2020.“

    Sportfive übernimmt die Vermarktung, hat damals dafür Geld gezahlt. Damals war das überlebenswichtig. Über die Jahre verdienen sie dafür an der Vermarktung.

    Zusammenfassend kommt man da dann zwar auf ca. 14 Mio. von denen sind aber nur ca. 9 Mio durch den Vertrag mit der Stadion GmbH entstanden. Da fehlen schon mal 6 Mio zu den 15 Mio von dir. Dazu kommt das wir so oder so eine Miete zahlen müssen. Als Nicht Fussball bzw. Eintracht-Fan hätte ich glaub ich ein Problem wenn durch Steuergelder da einem Verein der mich überhaupt nicht juckt ein Stadion hingestellt wird und es aber an Geldern für Schulen, Kindergärten oder sonstwas fehlt.

    Mein Fazit ist folgendes um dieses Thema abzuschließen: Beide Verträge wurden aus einer gewissen Not heraus geschlossen und das aus meiner Sicht sogar zu erstmal fairen Konditionen. Einfacher Grund: Wir sind nie in die Gefahr gekommen mehr fürs Stadion oder die Vermarktung zu zahlen als wir Einnahmen hatten. Nehmt Aachen oder Duisburg, eigenes Stadion usw. Die Banken wollen ihr Geld. Da sind Zins und Tilgung relativ fest und wenn kein Geld rein kommt hast du ein Problem. Das hatten wir schon mal nicht. 10 % der Ticketeinnahmen finde ich in Liga 2 und dem damaligen Verhältnissen angemessen.

    Nun befinden wir uns aber in einer anderen Position und ich hoffe und gehe jetzt mal davon aus, dass dies bei den nächsten Verhandlungen ebenso sein wird. Wir haben einen gewisse Position gegenüber der Stadion GmbH und als Hauptnutzer auch genügend Argumente in die Waagschale zu werfen. Am Ende sollten wir bei 5 Mio rum an Miete und Vermarktung bleiben. Damit hätten wir ohne was machen zu müssen 4 mio mehr zur Verfügung. Wenn wir dann noch an der Stadion GmbH beteiligt werden können wäre dies auch nicht schlecht. Dann könnte bei positiven Ergebnissen der GmbH wieder ein paar Euro zurück kommen.

    Bei der Vermarktung sehe ich das ähnlich. Selbst wenn wir die 30 % wieder abgeben würden, dann wäre aufgrund der sehr positiven Entwicklung der Marke Eintracht Frankfurt der Preis für diese 30 % um ein vielfaches höher als das was wir damals bekommen haben ( wieviel das war kann ich nicht sagen, spielt für mich aber auch keine Rolle mehr ). Folglich käme dann gutes frisches Geld in die Kassen. Der FC Köln hat doch vor ein paar Jahren (2 oder 3 ) erst seine Vermarktungsrechte verkauft für richtig Geld, Mainz glaub ich auch. Wenn das interessiert der kanns ja googeln.

    Alles in allem müssen wir eben bis 2020 zusehen nicht mehr in einem solchen Schlamassel zu stecken wie damals. Wenn wir das schaffen und vllt. sogar noch alles ein bischen verbessern dann kann wenn alles gut läuft ab 2020 finanziell richtig was gehen. Bleibt zu hoffen das es auch wirklich so kommt…

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