08.03.2014, Fussball, 1. BL, HSV - Eintracht FrankfurtDie Auseinandersetzung zwischen Marco Russ und Eintracht-Ehrenspielführer Jürgen Grabowski scheint beigelegt. Nach dem heutigen Training bezog Russ gegenüber Journalisten eindeutig Stellung: „Die Äußerung über Jürgen Grabowski habe ich aus Enttäuschung direkt nach der Pokal-Niederlage gegen Mönchengladbach gesagt, und die bedaure ich sehr. Jürgen Grabowski ist unser Ehrenspielführer, und ich habe höchste Achtung vor seiner sportlichen Lebensleistung.“

Russ bezieht sich bei seiner Entschuldigung ausdrücklich aber nur auf die Form, nicht auf den Inhalt seiner Kritik: „Als Mitglied des Spielerrats erachte ich es aber auch als meine Aufgabe, dass ich mich bei Kritik vor die Mannschaft stelle. Meine Wortwahl war in diesem Zusammenhang natürlich völlig unangebracht.“

Wie berichtet, hatte Russ Jürgen Grabowski mit den Worten angegriffen: „Es bringt nichts, wenn so ein Voll-Experte wie Grabowski, der 1920 Fußball gespielt hat, sein Maul aufmacht.“ Heute drückte er sich wesentlich diplomatischer aus: „Ich denke, ein Außenstehender, der so wenig mit der Mannschaft zu tun hat wie zum Beispiel Grabowski, kann einfach nichts zur Mannschaft sagen.“

Auch Vorstandschef Heribert Bruchhagen brachte dem langjährigen Eintracht-Kapitän gegenüber seine Wertschätzung zum Ausdruck: „Es bedarf doch keiner Erklärung, dass Jürgen Grabowski innerhalb der Eintracht-Familie eine gewichtige Person ist, dessen Wort bei der Eintracht gehört wird.“

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16 Kommentare

  1. DAS IST MEIN VERZWEIFELTER AUFRUF!

    Was ist nur aus den Fußballern geworden? Weicheier! Wo sind die Baslers, Ballacks und Effenbergs geblieben? Meine Güte: steht doch mal zu dem, was ihr sagt! @Marco: du hast mit Sicherheit alles so gemeint, wie du es gesagt hast. Und nur, weil dir irgendein PR Berater oder dein Verein dir vorgibt, was du zu sagen hast, kuscht du sofort? Tztztz….
    Schweinsteiger zieht den Schwanz ein, nachdem er gesungen hat: „BVB – H****söhne“, obwohl er das doch genau so gemeint hat. Der Großkreutz zieht den Schwanz ein, nachdem er einem den Döner an den Kopf geworfen und in ein Hotel gepinkelt hat (es gibt noch reichlich Beispiele).
    Meine Güte! Wo sind die echten Kerle geblieben? Hört doch bitte mal auf, eine Pussy zu sein! DANKE!

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  2. Wieso das denn? Er macht das doch richtig… seine Wortwahl war einem Grabowski gegenüber natürlich unangebracht und dafür hat er
    sich zurecht entschuldigt… aber zu seiner Aussage an sich steht er doch und streitet ihm weiterhin das Recht ab, sich zur Mannschaft zu
    äußern… nur eben nicht mehr mit 180 Puls, was vernünftig ist. Somit zieht er in meinen Augen seine Linie durch!

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  3. Friedhelm…….Hotelpinkler,Dönerwerfer usw. sind richtige Kerle in Deinen Augen…oje….wie wärs,wenn diese Herren ihre Kraft in einen zusätzlichen Sprint investieren oder dem Gegner mal auf andere Art und Weise den Schneid abkaufen würden…?

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  4. Eine große Vergangenheit ist eine tolle Sache, aber sie kann auch zur großen Last werden.

    All die Netzers, Beckenbauers und Grabowskis dieser Welt sollten vielleicht auch mal selbst überlegen, ob sie immer wieder mit dem Hinweis auf die „guten alten Zeiten“ aus ihren Elfenbeintürmen rauskommen, bevor sie wieder mal meinen alles kritisieren zu müssen. Die „guten alten Zeiten“ sind nun mal in den meisten Fällen vorbei.

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  5. @ sgelg
    Hotelpinkler und Dönerwerfer müssen nicht unbedingt richtige Männer sein. Mir geht es nicht um das, was die einzelnen tun. Mit geht es nur darum, dass man danach nicht ein eniziges Mal sagt: „Der Typ ging mir auf den Sack und hat den Döner verdient“ oder wie bei Schweinsteiger: „Ich finde Dortmund einfach Scheiße“. Man zieht nachher immer den Schwanz ein.
    Und ehrlich gesagt fehlen mir solche Typen a la Basler, die sich gerne mal rauchend in ein TV Studio setzen und sich NICHT dafür entschuldigen….
    Das was ich schreibe, schreibe ich immer mit einem Augenzwinkern. Also bitte nicht ganz sooo ernst nehmen! 🙂

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  6. Anderes Thema.Ich lese gerade bei hr online, dass jetzt auf einmal nur noch 20 Geldgeber (10 Mill.) gesucht werden.
    Was denn nun, gestern waren es laut Medien noch 20 Mill.?Und Morgen Herr.Hellmann?

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  7. Er hat es genau so gesagt, wie er es gemeint hat.
    UND DAS IST GUT SO!!!
    Für mich ist Grabowski keine sakrosankte Person. Wenn der alte Mann meint was sagen zu müssen, muss er auch
    mit Antworten rechnen.
    Entschuldigung war absolut überflüssig.

    @ 8 Die anderen 10 Mio sind schon da. Kann/darf aber mehr dazu nicht sagen (Finanzamt ließt mit.).

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  8. diese entschuldigung kommt meiner meinung nach 2 wochen zu spät, normalerweise hätte das ein tag nach dem pokalspiel kommen müssen, so wirkt das für mich wie vom berater angeraten.

    an alle die meinen das eine entschuldigung überflüssig ist: sucht euch doch bitte einen anderen verein, ihr habt keine ahnung, was diesen Verein ausmacht.

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  9. Warum entschuldigen. ?…
    Was gesagt ist, ist gesagt. Und mit Recht!!!!
    Nichts gegen Grabi aber er sollte mehr Spürsinn haben und nicht draufhauen. Das erwarte ich einfach.

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  10. das einzige was überflüssig ist sind solche fans wie du oder nummer 13

    grabi hat niemand persönlich angegriffen , im gegensatz hat der rumpelfüssler die unterste schublade ganz weit aufgemacht.
    An Russ wird sich in ein paar jahren kein mensch mehr erinnern, grabi wird immer als frankfurter weltmeister in erinnerung bleiben, als dreifacher pokalsieger und uefacupsieger, aber das alles ist ja überflüssig

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  11. @ 14 Ruhig Brauner.

    Ich habe Grabowski zugejubelt, da gab es noch kein Treibgas für Deine Sprühdosen.

    Dennoch darf der Rumpelfußballer ruhig zurückkeilen, wenn der alte Mann seine Meinung sagt.
    Ich sage auch meine Meinung. Und ich meine, dass eine Entschuldigung überflüssig war, weil
    das von ihm Gesagte auch so gemeint war. Ich hoffe, Du kannst mir noch folgen?
    Da steht man dazu und kommt nicht nach ein paar Tagen um die Ecke, weil einem ein paar
    „Feuerlöscher“ zugeredet haben.
    Jetzt habe ich aber immer noch nicht verstanden, weshalb ich mir einen anderen Verein suchen soll.

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  12. Ich versteh die Aufregung nicht. Da kommt ein Profi, der noch voll bis oben hin ist mit Adrenalin und labert nicht den selben weichgespülten Scheißdreck wie viele andere ins Mikro. Dabei schießt er etwas übers Ziel hinaus und entschuldigt sich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein ehemaliger Profi dafür kein Verständnis hat.

    Mir persönlich sind solche Leute mit Ecken und Kanten immernoch lieber als diese „der Trainer hat gesagt … ich spiele da, wo mich der Trainer hinstellt … wir sind heute über die Mannschaft gekommen … mit Kampf und Leidenschafft … Gras fressen“-Interviews!

    Grabi hat ein hohes Maß an Respekt verdient, daher war die Entschuldigung in der Öffentlichkeit notwendig. Alles andere müssen die beiden in den Katakomben (oder im VIP-Bereich) klären.

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