2013_russMarco Russ hat den Mut nach letzten Misserfolgen nicht verloren. „Wir spielen immer weiter nach vorne, auch wenn es nicht läuft. Wir sollten uns jetzt nicht hinten rein stellen„, verteidigte der Defensivspieler das auf Offensivspiel ausgerichtete Konzept von Armin Veh im hr-heimspiel! Das Eigengewächs ist überzeugt, dass die Fans hinter der Mannschaft stehen und „an uns glauben„. Die aktuelle Niederlagenserie kann Russ aber auch nicht erklären. Die späten Gegentreffer gegen Hamburg, Freiburg, Nürnberg, Wolfsburg und Mainz kosteten insgesamt 8 Punkte. „Wir haben meist toll gespielt, aber dann vergessen, die Punkte einzusammeln„, beschreibt der Eintracht-Spieler das Dilemma.

Die Niederlage im Derby gegen den 1. FSV Mainz 05 sei ein absoluter Tiefpunkt gewesen. Und es kam für den Innenverteidiger überraschend: „Es war das erste Spiel seit drei bis vier Wochen, bei dem ich sicher war, dass wir den Punkt holen oder vorne sogar noch ein Tor machen.“ Eine große Rolle, wie Russ schon seit Wochen betont, spielt die ungewohnte Doppelbelastung: „Wir haben jetzt das 18. Spiel in dieser Saison gehabt„, erklärt der Defensivspieler. Eigentlich sei dies das Pensum einer ganz normalen Hinrunde. Trotzdem möchte der 28jährige diese europäische Erfahrung nicht missen: „Wir wollten das in der letzten Saison. Und wir genießen das jetzt und werden unsere Punkte auch noch holen.

Die nächste Partie findet in 11 Tagen gegen den FC Schalke 04 statt. Schon in der letzten Saison stand man gegen die Königsblauen unter Druck. Die Hessen gewannen mit 1:0 – durch ein Tor von Marco Russ, der an einen Erfolg gegen die Ruhrpottler glaubt: „In der letzten Saison mussten wir auch unbedingt gegen Schalke gewinnen, um in die Europa League zu kommen. Das haben wir auch geschafft.“

- Werbung -

61 Kommentare

  1. Endlich ist es hier mal wieder so richtig ballaballa! Es lohnt sich (fast), endlich mal wieder in einer Krise zu stecken. Sehr unterhaltsam nach dem Urlaub.

    0
    0
  2. @derhesse

    Ich muss dir wiedersprechen, dass wir nicht so viel Punkte verschenkt haben….
    In Berlin klar keinen…gegen die Bayern, wenn der Schiri normal pfeift holst du mindestens ein Punkt…klarer Elfer und klares Tor !
    Gegegn den BVB war aufgrund der starken Leistung auch ein Punkt drin !!!
    In Stuttgart musst du 2-1 in Führung gehn (Kadlec allein vorm Torwart)…klar kannste froh sein net noch zu verlieren…
    Gegen HSV müssen wir 2-0 zu HZ führen oder nach der HZ ds 3-1 machen dann ist Ruhe…
    in Freiburg 2-3 mal allein aufn Torwart…musst ddu alles klar machen…gegen Nürnberg genauso 2-0 machen und der Dreier ist sicher.
    Bin mir sicher, wenn du diese Punkte machst, verlierst du auch nicht 4-1 in Gladbach und es setzt keine Heimniederlage gegen Wölfe…im Gegenteil vielleicht machen wir dann noch das 2-1 kurz vor Schluss – so wie letzte Saison dann…und in Mainz holste en Punkt mit dem Selbvertrauen, oder noch mehr ….also 1 Punkt gegen Bayern Ein Punkt gegen BVB von mir aus kein Dreier in Stuttgart – Sieg gegen HSV – Sieg in Freiburg – Sieg gegen Nürnberg Punkt gegen Wölfe Punkt in Mainz….macht 13 Punkte …23 Punkte macht Platz 4 ein Punkt vor Gladbach….lass es nur 20 Punkte sein…punktgleich mit Schalke aufn 6. Platz…wäre durchaus drin gewesen….

    0
    0
  3. @ball
    Entschuldigung habe mich falsch ausgedrückt. Ich weiß du meinst Veh soll die AV nicht so offensiv positioniern und mehr Kompaktheit herstellen etc.
    Meine Frage war blöd gestellt. Ich wollte eigentlich eine Erklärung dafür haben warum wir dies dieses Jahr tun müssen und wie es trotz derselben Vorgaben im Vorjahr zu Platz 6 gereicht hat. Im Vorjahr scheint das ganze ja aufgegangen zu sein. Soll es nur daran liegen das unser System jetzt „durchschaut“ wurde? Dann frag ich mich warum die Liga da die HR und teile der RR gebraucht hat.

    0
    0
  4. @Andyabfahrt,
    …und hätte man in Berlin nicht sechs Gegentore bekommen, hätten wir sogar 26 und könnten dieses Jahr um die Meisterschaft mitspielen.

    Hätte hätte Fahrradkette! Wenn wir regelmäßig nach 30 Minuten unsere Offensivbemühungen einstellen, bekommen wir halt die Gegentore….schließlich sind wir nicht die italienische Nationalmmanschaft mit einer überragendenen Hintermannschaft.

    Wir stehen da, wo wir zur Zeit (leider) hingehören. Alles andere ist Träumerei.

    0
    0
  5. @Andyabfahrt

    mit dem hätte hätte..wollt ich gerade schreiben (hat Olga für mich erledigt)..Nein. es nützt doch nix irgendwelche Eventualitäten zu benennen. Die Spiele gegen den BVB und FCB kann man als tapfer gewehrt beschreiben. In beiden Spielen wäre eine deutlich höhere Niederlage wahrscheinlicher gewesen, als ein eventueller Punkt. Nach vorne hatten wir nicht mehr zu bieten. Über die anderen Spiele hatte ich schon meine Meinung geäußert. Letzte Saison hatten wir halt noch die letzte halbe Stunde Saft in den Knochen. Heute gilt es nur noch den Schaden gering oder das Ergebnis zu halten. Der 15 Platz spiegelt alles sehr gut wieder.

    0
    0
  6. @ stephan
    du hast also net bemerkt das wir in der Rückrunde immer mehr Probleme mit den Gegnern bekommen haben?

    wie schon mehrfach , net nur von mir angemerkt wurde, haben wir die Rückrunde die Gegner mit unserer offensiven Ausrichtung überrascht…. es hat seine zeit benötigt bis man sich auf uns eingestellt hatte…. zur Rückrunde wurde es dann immer schwieriger unser spiel überzeugend durchzubringen….

    und seit dieser Saison bekommen wir immer mehr Probleme mit unserer offensiven Ausrichtung ….
    gegen mainz wo wir die stärkste Laufleistung gebracht haben, hatten trotzdem die Mainzer die klareren Chancen , was ich auf die fehlende Kompaktheit zurück führe, um diese Kompaktheit hinzubekommen, muss man sich weniger offensiv ausrichten…. wie schon mehrmals gesagt entstehen durch unsere offensive Ausrichtung zu grosse Lücken zwischen den mannschaftsteilen und genau dies wurde in dieser Saison oft ausgenutzt vom Gegner ….

    deshalb geht das net wie letzte Saison auf, sondern bereitet uns Probleme und ich werfe veh vor, darauf net ausreichend zu reagieren, ich werfe ihm vor , das er zu stur, an diesem im letzten Jahr praktizierten offensiven spiel festzuhalten….
    ein guter Trainer macht das meiner Meinung nach net, der reagiert und ändert die Ausrichtung….
    wie gesagt es geht net ums hinten reinstellen, sondern darum die Ausrichtung zu Gunsten der Kompaktheit zu ändern…. da veh das bisher net umgesetzt hat, werfe ich ihm vor kein guter Trainer zu sein, denn auf diesem nievau, musst du sowas erkennen und darauf reagieren, hat er aber net!

    0
    0
  7. Hallo Ball,
    ist es denn nicht eher so, dass nicht unsere „offensive Ausrichtung“ das Problem ist, sondern viel mehr die schwache Offensivleistung sowie die fehlende Durchschlagskraft nach vorne?

    Der Unterschied zu vergangener Saison ist doch, dass wir die Gegner vorne nicht mehr so beschäftigen,oder? Diese erkennen das ab ca einer halben Stunde und spielen dann ihrerseits mutig nach vorne. So hat sich jedes Spiel in den letzten Wochen gedreht und ist zu unseren Ungunsten ausgegangen.

    Und schau mal wie haben den Torwart + vier Verteidiger + zwei etatmäßige defensive Mittelfeldspieler…das muss reichen! Die Gegentore sind auch glaube ich nicht das Problem, als vielmehr, dass wir in der vergangenen Saison besser nach vorne gespielt und mehr eigene Tore erzielt haben. Wenn Du mal die 10 Gegentore aus Gladbach und Hertha wegrechnest, hast Du in 10 Spielen 11 Gegentore, das ist ein guter Wert.
    VG

    0
    0
  8. man kann sich alles zurecht drehen, bleiben wir doch einfach bei den Fakten anstatt von hätte wäre wenn zu sprechen….

    das wir ne halbe stunde vor Schluss aufhören fussball nach vorne zu spielen und das immer kann ich net bestätigen….

    nur weil nominelle defensivspieler auf dem platz stehen heisst das ja net das sie sich konstant als solche verhalten…. oft sind unsere av in Gegners hälfte unterwegs und auch die 6er sind oft net da wo sie sein sollen, genau deswegen entstehen ja zu viele räume für den Gegner….
    das unsere offensive net kaltschnäuzig genug ist stimmt, dem rest kann ich net zustimmen….

    da wir eines der laufstärksten teams in der Liga sind verstehe ich auch net wie man darauf kommt das wir den Gegner net genug beschäftigen….

    0
    0
  9. Wieso zurecht drehen?
    Es gibt „nur“ acht Mannschaften mit weniger Gegentoren als wir, damit sind wir absolut im Mittelfeld. Und 50 % der Gegentore kamen aus zwei Spielen.
    Auf der anderen Seite haben nur 5 Teams weniger Tore erzielt als wir, das ist Fakt.

    Wir lassen nicht weniger oder mehr Chancen zu als letztes Jahr (da standen die AVs auch schon hoch).
    Nur fallen die Gegentore jetzt ins Gewicht, da wir keine eigenen/bzw. nur wenige eigene erzielen.
    Kaltschnäuzigkeit, soweit ich mich erinnern kann, fehlte nur in Freiburg, als man verpasste nachzulegen. In einem anderen Spiel zudem einmal Kadlec…und das war es dann schon.
    Wie oft ist sonst ein SGEler mal alleine auf den Torwart zugelaufen und konnte sich die Ecke aussuchen. Wie oft hat sich ein Aussenstürmer mal auf die Grundlinie durchgetankt und konnte in Seelenruhe zurück auf den 5er legen, wo ein Stürmer nur noch hätte einschieben müssen? Das sind für mich klare Chancen und nicht so Halbchancen wie gegen Mainz, Wob und Co.

    Das hat seine Gründe, die auch schon ausreichend diskutiert wurden (fehlendes „Spiel ohne Ball“, zu viele lange Bälle nach vorne – dadurch zu ausrechenbar, zudem „die Innenverteidigung“ (Flum, Russ) vor der Innenverteidigung, die ein vernünftiges Aufbauspiel nach vorne überhaupt nicht zulässt…).

    Jetzt nochmal eine andere Frage: Woher weißt Du, dass wir zu den laufstärksten Teams der Liga gehören…gibt es da eine Ãœbersicht?
    VG

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -