Ab sofort profitiert auch die Eintracht von den Namensrechten des Stadions

Sportlich geht es weiterhin bergauf mit Eintracht Frankfurt. Nach dem Abstieg vor zehn Jahren und dem direkten Wiederaufstieg ist die Eintracht festes Mitglied in der Bundesliga. In den letzten drei Jahren erzielte die Mannschaft stets einen einstelligen Tabellenplatz. Die Teilnahme an der Europa League in den letzten Jahren war Lohn für eine tolle sportliche Entwicklung.
Verbunden mit dem sportlichen Erfolg ist der finanzielle Erfolg der Frankfurter. Namhafte Sponsoren im Umfeld der Hessen haben langjährige Engagements abgeschlossen. Das bedeutet Planungssicherheit für das administrative Team um Sportvorstand Fredi Bobic. Unsicherheit bringen lediglich die veränderten Marktwerte während der Corona-Pandemie.

Treue auf der Brust
Diverse Trikotsponsoren haben das Jersey der Eintracht in den letzten Jahren geprägt. Während bei anderen Konkurrenten aus der Bundesliga Konstanz herrschte, mussten sich die treuen Fans stets mit einem anderen Namen anfreunden. Lange Zeit war Fraport, die Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt am Main, Trikotsponsor. Danach folgte Autobauer Alfra Romeo, und auch die Brauerei Krombacher bezahlte bereits Millionen für die begehrte Werbefläche.
Seit 2017 ist das amerikanische Unternehmen Indeed Sponsor bei den Hessen. Zufrieden konnten die Verantwortlichen bei der Eintracht die Vertragsverlängerung mit dem Trikotsponsor verkünden, gibt es damit doch wieder eine Konstanz auf der Brust bis mindestens 2023. Neben den Trikots für die Profimannschaft wird das Unternehmen in den folgenden Jahren auch den gesamten Nachwuchsbereich sowie alle anderen Sportarten des Vereins sponsern. Dafür zahlt das Unternehmen ab 2020 kolportierte 7,5 Millionen Euro jährlich.

Neuer Name für die sportliche Heimat
Die Europa League war in den letzten Jahren ein treuer Gast im eigenen Stadion. Attraktive Quoten auf Sportwettanbieter-Seiten, wie Betway Sportwetten, für die Spiele der Eintracht auf dem internationalen Parkett brachten viel Geld.
Das 5:1 im November 2019 gegen den ungeliebten FC Bayern München ist legendär. Es wird der letzte Sieg gegen den Rekordmeister in der Arena gewesen sein, für die die Commerzbank seit 2005 die Namensrechte inne hatte. Ab der Saison 2020/21 wird ein neuer Namensgeber unterwegs sein. Der Werbevertrag mit der Deutschen Bank bringt Eintracht Frankfurt rund 5,4 Millionen Euro pro Jahr ein. Die Commerzbank hätte den Vertrag nach 15 Jahren gern verlängert, stoß mit dem eigenen Angebot jedoch auf taube Ohren. Zuletzt zahlte die Commerzbank rund 3,5 Millionen Euro jährlich, von denen allerdings nur rund 1 Million bei der Eintracht landete.

Transfers bringen Geld
Ante Rebic, Luka Jovic und Sebastien Haller waren das Aushängeschild der Eintracht in den vergangenen Jahren. Unter Trainer Niko Kovac, der mittlerweile beim französischen Erstligisten AS Monaco unter Vertrag steht, sorgten die Tore der drei Offensivkräfte für sportlichen Erfolg. Finanziell war der Verkauf der drei Spieler ebenfalls ein maximaler Erfolg.
Der Wechsel von Sebastien Haller nach England hat 45 Millionen Euro in die Kassen der Hessen gespült, sofern West Ham der offenen Forderungen nachkommt. Gar 60 Millionen Euro brachte der Verkauf von Jovic nach Spanien. Doch bei Real Madrid hat der junge Serbe keinen sportlichen Erfolg und steht in der neuen Saison vor einem Wechsel. In der spanischen Presse wird er bereits als Fehlkauf bezeichnet.
Erstmal nur ausgeliehen an den AC Mailand wurde Ante Rebic. Nach Startschwierigkeiten ist der Spieler bei den Italienern angekommen und eine feste Verpflichtung realistisch. Ein fester Verkauf wird rund 25 Millionen Euro bringen, je nachdem wie sich die Marktwerte während der Pandemie entwickeln.

Alles in allem also eine absolut positive Entwicklung beim hessischen Traditionsverein, die eine sichere Grundlage zur Folge hatte, welche sich viele andere Vereine in der Bundesliga wünschen würden.

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2 Kommentare

  1. Alles richtig, aber doch nur alt bekanntes . Interessant wäre, wie steht es um die Premium-Partner und die vielen Mittel- und Kleinsponsoren. Viele Unternehmen aus dem Umfeld engagieren sich und stehen auch jetzt treu zur Eintracht. Wo gibt es Licht und wo Schatten durch Corona ? Ein super Thema, genauso wie das Engagement von vielen Mitgliedern der Eintracht. Für die aktuelle Situation leider zu kurz gesprungen.
    Forza SGE !

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