Markus Krösche will keinen Druck auf dem Transfermarkt. (Foto: Heik Rhode)

Corona, Corona, Corona – nicht nur unser aller aktuelles Leben wird noch immer vom Virus diktiert, sondern auch die Fußballwelt. Die vergangene Transferperiode war vor allem in Deutschland, wo die Klubs noch immer mit riesigen Einbußen wegen der vielen Zuschauerausschlüsse zu kämpfen haben, äußerst ruhig.

Im „Kicker“ betonte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche, dass dies – obwohl es in der Öffentlichkeit anders gesehen wurde, durchaus das Ziel der Frankfurter Eintracht war: „Wir haben immer betont, dass wir mit unserem Kader zufrieden sind. Aus diesem Grund war es in dieser Transferperiode nicht unser Ziel, großartig aktiv zu werden.“ Trotzdem sei mit der Verpflichtung von Ansgar Knauff ein Transfer gelungen, „der uns auf der rechten Seite mit seinen Fähigkeiten flexibler macht: mit seiner hohen Geschwindigkeit und seinen Qualitäten im Eins-gegen-eins.“

Kein Druck in Transferperioden

Trotzdem war natürlich ordentlich was los am Main, die Wechsel von Nantes-Angreifer Randal Kolo Muani und Hamburgs Flügelstürmer Faride Alidou sowie von Rijekas Innenverteidiger Hrvoje Smolcic stehen Medienberichten zufolge quasi fest. Trotzdem wollte Krösche diese Transfers nicht kommentieren oder bestätigen, sondern erklärte nur die allgemeinen Ziele der SGE auf dem Transfermarkt: „Generell ist es aber unser Ziel, unseren Kader frühzeitig zu komplettieren. Für den Trainer ist es wichtig, zu Beginn einer Vorbereitung kein Stückwerk vorzufinden, sondern einen möglichst kompletten Kader. Dazu müssen wir früh handeln, um diese Voraussetzungen zu haben.“ Diese Transferpolitik sei dazu da, in Wechselperioden nicht unter Druck zu geraten: „Aber natürlich müssen wir reagieren können und sind auch vorbereitet, wenn ein anderer Verein kurzfristig einen Spieler für eine hohe Ablösesumme abwerben möchte.“

Hoffnung bei Kostic und Hasebe

Dazu zählen aber natürlich nicht nur Zu-, sondern auch Abgänge. Mit den Verträgen von Evan Ndicka, Filip Kostic und Daichi Kamada enden gleich drei Arbeitspapiere von Leistungsträgern in 2023. Auch hier gebe es eine klare Linie, so der 41-Jährige: Wir werden uns in den nächsten Wochen mit den Spielern auseinandersetzen und schauen, in welche Richtung es geht und wie sie sich selbst sehen. Dann werden wir sehen, ob es zu Verlängerungen kommt oder ob es im Sommer eine andere Lösung gibt.“ Einem möglichen Umbruch durch die Abgänge mehrerer Leistungsträger sieht er dabei gelassen entgegen: „Wir werden sehen, wie groß der Umbruch wird. Es ist normal, wenn eine Mannschaft erfolgreich ist und die Spieler gute Leistungen zeigen, dass größere Klubs Interesse bekunden und auch ein Spieler irgendwann für sich sagt: Okay, ich will eine andere Herausforderung. Ich bin diesbezüglich aber relativ entspannt.“

Dabei sei ihm allerdings ein Fakt wichtig, bei dem er entgegen seine Vorgänger eine klar andere Meinung habe: „Eintracht Frankfurt ist kein Ausbildungsverein!“ Spieler seien nicht dazu da, sie gewinnbringend zu verlaufen, sondern um die Ziele des Vereins zu erreichen. „Wenn dann die Entwicklung eines Spielers schneller voranschreitet als die von Eintracht Frankfurt, ist es normal, dass es zu einer Veränderung kommen kann. Das ist ein normaler Prozess, und ich habe deswegen keinerlei Bedenken, weil wir immer vorbereitet sind. Ich muss das in meinem Job völlig rational und ohne Emotionen sehen. Trotzdem würde es uns natürlich freuen, wenn die Spieler den Weg mit uns weitergehen wollen“, so der ehemalige Leipziger. Hoffnung machte er zum Beispiel bei Filip Kostic, dessen aktuelle Situation „völlig offen“ sei und bei dem auch eine Vertragsverlängerung in Bereich des Möglichen sei: „Filip ist ein wichtiger Spieler, der einen großen Anteil daran hat, dass wir erfolgreich sind. Er hat nicht nur große Fähigkeiten auf dem Platz, sondern ist auch ein guter Typ und absoluter Vollprofi. Von daher ist das immer ein Thema.“ Und auch bei Makoto Hasebe sei er positiv gestimmt: „Wir befinden uns mit ihm in guten Gesprächen.“ Daher sei derzeit auch kein direkter Nachfolger auf der Liste der Transferziele: „Es gibt einige Spieler, die diese Position spielen können. Unter anderem hat Tuta sehr gut zentral in der Dreierkette gespielt, und Martin Hinteregger füllt diese Rolle des Öfteren aus. Zudem könnte Makoto Hasebe noch da sein. Wir werden deshalb keinen Spieler explizit für diese Position holen.“

Erneute Kritik an Corona-Politik

Deutlich größere Sorgen scheint Krösche derzeit um den Fußball im Allgemeinen zu haben, wie er anschließend erklärte. Vor allem der Zuschauerausschluss sei ein riesiges Problem. Er schätze, dass es schwierig wird, die Emotionalität bei den Fans zurückzuholen: „Je länger die Stadien nicht komplett gefüllt werden dürfen, desto schwieriger wird das. Noch vor einem Jahr hätte ich keine Bedenken geäußert, doch jetzt, nach knapp zwei Jahren Pandemie und angesichts der aktuellen Verordnung mit nur wenigen Zuschauern, sehe ich uns schon vor einer extremen Herausforderung. Denn es findet eine Abgewöhnung statt. Die Zeit, die für ein Bundesligaspiel oder eine Auswärtsfahrt aufgewendet wurde, wird nun anders genutzt, durch Hobbys oder die Familie. Hinzu kommt bei einigen die Unsicherheit, sich in Menschenmassen zu begeben. Es wird für uns als Liga und für jeden einzelnen Klub ein riesiger Kraftakt, die Leute wieder ins Stadion zu holen.“

England als Vorbild

Ein Vorbild sei für ihn hier die englische Premier League, die letztes Jahr im Sommer die Stadien öffnete. Hier erneuerte er die Kritik an der Politik, die von den SGE-Verantwortlichen schon des Öfteren angebracht wurde: „Ja, die haben einfach gesagt: Wir müssen mit dem COVID-19-Virus leben. Wir impfen, also werden die Verläufe deutlich milder. Die logische Konsequenz wurde uns von den Politikern damals aufgezeigt: Die Krankenhäuser werden nicht so voll, lebensbedrohliche Verläufe nehmen ab. Es gibt es keinen Nachweis, dass sich in Bundesligastadien eine große Anzahl an Menschen infiziert hat. Gerne wird das Argument mit dem Gedränge bei der Anreise ausgepackt. Okay, aber dann müssten wir jeden Morgen im Berufsverkehr den ÖPNV lahmlegen, womit wir die komplette Ökonomie abwürgen würden, weil viele nicht mehr zur Arbeit kämen.“ Er betonte, dass es zwei Komponenten beim Profifußball gebe: die emotionale und die wirtschaftliche. Beide würden derzeit sehr unter der Situation leiden: „Emotional fehlen uns die Menschen im Stadion. Viele schauen neidisch nach England und in die USA – denn auch das TV-Erlebnis ist ein anderes ohne Menschen im Stadion. Fußball ist nicht nur Sport, es ist ein Gemeinschaftserlebnis. Und aus der wirtschaftlichen Perspektive ist es so, dass Zuschauereinnahmen eine wichtige Erlösquelle darstellen. Das gilt alles auch für andere Sportarten und die Kultur und Veranstaltungsbranche. So wie jetzt kann es nicht weitergehen!“

Trotz der vielen Probleme, die auf die Verantwortlichen der SGE warten, befindet man sich in einer entscheidenden Phase der Bundesliga-Saison. Der Auswärtssieg beim VfB Stuttgart war nicht nur daher enorm wichtig, als dass er der erste Dreier im Jahr 2022 war, sondern auch weil viele Konkurrenten um die Europapokalplätze geschwächelt hatten. Diese Plätze seien auch das klare Ziel der Hessen: „Wir wollen um die Europa- League-Plätze kämpfen.“ Hier sieht er die SGE auf einem guten Weg, die ersten Spiele des Jahres seien zwar ergebnistechnisch nicht das Gelbe vom Ei gewesen, trotzdem bewertet er die Niederlage gegen Dortmund und das Remis gegen Augsburg nicht als Rückschritt: „Bielefeld war sicherlich ein Ausreißer und nicht gut genug. Grundsätzlich sehe ich uns auf einem guten Weg. Wichtig ist, dass wir immer zu 100 Prozent fokussiert sind, dann können wir jeden Gegner schlagen. Jetzt kommt es darauf an, dass wir unsere Balance wieder hinbekommen, uns vorne Torchancen kreieren, aber auch mit 100-prozentiger Konsequenz verteidigen.“

„Als Allererstes geht es um Eintracht Frankfurt!“

Während für viele Bundesligisten die Winterpause die Chance für ein erstes Fazit war, zog nun auch Krösche dieses für seine ersten acht Monate in Frankfurt – und schwärmte dabei von der Eintracht: „Positiv ist die Wärme, die dieser Klub ausstrahlt. Die Eintracht hat eine unheimliche Strahlkraft und Relevanz. Nicht nur in der Stadt, sondern deutschlandweit. In Frankfurt ist es extrem, du steigst ins Auto und siehst auf jedem Heck einen Aufkleber mit Eintracht-Adler. Was ich hier im Klub besonders finde: Als Allererstes geht es um Eintracht Frankfurt. Du spürst bei den Mitarbeitern und Verantwortlichen, dass die Eintracht von Kindheit an ihr Verein und der Lebensmittelpunkt ist. In dieser Intensität habe ich das vorher noch nicht erlebt.“

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33 Kommentare

  1. . Du spürst bei den Mitarbeitern und Verantwortlichen, dass die Eintracht von Kindheit an ihr Verein und der Lebensmittelpunkt ist. In dieser Intensität habe ich das vorher noch nicht erlebt.“

    Das ist ganz einfach und emotionslos zu erklären:
    RB Leipzig hat keine Tradition und Geschichte

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  2. Ich bin mit da nicht so sicher, ob wir in der Lage sind, das Mantra des Ausbildungsvereins so schnell los zu werden. Selbst Dortmund ist ja teilweise auf dieser Schiene unterwegs. Ich denke die Wahrheit liegt in der Mitte. Wenn Krösche es schafft, ein paar steile Talente wie N’Dicka wirtschaftlich sinnvoll zu halten, dann ist mir das natürlich absolut recht! Allerdings dürfen wir darüber die Realität nicht vergessen. Ich denke aber, da haben wir in der Führungsriege gerade eine sehr gute Balance.

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  3. Bezüglich Ausbildungsverein gebe ich dir @2 recht und das wird auch auf ewig so bleiben solange du nicht Nummer 1 in Deutschland bist. Und selbst ein FCB muss Spieler wie Toni Kross in jungen Jahren abgeben, ist er nun ein Ausbildungsverein?
    Ausbildungsverein klingt halt ein wenig negativ behaftet, Krösche umschreibt es für den Fan wesentlich klangvoller mit „Ziele des Vereins zu erreichen“. Dies bedeutet jedoch auch für ihn sowohl finanziell als auch tabellarisch es abzuwägen.
    Für einen Wechsel gehören bei Restvertragslaufzeit auch immer 3 Parteien dazu.
    Er macht also nichts anderes als ein Fredi, das wirtschaftliche und sportliche miteinander vereinen und abwägen. Der eine beschreibt es so und der andere so.

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  4. Egal wie man zu der Aussage „Ausbildungsverein“ steht, endlich mal eine Aussage von Krösche für was er steht, oder welchen Weg er mit der Eintracht gehen will. Jetzt kann man ihn messen, dass finde ich gut.

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  5. Die Angst das Fans nicht zurückkehren, auch bei Vollauslastung, ist sicherlich berechtigt. Andererseits haben, falls dies tatsächlich eintritt, mindestens genauso viele Fans die Chance mehr oder weniger locker an Karten zu kommen und lassen sich vielleicht anstecken. Eine spontane Entscheidung zu treffen, heute geht es ins Stadion hatte man in Zeiten der Vollauslastung kaum, da Gott sei Dank aus Sicht der Eintracht meistens ausverkauft.

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  6. Onguene scheint der nächste für die Defensive zu sein, auch ablösefrei. Wenn das stimmt ist das erneut gute Arbeit. Ich bin auf den neuen Kader extrem gespannt.

    Wir werden immer wieder Spieler verkaufen, um Geldeinzunehmen. Die Mischung macht es

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  7. Lieber Markus Krösche,
    schöne Worte von Ihnen, ich hoffe, Sie lassen den Worten auch Taten folgen.

    Deshalb wünsche ich mir (ganz Fussball-romantisch):
    – dass Sie es schaffen, eine stabile Achse längerfristig zu halten (Trapp – Tuta, NDicka, Hinti – Sow, Jakic – Kostic, Borré, Lindström – + neue Spieler), damit wir nach ’59, Mitte 70er-’80, ’92, ’18 wieder oben mitspielen
    – dass Sie Eintracht Frankfurt nicht als Projekt ansehen, sondern als Herzensangelegenheit, so wie die Menschen um Sie herum
    – dass Sie in Ihrem direkten Umfeld Stabilität und ein Klima der Motivation und Wertschätzung erzeugen (Nachwuchsbereich, Geschäftsstelle usw.)
    – dass Sie vernünftig, wirtschaftlich klug und vor allem nachhaltig handeln (windige Luftschlossbauer hatten wir in den letzten 40 Jahren leider zu viele)
    – dass Sie Verträge abschließen, die keine nachteiligen Klauseln enthalten
    – dass Sie so offen sind wie es halt geht in diesem hartem Geschäft, damit „man“ weiß woran man ist (und wenn es halt nix zu sagen gibt, dann muss man auch nix sagen)
    – dass Ihre Ambitionen nicht bei EL enden, sondern darüber hinaus gehen
    – dass Sie auch davon träumen, in einem Endspiel des Pokals der Landesmeister gegen Real Madrid Revanche zu nehmen, und das beste Europapokalfinale aller Zeiten zu unseren Gunsten zu gestalten

    Das alles wünsche ich mir, nicht nur für Sie persönlich, sondern für uns alle, und vor allem für den Verein.

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  8. Sehr viele Interessantes zu lesen.

    Am beeindruckensten finde ich die Aussage:

    „Eintracht Frankfurt ist kein Ausbildungsverein!“ Spieler seien nicht dazu da, sie gewinnbringend zu verlaufen, sondern um die Ziele des Vereins zu erreichen“.

    Freut mich das zu lesen 🙂

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  9. Ich sehe es wie @8

    Mich hatte dieser Satz damals beim lesen auf meiner heimigen Couch immer einigermaßen erzürnt.
    Ja man muss Geld erwirtschaften, ja natürlich werden dadurch Leistungsträger zwangsläufig abgegeben und logisch ist ja auch das man sich Spieler, die jung sind und Potenzial haben, sucht.
    Aber warum musste man immer dies ins Schaufenster stellen und zeitgleich eine Art Fußballsklavenmarktausbildungspreisschild auf jeden Spieler bappen?

    Da finde ich MK’s Worte und Haltung zu dem Thema nicht nur 100 mal besser, sondern bin der Meinung das diese der einzige Schritt ist sich wirklich oben festzubeißen.

    So kann man auch endlich mal Spieler haben/holen und ihnen das Gefühl vermitteln das man nicht nur kurzfristig was erreichen will sondern sich wirklich langfristig etablieren will in den höheren Regionen.

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  10. tolles Interview , braucht man garnicht groß auseinanderzunehmen.
    Das fachliche mal weggelassen , die Art und Weise, wie er unsere Eintracht, das Binnenklima und die Wahrnehmung in der Region selbst erfahren hat in den ersten Monaten, das ist das absolut Wichtigste.
    Völlig richtig daraus als oberste Zielstellung abzuleiten, die Ziele von Eintracht Frankfurt stehen an erster Stelle und jeder Verantwortliche, jeder Mitarbeiter und jeder Spieler muss das verinnerlichen.
    Nur ein Interview, für mich aber großes Kino mit sehr viel Inhalt.
    Und jetzt ! am Samstag endlich wieder Waldstadion, Karte gerade ausgedruckt.
    Mein Wunsch für uns und Euch alle, wie in Leipzig alles dafür tun, daß wir bald wieder gemeinsam im Waldstadion feiern können.
    Forza SGE !

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  11. @ 7. bembel4victory
    Sauber! Mir gefällt besonders die Aussage: „dass Sie Eintracht Frankfurt nicht als Projekt ansehen, sondern als Herzensangelegenheit, so wie die Menschen um Sie herum“!
    Daumen hoch!

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  12. @ 9. windstorm: besser hätte ich es nicht formulieren können.
    Seine Aussage mit Zielerreichung schließt es nicht aus jung kaufen, teuer weiterverkaufen. Aber das als Geschäftsmodell auszurufen, fand ich auch unschön. Wenn das auch nur ein paar Prozent mehr Bindung zwischen Spieler und Verein zustande bringt, könnte vielleicht auch mal ein Leistungsträger hängen bleiben. Bei Älteren Spielern könnte das auch (zu) teuer werden (Trapp, ggf. Kostic). (<– das ohne (Be-)Wertung der einzelnen Spieler, sondern einfach monitär), daher hoffe ich auf eine gute Abwägung. Bringt nichts den besten Torwart und Linksaußen zu haben, wenn beim Rest kein Geld mehr übrig bleibt (z.B. Rechtsaußen ;)).

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  13. Edit*: wäre eine romantische Vorstellung, dass die ablösefreien Transfers des Winters erst verkündet werden, wenn deren Ziele erreicht wurden oder sie es selbst wünschen. Als Fingerzeig, dass es auch seriös geht.

    *sorry, Zeitlimit war abgelaufen und hatte zwischendurch kein Netz

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  14. Ich würde mir auch ma wünschen das die „Transfers“ endlich auch von offizieller Seite bestätigt würden.

    +++ Eintracht nimmt Portugiesen ins Visier
    Bei Eintracht Frankfurt wird längst für die kommende Saison geplant.
    Der Vertrag von Danny da Costa Vertrag läuft aus, Erik Durm und Almamy Touré dürfen trotz Kontrakten bis 2023 gehen. Der nächste Umbau steht demnach an.
    Auf dem Zettel steht unter anderem ein neuer Spieler für die rechte Abwehrseite. Nach SPORT1-Informationen haben die Hessen Aurélio Buta ins Visier genommen – einen 24 Jahre alten Portugiesen, den sie in der laufenden Saison bereits persönlich kennen gelernt haben.
    Buta steht bei Royal Antwerpen unter Vertrag, mit der es die Eintracht in der Europa League zu tun hatte. In elf Meisterschaftsspielen hat Buta, der bei Benfica LIssabon ausgebildet wurde, zwei Torvorlagen geliefert..+++
    https://onefootball.com/de/news/eintracht-frankfurt-hat-rechtsverteidiger-aurelio-buta-auf-der-liste-34530630

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  15. Hört sich alles gut an. Allerdings sind wir bei Spielern wie Kostic und Ndicka, die einen gewissen Marktwert haben, aber im Sommer nur noch ein Jahr Vertrag haben, an einem verdammt kurzen Hebel. Das wird schwer für Krösche. Ginter/Zakaria lassen grüßen.

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  16. Natürlich müssen wir auch damit leben, dass uns Spieler ablösefrei verlassen. Wenn wir jetzt wirklich drei Spieler ablösefrei bekommen plus Borre , dürfen wir uns darüber auch nicht besonders beschweren.

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  17. @17/18: für mich klingt Krösche bei dem Thema ziemlich eindeutig: man will sich zusammensetzen und genau das klären um auch Planungssicherheit zu haben.
    Mir wäre ein Schnitt mit geringer Ablöse im Sommer lieber als eine Hängepartie, schlecht gelauntem Spieler oder im schlimmsten Fall Ende des Transferfensters ein Abgang und panische Suche auf der Resterampe nach Ersatz…
    Ohne Frage genießt auch Kostic bei mir schon fast Kultstatus, nur weder ihm noch uns möchte ich noch ein Theater wie im letzten Sommer zumuten. Sollten beide die Freigabe erhalten, wäre es natürlich sensationell, wenn man schon mit Nachfolgern verhandeln könnte, bevor das bekannt ist. Dass der Einstieg nicht gleich schwieriger ist, weil jeder weiß, dass uns jemand verlässt. Mal sehen, hab heute meinen Optimismustag.

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  18. Unabhängig vom Thema „Ausbildungsverein“ muss man sicherlich abwägen, ob man jemanden für 30 Millionen ziehen lässt und dafür zwei für 15 Millionen (oder drei für 10 Millionen) holt. Hat man zwei oder drei Baustellen, kann man diese dementsprechend abarbeiten (auch wenn es bewusst jetzt einfach gehalten ist). Klar ist auch, das man mit ablösefreien Spieler oder wie bei Lindström Spieler mit geringer Ablöse holt und dessen Marktwert steigert. Letztendlich sind wir immer ein Verein der sich durch „Ausbildung“ weiterentwickelt. Denn ohne „Aus- und Weiterbildung“ bleibt jeder Mensch stehen und wird überholt.

    Natürlich ist es mir lieber, das wir am Ende unsere Leistungsträger halten können, um konstant eine eingespielte Mannschaft zu haben. Sicherlich ist es nicht verkehrt N´dicka zu halten, um um ihn herum eine Abwehr zu planen. Ich denke auch nicht, das MK jetzt gewisse Spieler ins Schaufenster stellt, nur um sie mit Ablöse zu verkaufen.

    Dennoch muss er als Vorgabe einen (Transfer-) Überschuss von 40 Millionen erwirtschaften, ich meine mich zu erinnern bis zum Ende 2023 – nagelt mich darauf fest. Ohne wesentliche Verkäufe ist so ein Überschuss und gleichzeitig gezielt zu verstärken nicht möglich. Für die Spieler, dessen Verträge jetzt 2022 auslaufen, wird es keine Ablöse geben. Bleiben also nur noch die Spieler bis 2023 und da ist außerhalb unserer Leistungsträger nur wenig zu holen. Insofern wird das auch noch spannend.

    Erstmal ist es gut, wenn MK ohne Emotionen daran geht. Er wird mit N´dicka, Kostic und Kamada sprechen. Diese werden sicherlich zeitnah sich zur Zukunft äußern. Es wird dann auch eine Entscheidung geben, ob sie verlängern oder nicht. Das Sie uns 2022/2023 weiterhelfen würden ist sicherlich klar, die Frage ist ob man wirklich einen ablösefreien Wechsel haben möchte oder man eine ablöse generieren möchte. Oder sogar muss.

    Ich persönlich halte es schon für wesentlich wichtiger das Geld zu nehmen, als einen Spieler – Leistungsträger hin oder her – zu behalten. Ich sehe uns in erster Linie wegen des Abbezahlen des Profi-Camp, der Stadionerweiterung und Aufbau der U23/Veränderung des NLZ, was alles viel Geld kostet, auf Ablösesummen zu verzichten. Dann gibt es halt leider Corona mit den wirtschaftlichen Folgen (die wir so nicht kennen).
    Manchmal und vor allem in der derzeitigen Situation ist es sinnvoller mit dem Spatz zu arbeiten, als die Taube auf dem Dach zu haben: Es ist (vielleicht) etwas planbarer mit den Ablösesummen von Kostic, Kamada und N´dicka zu kalkulieren und damit sowohl die „Schulden“ abzubezahlen, als auch den Kader dementsprechend zu verstärken, als am Ende darauf zu setzen, mit Kostic, Kamada und N´dicka die CL zu erreichen. Das kann man anders sehen, aber wir sind nicht im FM, wo man mit dem Neustart, den Fehler korrigiert. Wir sind echten „Wirtschaftsunternehmen“, wo man strategisch arbeiten und seriös kalkulieren muss.

    Aber man muss die Kirche im Dorf halten: Wenn wir N´dicka selbst von Bayern München ein Angebot von z.B. 30+x Millionen auf den Tisch kommt, sorry, dann ist N´dicka nicht mehr bei uns. Da wird MK nicht sagen, lieber Evan du hast Vertrag, du bleibst. Also blauäugig sind wir da bitte nicht. Wenn es überhaupt kein Angebot gibt, dann musst du sicherlich dagegen rechnen, was uns der Spieler einbringt oder einbringen könnte. Insgesamt immer eine schwierige Aufgabe und Entscheidung. Sowas muss ich in meinem Betrieb auch jeden Tag machen.

    Natürlich ist es gut, wenn man die Leistungsträger hält. Wie gesagt, die Rechnung geht 2022 und 2023 aus meiner Sicht nicht auf und wir müssen noch Transfererlöse erzielen. Allerdings hoffe ich das wir 2025 bzw. 2026 Lindström und Borre behalten – und wenn er einschlägt Knauf verpflichten können -, denn diese Spieler bringen uns vom (möglichen) Spieltempo weiter in Richtung Stammgast EL mit Ausreißer CL; der Vorstufe CL-Dauergast.
    Als Beispiel muss man sich als Sportvorstand die Frage stellen, ob man – wie man den Gerüchten ja entnehmen kann – sich weitestgehend ablösefrei oder geringer Ablöse (unter 5-7 Millionen) mit einem RIV und einem LIV verstärkt, um sowohl 3er- als auch 4er-Kette spielen zu können, die dann Verträge bis 2027 oder 2028 haben. Dann ist es sportlich gesehen die Frage, ob man den Vertrag mit Hinteregger 2024 verlängert oder halt sagt, man gibt Hinteregger 2023 gegen eine Ablöse ab, die knapp höher ist, als man am Ende für bezahlt hat. Mit der derzeitigen Formschwäche Hintereggers ist dieses Szenario halbwegs nachvollziehbar und der Spieler in einem Alter, wo man langsam körperlich und leistungstechnisch abbaut. Zumindest dürfte dessen Lebensstil nicht dem von Hasebe gleichen, daher ist eher mit Leistungsabnahme zu rechnen. Da ist mir dann die Ablöse und die Verpflichtung eines (jungen) Spielers mit CL Potential lieber, als den bewährten Hinteregger mit „Wampe“. Es sei denn durch die Konkurrenz kommt es zu einer Leistungsexplosion, dann darf selbstverständlich verlängert werden.

    Am Ende ist die Wahrheit in der Mitte: Bayern kann es sich leisten, ihre Leistungsträger zu halten. Sie haben allerdings auch eine Obergrenze, darüber gehen Sie nicht (Alaba). Sie verlängern auch nicht mit jedem (Süle) und geben Spieler ablösefrei ab. Dortmund holt auch Spieler günstig und verkauft sie teuer: Nur (noch) auf einem anderen Niveau. Harland wird auch den nächsten Schritt machen, nach dem CL und Pokal-Aus und eigentlichen chancenlosen Meisterschaft. Wie gesagt, ich kann mir kaum vorstellen, das so ein Spieler nur in Dortmund bleibt, weil das so toll ist….

    Vielleicht müssen wir Kostic und Kamada verkaufen, können N´dicka dafür mit höheren Bezügen halten (N´dicka zu halten wäre für mich ein Traum und für die Zukunft ein wichtiger Schlüssel). Wir brauchen Spieler wie Lindström oder Jakic, die uns mit einer relativ kurzen Anlaufzeit helfen können und uns auf ein anderes sportliches Niveau bringen.

    Das MK damit eben auch für etwas steht ist sicherlich auch eine gute Sache, spiegelt aber meiner Meinung nur das wieder, was ich immer schon anmerke: Durch die schwierige Pressearbeit musst du als Sportvorstand gewisse Dinge auch sagen, damit mögliche Sponsoren sehen, das es und wie es weiter geht. Das es Zielsetzungen gibt, die auch eine gewissen Realismus nahelegen. Natürlich auch um Fans und Umfelde zu beruhigen.

    Grundsätzlich finde ich das Interview gut, dennoch rechne ich damit, das die Umsetzung eher ab 2024 oder 2025 wirklich stattfindet und halt das Momentum es nicht so hergibt. Schön wäre es natürlich anders.

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  19. @17: das hatte ich auch nicht so verstanden.

    @18: Wenn ein Spieler aber nicht verlängern will und auch einem Verkauf nicht zustimmt sind wir machtlos. Das mit dem ablösefrei und Handgeld kennen die auch

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  20. Dass die SGE ein Ausbildungsverein sein/werden sollte, habe ich stets für eine Floskel gehalten.
    Ich glaube auch nicht, dass irgend ein Bundesligist dieses Geschäftsmodell ernsthaft und konsequent verfolgt, geschweige denn einer der hiesigen Traditionsvereine. So was ist eher was für weniger starke Ligen.
    Ich bin froh, dass Krösche hier mal Klartext geredet hat. Und auch bei vielen anderen seiner Aussagen wird mir wärmer ums Herz 🙂 .

    @Italo-Hesse,
    deine Erklärung passt nicht so ganz, denn MK hat in drei Funktionen insgesamt über anderthalb Jahrzehnte lang dem „familiären“ SC Paderborn angehört.

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  21. @21
    Eben. Und es scheint gerade ein klarer Trend im Weltfußball erkennbar, dass Spieler Verträge auslaufen lassen, um die „Ablöse“ selbst zu kassieren. Aber wir werden sehen. Es würde mich stark überraschen, wenn unsere Verantwortlichen mit den entsprechenden Beratern nicht eh ständig im Dauerkontakt wären.

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  22. @23 Fozzi: Dieser Trend wird sich wahrscheinlich wieder ändern, wenn Vereine und Sponsoren wieder mit vollen Stadien und klareren Verhältnissen planen können. Optimistisch gesehen, könnte solch eine Veränderung bereits zum Saisonwechsel stattfinden.
    Derzeit befinden sich viele Vereine in einer schwächeren Position als noch vor zwei Jahren. Altverträge auf der einen, weniger finanzieller Spielraum auf der anderen Seite. Warum sollte ein Spieler durch einen frühzeitigen Wechsel auf gutes Geld verzichten, wenn der neue Vertrag aufgrund von Corona kaum besser oder gar schlechter ist?
    Dann erfülle ich lieber meinen Vertrag und wechsle zu einem Zeitpunkt, zu dem die Verhältnisse sich wahrscheinlich wieder verbessert haben und/oder teile mir noch das eingenommene Handgeld mit meinem Berater und fange die ggf. entstandenen Gehaltseinbußen ein wenig auf.

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  23. @20

    Es ging blackforrest und mir halt um diese Art und Weise wie die Spieler veräußert werde.
    Wie krösche schon sagt das spieler gehen und Kommen werden os klar. Und den einen zieht es halt schneller den anderen weniger schnell weg.

    Aber diese von vorne rein geplante jetzt kaufen und 2 seasons später machen wir Kasse mit dir Methode ist halt beim Aufbau vlt kalkuliert, aber muss ja nicht damit beworben werden.

    Beispiel Bayern ( ja die spielen auf nem andern Planeten finanziell) aber glaibe nicht das die wen holen und dem direkt bei der Unterschrift sagen. So keule hier wirste mal kurz eingesetzt und kannst dann übermorgen für dicke Kohle weiterziehen. Es kommt zwar oft so , aber stimme da @13 zu. Das können bei der Planung die entscheidenden % sein auch mal wieder n Spieler in den eigenen Reihen zu haben der länger als 4 seasons bleibt.

    Btw, tolle Gespräche hier heute. Geht sachlich zu hier

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  24. Wurde Christopher Michel vor ein paar Wochen nicht in allen Netzwerken dafür beschimpft, als er davon sprach, dass die SGE den Status als gehobener Ausbildungsverein verspielt? Blanco weg, von Garcia Herrero nichts in Sicht, mit Onguene, Smolcic oder Buta wird Mittelmaß statt Aufbruch gehandelt. Klar nervt der Begriff „Ausbildungsverein“ – aber was sonst ist man eben? Dieser Status brachte der Eintracht viele Millionen Euro ein, dazu sorgte er dafür, dass verheißungsvolle Talente en masse kamen und hier reiften.

    Ich würde jetzt schon darauf setzen, dass Ali Akman und Matanovic nicht ein Spiel im Trikot der SGE machen werden. Für den kommenden Sommer sind schon 10 – 11 Mio. weg für Jakic + Hauge. Krösche muss Überschüsse erwirtschaften, noch kein Abgang in Sicht. Der einzige große Verkauf war André Silva per Ausstiegsklausel. Vertragsverlängerungen? Die letzte gab es im Mai 2021 mit Chandler. Es wird ja nicht mal geschafft, offenbar fixe Transfers zu verkünden. Dazu soll noch nebenbei eine U23 entstehen.

    Sollten wirklich Onguene und Smolcic schon fix sein, obwohl Ndicka noch da ist, würde die SGE mit 5 gelernten Innenverteidigern in die neue Spielzeit gehen. Von den RVs ist nur der Abgang von DDC sicher, trotzdem wird schon Buta gehandelt, obwohl man auch noch Knauff hat. Ich hoffe sehr, dass man den Begriff Ausbildungsverein nicht gegen Chaosverein austauscht… Markus Krösche wird sich an seinen Worten messen lassen müssen. Wirklich viel gelungen ist bislang noch nicht…

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  25. Schaut mal in den Kicker.
    Im Transferüberschuss Ranking seit 2012 belegen wir Platz 6! Für mich ein Zeichen für gute Arbeit! Der eingeschlagene Weg scheint richtig zu sein.

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  26. @27
    Da Costa verlässt am Ende der Saison die Eintracht ????
    Hab ich da eine Meldung von Krösche und/oder da Costa verpasst ???
    Wurde ihm schon mitgeteilt, daß er zu gehen hat ? Oder hat er angekündigt, daß er geht ? Oder ist das Wunschdenken ?

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  27. @27:

    Du missverstehst ein wenig den Kern beider Aussagen. Michel ging es darum, dass wir schwieriger an Talente kommen könnten, Krösche darum, ob wir sie zwangsläufig entwickeln um sie zu veräußern.

    Deine Einschätzung zumindest über Smolcic als Mittelmaß ist schon extrem. Der Junge ist mit 20 Jahren Kapitän eines Erstligisten geworden, der dieses Jahr um die Meisterschaft mitspielt und gehört zu den größten Talenten Kroatiens auf der Position. Auch die anderen Spieler sind in meinen Augen durchaus typische Eintracht-Transfers.

    Dein Post ist ein relativ typisches Beispiel für die teilweise völlig überzogene Kritik hier im Forum. Es gibt wohl wenige, die eine vorausschauende Transferpolitik kritisieren würden. Du bleibst auch Argumente schuldig, was daran schlecht ist. Ebenso wie deine Prognose wegen Akman und Matanovic – wieso sollten sie nicht bei uns spielen?

    Und was Krösches Schaffenszeit angeht:

    – Situation um Kostic moderiert, wofür er in der Presse durchaus gefeiert wurde
    – Lindström ist eines der Shooting-Talente des Jahres
    – Borré Stammspieler und Leistungsträger
    – Mit Kolo Muani eines der heißesten Talente Europas geangelt.

    Das sind nur die Sachen die mir sofort einfallen sind und du meinst, „ihm sei nicht wirklich viel gelungen“…

    Das ist das Problem mit den irrationalen Kritikern hier. Ihr stellt die Sachen völlig falsch dar und steigert euch in Extreme rein. Das gibt’s bei den „Optimisten“ in dem Sinne nicht.

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  28. Ich habe den Text noch einmal gelesen. Michel nannte einige Punkte, die sich genauso entwickeln, wie es nun kam. Die Förderung dieser Juwelen lässt peu á peu nach. Wie gesagt: Blanco weg, Herrero nicht mehr zu sehen. Für Akman + Matanovic habe ich keine Argumente in den Raum geworden, sondern einfach nur gesagt, dass ich darauf wetten würde. Für wen soll Akman beispielsweise spielen? Der Sturm ist mit RKM + Borre, zwei Transfers, die ich eher stark mit Ben Manga und weniger mit Krösche in Verbindung bringe, besetzt – zwei sehr gute Leute. Dazu nehme ich Oliver Glasner bislang nicht als Talenteförderer wahr. Das in der Mixtur ergibt für mich, dass Akman + Matanovic wohl eher keine Rolle in der Zukunftsplanung von Eintracht Frankfurt spielen werden. Vor allem aber Namen wie Smolcic, Onguene, Buta bringe ich sehr stark mit Krösche in Verbindung und es sind eben Namen – wobei ich mich bei Smolcic gerne eines Besseren belehren lasse – die die Eintracht in meinen Augen nicht voranbringen und wo ich nicht mehr die großen MW-Steigerungen sehe – und ein subjektiver Eindruck gehört bei so etwas eben mit dazu.

    Bei Kostic bin ich inzwischen im Zwiespalt eben, wie bei so einigen anderen Seiten. Es gab auch mal einen italienischen Bericht, in dem die Eintracht nicht so gut aussah. Vielleicht wäre es mal ganz spannend, ob Igli Tare oder gar Filip Kostic irgendwann selbst man erzählen, wie das alles genau lief.

    Naja, solange wir eben viele „Optimisten“ haben, die das Glas immer randvoll sehen, ist doch alles in Ordnung :-). Was ich z.b. lese ist, dass es rund um Abgänge plötzlich stets Probleme gibt und die „Ursachen“ dafür nie bei der Eintracht selbst liegen.

    –> Younes wurde zum Geldgeier gemacht von den Medien
    –> Kostic: Lazio hat sich mit der E-Mail blöd angestellt + frecher Angebot abgegeben
    –> Blanco: Ungeduldiger Spieler + Berater
    –> Barkok: Mainz war lt. Bild zunächst so frech, dass sie Geld verlangten –> Diese Version fing erst der HR ein, doch da war die bild-Meldung eben schon 1000fach geteilt
    –> Da Costa: Scheiterte am Geld

    Mir gefällt diese Entwicklung rund um die Eintracht eben nicht und ich sehe viele Punkte kritisch und mit Sorge. Mir nun vorzuwerfen, ich sehe die Sachen „völlig falsch“ ist komplett abgehoben. Ich interpretiere sie eben nicht wohlwollend für Krösche, sondern habe eine andere Sicht der Dinge darauf. Im Grunde sehe ich bei der SGE aktuell keinerlei Strategie. Die IVs stapeln sich bald, die RVs stapeln sich bereits. Es wurde schon viel Geld ausgegeben, ohne das ein Cent eingespielt wurde – außer eben für Silva, der per AK ging.

    Wir werden sehen, in welche Richtung es geht…

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  29. Ich habe nicht geschrieben, dass du die Dinge völlig falsch siehst, sondern völlig falsch darstellst.

    Gutes Beispiel ist Herrero, Grade 17 geworden. Der hatte wegen des Alters die komplette Hinrunde keine Spielerlaubnis und hatte dann im Anschluss eine Corona-Infektion. Das sind die Fakten und du schreibst:

    „Blanco weg, Herrero nicht mehr zu sehen.“

    Natürlich sind die beiden Transfers von Borré und RKM Manga-Deals. Warum auch immer du darauf kommst. Es ist die typische Anti-Krösche-Dialektik: Schlägt ein Transfer ein, wars ein Manga-Deal, wenn nicht wars Krösche. Wobei ja eigentlich Manga nach der Meinung der Krösche-Gegner gar nichts mehr zu sagen hat. Es ist zum Haare raufen. Lammers war übrigens eindeutig ein Manga-Deal nebenbei.

    Und wieso sollte man auch Glasner als Talentförderer wahrnehmen? Vielleicht weil er voll auf Lindström gesetzt hat und auch bei Hauge bis zu seiner Verletzung? Was ist mit Tuta? Welchen jungen Spieler soll er denn noch aufstellen?

    Das Akman und Matanovic nicht spielen werden, ergibt sich daraus überhaupt nicht. Außer halt dein subjektives Gefühl.

    Ansonsten ist das schon alles nah an Daniele-Ganser-Rhetorik. Keine Argumente, sondern das bloße bündeln offener Fragen, die teilweise gar nicht offen sind und irgendein Bild zeichnen sollen. Was soll schon allein der Hinweis was die Presse schreibt. Was wirfst du denn Krösche überhaupt vor?

    Das ist teilweise leider wirklich kaum nachzuvollziehen was du schreibst.

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  30. Stand jetzt sind wir in Schlagweite nach oben und glaube auch in der EL aktuell vertreten.

    Krösche scheint mir wie Glasner angekommen. Wer hätte das Ende der Trubelsaison um die Herren Bobic/Hütter gedacht? Ich schätze nicht, dass Krösche aus diesem Forum Anregungen und Ratschläge benötigt.

    Die Graupen und Ladenhüter bekommen wir schon vom Hof. „Schmerzhafte“ Abgänge, die Einnahmen bringen, wird´s auch geben. Dafür kommen wieder Neue, auf die man gespannt sein darf.

    Ich sehe übrigens keinen IV-Stapel. Und der RV-Stapel wird hoffentlich bald Geschichte sein.

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