Niko Kovac und sein Bruder und Co-Trainer Robert Kovac haben schon einen Plan, wie Nürnberg geschlagen werden soll.
Niko Kovac und sein Bruder und Co-Trainer Robert Kovac haben schon einen Plan, wie Nürnberg geschlagen werden soll.

Wer Eintracht-Coach Niko Kovac am Samstag nach der bitteren 0:1-Niederlage in Bremen gesehen hat, weiß, dass er keiner ist, der den Kopf lange hängen lässt. Er hat direkt nach dem Schlusspfiff seine Jungs auf dem Spielfeld zusammengetrommelt und sofort wieder aufgebaut. Für eine schöpferische Pause bleibt ohnehin nicht viel Zeit. Schon am Donnerstag steigt das erste Relegationsspiel gegen den 1. FC Nürnberg an. Diesem blickt der Trainer positiv entgegen. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, in zwei Spielen, das zu schaffen, was wir schaffen wollen – den Klassenerhalt. Wir bereiten uns akribisch vor. Wir haben den Gegner schon gut analysiert. Das werden wir der Mannschaft präsentieren, damit sie am Donnerstag gut vorbereitet ist“, sagt er in einem Interview mit „Eintracht TV“.

Nürnberg sei eine „sehr gute Zweitligamannschaft“ mit einer guten spielerischen Qualität. Darüber hinaus besäßen die Clubberer körperliche Fähigkeiten, die „in der zweiten Liga seinesgleichen suchen“ würden. Daher werden es schwierige Spiele. Doch auch darauf wird Kovac sein Team einstellen und hat schon einen Matchplan: „Die Relegationsspiele in den letzten Jahren waren immer sehr enge Matches. Wir wollen zusehen, dass wir das Spiel am kommenden Donnerstag so angehen, dass wir einen Sieg – möglichst ohne Gegentreffer – einfahren, sodass wir dann in Nürnberg gute Aussichten haben.“

Niko Kovac baute seine Mannschaft nach dem Schlusspiff in Bremen sofort wieder auf.
Niko Kovac baute seine Mannschaft nach dem Schlusspfiff in Bremen sofort wieder auf.

Natürlich war es auch Kovac‘ Ziel, den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Aber über die ganze Saison betrachtet, muss man nun eben mit der Relegation zufrieden sein. Daher nimmt Kovac diese an und geht selbstbewusst in die beiden Spiele. „Wir hätten gerne den 15. Tabellenplatz gesichert. Nach dem Leverkusen-Spiel hatte keiner auch nur ein bisschen auf uns gesetzt. Wir waren abgeschlagen und hätten den 16. Platz damals unterschrieben. Jetzt haben wir ihn. Die Mannschaft hat in den letzten Spielen gezeigt, wenn der Druck groß ist, wenn es schwierig wird, dass sie da ist. Das ist in den nächsten beiden Spielen genau das selbe. Und ich sehe keinen Grund, warum wir nicht so agieren können, wie wir es in den letzten vier Spielen, beziehungsweise ausgenommen das Bremen-Spiel, gezeigt haben.“

Am Donnerstagabend wird das Waldstadion bis auf den letzten Platz belegt sein. Die Fans wollen ihre Mannschaft weiter bei der Mission Klassenerhalt unterstützen, wo es nur geht. Kovac weiß das zu schätzen. „Unsere Fans haben ja schon in der Vergangenheit gezeigt, dass sie bei jedem Spiel zu 100 Prozent und mit vollem Einsatz hinter der Mannschaft stehen. Wir können das auf dem Platz dann wiedergeben, damit der Funke dann vielleicht von unten nach oben oder auch von oben nach unten überspringt. Denn nur gemeinsam sind wir stark.“

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4 Kommentare

  1. das hätte auch das ziel gegen Bremen sein sollen. Bremen hat die schlechteste Abwehr der Liga und wir verteidigen lieber. das konnte doch nur schief gehen.
    Auf unentschieden spielen geht doch nur selten gut. Selbst gegen Dortmund haben wir es nur mit der Hilfe des Schiris geschafft

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  2. @2: man sollte auch als Fan das Spiel in Bremen abhaken und das Lamentieren einstellen, denn es bringt im Nachgang nun eh nichts.
    Der Blick und die Energie muss jetzt bei jedem ausschließlich auf Donnerstag und Montag gerichtet sein, wobei, wie es die Überschrift zu diesem Thema ja auch ausdrückt, wäre mir sogar eine Überraschung mit einem 3 …oder 4:0 am liebsten. Das gäbe Polster fürs Rückspiel. AUF JETZT…..es ist noch nichts vorbei!

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