Filip Kostic brennt auf die restliche Saison.

Die Corona-Quarantäne ist für die Eintracht-Profis vorbei, die Spieler trainieren – zumindest in kleinen Gruppen – wieder und bereiten sich so für eine mögliche Fortsetzung der Bundesliga vor. Verschiedenen Berichten zufolge sollen die Spiele im Mai als Geisterspiele fortgesetzt werden und dann zügig zu Ende gebracht werden. Ein Spieler, bei dem man denken könnte, dass ihm die Pause entgegen gekommen sei, ist Linksaußen Filip Kostic. Der Serbe stand schon in 40 Partien für die Hessen auf dem Feld und absolvierte hier mit 3.580 Minuten die meisten aller SGE-Spieler. In diesen Spielen kommt er auf beachtliche zwölf Tore und 15 Torvorlagen. Trotzdem betonte er auf der Webseite der Eintracht, dass er lieber weitergespielt hätte: „Die Pause kommt mir ehrlich gesagt nicht entgegen, denn ich war sehr fit, um weiterhin gute Spiele in konstanter Form absolvieren zu können. Ich habe begonnen, immer besser und besser zu spielen.“ Trotzdem habe er – selbstverständlich – volles Verständnis für die Unterbrechung. „Natürlich verfolge ich das Thema täglich und folge auch immer den Anweisungen unserer Ärzte im Klub. Wir müssen alle zusammen sehr gewissenhaft und solidarisch sein, denn nur auf diese Weise werden wir auch alle wieder schnell aus dieser Situation herauskommen“, so der 27-Jährige.

Kostic: Ehrlich gesagt fällt uns das alles sehr schwer

Ein Teil dieser Maßnahmen ist das derzeitige Training bei den Eintracht-Profis. Dieses findet nicht wie sonst gewohnt mit der ganzen Mannschaft statt, stattdessen sind immer nur kleine Gruppen auf dem Platz und halten hier ordentlich Abstand. Für den Linksfuß ungewöhnlich: „Ehrlich gesagt fällt uns das alles sehr schwer, vor allem beim Training. Wir können nicht alle zusammen trainieren und müssen Abstand halten. Ich weiß immer noch nicht, wie ich damit umgehen soll.“ Dazu zählen natürlich auch die vielen kleinen Spiele, in denen sich die Spieler der SGE nach den Einheiten normalerweise messen: „Wir spielen gerne verschiedene Spiele vor und nach dem Training. Im Moment haben wir dafür aber leider keine Alternativen. Wir warten darauf, dass wir alle wieder zusammen da anfangen können, wo wir aufgehört haben.“ Dementsprechend brenne er wieder auf die ersten Trainingseinheiten nach der Corona-Krise im Kreise des Teams: „Ich kann es kaum erwarten, bis das alles vorüber ist und wir endlich wieder Fußball spielen und alle zusammen auf dem Platz stehen können.“

Kürzere Weg zum Tor

Dann wird der Serbe ziemlich sicher auch wieder im linken offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen. Diese Position begleitet er seit der Winterpause, in der Trainer Adi Hütter von Dreier- bzw. Fünfer auf Viererkette umgestellt hat. Zuvor war Kostic über ein Jahr als linker Außenverteidiger zum Einsatz gekommen. „Am Anfang war es schon etwas eigenartig, aber ich konnte mich schnell wieder auf der Position einfinden, weil ich sie ja zuvor auch schon gespielt habe. Ich habe nun einen kürzeren Weg zum gegnerischen Tor und bis jetzt nutze ich das auch auch aus“, gibt er selbst sich mit der Veränderung zufrieden. Diese gute Form, die er bisher in dieser und auch in der letzten Spielzeit gezeigt hat, möchte er auch in Zukunft an den Tag legen: „Ich habe die gute Form aus dem vergangenen Jahr gehalten und werde alles dafür geben, dass das bis zum Ende der Saison so bleibt.“

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2 Kommentare

  1. LIGAINSIDER überbrückt die spielfreie Zeit mit einem Head-to-Head Turnier, bei dem der beste Spieler der Bundesliga gesucht wird. Im Achtelfinale kommt es jetzt zum Duell KOSTIC gegen Lewandowski.
    Bis 22:00 Uhr kann abgestimmt werden. Vielleicht kann auch hier der 12. Mann den Unterschied machen und für eine Überraschung sorgen:

    https://www.ligainsider.de/ligainsider_1381/ligainsider-turnier-achtelfinale-lewandowski-gegen-kostic-287844/

    Bleibt gesund!

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