Charly Körbel lobte Robin Koch. (Foto: IMAGO / Sportfoto Rudel)

Robin Koch ist so etwas wie der Königs-Transfer der Frankfurter Eintracht. Der 27-Jährige kam vor der Saison von Leeds United und viele hatten die Hoffnung, dass der Innenverteidiger der neue Abwehrchef der Frankfurter Eintracht wird.

Und diese Hoffnungen erfüllte der Rechtsfuß bisher komplett, denn unter ihm wurde die Abwehr der SGE zur bisher besten der Liga, er half seinen jungen Nebenleuten Tuta und Willian Pacho auf ein neues Level und überzeugt selbst mit kompromissloserer Zweikampfführung und gutem Aufbauspiel. Kein Wunder, dass er bei der SGE4EVER.de-Benotung mit einem Schnitt von 2,5 zu den besten Akteuren der Hessen gehört.

In der „Bild“ forderte nun Eintracht-Legende Karl-Heinz „Charly“ Körbel einen Platz in der Nationalmannschaft für die SGE-Akteur. „Er macht kaum Fehler im Spiel, hat ein gutes Auge und ein Top-Stellungsspiel. Es ist nicht spektakulär, aber unglaublich sicher, mit dieser Stabilität hält er hinten alles zusammen“, lobte der 68-Jährige Walther Bensemann-Preisträger den Frankfurter Abwehrchef.

Bei der vergangenen USA-Reise der Nationalmannschaft verzichtete Neu-Bundestrainer Julian Nagelsmann noch auf Koch und setzte stattdessen auf die Innenverteidiger Mats Hummels, Antonio Rüdiger, Niklas Süle, Jonathan Tah und Malick Thiaw. Für Körbel unverständlich: „Ich hab‘ nicht verstanden, dass Robin auf der USA-Reise nicht dabei war, ich hätte ihn jedenfalls mitgenommen. Er hat eine Chance in der Nationalelf verdient, er muss sich hinter keinem verstecken. Wenn ich sehe, was andere für Fehler machen…“ Trotzdem sei er davon überzeugt, dass Koch bei guten Leistungen eine Chance auf die Rückkehr in der Nationalmannschaft und so auch auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Deutschland haben kann: „Der EM-Zug ist für ihn noch nicht abgefahren, er muss weiter auf seine Chance hoffen. Er muss Nagelsmann mit starken Leistungen unter Druck setzen, dann kann viel passieren.“ 

Erst zuletzt hatte Koch betont, dass dies ein großes Ziel von ihm sei. Wenn er dieses durch gute Leistungen bei der Eintracht erreicht, dürfte weder ein SGE-Fan noch die Verantwortlichen der Hessen etwas dagegen haben.

 

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1 Kommentar

  1. Ja bei den Alternativen, die im Artikel ja benannt sind, muss Koch sich wirklich nicht verstecken. Ich würde es ihm gönnen. Gibt zwar viele, die jetzt sagen, nee da verletzt er sich nur. Aber ich finde beim Fußball sollte es durchaus auch um die Berufung als Nationalspieler gehen. Wobei ich mit der aktuellen Führung (die letzten 5 Jahre oder so) der Nationalmannschaft genauso wenig zufrieden bin wie wie locker 80% der Leute, von denen man hier immer liest. Aber ich sage mal grundsätzlich sollte das doch für einen Profisportler das Ziel sein: Titel gewinnen und als als Bester seines Verbands ausgezeichnet werden, mit eben der einer Berufung in die Nationalmannschaft.

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