Möchte in Frankfurt die nächsten Schritte machen und Gas geben: Ansgar Knauff, Leihgabe vom BVB. (Bild: Heiko Rhode)

Während Ansgar Knauff im Pressekonferenzraum den Journalisten Rede und Antwort steht, fällt das Licht auf der Bühne aus, er sitzt im Dunklen. Wenige Momente später fangen Arbeiter an, hörbar zu bohren. Eintracht Frankfurt – eine große Baustelle? Es ist symbolisch für den aktuellen Zustand des Vereines: Einerseits befindet sich die Mannschaft im Aufbruch, hat viel vor, andererseits müssen zunächst noch die einen oder anderen dicken Bretter gebohrt werden, um die selbstgesteckten Ziele auch erreichen zu können. „Ich gehe auf jeden Fall davon aus, dass wir um die internationalen Plätze kämpfen werden“, konkretisiert Neuzugang Knauff, was sich die Mannschaft vorgenommen hat. „Es ist ein Ziel, das wir mit diesem Kader haben können und haben müssen.

In Frankfurt die nächsten Schritte machen

Der 20-jährige Junioren-Nationalspieler ist für anderthalb Jahre von Borussia Dortmund leihweise nach Frankfurt gewechselt. In Dortmund habe er sich in den letzten Monaten zwar weiterentwickeln können – in der U23-Mannschaft des BVBs (3. Liga) oder mit ersten Einsatzzeiten in der Bundesliga. Doch Frankfurt sei für ihn momentan eine realistischere Möglichkeit, um sich auf „Top-Niveau“ für Einsatzzeiten im Profifußball empfehlen zu können. Knauff: „Ich bin persönlich der Meinung, dass Frankfurt ein richtiger Schritt für mich sein kann.“ Die ersten Spielminuten durfte der in Göttingen geborene Rechtsfuß bereits ran: Drei Minuten beim 3:2-Sieg in Stuttgart und am letzten Samstag für zwanzig Minuten bei der Heimniederlage gegen die Wölfe. Trainer Oliver Glasner möchte ihn perspektivisch auf der rechten Außenbahn einsetzen – einer Position, die in Frankfurt seit Monaten eine offene Baustelle ist. Knauff traut sich das „auf jeden Fall“ zu, bittet jedoch noch um etwas Geduld, da er sich zunächst an die taktischen Vorgaben seines neuen Klubs gewöhnen muss.

Knauff genießt es, „mit den Jungs zu kicken

Die Eingewöhnung in Frankfurt als neue Heimat hingegen ist fast schon abgeschlossen. Knauff ist gemeinsam mit seiner Freundin nach Hessen gezogen. Zwar wohnen beide zurzeit noch in einem Hotel, doch mit Unterstützung des Vereines hat er inzwischen eine Wohnung gefunden. Der Umzug soll in den nächsten ein, zwei Wochen stattfinden. Auch im Team klappt es wunderbar: „Ich fühle mich sehr gut aufgenommen. Ich fühle mich sehr wohl.“ Die Mannschaft sei direkt auf ihn zugekommen, auch abseits des Platzes, und mache ihm den Neuanfang in einer neuen Stadt sehr einfach. Umso mehr kann er sich auf das konzentrieren, was ihm wichtig ist: „Ich will jeden Tag einfach nur Fußball spielen. Ich stehe auf und freue mich darauf, auf den Platz zu gehen, um mit den Jungs zu kicken.

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6 Kommentare

  1. Für meinen Teil hoffe ich, dass der Trainer ihn jetzt Mal von Beginn spielen lässt und Ansgar uns die erforderliche Qualität bringt. Wir brauchen endlich Geschwindigkeit und spielerische Lösungen auf der rechten Seite, dafür wurde er geholt.

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  2. @3. Er hat am Training teilgenommen, aber anscheinend nicht am Abschlussspiel. Also noch kein Vollkontaktsport. Trotzdem ein Phänomen, dieser Bunny!

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  3. Weg frei für die 2. Mannschaft von Eintracht in der Hessenliga. Nach BILD-Infos wird Hessen Dreieich zugunsten von Eintracht in der neuen Saison kein Team mehr melden. Eintracht II wird seine Spiele dann im Sportpark Dreieich austragen.

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