Kein Trapp versuchte sich gegen die Niederlage zu stemmen, war aber machtlos.

Die Überraschung blieb im Stadtwald nach der 0:3-Niederlage gegen Bayern München aus. Der bayrische Rekordmeister siegte am Ende auch verdient in dieser Höhe, obwohl die Hessen gerade zu Beginn der ersten Halbzeit richtig gut loslegten und drauf und dran waren in Führung zu gehen. Trotz personeller Probleme war das Team von Niko Kovac den Frankfurtern über weite Strecken überlegen. Das Jahr 2018 wird zwar mit einer Heimniederlage beendet, doch eine starke Hinrunde macht Lust auf mehr in 2019.

Kurzfristig musste man den Ausfall von Ante Rebic verdauen. Der Kroate fiel aufgrund von Sprunggelenksproblemen aus. Damit bildete erneut Luka Jovic mit Sebastien Haller das Sturmduo. Jetro Willems begann für Jonathan de Guzman in der Zentrale. Branimir Hrgota tauchte erstmals seit Wochen wieder auf der Ersatzbank auf.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung der zwölf zensierten Spieler den Wert 3,04. Die Einzelnoten der 250 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Kevin Trapp, Mijat Gacinovic, Sebastien Haller, Filip Kostic:
Viele Chancen wehrte Schlussmann Kevin Trapp ab und sorgte so dafür, dass seine Vorderleute weiter an einer Überraschung arbeiten konnten. Am Ende war er bei allen Gegentreffern chancenlos. Mijat Gacinovic musste nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden. Bis dato war der Serbe gut im Spiel, wirbelte und versuchte die Lücke in der bayrischen Hintermannschaft zu finden. Zu beginn war Sebastien Haller noch gut im Spiel. Mit fortlaufender Spieldauer wurde er aber immer seltener in Szene gesetzt und tauchte nur selten in gefährlichen Situationen auf. Ähnliches gilt für Filip Kostic, der zwar vor allem in der ersten Viertelstunde mächtig aufdrehte, dann aber immer mehr ideenlos wirkte.

Luka Jovic, Gelson Fernandes, Danny da Costa, Jetro Willems, Simon Falette, Nikolai Müller, Jonathan de Guzman:
Luka Jovic hatte die beste Chance für ein Tor. Am Ende des Tages blieb aber auch er unter seinen Möglichkeiten wie die gesamte Offensive von Adi Hütter. Gelson Fernandes blieb außergewöhnlich zweikampfschwach (30 Prozent) und es fehlte ihm in den besonderen Momenten an Spritzigkeit. 21 Ballverluste stehen bei Danny da Costa zu Buche. Dennoch hätte er Manuel Neuer in der ersten Hälfte beinahe überwunden und zur Führung eingenetzt. Jetro Willems verlor viel zu häufig in der Zentrale den Ball und machte so viele Möglichkeiten zunichte. Simon Falette war in der Abwehrreihe defensiv noch der stabilste Adlerträger. Machte seinen Job demnach ziemlich passabel. Nikolai Müller konnte nach seiner Einwechslung ebenso keine Akzente setzen wie Jonathan de Guzman. Beide blieben unter dem Radar und tauchten mit dem Rest der Mannschaft unter.

Carlos Salcedo, Evan N’Dicka:
Carlos Salcedo und Evan N’Dicka wurden zu häufig mit leichten Ballkombinationen aus dem Spiel genommen. Schlechte Zweikampfquote und viele Aufbaufehler floßen in die Bewertung der SGE4EVER.de-Leser ein. Vor allem Robert Lewandowski (N’Dicka) und Franck Ribery (Salcedo) machten es ihnen besonders schwer.

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