Ruhe in Frieden, Jürgen Grabowski. (Foto: Heiko Rhode)

Welt- und Europameister. UEFA-Pokalsieger. Eintracht-Legende. Die Fußball-Welt und Eintracht-Familie trauert um Jürgen Grabowski. Der Weltmeister von 1974 ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Das teilte Eintracht Frankfurt am Freitag mit.

Für jüngere Eintracht-Fans vielleicht nur aus dem Lied „Schwarz-weiß wie Schnee“ von Tankard bekannt, für Ältere auch als Nationalspieler, Weltmeister, Europameister und Eintracht-Legende.

Mit 517 Einsätzen für Eintracht Frankfurt war er der Spieler in der Vereinsgeschichte, der die zweitmeisten Partien für seinen Herzensverein absolvierte. Mit 151 Toren für die SGE schossen nur vier andere mehr.

Grabowski war in den letzten Jahren gesundheitlich stärker angeschlagen und musste regelmäßig zur Dialyse. Ins Stadion konnte die Eintracht-Legende nur noch seltener, da ihm die Anreise schwer fiel. Im vergangenen Herbst jedoch war er wieder einige Male im Waldstadion anzutreffen.

SGE4EVER.de ist mit den Gedanken bei den Angehörigen und trauert ebenfalls um eine der größten Legenden des Fußballs: Ruhe in Frieden, Grabi – Man wird dich nie vergessen!

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56 Kommentare

  1. Was wäre das für ein Spektakel für Jürgen…..bitte die guten alten Druckluftfanfaren austeilen und richtig Lärm produzieren wie in den 70/80er Jahren. Aufi Peter

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  2. Was für eine Schocknachricht. Durfte ihm einmal bei einem Logenbesuch die Hand schütteln und 2 Sätze mit ihm reden.
    Das bleibt immer in Erinnerung.

    Ruhe in Frieden Legende !

    Wir werden dein Lied immer in der Kurve singen und es wird sich anders anfühlen als bisher.

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  3. Ich hoffe auch das am Sonntag „schwarzweiß wie schnee“ in dauerschleife gesungen wird, und das bei der Aufstellung und bei jedem Tor grabowski durch das Stadion schallt.

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  4. Ich hatte mehrere Idole in meiner Jugendzeit bei der Eintracht:

    Wiilli Huberts, elegant, torgefährlich, später übersichtlich und souverän.
    Bernd Nickel, ungeheure Schussgewalt, konnte Ecken direkt verwandeln.
    Bernd Hölzenbein, schlitzohrig, immer für ein Tor gut, einzigartig in seiner Art.
    Jürgen Grabowski, Künstler, Stratege, mein größtes Vorbild, wie man Fußball spielen sollte.

    Jetzt sind 3 von denen verstorben, 2 in kürzester Zeit (Huberts und Grabowski).
    Während ich dieses schreibe, rinnen mir Tränen die Backen herunter.
    Ich sehe noch immer in meinen Gedanken so viele tolle Szenen, die diese großartigen Spieler
    mir bereitet haben. Die Zeit ist auch eine brutale Komponente.

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  5. Was mich gerade unheimlich glücklich macht trotz der traurigen und plötzlichen Nachricht…nicht ein einziger dislike bei den Chats. Geil, wenigstens da herrscht Geschlossenheit

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