Die Fans sind auch bei den SGE-Frauen ein sehr wichtiger Faktor. (Bild: IMAGO / Eibner)

Seit fast einem Jahr sind die Eintracht Frankfurt Frauen bei Heimspielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage erlitten die Hessinnen am 26. März 2022 beim 1:4 gegen den VfL Wolfsburg.

Vergangenen Sonntag verbuchte die SGE ihren in dieser Saison siebten Heimerfolg in Folge. „Über die Kulisse schöpfen wir Energie. Auswärts legen wir auch sehr gute Auftritte hin, aber zu Hause macht es immer etwas mehr Spaß“, erklärte Eintracht-Coach Niko Arnautis und sprach auch jene Fans an, die auswärts immer mitreisen: „Neulich waren in Bremen unter der Woche auch welche da – unter der Woche!“

Mindestens 2.000 Zuschauer feuern die Mannschaft bei jedem Heimspiel an. So auch beim jüngsten 4:1-Sieg gegen die SGS Essen. Neun Punkte aus den letzten drei Spielen sind die ideale Ausbeute, die geholt wurde. Diese Tendenz soll am Sonntag (16 Uhr) in Duisburg fortgesetzt werden. Beim Aufsteiger und Kellerkind will Arnautis von seiner Mannschaft erneut einen souveränen Auftritt sehen: „Es muss wieder die Reife zeigen, die es seit der Winterpause an den Tag legt. Wir dürfen uns nicht aus dem Konzept bringen lassen, weil mal ein Ball nicht ankommt.“

Arnautis fordert mehr Konsequenz

Gegen Essen war die SGE über weite Strecken das bessere Team. Kurz vor und nach der Halbzeit spielten sich die Gäste jedoch immer mehr Torchancen heraus und verkürzten aus ihrer Sicht sogar nicht unverdient auf 1:2. Frankfurt muss es schaffen, solche Tiefphasen abzustellen und darf dem Gegner keine Hoffnung geben und ihn aufbauen. Der Trainer erwartet, dass die Eintracht in solchen Situationen konsequent weiterspielt. Nur weil es gerade gut läuft, darf man „nicht die Struktur verlieren, weil jeder mal will“.

In Duisburg komme es darauf an, den Gegner müde zu spielen. Qualitativ und spielerisch sind die Adlerträgerinnen klar überlegen. Arnautis hat beobachtet, dass der Aufsteiger aus Nordrhein-Westfalen stets wenig Räume anbietet und mit Leidenschaft auftritt. Ein Auswärtssieg vor dem Spitzenspiel gegen Hoffenheim (01.04.) ist Pflicht und vielleicht beginnt die SGE auch in der Fremde bald eine Siegesserie.

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1 Kommentar

  1. Ich kann nur empfehlen, dem Frauenteam mal einen Besuch abzustatten. Das Spiel wirkt vor Ort ganz anders, im TV wirkt es tatsächlich langsamer. Ich habe schon viel trostlosere Spiele in der dritten Liga der Männer ansehen dürfen. Vor allem ist die Stimmung angenehm. Man kann auch mit Kindern hin und die bekommen nicht gleich einen Schlechtbenimmkurs mit Wi…..er und Hur……ohn Gesängen.

    Gruß SCOPE

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