Jens Grahl konnte gegen Viktoria Köln die Null halten und trug maßgeblich zum Auswärtserfolg bei. (Foto: IMAGO / eu-images)

Glanzlos aber souverän siegt die Frankfurter Eintracht in der zweiten Runde des DFB Pokals bei Viktoria Köln mit 2:0 und sichert sich so den Einzug ins Achtelfinale – in dem übrigens nur noch sechs Bundesligisten zu finden sind.

SGE4EVER.de hat wie immer noch einmal zusammengefasst, was Spieler und Verantwortliche nach dem Spiel zu sagen hatten.

Dino Toppmöller:Erstmal ein Kompliment an die Viktoria, die spielerische Lösungen gesucht hat. In der ersten Hälfte haben wir viel Ballbesitz gehabt, ohne gefährlich zu werden. Die Halbzeitführung ging aufgrund der Spielanteile in Ordnung. In der zweiten Hälfte haben sie gut umgestellt. Das Spiel gegen den BVB hat uns viel Kraft gekostet, das hat man heute gesehen. Dennoch nochmal: Ein Kompliment an die Viktoria.

Markus Krösche (Sportvorstand): „Wir haben es souverän gemacht über 90 Minuten. Es war vielleicht kein Spektakel, aber eine sehr souveräne und reife Leistung. Köln ist auch eine gute Mannschaft, da kann es passieren, dass man Chancen zulässt. Aber insgesamt war es eine souveräne Leistung, die wir professionell angenommen haben. Wenn man sieht, wer sonst rausgefallen ist, dann war es eine gute Leistung. Bei Robin Koch weiß ich nicht, was los ist. Er hat etwas gespürt, aber ich weiß nichts Genaueres. Die Spieler, die reingekommen sind, haben es ordentlich gemacht, auch wenn es gegen einen Drittligisten nicht einfach ist.“

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Jens Grahl:Viktoria hat uns sehr viel abverlangt. Man hat gemerkt, dass wir einige Spiele in den letzten zwei Wochen intus hatten. Sie haben es sehr gut gemacht, großen Respekt. Am Ende haben wir 2:0 gewonnen und die Effizienz hat gesiegt. Wir haben schon damit gerechnet, dass es gefährlich wird. Dass es so brenzlig wird, hatte ich nicht erwartet. Meine Abwehr und ich haben dann aber die Null gehalten. Wir haben uns allgemein schwer getan und sind auch nicht richtig angelaufen, aber bei uns in der Hälfte haben wir alles gut wegverteidigt. Alles was zählt, ist der Sieg.“

Ansgar Knauff: „Wir sind gut reingekommen mit dem ersten Tor und haben es dann verpasst, weiter nach vorne zu spielen. Am Ende mussten wir es in der zweiten Hälfte mit der Defensive und der Stabilität lösen. Es zählt das Ergebnis und wir sind eine Runde weiter. Es war wichtig, dass wir es weiter versucht haben. Wir können mit dem Sieg zufrieden sein und versuchen in dem Flow zu bleiben.“

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10 Kommentare

  1. Jens Grahl stabil. Alte Hunde beißen gut. Chaibi, Pacho, Buta, Larsson haben ihre Sache gut gemacht. Skhiri auch. Der Rest hatte nen Durchhänger. Aber geschenkt.

    Also wenn wir die CL gewinnen wäre ich dafür, dass Saarbrücken den DFB Pokal kriegt :). Ist ja echt der Hammer.

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  2. Grahl für mich Spieler des Spiels !

    @Redaktion:
    Leider kann man nur Kevin Trapp benoten statt Grahl.

    Antwort der Redaktion:
    Sorry, da ist uns der Trapp so durchgerutscht… 😉 Fehler wurde mittlerweile behoben. Danke dennoch. 🙂

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  3. Brenslich -> brenzlig

    Das wäre nett 😉

    Antwort der Redaktion:
    Wurde angepasst, danke für de brännslische Hinweis 😉

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  4. @1 Larsson trotz guter Szenen auch nicht sein bestes Spiel. Hatte tatsächlich auch mal n Bock, zum Glück nichts bei raus gekommen für Köln.

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  5. Für kontinuierlichen „Flow“ in 3 Wettbewerben fehlt dem Kader Qualität in der Breite. Das wurde v.a. mit den Rotationsspielern in ernüchternder Weise offenkundig.
    Aber auch für unsere aktuelle erste Garde sind gerade mal 3 Tage zwischen einem extrem fordernden und letztlich frustrierenden Spiel gg. einen Meisterschaftsfavoriten und einem Pokalfight gg. einen streckenweise mehr als ebenbürtigen Gegner ne harte Probe. Anders ist so ein rundum verkaterter Auftritt nicht zu erklären. Trotzdem zeigen die Jungs noch soviel Reststabilität, Konzentration und Ehrgeiz, dass man sich mit dem Achtelfinale belohnt, Respekt.
    Aber vor Allem: Ist nicht hoch genug zu schätzen, dass wir da noch so einen alten Hasen im Tor haben, der am genau richtigen Tag den Nachweis liefert, weshalb er jederzeit -auch- die Nummer 1 auf dem Rücken tragen dürfte. Jens ist der Matchwinner – nicht nur mit seinen diversen Glanzparaden, sondern besonders auch durch sein unentwegtes Coaching ist er hauptverantwortlich für den Einzug in die nächste Pokalrunde.
    Aus diesem Spiel lässt sich vorläufig mindestens eines schließen: Sollte sich abzeichnen, dass wir auch in der RR in allen Wettbewerben dabei sein werden und möglichst bis Ultimo bleiben wollen, werden Zugänge von Premium-Qualität allein im Sturm nicht ausreichen. Dino hat Rotation als notwendige Normalität beim FCB praktiziert, für ihn dürfte das wie selbstverständlich sein – wobei er dort rund 20 erstklassige Spieler zur Verfügung hatte. Ich bin gespannt, ob er schon jetzt im Winter Wünsche erfüllt bekommt, die OG wohl verwehrt blieben. Ich denke, einiges hängt davon ab, ob bzw. wann Mario und Seppel wieder voll in der Spur sind. Für diese junge, unerfahrene Mannschaft ist ein Ankerspieler auf dem Feld essenziell.

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  6. Lieber schlecht spielen und weiterkommen, wie in Schönheit zu sterben und raus zu fliegen. Nächste Phrase, ein guter Gaul hüpft nur so hoch wie er muss…. so 10 Euro im Schweinchen.

    Der Kommentator von Sky war aber wieder grottig. Man hat förmlich gemerkt wie er gehofft hat das die SGE rausfliegt. War harte Kost, nicht nur das Spiel.

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  7. Nur noch sechs Bundesligisten unter den letzten 16….und wir sind dabei :).

    Gratulation Eintracht Frankfurt.

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  8. 2:0 auswärts im Pokal, Einzug in die nächste Runde erreicht, alles im Lot.

    Ja, kann man so sagen. Muss man vielleicht auch so sagen, da man als Erstligist durchaus bei einem Drittligisten rausfliegen kann, wie man gesehen hat.

    Trotzdem: Das war schwere Kost. Wenn mir einer vorher gesagt hätte, dass derjenige, der sich in Köln empfehlen würde, unser Ersatztorwart ist – ich hätte wohl ungläubig geschaut. Doch so ist es gekommen.

    Spiel abhaken, nächstes WE ist wieder Bundesliga.

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  9. Im Achtelfinale wird hoffentlich Dortmund vs. Leverkusen gelost. Für uns ist es mir fast egal, wobei ich neben den beiden genannten ungern auf Wolfsburg treffen möchte.

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  10. @uebersteiger: Leverkusen gegen Dortmund sowie Wolfsburg gegen Stuttgart natürlich. Die Sieger treffen im Viertelfinale aufeinander, Gladbach fliegt woanders raus, und mit dem letzten anderen Erstligisten werden wir schon irgendwie fertig.

    Dieses Jahr sind wir wieder dran. Und dieses Jahr werden auch meine Vorhersagen wahr!

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