Dino Toppmöller zieht ein klares Fazit nach dem Spiel und zeigt sich sichtlich genervt. (Foto: IMAGO / osnapix)

Die Eintracht startete gut in das Auswärtsspiel beim BVB, doch musste sich letztenendes mit 1:3 geschlagen geben. Wieder scheiterete es an eigenen Fehlern. Die eigenen Standardsituationen waren zu ungefährlich gestaltet, die gegnerischen Standards nicht gut verteidigt. Nach dem Spiel teilen die Akteure ihre Gedanken und Analysen zu der Partie.

Dino Toppmöller: „Wir waren zum wiederholten Male bei Standardsituationen zu sorglos. Das regt mich brutal auf. Am Ende bringen sich die Jungs um ihren Lohn. Wir haben ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht. Wir wussten um die Wucht, die Dortmund entwickeln kann, das haben wir in der ersten Halbzeit gespürt. In der zweiten Halbzeit war es ausgeglichener, wir hatten gute Möglichkeit. Dann fressen wir wieder ein Gegentor nach einem Standard. Mit Ball haben wir schon unsere Themen, das haben wir uns anders vorgestellt, dass wir ruhiger im Ballbesitz sind. Die Jungs haben sich reingehauen und darum ist es noch ärgerlicher, dass wir als Verlierer vom Platz gehen. Der Ballverlust vorher war Wahnsinn. Am Ende war es auch der ein oder andere Standard zu viel. Es war klar abgesprochen, wer Hummels beim Einlaufen hindern soll. Aus dem Spiel heraus hatte ich nicht das Gefühl, dass Dortmund gefährlich war. Wir haben Dortmund lange Parole geboten, das ist eine der Top acht Mannschaften Europas. Hier in dem Stadion ist es nicht leicht, darauf können wir aufbauen. Gegen solche Top-Mannschaften müssen wir besser mit dem Ball sein, das wäre der Schlüssel gewesen für ein besseres Ergebnis.“

Kevin Trapp: „Wir haben aus dem Spiel heraus wenig zugelassen, in der zweiten Halbzeit fast gar nichts, bis auf den Standard der unnötig zustande kommt. So geht Dortmund dann in Führung, der Elfmeter ist dann unglücklich für uns. Wir hätten eine gute Chance gehabt, heute etwas mitzunehmen. Gegen Heidenheim und Hoffenheim haben wir sehr wichtige Punkte geholt. Die anderen Mannschaften sind jetzt näher an uns rangerückt. Es ist relativ eng in der Zone, in der wir uns befinden. Nichtsdestotrotz haben wir in Dortmund ein ordentliches Spiel gemacht und die zwei Gegentore sind dann auch ein Stück weit unnötig. Jetzt können wir uns zehn Tage erholen und haben dann mit Union und Bremen zwei wichtige Heimspiele, da ist das Ziel ganz klar sechs Punkte.“

… zu einem erneuten Standardgegentor: „Wir trainieren es, bereiten uns auf die Dinge vor. Man muss auch mal zugeben, dass der Standard gut geschossen ist. Trotzdem müssen wir uns anschauen, was wir besser machen können.“

Markus Krösche (Sportvorstand): „Wir sind gut reingekommen ins Spiel. Haben es gegen den Ball gut gemacht und hatten unsere Umschaltmomente. Wir haben dann zu einfache Fehler gemacht. Eine Standardsituation hat dafür gesorgt, dass wir in Rückstand geraten sind. Das ist extrem ärgerlich und unnötig. Wir haben uns zu tief hinten reindrücken lassen, hatten noch die Chance von Omar, wo der Torwart gut hält. Wir müssen Standardsituationen besser verteidigen und vermeiden. Wenn du durch einfache Ballverluste immer wieder Standardsituationen provozierst, ist es Gesetz der Zahl, dass du irgendwann einen fängst. Das ist einfach unnötig. Da müssen wir klarer sein.“

… über die Möglichkeit, dass man nur noch Platz sechs absichert: „Wir sichern nichts ab, wir müssen weiter arbeiten und Spiele gewinnen. Wir haben gegen Hoffenheim einen Schritt nach vorne gemacht, jetzt gegen Dortmund ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Jetzt gilt es gegen Union drei Punkte einzufahren.“

Mario Götze: „Für mich ist die rote Karte keine klare Fehlentscheidung und dann darf der Schiedsrichter nicht zum Monitor gerufen werden. Wenn das Bein da steht, fällt er sechs Monate aus. Ich sehe solche Situationen aus Spielersicht und denke an die Gesundheit des Spielers.“

… zum Tor: „War eine super Situation von Marmoush, er macht es mit seinem Speed sensationell gut gegen zwei Spieler und muss am Ende eigentlich schon vorher das Tor machen. Ich treffe den Ball dann ganz gut mit dem Außenrist, war ein wichtiges Tor für uns. Am Ende musst du gefährlicher bleiben mit den Situationen, die du durch Konter bekommst, vor allem wenn du tief stehst und wenig zulässt so wie wir es gemacht haben. Auch um eine Gefahr für den Gegner auszustrahlen, dass es mit jedem Ball, den sie ins Zentrum spielen gefährlich werden kann.“

Robin Koch: „Wir sind gut mit dem Tor reingekommen, danach hat Dortmund den Druck erhöht. Sie hatten viele Seitenwechsel mit Aktionen von außen. So schossen sie dann auch das Tor. In der zweiten Halbzeit hatten wir kaum Entlastung nach vorne. Wir hätten da mit dem Ball mehr Ruhe in das Spiel bringen müssen. Dortmund hat enorme Qualitäten auf dem Platz und ist nicht umsonst unter den acht Besten in Europa. Am Anfang sind wir aufgetreten, wie wir uns das vorgenommen haben. Dortmund hat das dann gut gemacht und uns hinten eingeschnürt. Der Abstand nach oben sind jetzt schon ein paar Punkte. Aswärts in Dortmund ist es nicht immer einfach. Man muss dann die Ruhe finden im Ballbesitz, damit Dortmund auch mal laufen muss. Da tun wir uns schwer.“

… zu dem Elfmeter: „Auf dem Feld laufe ich ganz normal. Ich merke, dass ich ihn berühre, aber ich sehe ihn nicht und ich weiß nicht wie es im Fernsehen aussieht und ob ich ihn beim Laufen treffe. Ich hab es noch nicht gesehen.“

… zu der Nominierung in die Nationalmannschaft: „Ich freue mich riesig. Ich musste schon zwei Mal verletzungsbedingt absagen. Ich bin sehr froh dabei zu sein. Viele Freunde, Familie und Teamkollegen freuen sich mit mir. Das ist sehr schön. Ich freue mich auf die Tage.“

Edin Terzic: „Ich habe einen verdienten Sieg von uns gesehen. Wir wollten in die Länderspielpause mit einem Heimsieg gehen. Wir sind mit dem ersten Konter in Rückstand geraten. Man hat gemerkt, wie gefährlich die Eintracht in Kontersituationen ist. In der zweiten Halbzeit konnten wir die Dominanz nicht mehr gestalten, wie in der ersten Halbzeit.“

… über die Rote Karte: „Ich habe sie [die Szene; Anm. d. Red] auf dem IPad gesehen. Für uns war es klar, dass es keine Rote Karte war. Dann kam noch das Nachziehbein aus Eindhoven. Trotzdem sind wir direkt in das Gespräch mit der Mannschaft gegangen, um zu erklären, wie wir die Schlussphase mit zehn Mann gestalten wollen. Ich bin am Ende froh, dass Emre Can das Spiel zu Ende spielen konnte.“

Mats Hummels: „War ein zähes Spiel. Wir haben versucht Lösungen zu finden gegen eine sehr kompakte Frankfurter Mannschaft, die heute mit einer Fünferkette und taktisch bedacht verteidigt hat, durften aber auch nicht in Konter laufen, wie es in der ersten Halbzeit 1,2-mal öfter der Fall war als wir wollten. Wir haben es ganz gut gemacht, die letzte Durchschlagskraft hat allerdings gefehlt.“

… zum Gegentreffer: „Wenn ich in ein Laufduell mit Marmoush mit vier Metern Rückstand gehe, dann hole ich das auch nicht mehr auf.“

Emre Can: „Bin sehr zufrieden mit dem Spiel heute, wir haben gewonnen und das ist das Entscheidende. War eine gute Leistung von uns und der Sieg verdient. Die Frankfurter haben das defensiv gut gemacht, der Dosenöffner war dann Hummels‘ Kopfball.“

… zur vermeintlichen roten Karte: „Meiner Meinung nach spiele ich ganz klar den Ball und das ist das Entscheidende, wenn ich den Ball nicht spiele, dann ist die rote Karte gerechtfertigt. In England wird dafür nicht mal Foul gepfiffen, sondern weitergespielt.“

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27 Kommentare

  1. Ach Emre. Ernsthaft? Du triffst evtl den Ball, aber hast du mal gesehen, was du da mit deinen Bein noch getroffen hast? Für mich ist das eine rote Karte. Wie da das Sprunggelenk knickt – da habe ich für weniger schon rote Karten in letzter Zeit gesehen.

    Dann spiel doch in England Fußball… Aber eins kann ich dir sagen, da gibt es auch eine rote Karte für das einsteigen 🙂

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  2. Ich fand das Spiel war in Ordnung in vielen Elementen. Es ist aber jetzt ohnehin zu spät. Die wichtigen Punkte wurden vorher nicht gewonnen. Leipzig, Stuttgart, Bayern, Leverkusen noch vor der Brust. Platz 6 ist nicht wahrscheinlich. Nicht unmöglich, aber nicht wahrscheinlich. Bitte, es ist kein Miesmachen oder so. Es ist nur eine Einschätzung, auf die man kommen kann.

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  3. Ich bin am Ende froh, dass Ellyes Skhiri das Spiel zu Ende spielen konnte. Ach so – konnte er ja gar nicht…

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  4. Lieber Dino Toppmöller !
    Das mit den Standardsituationen ist so eine Sache ! Das zieht sich ja auch schon wie ein roter Faden durch die gesamte Saison.
    Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, warum es Ihnen anscheinend nicht gelingt, diese Schwäche abzustellen ?
    Nicht nur Sie regen sich darüber auf, auch ich, wenn da so einiges schief läuft.
    Nur Sie haben die Möglichkeit und den Zugriff auf die Spieler im Training. Nach so langer Zeit müßte man allerdings bei Standards Fortschritte sehen, stattdessen immer wieder Fehler. Was geht da bei ihrer Kommunikation mit den Spielern daneben, ansonsten……
    In diesem Sinne hoffe ich auf Besserung.

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  5. Also ich mache mir um Platz 6 keine Sorgen . Die Mannschaft ist zur Zeit gefestigt und sollte seine Heimspiele gegen Union , Bremen und Augsburg gewinnen . In Gladbach ging für uns auch immer was…. Und Leipzig Leverkusen zu Hause sind relativ spät … da sind die revierkämpfe bereits erledigt- außerdem liegen uns diese beiden Teams in der Vergangenheit. Stuttgart und Bayern da sollten wir halt ohne großen Schäden durchkommen . Das leichteste Restprogramm hat wahrlich der SCF hinter uns .- aber die müssen auch sieben Punkte aufholen . Augsburg haben wir halt selbst in der Hand … wir sind die SGE ! Angst haben – müssen andere …

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  6. Wie verpeilt muss man eigentlich sein um bei der vermeintlichen roten Karte davon zu sprechen das zuvor klar der Ball gespielt wird?
    Unter klar den Ball spielen verstehe ich etwas ganz anderes und auch die Regel sieht etwas ganz anderes vor. Das war fast 2 x offene Sohle voll gegen das Standbein, Can nimmt mit diesem Anflug bewusst eine Verletzung des Gegners in Kauf und faselt dann etwas von klar den Ball gespielt????
    Den hat er sichetlich irgendwie berührt, das ist unstrittig….

    Aber es ist doch kein Ball spielen und wie Götze es vollkommen richtig beschreibt, steht der Gegner hier auf dem Bein, ist ein sehr langer Ausfall prognostiziert. Das war ein gemeingefährliches einsteigen.

    Der Offenbacher Schiri steht zwei Meter davor und sieht uneingeschränkt auf die Szene… die Wucht und das Treffen mit beiden Füßen sind in seiner Wahrnehmung korrekt, demzufolge klare rote Karte.
    Das sich der VAR einschaltet muss ja hier der Schieberei vom DFB zuzuschreiben sein, regeltechnisch war es keine klare Fehlentscheidung, so dass dieser Kölner Wicht hätte überhaupt eingreifen dürfen.

    Was ich insgesamt leider vermisse ist, dass wir mal geschlossen gegen solche Entscheidungen vorgehen. Diese Heulboje Tercic ist alle 24 Sekunden beim 4. offiziellen und lamentiert über jeden furz… bei uns wird Marmoush klar umgestoßen und da entscheidet der offenbar blinde Linienrichter und der Offenbacher auf offensichtlich „Ball gespielt“ oder „Vorteil“ und auch DAZN tritt den Heulbojen bei und zeigt diese Szene natürlich nicht. In der Folge kam es dann zu einem Foulspiel mit logisch FS für die Heulbojen…. Tja, die Zeitlupe zeigt aber dann, dass da klar der Ball gespielt wurde… nur eine Szene kommentiert von einigen gestern nun.

    Was ich sagen will, wir wehren uns nicht gegen diese Katastrophen Entscheidungen. Weder auf noch neben dem Platz. Da müssen wir zulegen, denn wer offenbar nicht alle 23 Sekunden irgendwas reklamiert, der wird halt systematisch beschissen.

    Selbst nach dem Spiel sind es nur Götze, meine Wenigkeit und ein paar hier im Forum die diese klare Fehlleistung ansprechen.

    Und Emre Can, weder das Foul noch deine Leistung insgesamt, schaffen es auch nur annähernd in die Premier League. Also bring nicht solche Beispiele.

    Mit diesem Einsteigen und Foul hättest sicher in ein paar Ligen auf die Zähne bekommen, also versuche uns doch nicht für blöd zu halten…
    Fürchterlich einfach.

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  7. @handkaesbubele: Das ist mir auch aufgefallen. Zum einem haben die Moderatoren von DAZN, glaub ich in der BVB-Bettwäsche geschlafen, zum anderen wurden kritische Entscheidungen (mögliche Benachteiligung SGE) nicht in der Zeitlupe gezeigt. Vom BVB jeder sch***.

    Und echt? Ball gespielt? Ball berührt ja, auch deutlich mehr Gegenspieler.

    Ist mir während dem Spiel schon aufgefallen. Dann noch das nervige Geflackere, muss ich mir schwer überlegen DAZN zu behalten.

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  8. Lieber Dino Toppmöller, ähm, Du bist der Trainer, es ist also Dein Job, das abzustellen, was Du hier als Fehler aufzählst. Dafür hattest Du lange genug Zeit, für mich schon zu lange. Dann können wir auch Paroli statt Parole bieten. 🙂
    Was die Einwechslungen Chandler und Hasebe bewirken sollen, weiß ich nicht, insbesondere weil sie zu den eher Langsamen gehören.

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  9. Ich fand es in Realgeschwindigkeit sogar nicht rotwürdig und dachte, na wenn der so nah dran ist, wird es unsportlich gewesen sein. In der Wiederholung ist dann zu sehen, dass er durchzieht, sogar als der Ball weg war den anderen Fuß hochzieht um ihn noch ein zweites Mal zu erwischen. Und es geht auf den Knöchel, der Fuß knickt ab. Da erwarte ich nicht die Adeyeminummer, sondern Demut im Interview. Nur noch getoppt von Fredi Bobic, der nach den Wiederholungen noch Gelb für überzogen hält.

    Gruß SCOPE

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  10. Was mich brutal aufregt Dino ist, das generell schwache Spiel nach vorne! Eintracht Frankfurt hat mit Abstand die wenigsten Torabschlüsse aller Bundesligisten und das mit diesen offensiven Möglichkeiten.

    Ich hatte nach dem Spiel gegen Hoffenheim zum wieder- und wiederholen Male die Hoffnung, dass nun endlich eine spielerische Entwicklung in Gang kommt.

    Eine spielerische Entwicklung nach vorne, über die außen, ein klares System, Muster die sich wiederholen.

    Und? Nein, das war viel zu wenig.
    Die Aussen die gegen Hheim super waren, anschoben, das Spiel in die Breite zogen, hingen gegen Dortmund in der Luft oder zu weit hinten. Statt dort für Druck und Entlastung zu sorgen…NiX.

    COACHING heißt das Zauberwort! Da muss man nach zwanzig Minuten eingreifen und die Dinge sortieren denn eines ist klar…hast du in Dortmund nicht genügend Entlastung, dann verlierst du weil die spätestens bei Standarts immer für Tore gut sind. Da braucht auch keiner was von Hummels blockieren sagen, die Gründe warum wir gestern nichts geholt haben liegen ganz woanders.

    Ich habe die Hoffnung nun aufgegeben, glaube nicht mehr daran, dass wir unter Toppi eine Entwicklung sehen werden, die dazu führt, dass das immense Potential dieses Kaders auch nur annähernd ausgeschöpft wird.

    Das effiziente Arbeiten der letzten Jahre, in denen wir aus wenig viel und zudem tolle Titel geholt haben, ist vorbei. Die Effizienz war neben MUT (Offensive) der Schlüssel (mit der aktuellen Spiel-/Arbeitsweise wäre das nicht möglich gewesen). Wir arbeiten nicht mehr effizient, lassen viel liegen. Ja, wir sind auf Platz sechs, das ist ok, aber eine Entwicklung ist eben genauso wichtig alles andere bedeutet Stillstand und irgendwann (nicht diese Saison) Rückschritt.

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  11. Sorry, Olga, aber was Du schreibst ist Quatsch. Du bemängelst, dass Du in auswärts in Dortmund keine Spielidee und zu wenig offensive gesehen hast?????

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  12. Mal ein Wort zu Ekitike.
    Wenn ein angeblich gesunder Profi nach 2 Monaten Training mitten in der Saison nicht länger als vielleicht 20 Minuten durchhält deutet einiges darauf hin, dass da etwas nicht stimmt. Vorsichtig ausgedrückt.
    Bevor man die nicht ganz billige Kaufoption wahrnimmt sollte man das mal klären.

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  13. Hallo Begoni,

    ich weiß jetzt nicht ganz genau worauf Du mit der Frage hinaus möchtest?

    Fandest du das Spiel gut?
    Oder sagst Du in Dortmund läuft es halt so, weil der Gegner stark ist?

    Kannst ja gerne mal Deine Meinung dazu schreiben, damit man Deine Gedankengänge hierzu besser nachvollziehen kann.

    Was die Spielidee angeht, ob ich „die auswärts in Dortmund nicht gesehen habe“…

    Ich erkenne generell keine Spielidee, wüsste nicht wofür wir stehen…Du? Kannst Du (oder irgendjemand anderes) mir sagen, was unsere Spielidee ist? Das ist nicht polemisch gemeint! Ich sehe schlicht und ergreifend keine.

    Und ob ich „zu wenig Offensive Gesehene habe“…
    Ja! Zu wenig Mut und zu wenig Klarheit in den Aktionen die wir haben insbesondere. Wir haben gegen Hoffenheim bockstark über außen agiert…warum nichtmal konsequent dies als Ansatz nehmen und nachhaltig einspielen?

    Eigentlich müssten gerade wir Eintracht Fans wissen nach den letzten Jahren, wieviel man gegen gute Gegner rausholen kann, wenn man selber mutig agiert und angreift. Wenn man für Entlastung sorgt und den Gegner beschäftigt, dann kann dieser nicht angreifen.
    Das haben wir über Jahre beherzigt…der aktuelle Ansatz hingegen ist das pure Gegenteil. Safety First. Und das ist auch der Hauptgrund weshalb wir derart wenige Chancen generieren.

    Ich bin weit weg davon alles schlecht zu reden, wir sind sechster, das ist in Ordnung. In Ordnung (und nicht herausragend) deswegen, da jeder Gegner der hinter uns steht auch einen schwächeren Kader hat.

    Es wurden Spieler besser gemacht, das schreibe ich Toppi genauso zu, wie Platz 6…

    In Summe bleibt es für mich jedoch dabei…es wird vieles liegen gelassen auf unserem Weg und mit dieser Art hätten wir in den letzten Jahren nicht diesen steilen Aufstieg hinlegen können. Dann würden wir heute irgendwo im nirgendwo herumdümpeln und sagen „Tabelle zementiert, CL utopisch, EL Sieg utopisch, Pokalsieg utopisch“.

    Ich möchte jetzt auch nochmal konkret auf zwei, drei Punkte eingehen die mir aufgefallen sind und die das Coaching betreffen .

    1. Das Gegentor Malen gegen Nkounkou. Über die Seite war Alarm weil Wolf immer mit anschob. Und malen ist im 1 gegen 1 sowieso gefährlich. Warum schiebt man in entsprechenden Situationen nicht Larsson mit rüber, damit man diesen gefährlichen 1 gegen 1 Spieler doppeln kann. Götze oder Knauff schieben ein paar Meter zurück und füllen die Lücke Larssons (somit muß keiner weite Wege gehen). Einfach und wirkungsvoll, damit wäre der Ausgleich nicht gefallen.

    2. Ebimbe hing komplett in der Luft. Warum?
    Weil Götze, das ist keine Kritik an ihm er hat ein sehr ordentliches Spiel geliefert, immer in die Mitte und nach links rüberschob und Ebimbe damit aus dem Spiel war. Es ist jedoch und auch das muß doch eine Lehre sein aus der aktuellen Saison und den Jahren zuvor, elementar, dass wir das Spiel in die Breite ziehen, damit alle Spieler Platz bekommen ihre individuelle Qualität voll ausschöpfen zu können. Und das schöne ist, wir haben genau diese Spieler. Damit haben wir uns jedoch komplett beschnitten und das Spiel viel zu eng gemacht. Damit haben wir es den Dortmundern einfach gemacht, sie in die Zweikämpfe geholt und das sind ja genau ihre Stärken.

    3. die außen waren zu defensiv (links) und in der Luft (rechts). Damit haben wir eine unserer größten Stärken zunichte gemacht.

    Überall hätte der Trainer reagieren und korrigieren können. Damit hätte man das Spiel in andere Bahnen lenken können.

    Und zum Schluss um es klar zu sagen, in Dortmund kann man verlieren, darum geht es mir aber nicht. Es geht mir darum, dass man einfach nicht an den Punkt kommt, an welchem man das herausholt was möglich ist.
    Kovac, Hütter und Glasner waren nach 1,5 Monaten an dem Punkt, wir sind mittlerweile tief in der Rückrunde und es geht gefühlt im Promille Bereich vorwärts, wenn überhaupt.

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  14. @olga erstmal danke für deine ausführliche Antwort. In der wird klarer, was du meintest.
    Selbstverständlich kann man kritisieren, dass generell diese Saison eine Spielidee nur schwerlich zu erkennen ist. Mein Punkt zielte ja auch eher darauf, dass dies bei einem Auswärtsspiel in Dortmund eben ne verschenkte Argumentation ist, gerissen haben wir da in der Vergangenheit selten was, mit zum Teil deutlich schrecklicheren Leistungen und Ergebnissen…unter Kovac, Hütter und Glasner.
    Deine taktische Analyse ist soweit stimmig. Allerdings unterschlägt sie ein wenig die Leistung des Bvb. Der hat eben klar versucht, uns die Breite zu nehmen und zu einem Spielaufbau in der Mitte zu zwingen. Gerade Wolf und Malen haben unsere Aussen stark defensiv gebunden.
    Mit deiner Analyse triffst du da ins Schwarze. Allerdings sehe ich das nur in HZ1 so. In der Pause wurden Anpassungen vorgenommen und das Dortmunder Spiel war tot. Sie kamen, obwohl sie das immer wieder probiert haben, zu keinen Chancen, abgesehen von den Verzweiflungsweitschüssen. Die klareren Chancen in HZ2 hätten wir, daneben sind noch ne handvoll Konter von uns gruselig ausgespielt worden, da wäre in den Situationen weit mehr drin gewesen.
    Ich hatte zb schon das Gefühl, dass wir dem Führungstreffer näher waren als der Bvb.
    Dass dann deren Treffer nach ner Slapstick Einlage von ich glaube Pacho kam, wo Buta nur noch das foul ziehen kann, ist halt total ärgerlich. Sehe ich aber eben nicht als Konsequenz unseres Matchplans. Denn der hat meiner Meinung nach in HZ2 sehr gut funktioniert.

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  15. Daumen hoch, Begoni und der Dank geht zurück, jetzt kann ich umgekehrt auch verstehen wie Deine Einschätzung hierzu ist.

    Ich sage ausdrücklich, dass man das so sehen kann…in diesem Fall sehe ich es wie beschrieben anders.

    Denn Du sagst ja richtig, dass dem BVB in H2 lange wenig eingefallen ist, nur haben wir diese Schwächephase halt auch nicht nutzen können. Damit meine ich nicht, dass wir diese in dieser Phase dann „abschiessen“ oder unbedingt Tore erzielen müssten.
    Aber ich erwarte schon, dass wir in dieser Phase dann saubere und klare Aktionen nach vorne starten, um den Gegner damit Respekt einzuflößen und ihn zu verunsichern.
    Die wenigen Angriffsversuche wurden jedoch bis auf einmal schlampig ausgespielt und damit verpuffte alles. Und diese schlampige Art liegt dann eben nicht nur an den Spielern sondern auch daran, dass über Wochen und Monate nach wie vor nicht wirklich etwas valides eingespielt worden ist.

    Und ja, Du hast einen guten Punkt, dass der BVB uns auf den außen versucht hat uns zu binden…das Argument lasse ich für die linke Seite gelten. Aber auf rechts hatte es andere Gründe, denke da sind wir uns einig, denn da hat mal Ebimbe an der Linie sprichwörtlich versauern lassen und damit ist ein ganz wichtiger Faktor für unser gesamtes Spiel (das große Ganze) weggebrochen.

    Und was die Leistungen unter Kovac, Hütter und Glasner angehen, so muss man denke ich auch ein bisschen die jeweiligen Möglichkeiten vergleichen und die sind heute bei uns größer (weil der Kader viel breiter ist) und beim BVB niedriger, weil dort eben keine Ausnahme Spieler a la Bellingham und Haaland spielen, weil wichtige Spieler der letzten Jahre wie Hummels oder Reus mittlerweile über den Zenit sind. Und darum geht es doch genau…sich entwickeln um solche Vereine dann auch wirklich angreifen zu können. Das schafft man jedoch nur dann, wenn wir wieder mutig agieren, uns trauen Fehler zu machen (auch mal in einen Konter zu laufen) und über eine gute Aufstellung, Einstellung und ein gutes Coaching annähernd das Max aus dem Kader geholt wird.

    VG

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  16. @Olga, wie immer top, danke! Ich persönlich habe mich daran gewöhnt, dass wir diese Saison wenig Spektakel nach vorne sehen. Wir stehen hinten solide, aber nach vorne fehlt uns das schnelle Umschalten und ein sauberer Spielfluss. Zudem kommen wir im MF oft den entscheidenden Schritt im Zweikampf zu spät, auch grad bei 2. Bällen, wo ich denke, man, stell doch den Gegenspieler gleich zu und gib ihm nicht so viel Platz. Tja, und was dann noch dazukommt sind diese dämlichen Löcher, die wir uns selbst graben. Gestern auch wieder, das Ding von Pacho, das zum Freistoß vor dem 2:1 geführt hat. Junge, schlag das Ding lang nach vorne und gut ist. Über das Verhalten beim folgenden Freistoß aus 20m aus dem Halbfeld reden wir jetzt mal nicht, kann man eig. ganz gut verteidigen… dann schauen wir uns die Entstehung zum Elfer an: Das hat sich Koch kurz davor selbst eingebrockt! Er hatte 2mal die einfache Möglichkeit den Ball zu klären, tut es aber nicht, sah irgendwie unglücklich und komisch aus, aber dann kassierst du so einen unnötigen doofen Elfer deswegen. Das sind individuelle Fehler und die ziehen sich leider auch durch die Saison. Bleiben wir hier klar in unseren Aktionen geht das Ding 1:1 aus und alles ist gut. …Union und Bremen werden jetzt entscheidend, da müssen wir punkten, denn ansonsten wird es sehr eng mit Platz 6 und der muss unser Ziel dieses Jahr sein. Ich geb die Hoffnung mit der jungen Truppe nicht auf, weil sie mir eig gefällt. Aber als mal denke ich, wo ist der Knopf, kann da mal einer draufdrücken, dass endlich die Rakete zündet…

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  17. Das war hintenraus eine unnötige Niederlage – Schluß aus. Durch einen Standard das Spiel zu verlieren ist bitter aber zeigt das der Matchplan an sich funktioniert hat.

    Da war war A B E R mehr als eine Unentschieden drin!
    Wenn ich ich z.B. einen Nkounkou sehe wie er jämmerlich aufs Tor schießt anstatt dem freistehenden Marmousch zuzupassen – das beim Stand von 1:1. Dann geht mir persönlich in dem Moment die Hutschnur auf!

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  18. @7 Barth:

    selbst daran Schuld wer bei DSZN die Option Stadionton nicht kennt…

    P.S. ich gucke immer Fernsehen, höre aber ohne Ton bei PREMIERE immer Eintracht.fm ist meist 35 sec – 1 Minute schneller

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  19. „Also ich mache mir um Platz 6 keine Sorgen . Die Mannschaft ist zur Zeit gefestigt und sollte seine Heimspiele gegen Union , Bremen und Augsburg gewinnen “

    Satire bitte als solche kennzeichnen.

    Nichts aber auch absolut gar nichts deutet darauf hin. Manche müssen wirklich in einer anderen Realität leben.

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  20. Wenn es keine rote Karte war und damit auch kein Foul, weil der Ball gespielt wurde – warum wird dann auf eine GELBE entschieden? Richtig wäre dann gar keine Karte.

    Ich frage für einen Freund…

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  21. Toppmöller ärgert sich über die Standardtore.
    Das ist ein Witz und jetzt über Monate ein Zeichen, dass er seinen Job nicht macht.
    Wenn man zum Beispiel Hummels einen klaren Laufweg offenlässt, dann ist das einfach
    Dummheit – die der Spieler, aber noch mehr der Trainer.
    Man muss nur einmal englischen Fußball schauen, wie geschickt direkt vor der Ausführung
    von Freistössen noch Räume geblockt werden und dann sieht, wie wir wie Sägeböcke stehen
    und warten, was der Gegner tun wird, weiß man alles.
    Für mich ist das mittlerweile eine Frage der Intelligenz.
    Und über unsere eigenen Standards zu reden, ist einfach nur lächerlich.
    Immer die gleiche hirnlose Ausführung mit immer dem gleichen Ergebnis.
    Nicht eine neue Idee, irgendeine Überraschung, ein Trick?
    Nichts.
    Das ist so armselig. Ich würde mich als Trainer schämen.

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  22. Zu @Olga und @begoni
    Gute Analysen von Beiden. Es gibt aber nur einen Königsweg und den kann/muss der Trainer kennen
    Gegen Hoffenheim hatten wir u.A. auch ein tolles Flügelspiel, allerdings auch ca. 70 Minuten in Überzahl.
    Trotzdem, wenn wie gestern, ein Spieler nicht am Spiel beteiligt wird, wie Ebimbe und zusätzlich unsere linke Deckungsseite so offen ist, dann muss schon vor der Halbzeitpause taktisch eingegriffen werden. Keine Mannschaft kann die Leistung eines Spielers „verschenken“, ansonsten ist es oft spielentscheidend.
    Dass dies nicht erfolgt ist, das ist schon zum tierisch Aufregen.

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  23. Die Ungenauigkeit im Ausspielen der Konter hat relativ wenig mit Spielidee oder sonst was zu tun. Oder warum sollten so Sachen gegen Hoffenheim klappen und ne Woche später wieder nicht?
    Ich finde den Aufwärtstrend eigentlich schon klar erkennbar.
    Durch Glück, aber eben auch leidenschaftliche Defensive in Heidenheim gewonnen. Gegen Hoffenheim bereits 11:11 die bessere Mannschaft, und gestern eigemtlich ne ganz ordentliche Leistung…
    Daher verstehe ich nicht ganz so die ganzen Abgesänge hier, dass es zu Platz 6 nicht reichen würde. Natürlich muss man jetzt punkten, aber warum auch nicht? Leistungskurve geht doch nach dem Februar des Grauens erkennbar nach oben..

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  24. Bei dem Freistoß gegen Ende von uns musste ich mir an den Kopf greifen. Chaibi und Nkounkou standen zusammen. Niels täuscht an und Farres schießt. Das habe ich die letzten Spiele so oft gesehen – dabei aber nie eine andere Variante. Da frage ich mich halt schon, was das soll. Sind das die Standards, die im Training einstudiert werden? Puh …
    Bei den Gegentoren waren es individuelle Fehler. Dazu hat Dino auch im Interview gesagt, dass bspw. ein Spieler Hummels zugeordnet war. Wer da gepannt hat, hat er nicht verraten. Jetzt bitte zwei 3er in den nächsten beiden Spielen und gerne auch was zählbares gegen die Schwaben.

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  25. @—) Olga. Deine Analysen im Nachgang, nicht schlecht. Nur ist mir da bisserl zu viel Theorie drin… die Praxis ist dann ne andere halt im Stadion vor 80.000 und Dortmund ist halt keine Schüttelmannschaft die man mal so eben auf der Taktiktafel zerlegt. Ein Malen lässt sich auch gedoppelt nicht so einfach bändigen, in der Theorie ja, in der Praxis nimmt er dann aber sich msl direkt 2-3 Leute raus… der Fehler beim 1-1 war zunächst bei Pacho der im den rechten Weg freigibt und dann nicht reinkommt, noch schlimmer war aber das der Rotzlöffel hinten so frei einschieben kann, da hat glaub Tuta den falschen Laufwege gewählt…

    @—-)Block 17: also wenn ich mit spiele in der PL anschaue, dann sehe ich oft tote nach Standards… wie kommst du nun darauf das die dort offenbar deiner Meinung nach alles richtig machen??? Ich verstehe das Argument nicht wirklich, halte es auch für ziemlich schwach.
    Wenn du auf das 2-1 ansprichst, dann war der Fehler weit vorher, nämlich bei 2 katastrophalen Fehlpässen und dann ein dummes Foulspiel. Als viertes dann noch hinter Hummels stehen ist auch nicht schlau….

    Und für all diejenigen die da nun Handlungsbedarf von Seiten des Trainers sehen… ich hab mit Toppi gesprochen und er hat mir mehrfach versichert, dass es genau beschrieben war wer wann wo was zu tun hat… tja, derjenige hat nicht aufgepasst, Fehler werden auf dem Niveau direkt bestraft, ohne mit der Wimper zu zucken halt… wie kann man da nun den Trainer für verantwortlich machen? Über 90 der gesamt glaub 96 Minuten wurden keine Fehler grob bestraft, in Halbzeit 1 war Dortmund stärker, aber halt nur 1-1…. In Halbzeit 2 wurde angepasst und reagiert und Dortmund war chancentechnisch quasi raus, bis hin zum vierfach Bock…

    So, am Ende des Tages haben wir ein Spiel verloren, also mind abputzen und die nächsten zwei Spiele zu Hause alles geben…

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  26. Das Spiel war gar net so schlecht, aber warum liefern wir dem Julian Brandt ein Standardtraining? Beim gefühlt zehnten Versuch hats dann für ihn geklappt. Wundert mich, dass er so lange gebraucht hat.-
    Es ist halt noch nicht alles ausbalanciert. Wenn Ebimbe nicht zu Abschlüssen kommt, ist das Verschwendung. Ekitike in die Mitte rücken zu lassen und dafür Marmoush, der das dort klasse macht, nach außen? Schließlich gab es in HZ2 vor dem Tor von Hummels zunehmende Nervosität in der Dortmunder Defensive. Das muss man erkennen und den Druck erhöhen. Dazu hat unseren Spielern die sogenannte Gier gefehlt.

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  27. Unter Kovac/Hütter/Glasner sind wir außer einer Saison Platz 5 bei Hütter immer auf Platz 7-11 gelandet. Über Pokal/CL in die EL zu kommen, aber damit kann man ja nicht planen. Nur wenn die EL Quali regelmäßig über die Liga erfolgt, ist die Eintracht für große Spieler interessant.

    Der Dortmunder Kader hat derzeit „nur“ noch an die 500 Mio Marktwert, weil sie nicht gut in Form sind, aber sie haben souverän die schwerste CL Gruppe gewonnen und das Viertelfinale erreicht. Es ist keineswegs leicht, gegen die Chancen zu kreieren und zu gewinnen, zumal sie gerade Platz 4 zurückerobern wollten und die potentiellen Nationalspieler gerade gefordert sind, zu beweisen, dass sie eben doch gut genug sind. In so einer Situation ist es besonders schwer, da was zu reißen. Schlotterbeck z.B. baut ab und zu einen Patzer ein, aber ansonsten ist er einer der besten IV, Hummels hat ne hohe Spielintelligenz und war nicht ohne Grund lange Nationalspieler, Süle auch, da is schon Qualität. Die Eintracht hatte aber auch ihre Chancen und das Spiel lange recht gut im Griff, das stimmt mich zuversichtlich.

    Was Grüssmann schreibt, ist natürlich völlig richtig, warum wenn man so viele Standards zulässt, muss es ja irgendwann schief gehen. Ausgerechnet Koch und Pacho sahen dieses Mal bei den Gegentoren nicht gut aus, dann reicht es eben nicht, um in Dortmund zu punkten.

    Schon vor dem Spieltag habe ich Augsburg als stärksten Verfolger ausgemacht, das haben sie bestätigt. Seit der Winterpause haben die kaum was verloren und gegen Bayern und Leverkusen nur mit einem Tor Unterschied. Immerhin sind die letzten 3 Spiele bei denen auch große Gegner, es bleibt also spannend bis zum Ende.

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