Nach seinem Abgang aus Norwegen stockte die Karriere von Hauge gewaltig. (Bild: IMAGO images / Bildbyran)

Dass der Klub Jens Petter Hauge gerne noch im Verein abgeben möchte, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Einen geeigneten Abnehmer zu finden, daran scheiterte es aber zuletzt. Wie die norwegischen Zeitungen „VG“ und „Nettavisen“ nun erfahren haben wollen, bastelt sein Ex-Klub FK Bodo/Glimt gegenwärtig an einer Rückholaktion seines ehemaligen Schützlings.

Leihe mit Kaufoption für Hauge?

Ferner berichtet das Blatt, der Klub strebe einen Leihvertrag mit anschließender Kaufoption an. Der Spieler selbst sei derweil von dieser Idee angetan und wolle sich nicht an seinem noch bis 2026 gültigen, gut dotierten Vertrag bei der SGE klammern. Frankfurt wird, sollte der Deal so durchgehen, allerdings nur einen Bruchteil der an Mailand überwiesenden Summe von 10 Millionen Euro wieder einspielen können. Über eine konkrete Höhe einer etwaigen Kaufoption ist derzeit nichts bekannt. Das Transferfenster in Norwegen öffnet allerdings erst am 31. Januar und geht bis zum 3. April. Zeit ist also aus Sicht von Bodo/Glimt noch vorhanden.

Außer seinen drei Vorlagen im ersten Pokalrunden-Spiel gegen Lok Leipzig konnte Hauge in Frankfurt nicht überzeugen. Die Hoffnung, dass sich das noch einmal ändern wird, sehen die Verantwortlichen aktuell als sehr gering an. Durch die getätigten Wintertransfers wird sich seine Situation in Frankfurt auch absehbar nicht ändern.

Über Mailand, Frankfurt und Gent zurück nach Norwegen?

In seiner Geburtsstadt an der Westküste Norwegens durchschritt Hauge sämtliche Jugendmannschaften, ehe er im Jahr 2016 sein Pflichtspiel-Debüt feierte und zum absoluten Leistungsträger aufstieg. In 117 Spielen gelangen ihm 35 Tore und 30 Vorlagen und so wechselte der von vielen Topklubs gejagte Offensivspieler im Jahr 2020 zum AC Mailand. Bei den Rossoneri stockte seine Karriere allerdings adhoc und nach 24 Pflichtspielen (5 Tore, 1 Vorlage) wechselte er, zunächst auf Leihbasis im Jahr 2021, zu den Hessen. Aber auch in Frankfurt schaffte er nie den wirklichen Durchbruch. Bei seiner zwischenzeitlichen Leihstation KAA Gent konnte er ebenfalls keine positiven Erinnerungen hinterlassen.Vor allem sein mentales Mindset steht im regelmäßig im Weg, unabhängig von seinen grundsätzlichen Fähigkeiten.

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12 Kommentare

  1. Ich wünsche ihm alles Gute. Bei uns geht es nicht weiter, und der Kader wird ja noch besser werden.

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  2. Ich hatte mir am Anfang so viel von ihm versprochen, doch leider ist er immer noch auf dem selben Niveau.
    Unser Kader wird stärker und stärker. Tut mir leid für ihn, aber besser so.

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  3. Das wäre das beste für ihn. Da fühlt er sich wohl und da hat er seine beste Zeit gehabt. Manchmal muss man einen Schritt zurück machen, um neu durchzustarten.

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  4. Habe damals oft die italienische liga geschaut und dort ist mir hauge in seinen (kurz)einsätzen oft positiv aufgefallen. als der wechsel zu unserer SGE erfolgte habe ich mich gefreut – die ernüchterung folgte aber recht schnell. leider ein recht teurer (ablöse&gehalt) transferflop.

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  5. Schade. Er hat grundsätzlich wirklich gute technische Fähigkeiten. Aber wenn es um Übersicht, Spiel ohne Ball und Taktik geht, ist er irgendwie nicht über U19-Niveau hinausgewachsen. Falls es für ihn in die Heimat zurückgeht, wünsche ich ihm alles Gute. Vielleicht schafft er den Durchbruch ja im zweiten Anlauf.

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  6. Ja, ich wünsche ihm auch alles Gute. Manchmal fühlt man sich einfach in der Fremde nicht richtig wohl und dann ist es besser dorthin zurück zu gehen, wo man sein größten Erfolge hatte.

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  7. Finde es schade,dass es nicht hat sollen sein bei uns.Chancen waren genug da,die er leider nicht genutzt hat ,warum auch
    immer.
    Für mich spielt da auch noch unser Extrainer ne Rolle .
    Um Leistung zu bringen sollte man auch den Rückhalt des Trainergespanns spüren
    Ich wünsche ihm alles erdenklich Liebe -auf seinem weiteren Weg- sollte er diesen Schritt zurückgehen .

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  8. Ich hatte vor ein paar Tagen genau den Gedanken. Eine Rückkehr zu seinem Heimatverein ist zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere wahrscheinlich ein guter Schritt. Man sieht bei Hauges aktuellen Einsätzen schon grosse Defizite in vielen Bereichen wie z. Bsp. defensive Zweikampführung, taktisches Verständnis und schnelle Handlungsfähigkeit. Der Spieler hat zwar einige technische Fähigkeiten und auch einen guten Torriecher, aber die Defizite überwiegen auf diesem Niveau. Ich hätte es Jens-Petter und uns gewünscht, dass es passt. Aber es ist wohl besser für alle Beteiligten, dass sich die Wege trennen.

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  9. Alles besser als weiter mit ihm zu Arbeiten. Aber man sieht ,nicht mal Angebote aus Liga2

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