Enttäuschte Gesichter nach der Partie in Bochum. Die Eintracht hätte die Führung gerne über die Zeit gebracht.(Foto: imago images / osnapix)

Nach der Länderspielpause erwartete die Eintracht mit dem Auswärtsspiel in Bochum eine schwere Aufgabe. Der VfL Bochum ist gerade im heimischen Stadion für seine kampfbetonte Spielweise bekannt, presst die Gegner meistens über den gesamten Platz und versucht so den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Für die noch immer nicht eingespielte Mannschaft von Dino Toppmöller war es daher eine besonders große Herausforderung, da die junge Mannschaft noch nicht gefestigt genug zu sein scheint, um einem solchen Druck problemlos standzuhalten. Während man zuletzt vor allem durch gutes Positionsspiel und viel Ballsicherheit überzeugen konnte, sollte das Spiel in Bochum ein ganz anderes werden. In einem kampfbetonten Spiel, in dem es weitestgehend Auf und Ab ging und das Mittelfeld mit langen Bällen überspielt wurde, mussten sich die Hessen am Ende mit einem Remis zufrieden geben. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Die Defensive als neues Prunkstück

Mit gerade einmal drei Gegentoren stellen die Frankfurter in der noch jungen Saison die bisher beste Defensive. Die Gegentore fielen zudem durch zwei Elfmeter und einen Torwartfehler, was noch einmal verdeutlicht, dass die Gegner aus dem Spiel heraus kaum zu echten Chancen und schon gar nicht zu Toren kommen. Toppmöller sah sich aufgrund des großen Umbruchs gezwungen zunächst einmal die Defensive zu stärken und gerade nach der letzten Rückrunde, in der man viel zu leichte Gegentreffer kassiert hatte, war dies auch der richtige Ansatz. Mit Robin Koch, Willian Pacho und Tuta hat sich inzwischen ein starkes Abwehrtrio gefunden und auch die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen wurden deutlich verkürzt, sodass die Eintracht insgesamt deutlicher kompakter steht und nicht mehr so leicht überlaufen wird wie noch in der vergangenen Saison. In den ersten drei Spielen zeichneten sich das Spiel der Adlerträger zudem durch eine hohe Ballbesitzquote und einem starken Positionsspiel aus, auch wenn im letzten Drittel noch die Durchschlagskraft und die Ideen fehlten. Gegen Bochum sollte sich das Spiel jedoch anders gestalten – wie erwartet pressten die Bochumer früh, setzten die Eintracht mit einer Mann-gegen-Mann-Verteidigung unter Druck und das zuletzt noch so beeindruckende Passspiel sollte seine ersten Probleme bekommen. Die Hintermannschaft von Toppmöller sah sich aufgrund des hohen Drucks immer wieder zu langen Bällen gezwungen und ein geordneter Spielaufbau und wirkliche Spielkontrolle war kaum möglich. Trotzdem gelang es den Hessen dem Druck der Bochumer, die mit ihrem frenetischen Publikum im Rücken alles in die Waagschale warfen, standzuhalten und gegenzuhalten. Es entwickelte sich ein Spiel, dass spielerisch zwar nicht auf hohem Niveau geführt wurde, dafür aber aufgrund der Intensität enorm spannend war. Viele Zweikämpfe, beide Mannschaften schenkten sich nichts und es ging durch die vielen langen Bälle oftmals schnell Hin und Her.

Weiter Probleme in der Offensive

Viele erhofften sich, dass die Frankfurter die Länderspielpause vor allem für die Arbeit an der Offensive genutzt haben. Das Spiel in Bochum zeigte aber deutlich, dass die Offensiv-Problematik nicht in einer Länderspielpause behoben werden kann. Die Eintracht hat einen der größten Umbrüche der vergangenen Jahre hinter sich, hat insbesondere in der Offensive ihr torgefährlichstes Trio verloren und einen neuen Trainer mit vielen neuen Ideen. Es wird noch Zeit brauchen – Zeit, die man im harten Bundesliga-Alltag eigentlich nicht hat, aber aufgrund der Gesamtsituation haben muss. Toppmöller hat einen jungen Kader und viele Spieler, die eigentlich behutsam aufgebaut werden sollten (wie zum Beispiel Hugo Larsson), sind inzwischen schon regelmäßig gefordert und müssen sich nun im Eiltempo an die Bundesliga gewöhnen. Es ist außerdem das erste Mal seit vielen Jahren, dass die SGE im Sturm keinen Ausnahmespieler hat, der die vielen offensiven Schwächen kaschieren kann. In der Vergangenheit konnten Luka Jovic, Sebastien Haller, André Silva und Randal Kolo Muani aufgrund ihrer individuellen Qualität so manche Defizite überstrahlen. Nun haben die Hessen eben keinen Ausnahmestürmer mehr und bekommen ihre spielerischen Defizite im Offensivbereich schonungslos aufgezeigt. Omar Marmoush und Jessic Ngankam sind beide talentiert und entwicklungsfähig, aber vermutlich würde ihr Spiel an der Seite eines starken echten „Neuners“ sogar noch deutlich besser zur Geltung kommen. Mit Niels Nkounko und Farés Chaibi hat Toppmöller in Bochum zwei weitere noch ganz frische Adlerträger gebracht und beiden war deutlich anzumerken, dass sie trotz ihres großen Talents noch Zeit brauchen werden, um sich an das System, die Mitspieler und die Bundesliga im Allgemeinen zu gewöhnen. Die Eintracht kam aber auch in Bochum zu Gelegenheiten, sogar zu einigen Kontergelegenheiten, die dann schlussendlich einfach besser ausgespielt werden müssen, wenn man in Bochum gewinnen will. Die Spieler treffen in den gefährlichen Situationen momentan noch zu oft die falsche Entscheidung oder agieren nicht kaltschnäuzig genug. Das sind Automatismen, die sich erst noch entwickeln müssen. Und trotzdem gelang es den Frankfurtern durch Junior Dina Ebimbe, der ohnehin der stärkste Akteur in den Reihen der Hessen war, in Führung zu gehen und es wäre wichtig gewesen, diese Führung über die Zeit zu bringen. Ein umstrittener Elfmeter sollte die Träume vom ersten Auswärtssieg in dieser Saison allerdings begraben. Die SGE hatte nach dem Ausgleich offensiv nichts mehr entgegenzusetzen und musste am Ende dann auch mit dem Remis zufrieden sein.

Wo steht die Eintracht nach vier Spieltagen?

Mit sechs Punkten nach vier Spielen ist die SGE solide gestartet. Toppmöller ist seit Amtsantritt wettbewerbsübergreifend weiterhin ungeschlagen. Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, was die Punkteausbeute wert ist, wenn man betrachtet, dass man es mit Darmstadt, Mainz, Köln und Bochum bisher nur mit Gegnern aus dem unteren Tabellendrittel zu tun hatte. Einerseits sind das genau die Mannschaften, die der Eintracht in der Vergangenheit nicht lagen, aber kann diese neu zusammengestellte Mannschaft wirklich schon gegen stärkere Mannschaften bestehen? Wie wird Toppmöller es taktisch angehen, wenn man das erste Mal auf Gegner trifft, die selbst das Spiel machen wollen? Im Moment wirkt das Gebilde dafür eigentlich zu fragil und mit der wenigen Torgefahr, die man bisher ausstrahlt, stellt sich die Frage, wie man gegen stärkere Teams zu deutlich mehr Torchancen kommen möchte. Die Dreifachbelastung ist in diesem Kontext Segen und Fluch zugleich. Fluch, weil Toppmöller ab sofort eigentlich kaum noch echte Trainingswochen zur Verfügung hat, um seine Mannschaft in der Offensive weiterzuentwickeln und Segen, weil die Entwicklung durch Spiele, durch Erfolgserlebnisse sogar beschleunigt werden könnte. Die Conference-League könnte in diesem Zusammenhang der beste mögliche Wettbewerb sein. Mit „machbaren“ Gegnern in der Gruppe ist einerseits nicht der ganz große Druck da und andererseits eben die Gelegenheit Dinge auszuprobieren und Spielpraxis zu sammeln. Es wird in jedem Fall nötig sein, dass das Umfeld weiter geduldig bleibt. Nach den zuletzt erfolgreichen Jahren kann es in dieser Saison eben durchaus auch so sein, dass es eine Art „Ãœbergangssaison“ wird, in der die vielen neuen jungen Talente erst einmal in der Liga ankommen müssen, um dann in der kommenden Saison richtig angreifen zu können. Aber wer weiß, mit den nötigen Erfolgserlebnissen kann so eine Entwicklung auch schneller gehen und vielleicht kann die Eintracht spätestens in der Rückrunde noch einmal richtig angreifen. Im Winter ist zudem die Chance da, auch im Sturm noch einmal tätig zu werden und vielleicht vervollständigt sich dann das aussichtsreiche Puzzle. Nun geht es für die Hessen aber erst einmal in der Conference-League gegen Aberdeen weiter und für Toppmöller gilt es, möglichst weiter ungeschlagen zu bleiben.

 

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45 Kommentare

  1. Gute, ausgewogene Analyse wie immer.

    Frankfurt stand in den ersten 20 Minuten dreimal allein vor Riemann, da merkte man die mangelnde Kaltschnäuzigkeit.
    Was mir allerdings fehlte, war ein mutigeres, vertikales Spiel in die Tiefe, denn die Eintracht-Spieler waren technisch eigentlich stärker als die Bochumer. Dann wurde, leider auch von Larsson, den ich richtig gut finde, oft der Weg zurück zu Trapp gewählt, die Bochumer haben zugestellt und der Ball wurde nach vorne geschlagen und war weg.
    Das ist oft nicht mutig genug. Paxton ist so einer, der sich das traut, prompt wurde es am Ende noch mal gefährlich mit seinem Ball auf Buta.

    Dennoch steht die Defensive sehr sicher, ja, Tuta, verschuldet die Ecke unnötig, aber dann ist es eben auch blöd von Marmoush und Pech, dass dieser Schiri das pfeift – meiner Meinung nach eine (aber keine klare) Fehlentscheidung, dennn Ordets lässt sich da reinfallen.

    Schön übrigens, Gonco wiederzusehen, hoffentlich netzt der ein paar Mal für den VFL.

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  2. Meiner Meinung nach ist Julian Nagelsmann ein sehr guter Trainer, zumindest was die fachliche Expertise und die Theorie betrifft. Er ist sehr ambitioniert und versucht aktiv, den Gegner auszucoachen durch sehr komplexe und variable Systeme. Und ich habe den Eindruck gewonnen, dass Dino doch sehr ähnlich wie Julian ist.

    Auf dem Papier sieht das alles gut und sinnvoll aus. In der Praxis überfordert er meiner Meinung nach die Spieler von Anfang mit zu viel Ideen auf einmal. Wir haben so viele neue (junge) Spieler und diese müssen sich im Spiel so viele Gedanken machen, dass der Fokus etwas darunter leidet. Diese ganzen Geschichten mit falscher 9 (Marmoush) oder schwimmender 4er-Abwehr (Hugo Larsson als LV) sind zu verkopft.

    Es wäre daher meiner Meinung nach einfacher, den Spielern erstmal ein simples Gerüst zu geben, wo jeder genau 1 Aufgabe in der Offensive und 1 Aufgabe in der Defensive hat mit klar definierten Räumen. Ansonsten brauchen die Spieler zu viel Zeit um erstmal im Kopf zu klären, was sie in der jeweiligen Situation eigentlich machen sollen. Das geht zu Lasten der Handlungsschnelligkeit. Und das sieht man deutlich.

    Das Credo sollte lauten: Erstmal simpel anfangen und sich dann im Laufe der Saison weiterentwickeln und die vielbeschworene Variabiltät erhöhen. Nicht andersrum.

    Habe das Gefühl, wir sind so variabel, dass die Speiler nicht wissen, was sie eigentlich machen sollen. Wir sind so variabel, dass wir alles ein bisschen können, aber nix richtig. Hier fehlt die Zielstrebigkeit.

    Desweiteren ist unser Mittelfeld eindeutig das Prunkstück mit der höchsten Qualitätsdichte und dem meisten Potential. Rode, Skhiri, Ebimbe, Larsson, Aaronson, Chaibi, Götze und Marmoush (ja der ist für mich offensiver Mittelfeldspieler bzw. LOM oder ROM).
    Wieso also berauben wir uns der Stärke und spielen mit 3 Innenverteidigern? Dadurch fehlt uns eine bessere Verbindung zwischen Defensive und Offensive. Monster im Spielaufbau sind die alle 3 sowieso nicht, wobei Koch hier durchaus gehobenes Niveau aufweist. Allerdings kein Vergleich zu Hase, der die beste Spieleröffnung in der gesamten Liga hat zusammen mit Mats Hummels.

    Also Dino, stell bitte auf 4er Kette um. Und dann der 4er Kette bitte genauso viel Zeit geben, wie die 3er Kette auch bekommen hat und nicht nach 3 Spielen alles wieder zurückschrauben. Die 3er Kette ist viel komlexer, was das Positionspiel bettrifft, da Spieler die ganze Zeit die Positionen rotieren müssen im Spielaufbau. Eine 4er Kette gibt deutlich bessere und einfachere Struktur und dann muss unser Hugo auch nicht einen Linksverteidiger mimen, wo man ihn seiner Stärken beraubt. Denn er ist sehr pressingresistent, hat einen sehr guten ersten Kontakt, gute Übersicht und das nötige Selbstbewusstsein, um das Spiel vertikal zu machen. Das, was Kamada im 2ten Jahr unter Glasner gemacht hat. Die Verbindung zwischen Defensive und Offensive.

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  3. „ Toppmöller sah sich aufgrund des großen Umbruchs gezwungen zunächst einmal die Defensive zu stärken“

    Das ist meiner Meinung nach eine Verdrehung der Kausalitäten. Ich habe die Analyse von Krösche nach der Saison so interpretiert, dass explizit ein Trainer zum Stärken der Defensive gesucht wurde, weil Glasner dort nicht wie gewünscht Fortschritte erzielt hat.

    Stärkung der Defensive war also sowieso angesagt und ist bisher erstaunlich gut gelungen. Dass wir jetzt unsere Offensive mehr als erwartet finden müssen, liegt am späten Abgang Muanis sowie den späten Verpflichtungen von Nkounku und Chaïbi.

    Völlig korrekt interpretiert wurde, dass uns ein bärenstarker Stürmer fehlt, der vorne vieles ausgleicht. Aber ggf. könnte das auch die „Chance“ sein, ein System zu etablieren, das nicht nach einem Dutzend Spieltagen geknackt wird, indem tatsächlich die ganze Mannschaft defensiv wie offensiv funktioniert.

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  4. @2 insieme per sempre

    Glaubst Du wirklich, dass man in der Bundesliga besteht, wenn man „jedem Spieler erst mal ganz einfach 1 Aufgabe in der Offensive und 1 Aufgabe in der Defensive“ gibt? Entschuldige, aber das grenzt an Bolzplatz-Populismus. Welche zwei expliziten Aufgaben schlägst Du vor?

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  5. @4

    Wow, nicht schlecht, Herr Specht. Du wirfst mir Populismus vor und knallst mir nen Einzeiler ohne Argumente um die Ohren. Wie soll ich das ernst nehmen? Ehrliche Frage.

    Ich schreibe dir morgen ausführlich, was ich damit meine. Keine Sorge. Muss jetzt schlafen.

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  6. @5

    Wollte Dich damit nicht angreifen, entschuldige.

    Ich wehre mich nur gegen die in diesem Forum so häufig geäußerten Ratschläge für Trainer und Manager. Diese Leute haben durchaus eine Menge Knowhow, Erfahrung und vor allem einen Spielstil/ein Konzept, für den/das sie verpflichtet wurden. Da wundere ich mich häufig einfach nur, wie Trainingsfremde und Externe darauf kommen, ernsthaft Verbesserungsvorschläge für das Fachpersonal eines gehobenen Bundesliga-Teams zu haben.

    Toppmöller wird zum Beispiel sicher über eine Viererkette nachgedacht, aber einen Grund haben, aktuell nicht damit zu arbeiten. Genau so wird Krösche bei der Verpflichtung sehr darauf geachtet haben (hat er mehrfach geäußert), dass er handlungsschnelle Spieler möchte. Und Toppmöller soll damit offenbar einen taktisch gehobeneren – und damit komplexeren und für den Kopf fordernderen – Fußball entwickeln.

    Die Entwicklung komplexer Abläufe benötigt Zeit und vor allem Praxis. Das sieht also bis dahin lange holpernd aus. Und da ich es für – vereinfacht gesagt – impraktikabel halte, alle paar Spiele eine Aufgabe hinzuzufügen, um ja niemanden zu überfordern, weil die Gegner so ja „mit lernen“, habe ich das plakative Beispiel von Dir gewählt.

    Natürlich darf die mentale Überforderung nur so weit gehen, dass durch Reize Lerneffekte erzielt werden, aber das von Dir einfache Gerüst, habe ich als eines interpretiert, das Spieler unseres Niveaus als Handwerkszeug automatisch dabei haben sollten. Eine „falsche Neun“, ein „schwimmender 4er“ (auch wenn ich das noch nie gehört habe) oder wie sie im Fachjargon auch heißen mögen, sollte Fußballprofis nicht paralysiert vor der Taktiktafel erstarren lassen.

    Nochmal entschuldige, ich wollte Dich nicht unsachlich angehen. Deine grundsätzlichen Gedanken hinsichtlich Grundgerüst, Ãœberforderung etc. teile ich und vor allem Toppmöller sicher auch. Aber ich traue ihm zu, dass er – als großer Kommunikator – sich der fließenden und individuellen Grenzen bewusst ist.

    Und ich finde unser Spiel auch bei Weitem nicht so fehlerbehaftet wie noch vor Monaten. Da hat er meiner Meinung nach schon viel erreicht. Daher habe ich persönlich nicht den Eindruck von großer mentaler Überforderung. Eher sogar sinnvolles Stück-für-Stück. Erstmal Defensive sehr stabil und sicher. Und wenn das passt, dann Offensive.

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  7. na ja. der analyse kann man in einigen teilen zustimmen. aber es so darzustellen, als hätten seinerzeit jovic/haller/rebic „die offensiven defizite überstrahlt“ ist doch eine reichlich merkwürdige argumentationsweise. darauf muss man erst mal kommen: ich subtrahiere alle stürmer, die ich habe und attestiere dann der mannschaft dahinter verborgene offensive defizite, die von diesen stürmern überstrahlt werden? hä, wo ist da der sinn? diese drei (der letztere fehlte in der aufzählung oben) w a r e n die offensive und die hatte eben keine (oder kaum) defizite. – also diese „defizite“ von einst, die hätt ich heute gern. unsere heutige offensive hat keine defizite, sie hat schlicht ein loch. ngankam kann das – später einmal. das er das heute nicht ist, wussten alle, die ihn geholt haben. also gab es leistungstechnisch „vor“ ihm ein absehbares und ausdefiniertes loch, das nicht gefüllt wurde und mit rkms unabgesichrtem abgang mutwillig aufgerissen wurde. das ist krösches bock – zum x-ten mal wird dann hier die entwicklungshymne angestimmt. wer aber nicht da ist, kann nicht entwickelt werden. ein loch ist ein loch und bleibt ein loch. da hilft auch das beschwören der „ideen des trainers“ nicht. mit der gleichen einstellung wird übrigens in der nationalmannschaft um das fehlen eines mittelstürmers herumgedoktert. ergebnis bekannt.

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  8. @7
    Offensive ist für dich also nur „Stürmer“?
    Sehr eindimensional, diese Sichtweise, oder?

    Und mal ne ernsthafte Frage: waren diese ganzen „Ausnahmespieler“ Büffelherde, Silva, RKM in ihrer ersten Saison und nach den ersten 4 Bundesligaspielen bereits auf diesem Niveau? Ich meine, dass das etwas länger gedauert hat. Und diese Zeit sollten wir den Spielern jetzt auch geben.

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  9. 4 Tore in 4 Spielen…..

    Mittelfeldplatz 2024 ! Mit der Euroleaque haben wir diese Saison nichts zu tun.

    Vorne fehlts halt…..Das kommt noch…..aber nicht morgen!

    Brot und Spiele!

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  10. Meiner Erinnerung waren hier auch von einigen von Euch auch die Jahre 2022, 2021, 2020, 2019 und weitere als Ãœbergangsjahre bezeichnet worden. Wann ist denn damit Schluss? Alario ist ein TOP 9er ( und Topverdiener) und sollte nach Gesundung mal eine richtige Chance bekommen.

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  11. 2022 war das Ãœbergangsjahr von 21 nach 23.
    2023 ist das Ãœbergangsjahr von 22 nach 24.
    2024 wird das Ãœbergangsjahr von 23 nach 25.

    🙂
    jeder muss jedes Jahr liefern, in einigen Jahren klappt es besser (2022 Europapokalsieg) in anderen etwas weniger.

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  12. „Die Mannschaft muss sich noch entwickeln …“-

    wird aber schon VOLL bezahlt!

    Den Job hätte ich auch gerne! Bei uns muss man zu 100 % qualifiziert sein um den Job zu bekommen, der die meiste Patte abwirft!

    Profisport nicht mehr mit meiner Patte !

    xxxxxx

    xxxxxxx xxxxxxx xxxxxx

    Hinweis der Redaktion:
    Lieber taunus-adler75, kontrovers über die Eintracht diskutieren, ist das eine und hier auch absolut erwünscht. Wahlwerbung zu machen (egal für welche Partei und Richtung) hingegen überhaupt nicht. Wir haben die Wahlwerbung entfernt und deinen Account daher erst einmal gesperrt. Solltest du es verstanden haben, komme gern noch einmal auf uns zu. Danke.

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  13. Fast jede Mannschaft hat den Verlust wichtiger Spieler vor fast jeder Saison zu beklagen. Das ist kein Übergang, das ist normales Geschäft.
    Hört mal auf, von einem Übergangsjahr zu reden. Wir haben nun mal nur dieses eine Team, das muß es jetzt wuppen. Mal sehen, was dabei rauskommt. Ich kann das Genöle nicht verstehen. Ja, es ist noch Luft nach oben, aber wir hatten schon deutlich schlechtere Einstiege in eine Saison.

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  14. Gute Analyse Laura.

    Ja, wir brauchen noch etwas Geduld ABER liebe Leute, es geht in die richtige Richtung, zumindest in meinen Augen :).

    Lieber Jim Panse, ich mag Deine Beiträge, da Du Dir immer Gedanken machst und Deine Sicht auch deutlich erklärst, so dass man mit Deinen Beiträgen definitiv etwas anfangen kann.

    Du hast Recht, ich spreche schon seit drei Jahren von „Übergangssaison“.

    Im Grunde genommen ist der Begriff rückblickend nicht korrekt. Es müsste Übergangsphase heißen und die sehe ich nun mit 95 % abgeschlossen.

    Warum?

    Wo kommen wir her? Muss jetzt nicht großartig ausgeführt werden, das weiß hier jeder.
    Wir haben mit leihen angefangen, haben dann Spieler feste verpflichtet. Diese haben so gut eingeschlagen, dass sie uns abgekauft worden sind. Wir haben hierdurch immer mehr Geld verdient was dann durch Corona großteils leider weg war. Einige gute Spieler sind geblieben und nach Endfälligkeit ablösefrei gegangen.

    In diesem Prozess hatten wir trotzdem bereits gute Erfolge aber sie waren im Grunde genommen schon fast ein Wunder (aufgrund überragender Arbeit).

    Schauen wir uns nochmal kurz die letzen zwei Jahre an…also die Prozessphase die ich meine…

    1. in der Eurocupsaison…

    Cup stark, Liga mittelmäßig

    – wir hatten hier nur zwölf Spieler die auf einem guten Niveau spielten, alles was danach kam, zog einen recht großen Leistungsabfall nach sich. Diese Spieler spielten fast die komplette Rückrunde, gewannen sogar den Cup.

    2. letze Saison

    Wir spielten CL recht gut, DFB Pokal sehr gut, Liga Mittelfeld

    Nun hatten wir nicht mehr „nur“ zwölf gute Spieler, sondern konnten schon auf 14 Spieler zurückgreifen die ein gutes oder sehr ordentliches Niveau hatten. Allerdings hatten wir eine alternde Achse (Hasebe, Rode), die man nur noch sporadisch einsetzen konnte was einen großen Effekt auf das große Ganze hat. Zudem gab es viele Querelen mit Spielern die im letzten Vertragsjahr waren.

    3. diese Saison

    Der ganz große Umbruch der richtig stark vorgenommen worden ist.

    Wir haben nun eine Achse auf Jahre!
    Trapp, Koch, Skhiri, Götze(?). Leute wie Hasebe und Rode können sich nun verdientermaßen ausruhen und kommen wenn mal Bedarf ist.

    Wir haben neben Skhiri ein Toptalent (Larsson) welches auf Jahre gebunden ist. Somit haben wir im Zentrum ein fantastisches Tandem.

    Wir haben mit Pacho, Ebimbe, Knauff, Ngankam weitere Talente, die bereits gezeigt haben was sie können.

    Dazu interessante Spieler a la Nkounkou der schon andeutet, dass er auf Jahre helfen kann, Chaibi und Aaronson.

    Wir haben auf all diesen Spielern erstmal die Hand drauf (ausgenommen Ebimbe, dessen Klausel ich in die Kolo Verhandlungen mit eingebaut hätte).

    Und wir haben zudem (nach Corona wieder) einen Sack voll Geld, mit dem wir nun

    1. gezielt die ein, zwei Positionen verbessern können auf denen Bedarf ist. IV MS

    2. Wir können es uns leisten Angebote für Spieler abzulehnen da wir liquide genug sind.

    Das ist nun eine tolle Basis sowohl qualitativ als auch quantitativ. Diese ist stärker als in den vergangenen Jahren und vor allem ist sie JETZT schon stark!

    Was bedeutet JETZT schon?

    Naja, am Anfang der letzten Entwicklungsphasen haben wir auf einer recht niedrigen Basis angefangen uns zu entwickeln. Dann entwickelst Du Dich zwei, drei Jahre bis du dann voll konkurrenzfähig um die Position (sagen wir mal) 4-6 bist und was passiert dann? Die Verträge (meist 3-4 Jahresverträge) einiger stützen laufen aus, es gibt Unruhe und Umbrüche in einer Phase in der man voll da sein könnte.

    Wie ist es jetzt? Wir stehen nun am Anfang der nächsten Phase und das auf einem jetzt schon enorm hohen Level!

    Wir reden, denke da sind die meisten sich einig über zwei Positionen auf denen wir nochmal einen Schritt machen können/müssen und danach haben wir, wenn man gute Spieler findet, eine richtig starke Mannschaft! UND nun haben wir, bis die Verträge auslaufen drei Jahre Zeit um mit dieser dann runden Truppe voll anzugreifen!

    Es mag sein, dass mal ein Spieler weg möchte, das bleibt nicht aus, aber wir sind dann eben nicht mehr gezwungen drei bis fünf stützen gleichzeitig abzugeben wovon drei ablösefrei wechseln.

    Das ist ein riesiger Fortschritt und den sehe ich eben für meinen Teil.

    Daher hoffe ich, dass man nun noch ein bisschen Geduld hat um diese letzten 5 %, die noch da sind, zu schließen danach mit der qualitativ sowie quantitativ starken Mannschaft in der man dann auf locker 18 – 20 gute oder sehr ordentliche Spieler zurückgreifen kann, die zudem mit langfristigen Verträgen ausgestattet sind, voll anzugreifen. Und dann wird man sehen, dass der Abstand auf viele Mannschaften die aktuell KURZFRISTIG wieder rangerückt sind schnell groß wird und der Rückstand nach oben schmilzt!

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  15. @taunus-adler75

    Wie oft willst Du Deinen Wahlspruch auf Bild-Zeitungs-Reim-Niveau noch bringen?

    Du beweist mit jedem Satz, wie schön Du Dich mit einfachsten Zusammenhängen und Möchtegern-weisen-Quervergleichen zufrieden gibst und merkst wirklich gar nichts.

    In dem Wissen, dass Du es nicht verstehen wirst, ich zitiere Dich:
    „Den Job hätte ich auch gerne! Bei uns muss man zu 100 % qualifiziert sein um den Job zu bekommen, der die meiste Patte abwirft!“

    Du als offensichtlich hochqualifizierter Mitarbeiter hast ohne Zweifel von Tag 1 auf höchstem Niveau performt, hast keine Eingewöhnungszeit oder Hilfestellung benötigt und Fehler machst Du auch keine. Solche Wahnsinnstypen wie Du sind uns einfach überlegen. Wenn Du mich fragst, verdienst Du für Deine Leistung viel zu wenig „Patte“. Vielleicht sprichst Du mal mit Deinem Chef, der freut sich jeden Tag, dass er jemanden wie Dich so günstig anstellen konnte.

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  16. @Redaktion
    Soweit ich das verfolgen konnte, wurde der Forumsteilnehmer @13 wiederholt ermahnt, einschlägige AfD-Promotion und sonstige rechtsextreme Agitation zu unterlassen. Eigentlich sollte es für ein seriöses Forum diesbzgl. Regularien geben. Sind diese in solchen Fällen nicht anwendbar? Oder möchte die Administration untätig zuschauen wie hier zunehmend User angewidert wegbleiben?

    Anwort der Redaktion:
    Lieber nigromant, wir sind nicht 24/7 in den Kommentarspalten, weshalb wir nicht immer sofort reagieren können. Wir tollerieren in den Kommentaren überhaupt keine Wahlwerbung, egal ob links, Mitte oder rechts. Wir haben das nun mitbekommen und entsprechend reagiert. 😉

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  17. ich wäre übrigens dafür, sichtbar zu machen, wer hinter den Daumen steckt…wenn man sich schon an Facebook orientiert, da ist es nämlich auch sichtbar……damit diese politische Scheisse endlich hier aus dem Forum verschwindet…egal wer welche Einstellung hat

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  18. @Redaktion: Habt ihr nicht gestern meinen post editiert um mir mitzuteilen dass TaunusAdler gesperrt ist?

    Gilt das für ne halbe Stunde?

    Nochmal: Diese hirnlose AfD-Kacke ist inzwischen ne Art Signatur – könnt ihr das ein für alle Mal unterbinden? Wird euch nicht jucken, aber sonst war ich die letzten Male hier! Ich weiss, ihr macht alles ehrenamtlich und könnt nicht alles sehen, aber ich denke langsam wurde genug mit Wattebällchen geschossen!

    Im Ãœbrigen (und das ist nur meine persönliche Meinung) finde ich es schon komisch sich als Redaktion/Mods da in der Form zu erklären das JEDE Wahlwerbung, egal in welche Richtung, nicht erwünscht ist. Ich hab hier bisher noch niemanden gesehen der mir erzählt ich solle links, grün, oder rot wählen – das machen überall ungefragt nur die h***** V****** in blau – benennt es doch, das DIESER USER langsam mal die Klappe halten soll! just my two cents…

    Antwort der Redaktion:
    Der User wurde nach seinem Posting soeben final gesperrt. Eigentlich hätte das gestern Abend schon greifen sollen, aber hier hat etwas nicht funktioniert. Wir waren genauso überrascht, als wir über das erneute Posting informiert wurden.

    Und der Hinweis mit jeglicher Wahlwerbung soll lediglich unterstreichen, dass wir in den Kommentaren überhaupt keine politische Richtung tolerieren und diese Reaktion von uns nun nichts damit zu tun hatte, dass er für eine bestimmte Partei Werbung gemacht hat. Aber ja, das gab es in der Vergangenheit auch schon für andere Parteien hier… Aus dem Grund haben wir deine Beleidigung zumindest auch mal geschwärzt.

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  19. Lasst die Politik hier draußen!

    Taunus Adler…gehts noch? Das kann doch nicht Dein Ernst sein.

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  20. @20 stimme dir zu das der Slogan hier nicht hingehört! Aber wenn du drauf anspringst und ihm noch ne Bühne bietest, Ziel erreicht!
    Aber du bist auch nicht viel besser als der Adler! Pauschal einfach Leute aus Vollidioten zu bezeichnen geht zu weit! Wählt Blau geht genauso viel oder wenig wie alle blauen sind Vollidioten!
    Man sollte nicht über andere meckern und genauso argumentieren wie Sie!
    Hier gehört keine Politik rein und fertig!

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  21. xxxxx

    Antwort der Redaktion:
    Dein Beitrag wurde gelöscht, langsam ist es genug. Es wurde reagiert und damit ist dein Beitrag obsolet. Danke!

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  22. xxxxxx

    Antwort der Redaktion:
    Sorry ruhrpottler, du hast zwar niemanden mit deinem Beitrag beleidigt oder anderweitig gegen die Diskussionsregeln verstoßen. Aber wir möchten nun einfach das Thema „Politik“ hiermit beenden. Nur deshalb haben wir deinen Text wieder entfernt. Wir hoffen, du siehst es uns nach? 🙂

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  23. PS. @23 / @Antwort der Red.
    Ist m.E. keine Frage von „24/7“, sondern lediglich von konsequenter Haltung zu zivilen Prinzipien und Regeln.

    Antwort der Redaktion:
    Och nigromat, jetzt fang doch nicht an, in den Krümmeln zu suchen. Natürlich ist es das: Wenn wir etwas nicht mitbekommen, können wir schlichtweg nicht reagieren. Nachdem wir es mitbekommen haben, haben wir reagiert. User gesperrt, Thema erledigt. Wir lassen uns hier nichts unterstellen, wie in deinem Beitrag 23 geschehen – und auch hier wieder: Egal in welche Richtung! Damit ist es nun auch genug. Danke.

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  24. Ich muss Olga zustimmen. Der enorme Fortschritt ist auf Basis der Ökonomie zu sehen. Die Investments auf dem Platz sind im Börsensprech unterbewertete Qualitätsaktien. Also das, was jeder möchte, wenn er Rendite erzielen möchte. Die SGE ist in der Wachstumsphase und noch nicht an dem Punkt, wo es um Konsolidierung und Ausbau der Marktposition geht.

    Es ist immer ein Trade off. Sportliche Ziele bleiben wichtig (Produkt muss hohe Attraktivität gewährleisten), aber ein Mittelständler wird keinen global player angreifen.

    Die sportlichen Ziele sind gerade mit etwas mehr Toleranz versehen worden, halt zugunsten der Rendite. Ich habs schon mal geschrieben. Bereits jetzt ist klar, dass Ebimbe und Larsson die SGE mit Gewinn verlassen dürften. Beide bekommen Spielzeit und zeigen Qualitäten, die viele andere nicht haben.

    Aaronson ist potentiell auch so ein Kandidat. Macht wenig Fehler, ist kreativ am Ball und immer gefährlich, mindestens belebend.

    Marmoush ist auch noch jung, Pacho ist jetzt schon ein Goldbarren, Niels und Chaibi fangen gerade erst an.

    Das ist jetzt gerade ein Wachstumskurs, der sehr vielversprechend ist.

    So lange wir nicht abstürzen, sondern stabil im Ligamittelfeld rangieren und sich unsere Spieler zeigen können, geht der Plan auf.

    Und noch was: Die Luftverteidigung im eigenen 16er ist um gefühlt 100% stärker als letzte Saison. Das sind genau die Tore, die dir sonst von den Klingonen aus der unteren Tabellenhälfte eingeschenkt werden. Alle 3 Meter groß und ein Kreuz wie ein Kleiderspind.

    Ich sehe das alles als Gesamtkonzept von ganz oben aus der Vogelperspektive. Ergebnisse einzelner Spiele sind aktuell nicht so wichtig, so lange es nicht krachende Niederlagen mit anschliessendem Absturz sind.

    Holt mich das emotional ab ? Ganz klar nein. Das gehört halt auch zur Wahrheit, lässt sich aber gerade nicht ändern. Muss man so akzeptieren.

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  25. @ Redaktion
    Danke für Euer Einschreiten!
    Damit sollte es jetzt aber von uns allen mit diesen Themen oder auch Kritik darüber beendet sein.
    @Olga
    Sehr gute Analyse, die ich zu 100% teile. Unsere SGE ist auf einem sensationellen Weg und dies wird mit Blick auf internationale Bewertungen auch gesehen. Wenn ich bei Football Benchmark unser Logo neben den Bayern und BVB sehe, bereitet mit das schon eine positive Gänsehaut (wenn es sowas gibt 🙂 )
    Ich sehe übrigens Potential auch schon dieses Jahr Platz 5-7 zu erreichen. Es wird interessant sein zu sehen, wie wir nach Aberdeen am Sonntag gegen Freiburg spielen.
    Auf geht’s SGE!

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  26. @olga & ffm
    Nein, talentierte Gold- und Silberbarren in Fussballschuhen holen uns emotional nur sehr bedingt ab. Auch irgendein behauptetes Gesamtkonzept aus der Vogelperspektive nicht.
    Ich wäre aber schon ziemlich angetan von sicht- und realisierbaren Ansätzen eines Offensivkonzepts. Ich habe mir die an einer Hand abzaehlbaren Strafraumszenen nochmal angesehen. Wir waren fast immer in Unterzahl, sogar in den wenigen Kontersituationen. OK, wer hat nicht erwartet, dass auch die Bochumer meist zu acht oder neunt hinten drin stehen. Im Rahmen eines ordentlichen Offensivkonzepts waeren dann Formationen und Staffelungen sinnvoll. Die gibt es aber gar nicht. Bei Hereingaben, gg. BO nur von links, ist keiner am und im 16er anspielbar. So geht es dann immer 1gg1 gegen einen wachen, reaktionsschnellen TW, den ein cooler Goalgetter auch mal locker ueberlupfen darf.
    Ja, OG hat zu Beginn auch Wochen, ja, Monate gebraucht, bis die Jungs kapiert haben, was er von ihnen will.
    Ich fürchte aber die Offensivreihe damals war von Grund auf stärker und abgezockter.
    Klar, dass der Aufruf zur Geduld jetzt zum nervtötenden Mantra wird.
    Als Abhilfe rate ich zu guten, mutigen, aussichtsreichen Ideen, nicht nur von Seiten der Trainer – auch von den Jungs mitten im Spiel und jenseits von Matchplänen.
    Das ist bisher, wenn ich nicht arg irre, vorwiegend noch sehr biederer Fussball.

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  27. Die Entfernung von Taunus Adler durch die Redaktion hat
    62 (!) negative Daumen bekommen.
    Gibt es hier tatsächlich so viele Spinner?

    Antwort der Redaktion:
    Nicht irritieren lassen: Die Daumen bezogen sich zum Großteil noch auf den Inhalt des ursprünglichen Kommentars und nicht unser Handeln. Insofern alles gut, durchatmen und wieder über die Eintracht freuen. 🙂

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  28. Ich sehe unser junges Team ebenfalls auf einem guten Weg..und ich find diesen Weg spannend. Ja vielleicht noch nicht so sehenswert aber das wird. Lasst die Jungs und den Trainerstab arbeiten. Wir werden in der Winterpause einen Stürmer holen, der vielleicht auch anfangs überteuert ist, aber ist leider nötig. Außerdem was hatten wir schon schlechtere Starts in eine Saison. Genügend. Das Selbstbewusstsein steigt schon automatisch wenn man nicht verliert.

    @29: Das Thema ist doch jetzt mal durch. Einfach Mal ruhen lassen.

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  29. Seht die Dinge doch nicht so kurzfristig. Wir verbessern uns in fast allen Bereichen, die Frauenmannschaft macht viel Spaß, die Jugendmannschaften laufen so gut wie lange nicht und die U21 mischt gerade die Liga auf.
    Der Unternehmenswert ist sprunghaft gestiegen, die Fan- und Mitgliederbasis steigt und steigt. Es gibt sicher noch mehr zu sagen.
    Da kann man doch ein paar suboptimale Ergebnisse am Anfang einer Saison mal kurz ausblenden und sich die komplette Perfirmance anschauen und zufrieden sein.

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  30. @29: Das sind (zum Glück) noch teilweise Reaktionen auf den ursprünglichen post von TaunusAdler (mein Daumen nach unten ist da auch noch dabei).

    @Redaktion: Erstmal großartig dass ihr reagiert habt! Wirklich gut! Bei meinem post reicht n „hohle Vollidioten“ um sofort zu reagieren? Betreffender User hat nicht nur gestern und heute seine Wahlwerbung gepostet.

    „Aber ja, das gab es in der Vergangenheit auch schon für andere Parteien hier…“ –> Wo? Könnt ihr mir das zeigen? Hier hat jemals jemand geschrieben „wählt grün, wählt rot, etc“? Das will ich sehen! Ehrlich gesagt tut ihr euch mit den ständigen Relativierungen keinen Gefallen. Hier macht einer wochenlang Wahlwerbung für die AfD und ihr haut allgemeingültige Aussagen raus und zensiert Aussagen einzelner User die sich seit Wochen über den Kram echauffieren?

    Und dieses „ist jetzt mal gut“ nervt auch einfach! Zieht eure Konsequenzen und haltet zu sowas die Klappe, wenn ihr mögt – es gibt Themen zu denen ich immer aufstehen werde – egal wen ich damit nerve.

    Ballert mir gern die Daumen nach unten dafür rein, aber die Reaktion der Redaktion bzw der Mods finde ich, gelinde gesagt, mehr als unglücklich. Damit ist das Thema für mich beendet – zumindest ist der Vogel weg…

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  31. Eigentlich ist schon fast alles gesagt. Positives und auch negatives, da gehen halt auch die Meiningen auseinander, was gut ist.
    Meiner Meinung nach könnte es jetzt die Gelegenheit für Alario sein sich zu beweisen.
    Denn so schlecht ist er nicht.
    Und lasst bitte die Mannschaft noch etwas finden bevor ihr sie zereisst.

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  32. @Robson
    Besser hätte ich die Causa Silbe für Silbe nicht auf den Punkt bringen können.
    Und gerne auch noch einen Daumen hoch, wenn’s sein muss, obwohl ich diese Funktion für so ziemlich das Strunzdebilste hier halte.

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  33. @ Redaktion mit der Löschung kann ich Leben, hoffe nur das weiter so rigoros durchgegriffen wird !
    Und nun zurück zum Sport^^
    Hoffe mal das Alario endlich mal die Gelegenheit bekommt, bei uns durchzustarten und seine Leistung abzuliefern, vom Typ her brauchen wir Ihn.
    Ist halt für mich mit der Mannschaft ne Wundertüte, die ich nicht einorden kann.
    Aber man darf sich meiner Meinung nicht auf diesm seid XX Spielen unbesiegt ausruhen, da du auch mit 34 unendschieden unten mitspielt.
    Lieber mal eins verlieren und dafür 1 gewinnen , ein bisschen an den Hurrafußball von Scharff anknüpfen 😀

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  34. Ich denke auch, dass Alario eine faire Chance erhalte sollte. Fünf bis sieben gescheite Flanken von den Schienenspielern und gemäß dem Gesetz der großen Zahl wird da was passieren.

    Ansonsten ist alles zu Entwicklung und Potential geschrieben worden.

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  35. ich kaufe mir jetzt das neue mini-attila-schnuffeltuch für 9€ im shop. da beiß ich dann drauf, wenn´s nich läuft oder wedele mit, wenn es läuft.

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  36. Manche haben das mit dem unpolitisch leider immer noch nicht verstanden, das gilt für alle, ohne Ausnahmen. Nicht nur hier, sondern z.B. auch auf dem Oktoberfest (wer die Berichterstattung verfolgt hat) etc. Danke Redaktion.

    Bisschen enttäuscht war ich von Ngankam. Hatte gehofft er nutzt seine Chance, aber alleine auch zugegeben sehr schwer. Irgendwie muss DT es aber hinbekommen, dass wir besser verschieben nach vorne und vorne nicht immer so oft in Unterzahl sind. Könnte mir sogar vorstellen, dass es mit Alario vorne automatisch besser klappt, einfach da jemand als klassischer MS agiert und Gegner bindet. Ein Versuch wäre es zumindest mal Wert.

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  37. @ruhrpottler[35], oh-hesse[36] : Ich hoffe auch auf Alario, denn ganz klar: Eine echte „9“, die weiß, wo das Tor steht, haben wir mit ihm. Er war auch nicht billig und verdient auch nicht wenig, das nur nebenbei.

    Wenn ich mir die anderen Partien nur an diesem WE angeschaut habe, so fiel doch auf: Einer, der vorne die Dinger auch reinmacht, wenn er vorm Kasten steht, ist nicht verkehrt.

    Toppmöller hat sich auch schon positiv zu Alario geäußert, aber auch gesagt, was noch zu tun ist, also pressen, Fitness, nach hinten arbeiten usw. Finde ich prinzipiell gut. Positiv sein, aber die rosa Vereinsbrille ablassen.

    Gekas #2 scheint nicht erwünscht zu sein.

    Und ich hoffe, die Knie-OP und das Zahnweh weisen auch nicht in Richtung Pröll #2 .

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  38. Gewissermaßen ist jede Saison für uns auch eine Übergangssaison, weil uns immer wieder Spieler weggelaufen werden und wir neue Spieler entwickeln müssen.
    Selbst Dortmund muss regelmäßig den besten Spieler abgeben.
    Durch die Entwicklung der letzten Jahre gibt es in der BuLi nur noch fünf Mannschaften (Bayern, Bayer, Dortmund, Leipzig und Wolfsburg), die uns finanziell derart überlegen sind, dass sie uns die Spieler wegkaufen können und wir unsere besten nicht mehr an Schalke oder Gladbach verlieren.
    Und wir kassieren für unsere Leistungsträger nicht mehr 5-10 Mio., sondern deutlich mehr.

    Aber wir müssen uns eben jedes Jahr wieder neu beweisen. Gladbach war schon mal im ersten Tabellendrittel etabliert, hat dann aber zwei Jahre nicht gut agiert und ist jetzt drei Schritte zurück gefallen. Mit Leipzig ist ein weiterer „Verein“ in der Liga, der regelmäßig einen CL-Platz belegt.

    Um die CL zu erreichen, muss einer vorne patzen und wir richtig gut sein, um Freiburg, Union, Gladbach und Wolfsburg hinter uns zu lassen.
    Und ohne CL ist es kaum möglich, sich oben festzusetzen.
    Da bekommt man 30 Mio. zum investieren ohne einen einzigen Spieler verkauft zu haben oder ein einziges Spiel gewonnen zu haben.

    Die vier Vereine an der Spitze haben durch die Einnahmen der letzten Jahre (teilweise durch sportliche Erfolge, teilweise durch externe Geldgeber) ein finanzielles Polster aufgebaut, dass ihnen erlaubt auch mal ein, zwei Jahre ihre sportlichen Erfolge zu verpassen.
    Während wir uns über 30 Mio. Einnahmen für unsere Spieler freuen, grinsen sich die Leverkusener einen ab, wenn sie mal auf den Scheck von Bayer gucken.

    Wir haben uns trotzdem in den letzten Jahren immer weiter nach oben gearbeitet, haben Corona gut überstanden und sind finanziell und sportlich gut aufgestellt und zwar auch im Hinblick auf die Zukunft, nicht wie Union nur auf die Gegenwart.

    Ein Großteil der Leistungsträger ist Ende zwanzig/Anfang dreißig und wenn sie das internationale Geschäft verpassen, laufe ihnen die Spieler reihenweise weg – und zwar alleine zu den 10 Vereinen in der Liga, die höhere Gehälter zahlen als sie.

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  39. Alario wird erst im Dezember fit sein!
    Wenn es keine Rückschläge gibt.
    Bis dahin muss Krösche längst mit der neuen Nummer 9 klar sein! Der kann jetzt nicht wieder auf den letzten Drücker kommen und muss die Wintervorbereitung mitmachen!

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  40. Ich möchte hier kurz (bzw. ein wenig länger) nochmal was in eigener Sache loswerden:

    Die Kommentarmoderation (welche i.d.R. meine Aufgabe ist), ist in der Regel sehr unspektakulär und „einfach“, da meistens hier nur Fussballfans über die aktuellen Geschehnisse diskutieren. Da ich persönlich in den 90ern im Waldstadion großgeworden bin, bin ich auch einem etwas „Kurvenlastigern“ Umgangston gegenüber nicht zwingend streng aufgestellt, so das ein „Idiot“, „Arsch“, „Deppenverein“, „dumme Dosen“ whatever, für mich kein Problem darstellen. Vorallem nicht wenn grade etwas passiert ist was die Fanseele aufkochen lässt.

    Daher ist es etwas was meistens auch mit einem normalen Berufsleben, welches mit der Site hier überhaupt nichts zu tun hat, vereinbar ist. Und ein Privatleben habe ich dazu auch noch. Daher kann es durchaus mal vorkommen, das ich 1-2 Tage lang hier nicht zwingend reinschaue, weil sich 98% der User hier ohne Frage zu benehmen wissen und sich auch viel untereinander reguliert. Daher kommt es auch manchmal vor, das ich eine 102 Beiträge lange Eskalation nicht sofort in der Entstehung mitbekomme, sondern erst am Ende. Und so passiert es auch, das ich dann nicht alle 102 Beiträge durchforste, sondern erstmal nur was poste in der Hoffnung das es ausreicht.

    In dem Konkreten Fall, wo es das erste mal diese Woche eskaliert ist war ich diesen Tagen eigentlich mit dem Geburtstag meiner Verlobten und dem ganzen Besuch und der Organisation beschäftigt , so das ich kurz etwas dazu geschrieben habe, ohne vorher alle Beiträge haargenau nach möglichen „kontroversen“ Formulierungen zu durchsuchen. Ein Redakteur hatte dann danach das Schloss dran gemacht, weil es einfach weiterging. Für mich persönlich war es dann so, das als quasi die Bude am nächsten Tag voll war und wir mitten am Brunchen waren, es auf einmal voll eskalierte und mir gottweiswas unterstellt wurde, ich würde irgendwelchen brauen siech bewusst stehen lassen oder sonst was.

    Ja, in dem Moment ist mir die Sicherung durch und ich hab einen zu 95% aus Rage bestehenden Bullshitbeitrag verfasst um Dampf abzulassen. Dabei bin ich auch einen User zu unrecht überhart angegangen, damit muss ich leben. Aber am Ende des Tages bin ich auch nur ein Mensch.

    Das nun in der letzten Tagen das Troll-Level wieder ein Niveau wie zum Corona-Peak erreicht ist extrem beschissen, aber auch daraus haben wir gelernt. Allen voran ich.

    Und zu den heutigen Vorkommnissen:

    Der Chef selber hat sich dann, nach Hinweis, drum gekümmert. Aber die Erwartungshaltung kann nicht sein, das wenn hier einer Montagmorgens um kurz vor 9 dünnschiss postet, das ich diesen innerhalb von 2h aufwischen komme.

    Hier gab es zwischen uns eine technische Fehlkommunikation, so daß ein gewisses „nimm du ihn, ich hab ihn sicher“ entstanden ist was die Sperrung von dem AFD-Trollo betraf. Das nehmen wir so auf uns. Aber, nicht hinter jedem menschlichen Fehler oder Kommunikationsproblem steckt eine große Verschwörung.

    Daher bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte hört auf immer gleich die ganz große Keule rauszuholen und alles in Absolutismen zu sehen. Sinngemäß: Nicht jeder, der geringere Kindergartengebühren fordert, ist gleich linksradikal, nicht jeder, der für Recht und Ordnung eintritt, ist gleich rechtsradikal.

    Aber, und das ist auch eine der Lektionen die wir (ich) hier mit rausnehmen, genau wie aufm Arbeitsplatz haben Politik und Religion hier wenig verloren. Es gibt sicher Beiträge in denen das ein Thema werden kann, aber diese werden mir in der Regel angekündigt und können daher besonders im Auge behalten werden. Aber in einer von Lauras vorzüglichen Spielanalysten ist jede Art von politscher Diskussion fehl am Platz. Und das werde ich künftig auch, mit Augenmaß, durchsetzen.

    Und, nur präventiv, da vorherige Ansätze schonmal unter diesem Gesichtspunkt kritisiert wurden. Stichwort, Freie Meinungsäußerung, Zensur, Hausrecht etc.

    BGH, Urteil vom 29.07.2021 – III ZR 179/20 , ich zitiere hier die für mich relevanten Stelle:

    Der Anbieter eines sozialen Netzwerks ist grundsätzlich berechtigt, den Nutzern seines Netzwerks in Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Einhaltung objektiver, überprüfbarer Kommunikationsstandards vorzugeben, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Er darf sich das Recht vorbehalten, bei Verstoß gegen die Kommunikationsstandards Maßnahmen zu ergreifen, die eine Entfernung einzelner Beiträge und die Sperrung des Netzwerkzugangs einschließen.

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  41. Ich freue mich schon auf den nächsten Spieltag… endlich wieder normaler Diskussionsstoff

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  42. Und passend zum meinem Kommentar #26 lese ich gerade diesen Bericht:
    https://www.90min.de/posts/eintracht-plan-so-sollen-weitere-einnahmen-generiert-werden

    „Laut Bild plant Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche, in den kommenden Jahren weitere Spieler für viel Geld zu verkaufen. Im aktuellen Kader sollen die Hessen intern ein Ablösepotenzial von 230 Millionen Euro sehen. Bei einer guten sportlichen Entwicklung, die der Bundesligist anstrebt, könnte die Summe bis 2026 eingenommen werden.
    Das Blatt nennt dabei auch die Top-Verkaufskandidaten, die der Eintracht das Geld bescheren könnten. Für rund 40 Millionen Euro könnten junge Spieler wie Willian Pacho (21), Hugo Larsson (19) oder Junior Dina Ebimbe (22) in den kommenden Jahren verkauft werden. Etwas weniger, aber mindestens 30 Millionen, erhofft man sich bei Paxten Aaronson (20) und Farès Chaïbi (20) bei entsprechender Entwicklung.“

    Alles bestätigt. Darum dreht sich alles. So lange dieser Plan aufgeht, ist bei EF alles geritzt.

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