Köpfe der Krise: Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen und Sportdirektor Bruno Hübner
Köpfe der Krise: Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen und Sportdirektor Bruno Hübner

Die Situation für Eintracht Frankfurt im Abstiegskampf ist schwierig, manche erachten sie als aussichtslos, und folgerichtig beginnen nicht wenige im Umfeld des hessischen Traditionsvereins bereits vier Spieltage vor Saisonende mit den Aufräumarbeiten: Schuldige werden gesucht, Köpfe sollen rollen, ein Neustart wird gefordert. Diese Reflexe der Volks- und Fanseele erleben alle Absteiger mehr oder weniger intensiv. Nicht selten verhindern aber die emotionalen Forderungen der Anhängerschaft auf der einen und panikgesteuerte Alibireaktionen der Vereinsführung auf der anderen Seite eine systematische Aufarbeitung der Ursachen des Scheiterns und einen erfolgreichen Neuanfang.

Die Gründe für einen Abstieg sind in erster Linie – das ist eine Binsenweisheit – bei der sportlichen Führung zu suchen. Bei Eintracht Frankfurt teilen sich das Trainerteam, Sportdirektor Bruno Hübner und der für den sportlichen Bereich zuständige Vorstand, Heribert Bruchhagen, die Verantwortung. Der Unmut der Fans richtet sich jedoch keineswegs nur auf diese handelnden Personen, sondern zugleich auf Vorstand Axel Hellmann, Präsident Peter Fischer und den ganzen Aufsichtsrat, personifiziert durch Wolfgang Steubing. Obwohl Hellmann primär für Marketing, Vertrieb und die in der Tat defizitäre Öffentlichkeitsarbeit der AG verantwortlich zeichnet, steht Fischer in erster Linie dem Verein mit 17 Abteilungen vor, und Steubing gehört dem Kontrollgremium an, das die Weichen für die Zukunft stellen soll. Obwohl diese drei Personen für den sportlichen Erfolg oder Misserfolg nur kollateral zur Rechenschaft gezogen werden können, erlaubt sich die öffentliche Meinung, in dieser Frage nicht allzu differenziert vorzugehen. In einer diffusen Mischung aus berechtigter Kritik, Verschwörungstheorien und persönlichen Animositäten wird die gesamte Führungsspitze von Eintracht Frankfurt in einen Topf geworfen und als unfähig etikettiert. Einzig Finanzvorstand Oliver Frankenbach wird derzeit geschont – er hält sich klugerweise mit öffentlichen Äußerungen meist zurück.

Es ist einsam geworden um Bruno Hübner, der immer stärker in der Kritik steht.
Es ist einsam geworden um Bruno Hübner, der immer stärker in der Kritik steht.

Es soll an dieser Stelle keineswegs darum gehen, einer oder mehreren Personen Absolution zu erteilen. Allerdings sei der Hinweis erlaubt, dass Eintracht Frankfurt sich in einer sportlichen Krise befindet – nicht in einer wirtschaftlichen oder finanziellen Krise. Der hessische Traditionsverein ist gesund, bekam die Lizenz für beide Ligen ohne Auflagen, verfügt nach wie vor über Potenzial und eine große Anhängerschaft. Den Charakter einer Fahrstuhlmannschaft hat sich der Verein durch viele Fehler, falsche Einschätzungen und auch unglückliche Umstände auf sportlichem Gebiet mühsam erworben. Deshalb sollte sich die Suche nach den Schuldigen für den Niedergang auch auf die handelnden Personen beschränken, die die Auswahl der Spieler und deren Darbietungen auf dem Platz zu verantworten haben. Während Armin Veh Geschichte ist und sein Nachfolger Niko Kovac trotz anhaltender Erfolgslosigkeit noch Welpenschutz genießt, konzentriert sich die Kritik auf Bruno Hübner und Heribert Bruchhagen.

Da die Ära des Vorstandsvorsitzenden in wenigen Wochen endet und Kritik an seiner Person für die Zukunftsgestaltung folgenlos wäre, steht vor allem der Sportdirektor im Mittelpunkt der Anfeindungen. Und in der Tat: Hübner muss sich Fragen nach seiner Einkaufspolitik gefallen lassen. Weder wurden schnelle Akteure für das Umschaltspiel im Mittelfeld noch überzeugende Lösungen für die linke offensive Außenbahn geholt. Die Neuzugänge passten nicht zu dem von Armin Veh favorisierten Spielsystem und die jüngsten Winterverpflichtungen drohen allesamt als Flops etikettiert zu werden. Auch fehlt es an einer Alternative zu Torjäger Alex Meier, an stabilen Kräften im defensiven Mittelfeld und einer überzeugenden Besetzung auf der rechten Abwehrseite. Überdies lag er bei den beiden letzten Trainerentscheidungen daneben. War also alles schlecht, was Hübner gemacht hat?

Letztendlich werden Entscheidungen über die Zusammensetzung der Mannschaft und des Trainerteams immer im Zusammenspiel von Sportdirektor und Sportvorstand getroffen. Die Öffentlichkeit wird dabei in aller Regel über die Ergebnisse informiert, nicht über den Prozess des Zustandekommens, über mögliche Alternativen, gescheiterte Verpflichtungen, unerfüllbare Forderungen oder die Rolle der Berater. An der Entscheidung für einen Spieler sind darüber hinaus die jeweiligen Trainer und Scouts beteiligt. Bei allen Fehlern, die Hübner zugeschrieben werden können, sollten wir gleichwohl vorsichtig sein, den Stab über einen Mann zu brechen, mit dessen Namen immerhin auch der Aufstieg und der Einzug in die Europa League verbunden ist. Erinnern wir uns doch an den Anfang der Saison? Wer konnte ernsthaft erwarten, dass Stefan Reinartz eine so schlechte Runde spielen und so oft verletzt sein würde? Wer konnte damit rechnen, dass Luc Castaignos und Alex Meier so lange ausfallen würden? Ist es Hübner zuzurechnen, dass Kadlec nicht den Durchbruch geschafft hat, dass Stefan Aigner und Haris Seferovic meilenweit von ihrer Vorjahresform entfernt sind? Nochmals: Es geht nicht darum, Hübner von seiner Verantwortung frei zu sprechen, aber die Gründe für den Niedergang sind vielfältig und zwar auch mit dem Namen von Hübner, aber zugleich mit den Namen Armin Veh und Heribert Bruchhagen verbunden. Soll man deshalb auch einen Wechsel auf der Position des Sportdirektors vornehmen, nachdem Veh schon weg ist und Bruchhagen im Juni einen wahrscheinlich eher frostigen Abschied erhalten wird?

An dieser Stelle wird die Ansicht vertreten, dass in der Aufarbeitung der Gründe für die Krise nicht der Fehler begangen werden sollte, mit einem Bauernopfer Hübner allzu schnell zur Tagesordnung überzugehen. Die Fehler wurden nicht nur von Hübner und nicht nur vor und im Laufe dieser Spielzeit gemacht, sondern haben sich in den vergangenen Jahren summiert. Wer erinnert sich nicht an die Spiele unter Thomas Schaaf, als nur die Offensivstärke und die Treffsicherheit von Alex Meier ein Abrutschen in den Tabellenkeller verhinderten? Hat einer der Trainer der vergangenen Jahre der Mannschaft seinen Stempel aufgedrückt? War ein Spielsystem zu erkennen, das zu der Mannschaft und den vorhandenen Spielerpersönlichkeiten passte? Die vermeintlichen kleinen Nachbarn aus Mainz und Darmstadt stellen unter Beweis, dass es auch mit weniger Mitteln möglich ist, Erfolg zu haben. Wohl gemerkt: Auch für die Trainerentscheidungen muss man Hübner in die Pflicht nehmen. Vor allem aber braucht die Eintracht gut funktionierende Schnittstellen in allen Bereichen des Vereins, die von dem sportlich Verantwortlichen im Vorstandsbereich gesteuert werden müssen.

Vorstand Axel Hellmann (li.) und Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing (re.).
Vorstand Axel Hellmann (li.) und Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing (re.).

Deshalb kommt der Besetzung der Bruchhagen-Nachfolge eine so große Bedeutung zu. Im Vordergrund eines Neuanfangs nach dem Abstieg oder nach der wundersamen Rettung müsste deshalb die Entwicklung einer Strategie stehen, wie Eintracht Frankfurt in den nächsten Jahren den Anschluss an die erste Liga erreichen, welchen Weg der Verein mit jungen Spielern, mit Talenten aus der Region, mit einem professionellen Scouting erreichen will. Es geht um die Entwicklung einer Spielidee, einer Philosophie, die nicht nur den Profibereich, sondern auch das Leistungszentrum umfasst und unabhängig von dem jeweiligen Trainer ist. Viele kleinere und erfolgreiche Klubs zeigen, dass es möglich ist, Trainer zu suchen, die zum Verein und zur Mannschaft passen und nicht umgekehrt. Ob Hübner der richtige Mann für einen solchen Neuanfang ist, ob man die Brüder Kovac als Trainer für diesen Prozess des Neuanfangs mit ins Boot nehmen will und ob sie dazu überhaupt bereit sind, sind Fragen, die erst am Ende der strategischen Entscheidung stehen sollten.

Nicht zuletzt sollten wir alle auch im Blick haben, dass eine Entscheidung über den Abstieg (hoffentlich) nicht vor Mitte Mai fallen wird, die künftigen Zweitligisten aber bereits im Juni wieder ins Training einsteigen müssen, da deren Saisonstart bereits am 5. August 2016 ist. Sollte die SGE tatsächlich den Gang ins Unterhaus antreten müssen, blieben von heute an gerade einmal acht Wochen, um einen Sportvorstand zu etablieren, den bisherigen Kader aufzulösen, den neuen zu planen, Spieler- und möglicherweise Trainerverpflichtungen zu tätigen und der enttäuschten Anhängerschaft neue Hoffnung mit auf den Weg der Zweitklassigkeit zu geben. Deshalb sind Forderungen, alle alten Zöpfe abzuschneiden und Köpfe rollen zu lassen, aus der Enttäuschung heraus verständlich, letztendlich handelt es sich dabei aber nur populistische Stereotypen. Eintracht Frankfurt muss sich – egal, in welcher Liga sie nächstes Jahr spielen – neu aufstellen und mit erweitertem fußballerischen Sachverstand und innovativen Ideen die Zukunftsfähigkeit des Vereins sichern.

Autor Ralf

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51 Kommentare

  1. @Ralf: eine der besten Kommentare hier auf dieser Seite, die ich (regelmässig) gelesen habe – Glückwunsch !!!!!!
    Dem ist nichts hinzuzufügen

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  2. Ein wirklich sehr guter, da auch nüchterner Kommentar hinsichtlich Aktionismus.

    Auch wenig noch wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt gibt, so sollte tatsächlich eine nachhaltige Philosophie über ein Spielsystem etabliert werden. Wenn es denn schon nicht mit jungen Spielern aus der Region klappt, dann doch am besten wirklich eine Spielidee, die auch schon in den U-Mannschaften gespielt wird.

    Den Hinweis auf Schaaf fand ich übrigens auch ganz wichtig, denn ich persönlich konnte mit ihm wenig anfangen und war in der Rückrunde mehr als enttäuscht. Natürlich wäre ich nun über einen 9. Platz mehr als glücklich (15. wäre ja schon das höchste aller Glücksgefühle), doch es hätte auch leicht da schon 15. sein können.

    Egal, so oder so gilt es sich nun neu zu positionieren und auch Fehler zu analysieren. Es ist immer hypothetisch, ob ein anderer Trainer mehr Erfolg gehabt hätte. In dieser Saison gab es mehrere Schlüsselspiele und bis auf Hannover wurden halt alle nicht gewonnen.

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  3. Sehr guter Artikel. Sehe ich in fast allen Punkten genauso. Ich hoffe nur auf einen Nichtabstieg und einen warmen Abschied für Heri. Bei der Trainerauswahl sind meines Wissens auch andere als nur Heri und Hübner dabei. War ja so bei Kovac. Den hatte Hübner schon im Angebot als Veh zurückgeholt wurde.

    Der wichtigste Teil des Artikels ist für mich „müsste deshalb die Entwicklung einer Strategie stehen, wie Eintracht Frankfurt in den nächsten Jahren den Anschluss an die erste Liga erreichen, welchen Weg der Verein mit jungen Spielern, mit Talenten aus der Region, mit einem professionellen Scouting erreichen will. Es geht um die Entwicklung einer Spielidee, einer Philosophie, die nicht nur den Profibereich, sondern auch das Leistungszentrum umfasst und unabhängig von dem jeweiligen Trainer ist. “

    Ganau da müssen wir ansetzen. Das ist für mch der wichtigste Punkt

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  4. Herr Hellmann war es doch, der nach dem letzten Abstieg sagte „ein weiter so geht „. Zu recht muss der gesamte Verein eine Spielphilosophie haben. Und die von der C-Jugend bis zu den Profis. Das sportliche wurde schon genug diskutiert, deshalb möchte ich mich auf andere Punkte beschränken.
    1. Stadion: Man jammert über die Miete, hätte aber die Möglichkeit gehabt das Stadion zu kaufen. Auch wenn die Stadt überzogene Forderungen hat, wäre es bei dem derzeitigen Zinsniveau bestimmt billiger als die Miete. Zumal man an den Einnahmen partizipiert hätte. Es wäre ja auch möglich gewesen die Stadt durch Suche nach einer Standortalternative in Zugzwang zu setzen.
    2. Marketing: Ein neuer Trikotsponsor sollte schon längst fest stehen. Da wird unnötig Zeit verschenkt.
    3. Bruchhagen-Nachfolger: Auch hier zeigen die Mainzer wie es funktioniert. Der Alte (Heidel) geht nicht bevor der Neue da ist. In Schalke überschneiden sich die Amtszeiten der Vorstände, so dass eine geregelte Übergabe möglich ist.
    4. Trainer: Schon nach dem Spiel gegen Bremen hat jeder gesehen, dass Veh die Mannschaft nicht (weiter)entwickelt. Aber auch hier wurde lieber ein Merlot geschlürft statt den Freund zu kündigen.

    5. So habe fertig

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  5. Rahm-Zwiebel-Schnitzel
    Zutaten

    400 g Kalbsschnitzel oder Schweineschnitzel
    Salz
    Pfeffer
    Mehl (Weißmehl)
    40 g Butter
    1 m.-große Zwiebel(n) oder mehr
    200 ml Gemüsebrühe
    200 g Crème fraîche
    2 EL Weißwein
    Zitronensaft
    Paprikapulver

    Zubereitung

    Die Schnitzel waschen, klopfen, mit Salz und Pfeffer würzen. In Mehl wenden.
    Die Zwiebel in Ringe schneiden.
    Die Schnitzel in der heißen Butter anbraten. Schnitzel aus der Pfanne nehmen. Zwiebelringe in die Pfanne geben und andünsten. Die Schnitzel wieder in die Pfanne. Dann die Brühe, den Wein, die Creme Fraiche und einige Spritzer Zitronensaft dazugeben und mischen. Deckel drauf und die Schnitzel in der Soße noch ca. 10 min weiterschmoren lassen. Zwischendurch mit Pfeffer, Salz und eventuell Paprika rosenscharf abschmecken.

    Schön das Ganze und auch bei den Usern ein Erfolg, aber lass es bitte eine Ausnahme bleiben.
    Merci
    Matthias

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  6. Koppwehs allerletzter Kommentar in diesem Forum wurde aufgrund wiederholten Verstoßes gegen die Leitlinien gelöscht.
    Die Redaktion.

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  7. Admins, nur mal so. Ihr seid hier für die Inhalte verantwortlich. Und Beitrag 7 ist durchaus juristisch verwertbar. Wäre nett, wenn ihr da aktiv werdet. Es ist unerträglich.

    @pokalsieger80 : Werd ich nachkochen 😉

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  8. Vorsicht, vorsicht Kollege Koppweh,
    solche Aussagen können böse ins Auge gehen!
    Einen Bild-Artikel als Untermaurerung hier rein zu stellen
    ist schon sehr gewagt!
    Aber in deiner Welt ist die Bild wahrscheinlich die einzige Wahrheit!

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  9. Weitere Pro´s für Hübner (mag man zu Ihm stehen wie man will) sind auch noch der teuerste Verkauf der SGE Geschichte (für einen Torhüter) sowie die zahlreichen Vertragsverlängerungen mit damaligen Leistungsträgern, wobei fast alle Spieler Verträge für die 2. Liga besitzen…

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  10. Ich hab da noch das Leistungszentrum vergessen, was seinen Namen so auch nicht verdient.

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  11. @gallus: Es gibt für beide Seiten Argumente. Was aber sicher ist: Hübner ist nich DER schuldige am Desaster und hat auch genug gute Leute geholt. Ich war nach dem 9. Platz der Vorsaison und den Einkäufen für diese Saison auch eher auf Platz 7-10 aus. Was da kam konnte fast keiner vorhersehen. Man konnte vermuten aber das war ja unfassbar.

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  12. auch wenn man gerne sagt, dass der fisch vom kopf an stinkt, so ist es doch in erster Linie so, dass die mannen aufm platz es zu richten haben, oder auch nicht. ich hab unsern heri hier jedenfalls noch nicht gegen den ball treten sehen und ein bruno wird in der Kabine sicher auch nicht sagen:“ leute, trefft bitte nur das tor nicht!“
    unsere führungsriege hin oder her (auch wenn ich von dem ein oder anderen nicht zu 100% begeistert bin): sie sind es nicht, die die Leistung auf dem platz bringen.
    im folgenden will ich mal auf auf Alex punkte zu sprechen kommen:

    1. Stadion: da spielt sicher noch etwas mehr eine rolle, als der Wunsch ein Stadion zu bauen oder eben nicht (als Beispiel wäre mal wm-stadt gennant) zumal uns das finanziell sicher auch an den rand des Ruins bringen kann (siehe stuttgart und andere) aber sicher richtig, dass hier zu viel geld einfach flöten geht. da muss die Stadt eigentlich wirklich entgegen kommen, denn einen Drittligisten werden sie sich da auch nicht leisten können.
    2. Marketing: ein neuer trikotsponsor möchte im moment sicher erstmal wissen, wo wir nächstes Jahr spielen. das da jetzt nichts verkündet wird leuchtet mir völlig ein, zumal ich glaube, dass da sicher auch schon Verhandlungen gelaufen sind, es halt nur nicht publik gemacht wird, weil nichts fest steht.
    3. ähnlich sieht es sicher auch mit dem Nachfolger für dirty harry aus. im übrigen glaube ich nicht, dass ein neuer kommt und nur einen berg vom Papier vorfindet. könnte mir durchaus vorstellen, dass herri ihn noch etwas einarbeitet…
    zu Punkt 4 muss ich dir irgendwie recht geben, wobei ich von beginn an nie ein veh-freund war (auch schon nicht zur zweiten liga). das hat einfach damit was zu tun, dass er tatsächlich als einer der faulen der Gilde gilt und die Arbeit seinem assi überlässt.
    5. manschaft: es wird ja gerne kritisiert, dass man die ein oder andere Baustelle nicht geschlossen habe, aber mal ehrlich, fangen wir im tor an: ich denke da erübrigt sich die Diskussion, unser finde ist ein klasse Ersatz.
    abwehrkette: unsere iv´s sind alle geblieben, dass da keine Konstanz reinkommt hat in erster Linie damit zu tun, dass ständig jemand verletzt ist. im übrigen tut sowas auch anderen Mannschaften ganz schön weg, wenn da immer wieder jemand ausfällt….
    abwehr links ist auch komplett geblieben und war vor der saison so auch ok. das basti der form hinterherrennt konnte vorher keiner wissen.
    abwehr rechts sehe ich tatsächlich als Problemfall. wobei man ja auch sagen muss, dass unter schaaf chandler alle spiele gemacht hat und wenigstens 2.liga Niveau erreicht. so sehr ich hier aber das ganze als problem ersehe: es wird mir aber auch klar, und es sollte allen klar sein: wen hätte man stattdessen holen können, der 1. bezahlbar und 2. auch sicher eine Verstärkung darstellt? fällt mir irgendwie niemand ein…
    das dm wurde durch reinartz verstärkt und ein jeder hoffte, dass uns das voran bringt. das er so oft verletzt ist oder aber teilweise auch nur mist spielt konnte auch niemand erahnen. aiges rechts war jahrelang ein top mann, seine derzeitige formkrise konnte auch niemand erahnen. sturm: Meier geht klar, sefe hat im ersten Jahr genug Tore gemacht, so dass man auch nicht davon ausgehen konnte, dass der so einbricht. zudem wurde castaignos geholt als backup. normalerweise eigentlich rein vom Papier her eine top Besetzung.nur leider….naja, wir sehen es ja, aber das hätte ich vor der saison, oder gar mitte der ersten saisonhälfte auch niemals gedacht. oder hättet ihr geglaubt, dass wir plötzlich keine Tore mehr schießen werden bei diesen Leuten?
    kommen wir nun zum Problemfall LM: viele von euch wollten den kleinen Japaner vom Hof jagen, er wurde vom Hof gejagt und genau da beginnt mE das grauen: er hatte seine Fehler, klar, aaaaaber er war auch einer, der mal einen mann stehen lassen konnte, mal ne Lücke reißen konnte, mal einen pass spielen konnte, alles dinge die unserm spiel abhanden gekommen sind und alles dinge, die ich persönlich habe auch so kommen sehen. den hätte ich niemals gehen lassen, zumal hier tatsächlich diese Lücke nicht adäquat geschlossen wurde, wobei man auch hier sagen muss, da gibts ja einige: was ist mit kittel, ben hatira, gacinovic und wie sie alle heißen?! entweder formkrise oder verletzt…..
    6.jugend: gerne wird von allen gemeckert, dass da nichts kommt, aber:
    1. es kommt….siehe kittel, Stendera, waldschmitt usw…..das da nicht jedes Jahr 3 top heute hoch kommen, sollte jedem klar sein.
    2. dann wird immer gern mit Hoffenheim, bvb oder sonstwo verglichen….:kommen da jedes Jahr unzählig junge Leute hoch? und wenn ja, wo kommen sie ursprünglich her? ich will nur einfach mal das Beispiel süle nennen…..(einige weitere aus der jungend bereits „weggekaufte“ spare ich mir mal, kann jeder nachlesen)

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  13. Bin bei allem bei Dir.

    Nur eine Ergänzung. EIn Stadion zu bauen oder das Stadion zu kaufen, das ist finanziell nicht sinnvoll ( beim Kauf ) oder auch gar nicht so einfach zu machen ( beim Bau). Jeder Bankkaufmann kann Euch voreechnen was beim Wert von 126 Mio an Tilgung und Zinszahlung auf uns zukommt. Und da ist die Instandhaltung gar nicht mit drin. Beim Bau müsstest Du zusätzlich erst mal ein passendes Grundstück finden ( Anschluss Autobahn, Anschluss öffentliche Verkehrsmittel , Platz für parkplätze, und und und….) dazu käme da ein Baufeststellungsverfahren mit den üblichen Klagen.

    Die Kosten könenn wir beim Stadion minimal drücken. WO wir was rausholen können ( und das haben wir in der eigenen Hand ) ist das Scouting und die Ausbildung guter Spieler , die man dann ( sinnvolll und dossiert ) weiterverkauft. Das Beispiel von Kevin Trapp zeigt die Gewinnspanne. Da müssen wir hinkommen.

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  14. Im Falle eine Abstiegs, sollte auch mal die Rolle der Tradition hinterfragt werden.
    Man sollte sich mehr in Richtung Finanzstarken Partner ausrichten. Tradition schießt keine Tore !
    Geld manchmal doch !.

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  15. “ … Deshalb sollte sich die Suche nach den Schuldigen für den Niedergang auch auf die handelnden Personen beschränken, die die Auswahl der Spieler und deren Darbietungen auf dem Platz zu verantworten haben… “

    Artikel gefällt mir sehr! Wir wollen aber nicht vergessen, dass die für die Darbietungen der Spieler Verantwortlichen u.a. DIESE SELBST SIND. Die Selbstkritik der Gutverdiener bleibt doch meistens aus. Und wenn die mal was ins Mikrophon sagen, sind es meist, nein immer, die selben stereotypen Aussagen wie “ Wir haben dies oder jenes … “ Soll doch mal einer sagen: “ Ich habe Scheiße gespielt. Das geht auf meine Kappe. “ Das fehlt mir. SELBSTkritik der Spieler = Mangelware.

    Wenn also im Blutrausch der Enttäuschung die Streitaxt geschwungen wird, bitte nicht nur gegen die da oben. Da laufen einige Luschen auf dem Platz herum, die ich zum Glück nächste Saison nocht mehr sehen muss.

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  16. Ja, es ist eine Mischung aus unglücklichen Entscheidungen der Verantwortlichen, die dann u.a. in der Konsequenz dazu führt, dass charakterlich ungeeignete Spieler auf dem Feld runlaufen, die zB keine Verantwortung übernehmen können oder die man (Bsp Sef, der eigentlich bei jedem Verein im 2. Jahr deutlich schlechter wurde) trotz Superangebote nicht verkauft hat.
    Dann noch Verletzungspech und Pechsträhnen und man steht vor dem Scherbenhaufen wie wir jetzt und geht runter.

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  17. Hübner,Hellmann,Fischer und Steubing eure Zeit ist abgelaufen.Macht Frei im Wohle von Eintracht Frankfurt.Schaut nach MG,MZ,DA was alles machbar ist wenn Fachleute am Werk sind.Ihr seit es hingegen zu Null Prozent.

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  18. Hauptproblem 1: Der Fußball als Marketingmaschinerie hat sich in den letzten 3 Jahren massiv verändert, HB, BH, Veh etc. leben aber noch in einem fußballerisch anderen Zeitalter. Wir haben nie versucht, massiv zu wildern oder auch mal einem Verein zu „schaden“, indem man ihm den besten Akteur weggekauft (Stichwort: Mainz – Heidel oder eben den ein oder anderen Spieler). Selbst Freiburg hat das schon bei uns gemacht. Wir waren immer brav und anständig. Wir haben viel zu selten mutig investiert, und wenn, dann in No Names wie Caio, Kadlec, Fabian etc. statt in sinnvolle Spieler wie Kruse, Darida etc.
    Da wir von einer Führung mit einer zweifelhaften Philosophie (die Liga ist zementiert) geführt werden, sind auch die Spieler automatisch satt bzw. verschlechtern sich i.d.R., wenn sie länger als 2 Jahre hier sind (Aigner, Oczipka, Zambrano, Inui, etc). Ergo: Sobald ein Angebot kommt, das man nicht ausschlagen kann: Spieler bitte verkaufen und das Geld sinnvoll investieren.
    Jetzt bzw. in der 2. Liga fällt uns diese Philosophie auf die Füße. Wir rutschen in der TV Tabelle ab, müssen Umsätze erwirtschaften und eine starke, zukunftsfähige Truppe aufbauen. Problem ist aber, dass viele Zweitliga-Teams erkannt haben, dass sie ihre Spieler nicht einfach so ziehen lassen müssen und mittlerweile selbst gerne Ablösen von 2-3 Mio. aufrufen. Bin mal gespannt, wie die Herren das stemmen wollen, bei unseren Scouting-Skills.

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  19. Nun ja, auch wir hatten damals Freiburg einen der besten Spieler (Rosenthal, der war dort richtig gut) weggeholt und Flum war dort auch nie ein schlechter.

    Es geht auch per se nicht darum, Vereine zu schwächen (zumindest nicht bei uns); es geht letzten Endes darum die passenden Spieler zu holen.

    Das hat dieses Jahr aus verschiedenen Gründen leider nicht geklappt, und nächstes Jahr wird es wieder andere Vereine so erwischen die heuer nicht damit rechnen – das ist jede Saison so.

    Daher kann das immer mal wieder vorkommen und da es ja auch genau so ist halte ich auch wenig davon, dann immer sofort die Keule schwingen lassen zu wollen……

    @20: Du schreibst so als wollten die ganzen Spieler auch immer zu uns….. ein Kruse wollte nicht zu uns beispielsweise (auch wenn Bruno da dran war); bei Darida kann ich es nicht sagen, usw. – aber damals beispielsweise gab es einige andere Vereine, die einen Rosenthal auch sehr gerne gehabt hätten…. heute kann man dann wieder sehr leicht kritisieren.

    Ich kann daher immer wieder nur darauf verweisen was die meisten Experten und Fans (auch hier!!!) VOR der Saison gesagt, gedacht und getippt hatten; daher sollten einige seit Monaten besser mal die Füsse gediegen still halten – weil sie auch mitnichten diese Entwicklung hatten kommen sehen.

    Und nein, das hat nach wie vor nichts damit zu tun, dass man keinerlei Kritik zulassen würde – ich kritisiere auch einiges!
    Aber ich habe noch niemals den Kopf so vehement von einem Offiziellen hier gefordert, weil es eben nicht zielführend ist (ich gehe sogar deutlich weiter und sage, dass spricht für den jeweiligen Charakter….) nach diversen Dingen die Meinung von vor einem guten Jahr quasi um 180 Grad (oder 360) zu ändern.

    Und vor gut einem Jahr waren die große Mehrheit hier über folgendes durchaus froh:
    – guter Tabellenplatz der Vorsaison, daher keine schlechte Grundlage bei der Mannschaft
    – Meier Torschützenkönig, daher der beste Stürmer der letzten Saison, so etwas hatten wir lange nicht
    – Haris gehalten, da sehr wertvoll
    – sinnvolle Verstärkungen mit den jungen Spielern wie Gacinovic, Cataignos, geholt
    – mit Reinartz einen sehr erfahrenen und guten DM/ZM, der eigentlich der ideale Nebenmann zu Makoto Hasbee hätte sein können
    – Trapp für sehr gutes Geld verkauft, daher auch mal so richtig an einem Spieler verdient
    – Inui abgegeben, der ja meistens eh alle nur noch zur Verzweiflung brachte

    So, und das meiste wird sinngemäß seit Wochen bzw. Monaten grade Hübner nun vorgeworfen….. verstehe ich nicht so richtig…. weil damals waren die meisten auch sicher, dass das richtige Entscheidungen waren, diese wären also auch von der Mehrheit der User hier genau so getroffen worden.

    Also kritisieren sich die meisten (grade die „Dampfhämmer“ hier….) streng genommen seit längerem quasi selbst….. :O)

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  20. @ Eagle: De Frage ist doch: wohr weiß man, dass Kruse NICHT zu uns wollte? Wir spielten damals international, Gladbach hingegen nicht – also konnten wir Kruse die bessere Bühne bieten. Demnach muss es eigentlich am Geld gelegen haben. Ich bin sicher: hätten die Verantwortlichen hier etwas großzügiger reagiert, wäre er nach FFM gekommen.

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  21. Und ich glaube mal allen,die darüber berichtet hatten, und da hieß es nun mal immer, dass Kruse andere Pläne hatte als zu uns zu wechseln.

    Auch weil wir ihm finanziell nicht das bieten konnten, was er sich vorstellte – Gladbach hingegen schon.

    Und wenn man bei dem einen etwas großzügiger agiert, kommen gleich zig andere nach…. wenn man einen Kurs fährt, kann man keine Ausnahmen machen,das spricht sich schnell rum und dann hat man auch ganz schnell den Salat.

    Den einzigen Vorwurf an Hübner bei Spielern, die zu teuer waren für uns, mache ich ihm auch bei beispielsweise Jung; dass man da einfach nicht irgendwann mal das Buch zuklappte und sich früher nach Alternativen umgesehen hat.
    So gut Sebi für uns gewesen wäre – genau wie bei Rode auch – wenn die mehrfach unsere Avancen ablehnen hätte ich irgendwann auch das Thema ruhen lassen.

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  22. Sämtliche Personen die in der Kritik stehen, werden zurecht kritisiert.
    Alle haben Fehler gemacht, der eine kleinere, der andere größere und deshalb haben alle einen Anteil an der momentanen Situation. Diese war im übrigen seit 2,5 Jahren absehbar, einige hatten darauf hingewiesen. Das es derart schnell bergab geht, war so nicht zu erwarten, dass es bergab geht und das wir früher oder später in diese Situation kommen, war jedoch klar.

    Bruchhagen ist der Kopf und sein Fehler liegt darin, dass unter seiner Regentschaft gewisse Bereiche (sportlicher Bereich) unausgewogen besetzt wurde. Das wurde entweder verschlafen oder unterschätzt.

    Hübner ist ein reiner Handlanger und kein sportlicher Visionär, der das Große und Ganze im Blick hat. Schmadkte, Heidel, Eberl (also Manager von Vereinen, die mit uns von Voraussetzungen auf Augenhöhe sind, sind hier um Welten besser besetzt.

    ZU Fischer sage ich nichts mehr.

    Hellmann hat zu Beginn große Sprüche geklopft, genauso wie Steubing, und was herausgekommen ist, sieht man nun.

    Es gibt Leute, die haben ein Gespür für die Situation, es gibt Leute die können Situationen und Entwicklungen einschätzen, die können einschätzen wann es richtig ist, Spieler bestmöglich zu verkaufen um sie dann durch gutes Scouting wieder ordentlich zu ersetzen. Hübner und co. gehören definitiv nicht dazu. Rode, Schwelger, Jung, Seferovic, hätte man teuer zu Geld machen können um dann wieder zu investieren. Das haben wir verpasst und hiermit viel Geld verbrannt.
    Das war genauso weine Fehleinschätzung wie die vielen vor der Saison (bester Kader seit langem), zum Winter (man wollte LA etc. verpflichten und verpflichtete völlig andere Typen).

    Hier läuft in der Regel sehr viel gegen uns und für alles haben wir Entschuldigungen, für alles Ausreden. Genauso wie „die Tabelle ist zementiert“ (hiermit schreckt man Sponsoren und Spieler mit Ehrgeiz ab).

    Unsere Ausreden, unsere Selbsbeweihräucherung hat uns dahin geführt wo wir sind. Der Klassenerhalt ist nach wie vor möglich, aber langfristig werden wir mit dieser Crew nicht vorankommen. Das wird auch kein neuer Sportvorstand ändern. Denn einer alleine kann auch nichts ändern!

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  23. @Olga_25.
    Dem kann ich in jedem Punkt zustimmen.
    Nein, zum Präsidenten braucht wirklich kein Wort mehr gesagt zu werden.
    Er ist Antlitz und Stimme des Vereins wie er sich darzustellen beliebt.
    Ein Synonym für Kreisklassigkeit.

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  24. @indiesalat
    Bevor Du unterschreibst, muss vielleicht nochmal kurz erwähnt werden, dass der Präsident von Vereinsmitgliedern gewählt wird. Im vergangenen Jahr zum wiederholten Mal mit quasi 100%er Mehrheit.

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  25. Sehr guter Artikel, eine sehr weise Analyse! Umso mehr gilt: lasst uns jetzt Abstiegskampf leben. Das würde die Aufarbeitung deutlich vereinfachen. Wie Alex Meier heute im sehr lesenswerten FAZ-Interview sagte: „Wir schaffen es!“

    KÄM-PFEN EIN-TRACHT KÄM-PFEN!

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  26. Ich kenne die Vorgänge natürlich nicht genau, aber aus den vielen Interviews, Reportagen, Hintergrundinformationen und Forenbeiträgen stellt sich FÜR MICH folgendes Bild dar. Der Trainer als einzige sportliche Fachkompetenz hat bei uns den Kader zusammengestellt. Veh hat seine Liste an Hübner weitergegeben, die dieser als Erfüllungsgehilfe fleißig und mit Verhandlungsgeschick abgearbeitet hat. Die „gemeinsamem“ Ergebnisse wurden dem Vorstand vorgelegt, der Zustimmte oder Ablehnte. Von Bruchhagen ist bekannt, dass er sich nicht bzw. kaum in das sportliche Tagesgeschehen eingreift und es eher um die finanzielle Realisierbarkeit ging.

    Vor der Saison hat Bruchhagen klar gesagt, dass er Veh nicht zurück geholt hätte und man ihn „überzeugt“ habe. Wie war das möglich? Durch Intervention Fischers wurde zunächst Kumpel Hellmann im Vorstand installiert und später durch die Inthronisierung Steubings der Bruchhagenunterstützer Bender gekippt. Somit wurde Bruchhagen zum Zahnlosen Tiger.

    Meine Forderung: es kann nicht sein, dass bei uns im Verein der Cheftrainer der Einzige mit detaillierten sportlichen Kenntnissen ist. Er braucht ein regulativ!!! Das kann ein Manager mit Strategie oder ein Sportvorstand mit sportlichem Profi-Wissen sein. Jemand, der auch sportlich dem Trainer auf die Finger schaut.
    Ja, es ist wichtig, dass unser Unternehmen wie eines geführt wird. Aber so lange unser SPORTLICHER BEREICH im Wesentlichen von Bänkern und Unternehmensberatern gelenkt wird, spielen wir halt im Zweifel mit 5 Innenverteidigern, 3 Mittelstürmern, 3 zentralen Offensiven Mittelfeldspielern, aber ohne Rechtsverteidiger und ohne linken Außenstürmer. Wir erarbeiten uns seit ziemlich genau einem Jahr kaum zwingende Torchancen. Ein Blick auf den Kader und das kann kaum überraschen!

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  27. Der Vorstand hat es nach der Euro Saison verpasst aus EF wieder einen Top Club zu machen. Hier hätte man Geld in die Hand nehmen müssen um gute Spieler anzulocken. Dieser Zeitpunkt wurde auf Jahre verpasst. Schade!

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  28. Warum wurde der Zeitpunkt uns zu verbessern auf Jahre verpasst? Er wurde bis jetzt verpasst. Wenn wir jetzt etwas ändern ( Vorschläge gibt es hier ja genug ) , knnen wir uns doch verbessern. Bis zu einer Spitzenmannschaft ( das sind in Deutschland für mich Bayern, Dortmund und dahinter Leverkusen, Gladbach, Wobu und Schalke ) brauchen wir entweder viel Glück oder Geduld.

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  29. Hey joe,
    Mit Glück kommen wir da nicht hin, sondern nur mit guter Arbeit. Und die ist, das haben die letzten drei Jahre bewiesen, mit dieser Konstellation an Führungskräften nicht drinnen.

    Wir haben den nächsten Schritt verpasst und der ist nun schwerer, da uns dieses überragende Fundament (Rode, Schwelger, jung) nicht mehr zur Verfügung steht. Stattdessen haben wir viel masse( die keiner will) und sehr wenig klasse. Wir sind einen falschen Weg gegangen und der mündet nun eventuell im Abstieg. Das sind die Realitäten, genauso wie viele viele Fehler, die uns in die Lage gebracht haben, und diese Fehler kann man eben mit den Personen verbinden. Daher wird es höchstwahrscheinlich auch nur anders, wenn andere Personen da sind.

    Neue Philosophie, neue Leute, mehr Ehrgeiz, weniger Gejammer, das sollte die neue Formel sein

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  30. Hi Olga, mit Glück meinte ich ein oder zwei Spieler entdecken, aufbauen und teuer verkaufen. Beispiel Gladbach, die 17 Mio für Reus bekommen hatten. Ansonsten hast du recht. Bei der fehlenden Klasse sehe ich das etwas anders. Unsere beiden IV unser Torhüter , das sind jetzt schon sehr gute Leute. Mit Kittel, Stendera, Waldschmidt und Gacinovic haben wir junge Spieler mit viel Potential. Daneben einige Spieler die du gebrauchen kannst und einige die wir gerne verabschieden wollen.

    Ich gehe mal vom Klassenerhalt aus ( wobei die nächsten Schritte unabhängig davon sind ). Es muss klar sein und zwar vorm Saisonende ( weil das Konzept ja lngfristig sein soll unabhängig von der Liga) wie wir die Mannschaft aufstellen wollen. Dann muss eine Einkaufspolitik her, die dazu passt. Kovac sollte aus meiner Sicht bleiben. Und bei den neuen müssen wir Leute mit Potential holen ( wie es ja bei Hradetzky ja geklappt hat). Wir brauchen keine 5 teuren Einkäufe, wir brauchen einen zusammenpasenden Kader. Die Schwachstellen müssen geschlossen werden. Es wird auch mal ein Flop dabei sein, oder ein SPieler der etwas Zeit braucht. Auch Eberl hat einen De Jong teuer gekauft, der ein FLop war und einen XHaka der eine Saison Anlauf gebraucht hat.

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  31. Es wäre auch naiv zu denken, dass wir direkt wieder aufsteigen, wenn wir unsere Leistungsträger (aus den Jahren davor) abgeben. Aber das Träumen besteht ja immernoch. Von daher ist ein Meinungsaustausch hier sehr schwierig bei den ganzen Träumern 😛

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  32. Ich verstehe deinen Ansatz joe. Wir beide haben hier viele Schnittstellen und ich würde mich alleine schon wegen dir freuen, wenn es mal mit einem Treffen klappt, dann kann man Dinge auch mal persönlich besprechen :).

    Was die Situation momentan angeht bzw. auch der Weg der uns hereingeführt hat, bewerte ich dies hält etwas anders. Du sprichst zB Gladbach an (xhaka, Reus, de Jong). Richtig ist, es ist nicht alles Gold was glänzt und auch Eberl hat schon Leute dabei gehabt die nicht passen. Der Unterschied ist der, dass das große und ganze stimmt. Die holen immer die selben Spielertypen und spielen dementsprechend. Schnelle Leute auf die aussen, Techniker in der Mitte und nach hinten stabil. Da ist ein klarer guter Plan zu sehen und der zahlt sich aus. Bei uns werden ständig unterschiedliche Typen geholt, sowohl auf dem Platz als auch auf der trainerpisition. Wir haben einfach keine Linie und dafür sind eben die Leute da oben verantwortlich. Dazu zählen alle aufgezählten, da kann sich keiner rauswinden.

    Es wurden derart viele Fehler gemacht- falscher Trainer, falsche Spieler – dass ich mich frage was zB Hübner für eine Berechtigung hat noch weiterzuarbeiten.

    der mögliche Abstieg ist nicht folgerichtig aufgrund der Fehler die gemacht wurden(trotz aller vägehleibschätzjngen sollte die Mannschaft die Stärke besitzen um generell im unteren Mittelfeld zu landen), aber ein Abstieg kann natürlich wahrscheinlicher oder weniger wahrscheinlich gemacht werden. Und ausgehend von vor vier Jahren, wurde der Abstieg durch Personalentscheidungen jedes Jahr wahrscheinlicher.

    Vg

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  33. @ Olga: “ Der Unterschied ist der, dass das große und ganze stimmt. Die holen immer die selben Spielertypen und spielen dementsprechend. Schnelle Leute auf die aussen, Techniker in der Mitte und nach hinten stabil. Da ist ein klarer guter Plan zu sehen und der zahlt sich aus. Bei uns werden ständig unterschiedliche Typen geholt, sowohl auf dem Platz als auch auf der trainerpisition. Wir haben einfach keine Linie und dafür sind eben die Leute da oben verantwortlich.“

    Genau das meine ich. Das Beispiel Reus meinte ich nur, weil sie da Glück hatten und Geld erwirtschaftet haben, das sie dann einsetzen konnten. ANsonsten istder Absatz von dir genau das was ich meine. Passt. Und ja, das treffen muss sein 😉

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  34. Bobic für den Neuanfang? Nein, dann könnenw ir ds mit Konzept und nachhaltigem Arbeiten vergessen. Das hat er in Stuttgart schon nicht geschafft. Das passt gar nicht. Da würde ich eher Hotte Held nehmen.

    Oder wir erarbeien das Konzept und übernehmen das

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  35. Warum wurde denn Koppw3h gebannt? Bisher hat er nur seine Meinung kundgetan. Die, wie bei mir, natürlich nicht jedem Träumer passt. Was war denn jetzt ausschlaggebend? Starke Beleidigung? Gewaltandrohung?

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  36. @37
    Ich habe gehört (schon bevor es passierte!), dass Bobic in Stuttgart vor allem deshalb geflogen ist, weil der von ihm zusammengestellte Kader in Stuttgart, mit dem ua Veh gescheitert ist, genau so unkoordiniert zusammen gestellt wurde, wie unserer jetzt.

    Dem entsprechend hoffe ich a) dass er nicht kommt oder b) dass diese Information nicht stimmt.

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  37. @ Alpi: Es gab einen Post über Fischer von ihm. Die Aussagen darin sind juristisch verwertbar und waren indiskutabel. Da die Admins für die Inhalte haften ( und das ja nicht zum ersten Mal der Fall war, haben sie wohl gehandelt.

    Es geht nicht um abweichende Meinungen. Da sind wir beide ja öfter mal komplet entegegengesetzt. Trotzdem würde ich auf die Barrikaden gehen, wenn du fliegst ( was ja nicht passieren wird. ). Aber er überschreitet zu oft die Grenze.

    Falls Du ihn vermisst: https://adlerforum.de/thema/saw-gebabbel-19-04-2016.1321/

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  38. @42 + Redaktion
    Gut so, danke !!

    Wenn jetzt noch Aldi die Anzahl der Kommentare auf unter Spam-Niveau reduziert, ist das hier wieder richtig lesbar.

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  39. In einem haben die handelnden Personen Nachhilfe vom realen Leben erhalten:

    Die Tabelle ist nicht zementiert!!! Wie wäre es sonst möglich, dass wir auf Rang 17 oder 18 die Saison beenden?

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  40. Ich würde mich nicht an diesem Begriff verbeißen. Inhaltlich ist es ja nicht falsch. Oben sind die Bayern, Dortmund, Leverkusen, Gladbach, Schalke und Wolfsburg. Im Normalfall sind die Mannschaften oben. Einer kann mal rausrutschen ( mal Wolfsburg, mal Gladbach, mal der BVB )und einer von unten mal ein Jahr reinschnuppern. Mehr aber nicht.

    Dann kommt ein breites Feld. Und da geht es je nach Tagesform

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  41. Die Tabelle ist nicht zementiert Joe :)))

    Gladbach zeigt dies seit Jahren, die Mainzer immer wieder. Das hat schon was von Nachhaltigkeit. Wir hätten das auch schaffen könne, wenn wir nicht Rosenthal, Flum, Weis, Madlung, Russ, Joselu, Barnetta, Kadlec und co verpflichtet hätten.

    Dieser Begriff ist gefährlich und alles entschwindend, denn der sagt, „die Eintracht gibt sich mit Mittelmaß zufrieden“ und warum sollen dann Leute oder Sponsoren mit Ambitionen kommen. Zudem wird hiermit verbunden, dass man nicht ans Maximum gehen muss!
    Wer keine Ziele hat, kann nichts erreichen, das war immer so und wird immer so sein. Ich bin auch für Understatement, aber man kann es auch übertreiben, und das was hier geschieht hat was mit Kleinhalten zu tun. Kleinhalten, nur aus dem Grund, dass im Umfeld keine Begehrlichkeiten geweckt werden und diese dann enttäuscht werden. Somit kann man den Vorstand auch nicht kritisieren wenn irgendwelche Ziele nicht erreicht wurden…das ist wohl die Denke dahinter.

    Joe, warte mal ab, kommendes Jahr werden die Gladis wieder oben mitspielen, die Hertha auch, wenn sie vernünftig einkaufen (lass das mal beobachten). Der nächste Verein der oben langsam anklopfen wird, sind die Kölner! Die waren vor Jahren tot und haben sich durch hervorragende Arbeit stabilisiert. Wenn sie so weitermachen (in dem Tempo) dann werden sie bald da stehen wo einige hier vor der Saison träumten (Platz 6 – 7) und zwar auch nachhaltig.

    90 % sind gute oder schlechte Arbeit. 10 % Glück oder Pech.

    Wir haben schlechte Arbeit geleistet und zudem noch Pech. Daher müssen wir nun bangen.

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  42. Ich geb dem beschriebenen User in seinem neuen Forum maximal eine Woche.
    Wie er selbst hier schon geschrieben hatte, ist er bei transfermarkt.de übrigens auch schon gesperrt worden.

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  43. Gladbach gehört da für mich auch oben dazu. Hab mir mal die letzten drei Jahre genommen. Da sind die von mir genannten immer oben. Einer rutscht mal raus, dafür kommt mal Mainz, mal Freiburg , mal wir rein. Aber dauerhaft schafft es keiner . Und Mainz hat die letzten drei Jahre ( dieses Saison haba ich rausgelassen , ist ja noch nicht zuende ), im Schnitt Platz 10,33. Wir Platz 11 (zwei Jahre) und ein Jahr zweite Liga. alle anderen sind dahinter. einen durchschnittlichen Platz nicht schlechter als sechs haben da die von mir genannten vereine. Diese Gruppe ist momentan fix. Da kannst Du natürlich auch dauerhaft reinkommen, aber das dauert Jahre und ein gutes Konzept. Der letzte der das geschafft hat ist Gladbach. An Schalke könnte man mit einem guten Konzept vielleicht vorbei, weil die das Chaos efunden haben.

    Der Begriff ist aus meiner Sicht schlecht, der Fakt nicht. Und bei hertha glaube ich, das die nächstes jahr wieder da sind wo sie letztes waen. Weiter unten. Dafür komt vielleicht mal der HSV hoch.

    Ich bleibe dabei. Bayern, Dortmund, Leverkusen, Gladbach, Wobu und Schalke haben aufgrund der CL-Teilnahme und/oder eine ´s guten Konzepts oder eine Geldgebers für die nächsten 3-5 Jahre die besten Vorraussetzungen.

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