Ohne Stürmer, drei Stürmer, zwei Invaliden und wieder nur einen Stürmer. Bei der Eintracht hat man in dieser Saison bereits alles durchgespielt. Mit dem Verkauf von Randal Kolo Muani, der bei PSG nicht wie gewünscht zum Zug kommt, starteten die Hessen in die diesjährige Bundesligasaison ohne einen nominell richtigen Stürmer. Jessic Ngankam wechselte erst im Sommer nach Frankfurt und musste sich einfinden, Omar Marmoush war eigentlich für die hängende Spitze vorgesehen und nicht als Stoßstürmer eingeplant. Ihn in die Spitze zu ziehen und sich so seinen stärksten Fähigkeiten, der Schnelligkeit und dem Abschluss, zu bereichern, sorgte bei dem Ägypter für eine Leistungsexplosion. Doch was, wenn sich der neue Angreifer verletzen sollte? Keine Optionen ruhten auf der Bank, weshalb Sportvorstand Markus Krösche im Winter nachhelfen wollte. Ein Plan, der zunächst als gescheitert galt. Sasa Kalajdzic verletzte sich früh in der Rückrunde und trat den Weg in die Reha an und Youngstar Hugo Ekitiké konnte kaum eine Halbzeit auf dem Platz stehen. Jetzt scheint sich dieses Problem gelöst zu haben.
Neben Eintrachts Topscorer Marmoush, der im deutschen Oberhaus bereits auf 17 Torbeteiligungen kommt und mit seinen elf Treffern die Torschützenliste der SGE anführt, weiß inzwischen auch Ekitiké, wo der Kasten steht. In den letzten drei Partien erzielte der Franzose jeweils einen Treffer. Ein Paradebeispiel für die Phrase „der Knoten ist geplatzt“. Denn nicht nur den Abschluss findet der immer häufiger, sondern holt sich die Bälle oftmals an der Mittellinie ab, bleibt agil in seinen Aktionen und kann seine Technik einsetzen, um die Gegenspieler stehen zu lassen. Zusammen harmonieren die Stürmer der SGE wie ein laufendes Uhrwerk und stellen oftmals eine einsame Hoffnung für die Offensivbemühung dar. Ist das der Sturm der Zukunft?
Ekitiké, Marmoush, Matanovic plus Mr. X?
Auf den französischen Hugo dürfen sich die Fans definitiv auch in der kommenden Spielzeit freuen. Erst kürzlich setzte er seine Unterschrift unter einen Fünf-Jahres-Vertrag. Anders ist das bei Marmoush, bei dem die Zukunft offen steht. Sicherlich liegt es im Interesse aller – Spieler, Verein und Fans – dass Marmoush auch weiterhin für Frankfurt stürmt. Auf der Verkaufliste steht der Flitzer nicht, doch der 25-Jährige hat mit seinen Leistungen selbstverständlich das Interesse bei größeren Vereinen geweckt. „Es ist kein Spieler unverkäuflich. Wir sind immer noch auf Erlöse angewiesen und deshalb wird sich das nicht ändern. Die Kontinuität, die wir haben wollen, schließt nicht aus, dass wir Spieler abgeben werden. Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als der Verein, dann geben wir diesen auch ab“, sagte Krösche im Februar über mögliche Abgänge von Leistungsträgern. Demnach hat auch ein Stürmer wie Marmoush einen Preis, den es zu zahlen gilt, damit die SGE hellhörig wird.
Trotz allem wäre die Eintracht gut damit beraten den Ägypter am Main zu halten. In Sachen „Identifikation“ kann er zukünftig eine tragende Rolle spielen. Ein Spieler, der mit seinen Aktionen, Gesten und mit seiner Einstellung die Kabine und Fans mitnehmen kann – gar gehörig Emotionalisieren. Mit ihm, einem Ekitiké, der eine komplette Vorbereitung mit der Mannschaft absolviert hat und einen zurückgekehrten Igor Matanovic, haben die Adlerträger drei talentierte Stürmer in ihren Reihen. Matanovic muss sich dabei mit seinen 14 Treffern und sechs Vorlagen in der 2. Bundesliga nicht verstecken. Mit seiner Größe, der Abschlussstärke und dem richtigen Torriecher stellt er genau das Profil dar, dass den Hessen vorne noch fehlt: Ein fitter Kalajdzic. Und dennoch will man im Sommer nachlegen?
Obwohl sich auch Matanovic realistische Chancen auf Einsatzzeiten bei der Eintracht machen kann, will sich die Chefetage mit einem weiteren Stürmer rüsten. So soll man nicht nur einem möglichen Abgang von Marmoush vorbeugen, sondern die Dichte an Angreifern, die ein Verein bei einer Dreifachbelastung benötigt, soll erhöht werden. Ein Name, der sich in Frankfurt dauerhaft herumtreibt, ist Ermedin Demirovic. Der Spieler vom FC Augsburg soll ein Top-Transferziel von Krösche sein, da er ausreichend Erfahrung und Qualität mit sich bringt. Besonders der Aspekt der Erfahrung soll im kommenden Sommer eine wichtige Rolle spielen. Zuletzt verpflichtete die Eintracht viele junge Fehler, oftmals fehlte es auf dem Platz dadurch an Leadern. Für einen Preis von circa 20 Millionen Euro, sollte die Eintracht lieber Abstand von einer derartigen Investition nehmen. Eine solche Verpflichtung würde sich gänzlich konträr zu der vorherigen, erfolgreichen Transferpolitik verhalten. Es gäbe keinen Markt, um diesen Spieler gewinnbringend abzugeben und das, obwohl er sich im besten Fußballer-Alter befindet. Bei einer Demirovic-Verpflichtung müsste man sich demnach hundertprozentig sicher sein, dass dieser auch einschlagen wird. Die Überlegung noch einen vierten Angreifer zu organisieren kann man dennoch weiterhin verfolgen. Verletzt sich ein Marmoush oder Ekitiké schlimmer, gäbe es nicht mehr viel Spielraum in den vorderen Reihen. Die jetzigen Leistungen der beiden Adler-Angreifer zeigen: Das Gebilde „Offensive“ muss um diese beiden Charaktere für die kommende Spielzeit errichtet werden. Mit dem Erreichen eine europäischen Wettbewerbs hätte die SGE keinen Druck zu verkaufen und könnte problemlos an Marmoush und Co. festhalten.
Autor Nicolas Richter
Ob im Waldstadion, im Camp Nou oder im Berliner Olympiastadion: Seit seinem vierten Lebensjahr lässt sich Nico kein Spiel der SGE entgehen. An eine Zeit ohne den Adler auf dem Herzen zu tragen, kann er sich nicht erinnern. Im April 2023 stieß er als Praktikant zur Redaktion dazu und ist für die Pressekonferenzen zuständig.
Alles richtig, aber schon früher galt der Spruch: „in der Abwehr werden Spiele gewonnen.“
Aktuell haben wir viele Baustellen, die zumindest vom Papier her nicht zu verstehen sind. Götze z. B. ist so einer. Immer wieder als 6er eingesetzt bringt er uns einfach nichts. Er ist zu langsam und kann seine Kreativität und sein Auge für den Mitspieler nicht einsetzen. Das offensive MF findet doch seit Wochen nicht statt.
Dieses Ballgeschiebe nach Altherrenart geht mir derart auf den Zeiger, dass ich beim zuschauen aggressiv werde. Keine schnellen Kombinationen und Stafetten, einfach nichts, was gefährlich werden könnte. Über unsere Standards will ich garnicht mehr reden. Ligaübergreifend wohl der schlechteste Wert aller Mannschaften.
Noch ein Beispiel:
Knauff war auf der rechten Seite richtig gut, aber der ständige Wechsel auf die andere Seite war kontraproduktiv und im Moment ist er oftmals nicht mehr zu gebrauchen. Ich denke einfach, dass hier vieles im Kopf stattfindet und die schlechten Leistungen dann das Nötige getan haben. Auch hier klar DT schuld.
In der 4er oder gar 5er Kette hinten weiß ich überhaupt nicht, wo ich anfangen soll. Immer wieder und nahezu jede Woche häufen sich die katastrophalen Ausfälle. Ich kann das halt einfach nicht mehr verstehen. Irgendwann muss man doch eine Besserung sehen können? Am Anfang der Saison wurde unsere Abwehr noch so hoch gelobt.
Das kann man jetzt unendlich fortsetzen, aber ich muss mal was arbeiten.
Ich mache unsere atemberaubende Entwicklung seit 2016 auch daran fest, dass es die Verantwortlichen immer geschafft haben, mit NK, AH und OG jeweils einen Trainer zu finden, der perfekt zur Mannschaft und den jeweiligen Umständen der SGE gepasst hat. NK hat aus sehr wenig sehr viel herausgekitzelt (von der Relegation zum DFB-Sieg), AH hat das Spielsystem verfeinert und auf ein ganz neues Niveau gehoben (toller Fussball, EL-Halbfinale), und OG hat den steilen Aufwärtstrend zum krönenden Abschluss (EL-Sieg, CL Achtelfinale) weiter vorangetrieben und das Maximum herausgepresst.
Leider haben uns diese Trainer aus unterschiedlichen Gründen m.E. viel zu früh verlassen, und bis zum Beginn dieser Saison konnten die Verantwortlichen die Trainerwechsel jedes Mal sehr gut managen, wofür ihnen großes Lob gebührt. Viele BuLi Konkurrenten haben zurecht neidisch auf unsere Personalentscheidungen gesehen….soweit so sehr gut!
Leider setzt sich diese Erfolgsgeschichte diese Saison nicht fort, und obwohl viele von dem stärksten Kader aller Zeiten reden (was m.E. bezweifelt werden darf, eher der talentierteste, vielleicht), waren die Leistungen 2 Spieltage vor Saisonende absolut enttäuschend. Es stehen viele hochtalentierte Spieler auf dem Platz, aber es ist weit und breit keine Mannschaft zu sehen, und das in nahezu allen Spielen (über 90 Minuten betrachtet).
Mein Fazit: In den letzten 8 Jahren haben wir mit einem in Breite und Spitze „ordentlichen bis guten“ Kader das Optimum herausgeholt (auch dank der jeweiligen Trainer), aktuell holt der Trainer aus einem in Breite und Spitze wesentlich besseren und potenzialstarken Kader das Minimum heraus, und das darf man durchaus als sehr enttäuschend bezeichnen.
Das Zitat aus dem Artikel „ Zuletzt verpflichtete die Eintracht viele junge Fehler“ ist sicherlich so gewollt 😉
Ich denke da an die vielen Spieler, die verliehen sind. Von diesen werden manche nie für die Eintracht auflaufen und auch keinen Gewinn beim Verkauf erzielen.
Bei der Überschrift „Der neue SGE-Sturm: Marmoush und Ekitiké? Das klappt!“ bin ich nicht ganz eurer Meinung, da das ganz klar auf Kosten von Marmoush geht, der seiner Stärken beraubt wird. Wenn allerdings die Entwicklung von Ekitike so weiter voran geht, ist das möglicherweise zu verschmerzen. Vielleicht findet sich auch ein System in dem beide ihre Stärken ausspielen können.
Warum Marmoush nicht mal auf die Außenbahn stellen? Er ist nun mal nicht der klassische 9er. Das geht mit etwas Glück mal ein paar Spiele gut aber nicht dauerhaft. In der kommenden Saison würde ich im Sturm mit Ekikite+Matanovic spielen und Marmoush über links oder rechts kommen lassen. Was uns im Angriffspiel total abgeht, sind Spieler die über außen sich im 1 gegen 1 durchsetzen. Da würde ich im kommenden Transferfenster nochmal nachrüsten. Und der nächste Punkt ist unser Zentrum. Shkiri und Götze sind die mit Abstand langsamsten Spieler. Beide dort aufzustellen geht jedesmal in die Hose. Da merkt man erstmal was ein Djibril Sow für ein Lücke hinterlassen hat. Shkiri konnte Sow bis heute nicht ersetzen. Aber das ist nur meine Meinung
Gewöhnt euch schon mal daran das ein DT auch in der neuen Saison unser Trainer sein wird. Ein Markus Krösche ist von seinen Entscheidungen dermaßen überzeugt das es hier keinen Schnellschuss geben wird. Leider.
Frühestens gegen Weihnachten könnte hier Bewegung reinkommen. Hoffentlich ist bis dahin die neue Saison nicht schon im Ar…
Gehe mit allen obigen Kommentaren mit (außer 5) 🙂 Ich kann (oder vielleicht auch will) mir nicht vorstellen, dass Toppmöller bleibt. Grundsätzlich finde ich den Gedanken gut, in schlechten Phasen nicht gleich den Trainer zu feuern. Hilft oft auch nicht wie gewünscht weiter (Beispiele gibt es auch aktuell genug). Auch, dass man einem jungen Trainer die Chance gibt finde ich durchaus ok. Tatsache ist jedoch-kein Spieler hat sich wirklich (deutlich) weiterentwickelt, es fehlt das Feuer, System ist nicht zu erkennen.
Daher glaube ich, dass wir 1. in den Europapokal einziehen (siebter reicht zur Not auch) und 2. wir einen neuen Trainer bekommen. Das Risiko mit Toppmöller ggfs. die ersten Spiele der neuen Saison zu verlieren und dann einen Wechsel vorzunehmen halte ich für viel zu hoch. Daher „Mund abputzen“, abwarten und die neue Saison mit neuem Trainer und leicht verändertem Kader angehen. Es bleibt spannend 🙂
Interessant wäre mal eine Statistik wie viele Spieler der vermeintlichen start elf ihr erstes Jahr bei der Eintracht spielen, wie viele sind noch für die U23 spielberechtigt , wie viele spielen ihre erste Saison Bundesliga. Tatsache ist da kommt bei uns ja schon so einiges zusammen.
Meiner Meinung nach gibt’s zwei Möglichkeiten, nächstes Jahr sieht das alles ganz anders aus , skhiri ist in Frankfurt angekommen und wieder in Köln Form, larsson ist fit , viele Spieler spielen ihre zweite Saison Bundesliga (hatten wir schon viele die dann konstanter sind) , es kommen noch ein zwei gute Spieler dazu. Es macht klick und das Ding läuft unter DT da alle wissen wie es gehen soll und endlich die Leistung einzelner konstant kommt.
Oder es geht so weiter und man trennt sich von DT.
Tatsache ist doch es gibt keine Garantie das es unter einen anderen Trainer besser wird. Bei geschätzt 70% Spielern die ihre erste Saison Bundesliga/Eintracht spielen fehlt offensichtlich eben diese Konstanz. Trennt man sich jetzt fängst du wieder von vorne an. Ob es nun an dem doch erheblichen Umbruch liegt oder am Trainer wissen wir alle nicht.
So wahnsinnig groß verändern brauchen wir den Kader eigentlich nicht. Es muss halt ein Trainer her, der aus diesen vielen talentierten Spielern eine Einheit formen kann.
Dino kann es jedenfalls nicht, aus welchem Grund sollte das in der kommenden Saison anders werden? Er findet bisher für gar nichts eine Lösung, und in 3 Monaten schreien wir alle „Wahnsinn“ – wie hat er denn das wieder gemacht?
Unrealistisch.
jetzt braucht es hinter den beiden nur noch einen Spieler, der wirklich will und keinen der meint, dass ein guter rechter Fuß + ein saftiges Gehalt genug sind. Oder eben einen richtigen 9er, um den die beiden rumschwirren. Mal sehen obs Krösche im 3. Anlauf gelingt einen Stürmer zu holen.
@7: Wie Du auf die 70% kommst, wird Dein Geheimnis bleiben. Koch, Trapp, Marmoush, Götze, Skhiri, Tuta in der letzten Elf, auf die das nicht zutrifft.
Marmoush und Etikite hängen doch zur Zeit in der Luft und erhalten
höchstens zufällige Bälle.
Leider haben wir kein Mittelfeld, das ordentlich kombinieren und einen
Angriff aufbauen kann.
Was bei den Beiden wirklich möglich ist, werrden wir sehen, wenn sie in ein
schnelles und intelligentes Kombinationsspiel eingebunden sind.
Nehmen wir uns nur Stuttgart als Beispiel.
Hoffentlich ist es wie beim „Skifahren“ – man lernt es über den Sommer!
Vielleicht haben die Spieler nach der Sommerpause das geforderte Spielsystem (wenn es denn ein solches gibt) verinnerlicht und sich alle „neuen“ Spieler gedanklich an die Bundesliga angepasst und wir können uns auf starke Auftritte in der neuen Saison freuen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Hallo Block17,
ich finde schon, dass wir ein Mittelfeld haben was die Offensive wunderbar einsetzen könnte.
Das Problem…das absolute Kernproblem ist, dass die Laufwege nicht stimmen da sie offensichtlich nicht trainiert werden.
Das Spiel ohne Ball ist so schlecht wie ich es seit Jahren nicht mehr bei uns gesehen habe. Automatismen Fehlanzeige. Der Spieler mit Ball…die ärmste Sau. Überzahlspiel in Ballnähe? Höchstens wenn wir am eigenen Fünfmeterraum drei Meterpässe hin und her spielen.
Unser Kader gibt so viel mehr her als das was auf den Platz kommt, dass es fast weh tut.
——-——————Trapp———————-
———-Tuta———Koch——-Pacho——
Ebimbe——Skhiri——Larsson—Nkoun.
——————Chaibi——Marmoush——
—————————Ekitike——————
Die Defensive ist überdurchschnittlich besetzt.
Wir haben mit Trapp, Koch, Skhiri, Marmoush eine gute Achse.
Wir haben mit Ebimbe und Nkounkou Geschwindigkeit und Dynamik auf den außen.
Gerade die beiden, die diese Saison so viel gescholten sind haben zusammen bereits 13 Scorrerpunkte erzielt und das obwohl beide häufig auf der Bank saßen, hin und her geschoben wurden oder zu defensiv eingesetzt worden sind.
Man stelle sich vor, die beiden würden in einem eingespielten System gestellt und nach hinten durch verschieben der Sechser abgesichert werden. Aber auch das wird nicht gemacht, weil der Trainer es nicht erkennt. Stattdessen wird nach jedem Fehler rotiert, mal geht der Spieler raus, mal wird das System umgestellt.
Man hat so viel Potential über die außen, dass es eine Schande ist, dass dies nicht konsequent genutzt wird. Hierdurch würden die Spieler in der Mitte Platz zur Entfaltung bekommen und das das bei Marmoush und ekitike, eingesetzt von Larsson und Chaibi bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Skhiri könnte all das absichern und dann nachrücken wenn es ihm passt, also so wie in Köln.
All das wird jedoch nicht gemacht, weil das allen ohne Ball unterirdisch ist, weil die Spieler kein Vertrauen in das System haben, was ständig gewechselt wird und weil wir komplett bieder und nicht klug agieren in der Taktik.
Diese Saison ist entwicklungstechnisch eine reine Enttäuschung!
Wer glaubt wirklich zu Beginn der neuen Saison an eine Leistungsexplosion unter DT?
In der nächsten Saison kann man sich nicht erneut auf die Schwäche der anderen Mannschaften verlassen. Bis zur Winterpause muss die Eintracht, bei der traditionell schwachen Rückrunde, im vorderen Drittel mitmischen. In der aktuellen Verfassung ist das eher nicht zu erwarten.
Durch den neuen Modus gibt es in der EL mindestens 8 Spiele (Thema Finanzen). In dieser Zeit kann man aber das in den letzten Jahren erspielte Renommee endgültig verspielen! Bei solch lustlosen Auftritten wie in der aktuellen Saison ist kaum mit einem Sieg zu rechnen.
Die Defizite sind einfach zu groß und ziehen sich durch alle Mannschaftsteile.
Der Trainer kann die Spieler weder motivieren noch verbessern.
Der Torwart wird immer schlechter. Passspiel nicht vorhanden, Fehlerquote steigt massiv.
Die Abwehr produziert immer mehr individuelle Fehler.
Das defensive Mittelfeld ist zu langsam und zumindest in Teilen zweikampfschwach.
Ein offensives Mittelfeld ist kaum zu erkennen. Frühes intensives Pressing nicht vorhanden.
Keine Gefahr über die Flügel.
Die Stürmer, die möglicherweise noch am leistungsfähigsten sind, hängen meist in der Luft.
Es benötigt einen Motivator, der das in den Spielern schlummernde Potential erkennt und fördert.
@10 ich schrieb #geschätzt“ , und Koch, Marmoush, Skhiri, spielen die erste Saison bei der Eintracht , also alles andere als eingespielter Stamm. Einige dürften noch U23 spielen und die meisten sind eben entweder erste Saison Eintracht und oder erste Saison Bundesliga , der Mix ist’s der das kompliziert macht.
Auf so manchen Geheimnisse kommt man durch sinnerfasendes lesen und/oder drüber nachdenken. Nix für ungut.
Bitte Hase als Libero in den letzten 2 Spiele. Viererkette muss im Sommer neu geuebt werden…
Trapp
Koch – Hase – Pacho
Knauff – Larsson – Skhiri – Bahoya
Götze
Ekitike – Marmoush
Hallo Olga,
ich kann Deine Ausführungen Wort für Wort unterschreiben.
Es gab eine Zeit, da habe ich resigniert und die Spiele nur noch
teilnahmslos geschaut.
Aber ich bin zu sehr mit dem Verein verwachsen. Deshalb macht mich
diese von Dir beschriebene Fehlentwicklung mittlerweile wütend.
Es ist doch so offensichtlich.
Wie konnte das passieren?
Im Nachgang noch ein Punkt, der mir immer wieder negativ auffällt.
Wir verlieren unglaublich viele Bälle, weil die eigenen Spieler, im Gegensatz zu den Gegnern, dem Ball nicht entgegen gehen, sondern stur auf ihn warten.
Das ist so oft zu erkennen, dass es scheinbar System hat. Ob es an Anweisungen des Trainers oder der fehlenden Einsatzfreudigkeit der Spieler liegt? Zucke Schultern.
Auf jeden Fall besteht hier dringender Handlungsbedarf.
Ich glaube nicht das Krösche bedingungslos an Toppmöller festhält, könnte mir schon vorstellen, dass er schon mal den ein oder anderen Kandidaten abklopft.., er ist doch nicht blöd.
Hellmann, Krösche und auch der Aufsichtsrat kriegen doch auch die Unruhe und Unzufriedenheit mit..und nur weil sie dies nicht gleich in jedes Mikro plaudern , heißt es nicht das nicht überlegt wird ob es weitergeht mit Toppmöller oder nicht.
Sollte es allerdings weitergehen und auch in der Hinrunde dieser Schlafwagenfussball gespielt werden und taktischen Missstände und Disziplinlosigkeiten weiter gehen gerät auch Krösche unter Druck.
Ich könnte mir vorstellen, dass nach der Saison geschaut wird
Argumente, die für Toppmöller sprechen, gibt es wenig, auch dem Trainer selbst fällt (weiterhin) nichts mehr ein. Mit etwas Glück könnte es trotzdem für Europa reichen und dann dürfen wir sehr gespannt sein, wie und mit wem es weiter gehen wird. Ich muss Block 17 schon zustimmen, wenn er sagt, dass in unserem Spiel doch zuviel zufällig passiert. Das war leider auch in den Drangphasen gegen Leverkusen so. Am Willen und Einsatz hat es aus meiner Sicht nicht gefehlt. Es war gegensätzlich
-leider- eine Augenweide, wie gut strukturiert und effizient Leverkusen gespielt hat. Die sind immer noch in einer überragenden Form und derzeit europäische Spitzenklasse.
Ich bin immer noch sehr verwundert das viele es auf die taktische und mentale Sache schieben. Ich sage es schon bestimmt seit paar Monaten,den Jungs fehlt es an Kondition, das komplette Training ist falsch koordiniert,wie kann es sein das mehrere Spieler schon nach 20 Minuten pumpen als wäre es schon weit in der Nachspielzeit und das kommt im jedem Spiel vor und daher können die Jungs keine Kombinationen in Spiel integrieren weil dafür brauchst du eine gute Kondition was die Jungs definitiv nicht haben. Dort würde ich ansetzen und dafür ist der Trainer zuständig bzw das komplette Trainer Team . Packt die Medizin Bälle aus und dann flutscht es wieder . Dieses ganze Ball hin und her geschiebe kommt davon das man wenig bis gar keine Kondition und Vertrauen in sein Körper und Fähigkeiten hat .
Bist du 100% auf deinem körperlichen Niveau agierst du ganz anders ,und was mich enorm stört das man eine komplette Woche Zeit hatte sich auf Leverkusen einzustellen und dann kommt so ein Spiel zustande Wahnsinn. Und dann schaust du dir später das Spiel Crystal Palace-ManU an und denkst dir chapeau und diesen Trainer haben wir gefeuert für einen DT,mir kommen die Tränen…..
Marmoush Ekitike
Kamada
Eins der größeren Probleme ist für mich nicht mal unser Kader, der ist wenn mans mal objektiv betrachtet völlig ok. Vielmehr die Art und Weise wie wir spielen. Die ersten Spiele waren sehr sehr hart zu ertragen weil wir den wirklich nur hintenrum geschoben haben. Das wurde dan kurzfristig mal besser ( noch lange nicht schön, aber eben besser).
Aber mal ehrlich, immer wenn wir mal zurücklagen, was ja durchaus öfters mal vorkam, hats dannach iwie immer besser funktioniert. Für mich ist es unerlässlich unsere Mannschaft von Anfang an von der Leine zu lassen. Leider geschah dies diese Saison immer erst gegen Ende, um eine Niederlage abzuwenden.
Wenn unsere Jungs spielen wollen, können sie es ja auch. Aber auf Grund der „Zurückhaltung“ bremsen wir uns selbst aus. Zugegebenermaßen spielt ein echtes top Team so. Sticht nur zu wenn es wirklich sinn macht, aber man muss sich eingestehen… So weit sind wir eben nicht, erst recht nicht mit sovielen neuen jungen Spielern. Der Ansatz von Dino ist ok, er muss sich aber eingestehen das dieser komplette Umbruch, hin zum solch einem Team, ein zu großer Schritt ist/war. Dino wollte 3 Schritte mit unserem Kader nach vorne gehen (langfristig gesehen ja richtig), muss aber lernen 2 Schritte zurückzugehen. Und dass molto Presto. Step by step. Dann kann ich mir vorstellen das das was wird
@13
Das ist genau der Punkt, den ich dem Trainer am meisten ankreide. Wir haben Stürmer, die was mit dem Ball anfangen können. Und wir haben Mittelfeldspieler, die Chancen kreieren können. Wir haben Tempo. Und trotzdem haben wir schon die komplette Saison (+ der letzten Rückrunde) kaum Torchancen. Wir tauchen kaum im Strafraum auf. Wir bekommen viel zu wenig Bälle gefährlich in die Zone. Wenn man nicht ab und zu auf die Tabelle schaut, bekommt man oft den Eindruck, da spielt ein Abstiegskandidat. Ist das unser Anspruch?
Ich habe wirklich kein Problem, wenns Mal nicht läuft. Zumal ich der Mannschaft abnehme, dass sie will. Aber was dann da Woche für Woche bei rauskommt, ist halt „stets bemüht „. Und da bin ich halt klar der Meinung, dass das nicht der Ansatz für die Saison 24/25 sein kann.
Oliver Glasner hatte zum Ende seiner Frankfurter Zeit kein glückliches Händchen mehr. Da haben ihm dann auch seine EL- und CL-Erfolge mit der SGE nicht mehr geholfen. Die Konsequenz: Man hat ihm die Tür gewiesen (nachdem man ihm übrigens gar nicht allzu lange davor sogar noch eine Vertragsverlängerung angeboten hatte, die er aber ausgeschlagen hat). Will heißen: Bei der Eintracht denkt man zwar durchaus langfristig und handelt nicht überhastet, wenn es um einen Trainerwechsel geht. Was ich auch gut finde. Aber wenn man feststellt, dass eine Konstellation nicht mehr passt, dann zieht man auch mal einen Schlussstrich. Wie bei OG geschehen. Manchmal kehrt ein ehemals guter Besen eben nicht mehr so gut. Bei DT sieht die Sache etwas anders aus. Der neue Besen hat von Anfang an nicht für ein sauberes Spiel gesorgt. Natürlich kam viel zusammen. Unterm Strich steht aber, dass ein Trainerneuling einer neu zusammengewürfelten Mannschaft mit viel jungen Talenten ein komplexes System überstülpen wollte, das bis heute niemand versteht. Vermutlich noch nicht einmal er selbst. Sonst würde DT nicht immer noch ständig herumprobieren, wen er wo warum aufstellen könnte. (Wohlgemerkt bis zwei Tage vor Saisonende!!!) Ich kann nicht glauben, dass das an den verantwortlich handelnden Personen komplett vorbeigegangen ist. Die sind doch nicht doof. Deshalb hoffe ich, dass allerspätestens direkt nach dem Schlusspfiff am 34. Spieltag die ersten Gespräche mit potentiellen Trainern geführt werden. Aufgrund der Kassenlage, der EL-Historie und ihres internationalen Renommees kann die SGE diesmal auch gern in höhere Regale greifen. Einen Lehrling auf der Trainerbank hatten wir jetzt lange genug.
25: Guter Kommentar. Holt endlich mal den Glasner von der rosa Wolke runter. Der wollte nicht mehr, Punkt. Es lag nicht an der Eintracht.
Ob Ermedin Demirovic der Richtige ist weiß ich nicht, aber Mister X sollte ein erfahrener Spieler sein. Macht mir Hoffnung, wenn wirklich an Erfahrung gearbeitet wird.
Damit kein Missverständnis entsteht: Ich halte OG nach wie vor für einen guten Trainer. Nur mit der Eintracht hat es am Schluss aus verschiedenen Gründen eben nicht mehr gepasst. Ist eben manchmal so.
Dem besten Fußball hatten wir sowieso nicht mit Glasner sondern mit Hütter.
Zu dem jetzt ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Ich habe mal irgendwo gehört, Eintracht Spiele sind wie eine Motorradtour mit Freunden, nur du bekommst als einziger einen Elektroroller. Man kommt zwar auch ans Ziel (Platz 6 passt doch) hört/ fühlt sich aber Sch… an.
Reduziere ich meine Wahrnehmung auf die Darbietungen auf dem Platz (Pressekonferenzen, Interviews, …. sind voll mit langatmigen/ immer wiederholenden Phrasen) sehe ich viel zu viele Wechsel. Ohne das wir ein besonderes Verletzungspech hatten (sorry auch den Afrika Cup hatten wir nicht Exklusiv). Eigentlich wundert es mich nicht, das wir als Mannschaft nicht funktionieren – wenn wir uns nie eingespielt haben.
Ich bin froh wenn die Runde vorbei ist – von mir aus auch auf dem üblichen achten Platz und dann in der Conference League. Aber bitte mit einem Restart in der neuen Saison, einem ausgewogenen Kader der vor der Vorbereitung weitestgehend zusammen ist, einem deutlichen Spielkonzept von einem Übungsleiter – der Stärken und Schwächen seiner Spieler erkennt und sie dort einsetzt, wo sie am stärksten sind und sich weiter entwickeln können und wollen. Mannschaftsentwicklung geht vor Einzelspieler Entwicklung!
Wenn unsere Vereinführung der Meinung ist, Toppi bekommt das hin – von mir aus. Mit persönlich fehlt hier die Fantasie, ich erlebe ihn aber auch nur vor der Kamera (….und das ist sicher nicht seine Parade Diziplin, muss es aber auch nicht wenn wir das auf dem Platz wieder hinbekommen).
@ Rebelheart & Olga
Ich bin absolut bei euch. Es trifft genau das was ich auch denke.
Dazu passt auch der Artikel von heute in der FR.
Genau das ist das Problem ,das man da an den Beispielen von Nkounkou und Ebinbe lesen kann. Kann man aber auch z. B auf Knauff und Götze ausweiten.
Was ich hier mal loswerden muss ist das ( für mich) OG hier mir bei manchen zu schlecht wegkommt.
Fakt ist, als er unterschrieb hatten wir z.B noch da Silva im Sturm. Der ging aber leider direkt. In
71 Spiele , 45 Tore und 18 Assists bei uns!!!!!!!!
Als Ersatz kam EL Held Borre, Ache usw.
Mit dem Sturm Borre, Pacienca und Ache holte er die Euro League. Eigentlich unfassbar.
Dann ging der nächste Schlüsselspieler Legende Kostic. Wieder kein adäquater Ersatz.
Dann hatten wir mächtig Glück das Muani, Lindström und Kamada super funktioniert haben! Aber letztes Frühjahr war klar das N’dicka und Kamada nicht verlängern, Sow verkauft werden muss weil nur noch 1 Jahr Vertrag und nebenbei es schon Gerüchte gab wegen Munani und Lindström.
Da war der Abschied von 5!! Schlüsselspielern klar.
Der Weg von Krösche eher auf Talente als auf gestandene Spieler zu setzen war ja auch klar.
Ich muss ganz ehrlich sagen das ich OG da verstehe den Vertrag nicht verlängert zu haben.
Denn die Zielsetzung die Top 5 ( ich sage mal für mich 4-6 der Rest ist Größenwahn ) angreifen zu wollen in den nächsten Jahren blieb.
Ich für mich denke dass das nicht funktioniert wenn man jedes Jahr die Schlüsselspieler verkauft.
Unser Hase war gesetzt in der IV. Soviel zu Alternativen z.B in der Abwehr.
Ja er hat mir auch z.B bei Alidou zu wenigen Spielern öfters mal ne Chance gegeben.
Aber ich bin nicht beim Training dabei. Es ist ein Unterschied ob du im Mittelfeld der Ligs kickst oder die Vorgabe hast Europa zu erreichen.
Musst ich mal loswerden.
Was man zu Glasner noch anfügen sollte: Er hatte noch ein weiteres Jahr Vertrag zum Zeitpunkt von Krösches Verlängerungsangebot. Ihm eine vorzeitige Verlängerung anzubieten war unnötig, die Ablehnung Glasners durchzustechen von wegen „er bekennt sich nicht“ war stillos. Glasner war auf keine Fall perfekt, aber ein fähiger Fussballlehrer, der das Maul aufreißt, wenn ihm was nicht passt. Krösche mag es nicht so, von seinen Trainern kritisiert zu werden, deswegen hat er ihn mit einem Azubi ersetzt.
Krösche wird Toppi höchstens feuern, wenn wir zwei üble Klatschen in den letzten Spielen bekommen, ansonsten geht es in die nächste Saison mit ihm, davon würde ich mal ausgehen. Ich hoffe für Toppi, dass er im Sommer schnell erwachsen wird, sonst fliegen schon in der Hinrunde in Frankfurt die Fetzen….
PS: Ich hab gar nix gegen Krösche, der macht seine Sache ganz ordentlich…bis eben auf die Trainerwahl